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#1
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AW: Druck von aussen
Hallo Nellchen
Ich denke,dass das deine jetzige Situation ganz normal ist. Bei mir war es genau so. Man braucht seine Kraft zum "überleben". Jetzt erst kommt die ErholungszeIT. Ich war noch 6 Wochen nach Abschluss der Therapie zu Hause. Vielleicht wäre eine Onkopsychologin eine Option? LG Suske |
#2
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AW: Druck von aussen
Liebe Suske,
danke für prompte Antwort. Weißt du, ob die Krankenkasse eine Onkopsychologin bezahlt? Und ja, ich brauche meinen operierten Arm sehr intensiv für meine Arbeit. Habe sogar die Bedenken, dass ich aufgrund dessen, dass ich sehr schwer heben muss auf der Arbeit, diese aufgrund des Implantats nicht mehr ausüben kann. Meine Operateurin sagte mir, das ich schweres Heben nicht mehr ausüben kann, weil sonst das Inplantat verrutscht. LG Nelchen |
#3
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AW: Druck von aussen
Hallo Nelchen!
Den Druck von außen habe ich heute auch bekommen. Habe heute meine letzte Chemo bekommen, fahre jetzt erst mal 10 Tage zur Erholung an die See, anschließend habe ich die OP, danach Bestrahlung. Also noch mitten in der Therapie. Da ruft mich meine Firma heute an, das sie keine Krankheitsvertretung für mich finden und meine Kollegin doch Ende Juni Urlaub hat. Ich weiß aber das die Firma nicht direkt nach meiner Krankmeldung gesucht hat, sondern erst seit 8 Wochen sucht. Natürlich die eierlegende Wollmilchsau für möglichst wenig Geld. Ich habe meine Situation sofort erklärt und gesagt das ich definitiv nicht einspringen kann. Jetzt habe ich aber ein schlechtes Gewissen, was ich nicht haben sollte. Das ärgert mich. Ich will mich da auch nicht rechtfertigen müssen. Aber es grummelt jetzt in mir. Liebe Grüße Ranja |
#4
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AW: Druck von aussen
Hallo Ranja,
vielleicht helfen dir die Tipps der Anderen genauso wie mir. suske, bienemaya, gilda und Miasono Ich bin den Druck von aussen jetzt los. Ich habe mit meiner Chefin gemailt und mir dann von meiner Ärztin eine Bescheinigung geben lassen, dass es nicht absehbar ist, wann ich wieder arbeitsfähig bin. Mit dieser Bescheinigung kann mein Arbeitgeber jetzt eine zeitweilige Vertretung bekommen, bis ich wieder da bin. Und so ist beiden Seiten geholfen und ich kann in Ruhe gesund werden. Das deine Firma eine eierlegende Wollmilchsau für möglichst wenig Geld sucht, sollte nicht dein Problem sein. Und warum hast du ein schlechtes Gewissen? Du machst doch nichts Verkehrtes? Aber manchmal hilft es auch in unserer Situation auf etwas wütend zu sein, ich habe meine 3.OP nur damit überstanden, wütend auf die Krankenkasse zu sein, die trotz rechtzeitiger Krankmeldung mein Krankengeld nicht ausgezahlt hat, weil Personalmangel herrschte. Ohne diese Wut hätte ich vielleicht zuviel gegrübelt. LG Nelchen |
#5
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AW: Druck von aussen
Hallo Nelchen!
Ich bin voraussichtlich noch bis Ende des Jahres krank geschrieben und das weiß meine Firma auch. Deshalb bin ich auch so wütend. Ich arbeite dort seit fast 25 Jahren. An meinem 50. Geburtstag haben mir meine Kollegen eine liebe Karte geschickt und auch angerufen. Von der Geschäftsführung kam nichts. Ich denke das wird sich zu meinem 25 jährigen Betriebsjubiläum genauso verhalten. Das Arbeitsklima ist nicht gerade angenehm. Und dann in meiner Situation bei mir anzurufen, finde ich echt nicht schön. Ich weiß das ich nicht arbeiten muss, werde ich auch nicht, weil ich jetzt schon merke das so eine Art von Aufregung und Stress nicht gut für mich ist. In 4 Wochen werde ich operiert, das stresst mich schon genug. Ich werde gleich mal meine Kollegin anrufen, weiß aber das sie da voll hinter mir steht. Gerade merke ich auch wie dünnhäutig ich dich bin. Wie suske52 schon schrieb: man braucht seine Kraft zum überleben. Sollte ich noch mal einen Anruf bekommen, werde ich genau diesen Satz aussprechen. Dir auch alles gute. Ranja |
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