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  #376  
Alt 24.06.2008, 23:20
zimtbaum
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Hallo alle zusammen,

nachdem ich schon seit ca. 6 Monaten eine stille Mitleserin bin, fand ich es heute an der Zeit, mich auch zu registrieren und vorzustellen.
Ich bin 42 Jahre alt und habe Ende Nov. 2007 meine Brustkrebsdiagnose erhalten, nachdem auf einem Röntgenbild durch Zufall eine Rippenmetastase gefunden worden war. Es folgten zwei OPs (beidseitige Ablatio, Lymphknotenentfernung re 12/14 befallen) und die beunruhigende Information, dass auch außerdem noch lymphogene Metastasen mediastinal gefunden worden seien.
Am Anfang habe ich nur reagiert. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass ich immer nur so viel wirklich an mich herangelassen habe, wie nötig war, um den nächsten Schritt zu entscheiden. Glücklicherweise standen mir in dieser Situation meine Familie, Freunde und Kolleginnen zur Seite - ich weiß nicht, was ich ohne sie gemacht hätte.
Nachdem mein KH-Entlassungsgspräch absolut unbefriedigend verlaufen war (heute kann ich das so bezeichnen, damals wäre ich fast durchgedreht), hat mich nur mein Hausarzt wieder so weit beruhigen können, dass ich Weihnachten und den Jahreswechsel einigermaßen überstanden habe. Im Januar 2008 habe ich mir dann mit seiner Hilfe ein Krankenhaus mit einer onkologischen Tagesklinik gesucht, in dem ich seitdem weiterbehandelt werde.
Anfangs mit einer Kombination aus Paclitaxel, Herceptin und Zometa, das Paclitaxel musste dann aber wegen Nervenstörungen in den Füßen abgesetzt werden, so dass im Moment Herceptin praktisch alles in Schach halten muss.

Vielleicht klingt das, was ich jetzt schreibe, für einige von euch komisch, aber für mich war es so, dass es mir mit Beginn der Chemo viel besser ging als vorher. Endlich hatte ich das Gefühl, etwas gegen den Krebs zu tun. Manchmal bin ich Montags mit dem Gedanken aufgewacht, "Hach, noch drei Tage, dann ich wieder Chemotag. Dann geht es den Biestern an den Kragen!" Diese positive Einstellung hatte bestimmt auch damit zu tun, dass mir die üblichen Chemonebenwirkungen bis auf den obligatorischen Haarausfall und die Schlaf- und Nervenstörungen erspart geblieben sind. Ganz sicher hat es aber damit zu tun, dass ich mich bei meinem Onkologen wirklich gut aufgehoben fühle - nicht ganz unwichtig, wenn man bedenkt, dass ich zu den "Dauergästen" gehören werde.

Jetzt ist meine Vorstellung doch länger geworden, als ich eigentlich gedacht hatte. Zum Schluss aber noch eine gute Nachricht: Heute habe ich erfahren, dass meine Reha genehmigt worden ist, und zwar dort, wo ich sie unbedingt machen wollte, nämlich in Sch********. Jetzt warte ich nur noch auf das genaue Datum und dann geht's los.

Ich danke euch allen für eure Beiträge, die mir schon so oft geholfen haben!

Liebe Grüße
Bettina

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 20:06 Uhr) Grund: *********
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  #377  
Alt 26.06.2008, 15:15
Renate Sch Renate Sch ist offline
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Registriert seit: 24.06.2008
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Hallo, liebe Mitkämpferinnen,
als stille Leserin habe ich bislang so manchen Denkanstoß aus dem Forum mitgenommen und mich nun auch registriert.
Bin 59 Jahre, glücklich verheiratet und habe zwei ganz liebe, bereits erwachsene Töchter (30 u. 26 Jahre).
Juli 2006 ertastete ich einen Knoten in meiner rechten Brust. Nach Mammografie und Biopsie erfolgte die brusterhaltende OP. (Tumorstatus: pT1c, pN0, M0, G2, L0; V0, R0. Kein Hinweis auf Fernmetastasen.) Anschließend folgten 35 Bestrahlungen, als AHT nahm ich Tam. Nach Abschluss der Therapie fuhr ich drei Wochen zur Anschlussheilbehandlung. Fühlte mich prima und bin direkt nach Rückkehr wieder voll ins Berufsleben eingestiegen.

Bereits im Frühjahr 2007 habe ich meinen Gyn auf Veränderungen in der operierten Brust aufmerksam gemacht. Daraufhin wurde zwei Mal mammografiert. Angeblich nichts Auffälliges! Ende Juli folgte noch eine MRT. Die Veränderungen in der Brust wurden als postoperativ bzw. radiogen beurteilt (fühlte mich schon beinahe wie ein Hypochonder)! Empfohlen wurde Wiederholung der MRT in drei Monaten, also Ende Oktober.
Mitte Oktober 2007 zeigten sich Veränderungen auf der Haut (ähnlich Mückenstichen), nun reagierte man (dies waren bereits Hautmetas)! Es folgte eine Stanzbiopsie, die das Desaster offenbarte (hätte ich nur eher auf einer Stanze bestanden!!).
Die Chemotherapie sollte vor der OP erfolgen, deshalb Porteinlage. Das Tumorwachstum entwickelte sich allerdings so beängstigend rasant, dass die OP nun doch vorgezogen wurde und Anfang November 2007 erfolgte. Ablatio und Entfernung von 19 Lymphknoten, alle befallen. Die Brust war vollkommen karzinomatös durchsetzt. Bereits wenige Tage nach der OP hatte ich den „Salat“, eine Halslymphknotenmetastase, oberhalb des Schlüsselbeins.
Nun durfte ich 6 Zyklen Chemo mit Docetaxel und Doxorubicin „genießen“. Die Halslymphknotenmeta hatte sich gottlob bereits nach der zweiten Chemo davongemacht und nach Abschluss der Chemo war auch im CT nichts mehr zu sehen. Der Onkologe sprach von einer vollständigen Remission. Danach folgten noch 25 Bestrahlungen. Als AHT nehme ich nun Ari, mit den bekannten Nebenwirkungen, wie den fiesen morgendlichen Knochenschmerzen. Aber, wenn’s mehr nicht ist! Hoffe nun sehr, dass ich von weiteren Metas verschont bleibe.
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  #378  
Alt 01.07.2008, 17:01
herzdame herzdame ist offline
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hallo,

auch ich möchte mich vorstellen, bin 54 jahre alt - und bin im Schockzustand, Seit vier wochen weiß ich, dass ich brustkrebs habe- Op ist vorbei, und in zwei wochen geht es weiter mit Chemo -

mehr kann ich im moment noch gar nicht - die sprachlosigkeit hat mich fest im griff.

Grüße an euch alle da draußen....-
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  #379  
Alt 04.07.2008, 14:31
saimar saimar ist offline
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Beiträge: 4
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Hallo,
toll wie Ihr hier alle Euch gegenseitig motiviert, das braucht frau auch nach dieser Diagnose und nicht immer die doofen Sprüche: Oh mein Gott das tut mir aber leid ! Ich finde wir BK betroffenen brauche niemandem leid zu tun ! Das ändert nichts an dem "Schalentier" sondern was wir brauchen ist jemand der sagt: Hei das packst du, zumal wir alle hier Kämpfer sind, das Biest kriegt uns nicht unter ! !
Nun zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, habe 2 tolle Jungs im Alter von 11 und 13 Jahren und weiss seit 22.04.08 definitiv dass ich Brustkrebs habe. Das schlimme an der Diagnose war für mich im Ersten Moment, dass meine Mutter im Alter von 44 Jahren an einem inflammatorischen Karzinom verstorben ist.
Ich habe den Knoten selber entdeckt, leider muss ich nun dazu sagen, denn obwohl bei mir vor 8 Wochen eine Mammo und ein Ultraschall von beiden Brüsten gemacht wurde, und die rechte als gesund eingestuft wurde entdecke ich dauernd " Knubbel" in der gesunden Brust und mach mich heillos verrückt, wobei da ja nichts sein kann. Zumindest nicht tastbare Knoten nach 8 Wochen, dann hätte man ja auf dem Ultraschall ja was sehen müssen.
Aber ich denke das ist auch Stressbedingt, denn im Stress bin ich momentan.
Am 22.04.08 wurde ich operiert, 26 Lymphknoten entfernt alle ( und auch die Blutbahnen ) befallfrei, keine Metastasen. Toll ! Diagnose invasives ductales carcinom Grenzwertig G2, da es nur 5 mm gross war. In einem Knoten der Mass von 2 cm hatte. Wegen dem G2 und meines Alters meinte mein Frauenarzt ich solle eine Chemo machen. Jede hier weiss... Chemo....naja und dann auch noch präventiv ? Ich entschied mich nach langem Hin und Her dagegen ! Mein Rückfallrisiko liegt ohne jegliche Therapie bei 15% mit der Chemo hätte ich es auf 9- 7,5% drücken können. Dafür mache ich nun Sport und habe schon 6,5 Kilo abgenommen und ernähre mich anders. Ein Buchtipp zum Thema Ernährung, metronomischer Ansatz und Störung der Angiogenese ( Ernährung mit BLut ) des Krebses hänge ich im Anschluss an.
Stress habe ich weil ich nun gerade die 4. Woche meiner 6-wöchigen Strahlentherapie hinter mir habe.. Jeden Tag dort hoch und dann verlegen die die Akte, das Bild mit dem Tumorbett ( Zwecks Boosteinzeichnung ) und haben nur ein Problem . " Passen Sie auf Ihre Striche mehr auf !". Toll. Bin froh wenn ich es hinter mir habe. Dennoch macht mir meine rechte Brust Kopfzerbrechen, zumal ich ja es nciht mit der linken mehr vergleichen kann( Verhärtet, angeschwollen,juckend und verfärbt ohne Ende ) . Immer wieder sage ich mir tapfer: " Da ist nichts da war vor 8 Wochen nichts und es sind ja mehrere Knubbel...." Ich denke man wird das sensibler und reagiert , auch wenn man es nciht will, panisch. Und ruhige Minuten sind gar nichts, da hat man Zeit....
Aber trotz allem zeige ich dem Tier die Zähne und den Stinkefinger ! So schnell lass ich mich nicht kleinkriegen. Immerhin möchte ich die Grossmutter werden, die meine Kinder nie hatten ! Und da habe ich noch ne Weile hin.
So nun noch mein Buchtipp:
KREBSZELLEN MÖGEN KEINE HIMBEEREN
Toll erklärt, logisch nachvollziehbar.
Mäddels macht weiter so ! Uns kriegt der Sensenmann nciht so schnell !
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  #380  
Alt 07.07.2008, 18:48
Benutzerbild von butz
butz butz ist offline
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Ort: wals bei salzburg
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Hallo,

ich bin ebenfalls BK-Patientin (heute 51 Jahre). Vor mir waren schon Mutter und 2 Großtanten von der Krankheit betroffen.
Mit Schrecken muss ich feststellen, dass es sogar heute noch Frauen gibt, die trotz fortgeschrittenen medizinischen Fähigkeiten auf nahezu grausam masochistische Weise ihre im Anfangsstadium eigentlich gut heilbare Krankheit verleugnen.
Warum ist das heute noch so?
Meine Mutter verstarb vor 19 Jahren an Brustkrebs, der zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung zur Mammografie zu gehen auch schon in den Knochen Metastasen gebildet hatte - gut, 1987 waren auch die Chancen im Anfangsstadium noch nicht optimal!
Wie lange sie den Tumor schon hatte, weiss ich nicht. Sie ließ sich ja nie untersuchen....leider!
Ich tastete meinen Knoten in der Brust selbst (7 Monate zuvor Mammografie o.B.) im Juli 2005 - der Tumor entstand innerhalb weniger Monate aus dem Nichts, war zum OP-Zeitpunkt gut 2cm groß und streute bereits in 2 von 18 entfernten Lymphknoten. Also so schnell kanns gehen!
Ich hoffe ich war noch bald genug dran!

L.G. Christine
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  #381  
Alt 10.07.2008, 10:59
Martina Peter Martina Peter ist offline
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Hallo!
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und möchte mich jetzt auch melden.
Ich bin 32 Jahre und wohne in der Oberpfalz.
Ende Januar wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Ich hab den Knoten selbst ertastet und hatte eigentlich mehr Glück als Verstand. Die OP war im Februar.
Mein Tumor war zierliche 2cm groß, ist hormonnegativ und auch HER2-negativ, dafür war er sehr teilungswütig. Metastasen hatte ich glücklicherweise nicht.
Hab jetzt die Chemo (6x FEC) hinter mir (Gott sei Dank!) und die Bestrahlung vor mir.
Ich hatte ziemlich große Hilfe von einer ganz Lieben aus meinem Bekanntenkreis. Sie ist selber betroffen und hat mir ganz viel geholfen.
Auch wenn ich mich über mein Ärzteteam bis jetzt nicht beklagen kann, ist es schon ein Unterschied, ob dir ein Arzt z. B. von Nebenwirkungen erzählt oder ob du dich mit jemanden unterhältst, der das selbst schon durchgemacht hat.
Ich find das Forum deshalb auch ganz große klasse!
Wünsch Euch allen viel Glück - Duchhalten heißt die Devise!
Ganz liebe Grüße
von Martina
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  #382  
Alt 11.07.2008, 20:46
Benutzerbild von Maggy66
Maggy66 Maggy66 ist offline
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Ort: Berlin-Reinickendorf
Beiträge: 142
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Sooo, jetzt stelle ich mich mal auch genauer vor!

Ich bin 42, habe 2 Kinderlein (5 & 8 J. alt), einen Mann (heute 41 geworden, aber mit dem Feiern war nix, weil ich den ganzen Tag in der Charite war und jetzt lieber mit Kühlpäckchen rumliege ).

Vorgeschichte:
-erster Knoten in der rechten Brust mit 21 J., wurde als gutartig befunden
-im Laufe der Jahre Entwicklung einer hochgradigen Mastopathie, daher etwas engmaschigere Kontrolle als übrig, da ich als Risikopatientin galt
-nur woher weiß man bei den ganzen Knoten, ob sich einer verändert?!?
-vor ca. 3 Jahren entwickelte sich einer etwas stärker, wurde nach Mammo und Sono für nicht auffällig befunden (ärgere ich mich heute drüber!)
-vor 2 Jahren wurde der Knoten noch größer und war deutlich tastbar, habe 98 Euro selbst bezahlt, um eine digitale Mammographie machen zu lassen, wird von den Kassen nicht bezahlt! Auch hier wurde gesagt, es sei gutartig! Hatte da aber schon ein schlechtes Gefühl, wollte aber auch nichts 'Böses' hören, die Psyche eben...
-vor einem Jahr war der Knoten bereits äußerlich als Wölbung zu erkennen, ich fragte, ob es nicht angebracht sei, nun doch einmal eine Biopsie zu machen, zur Sicherheit, 'nein' hieß es da, weil es bei mir durch das dichte, knotige Drüsengewebe ohnehin sehr schwer zu erkennen sei und Narben es noch schwieriger machen würden, da hatte ich aber bereits ein extrem ungutes, mulmiges Gefühl in mir, vermutlich weiblicher Instinkt
-aber auch jetzt probierte ich beiden Ärzten zu vertrauen, weil ich zu dem Zeitpunkt extrem viel Stress hatte, einen Hörsturz und überhaupt keine Lust auf noch mehr Probleme (mein größter Fehler!!!)
-seit Weihnachten '07 wusste ich instinktiv, dass ich etwas 'Böses' in mir trug, habe alles zu dem Thema gelesen, habe mir Sendungen angeschaut, die ich sonst nie sah und immer wieder rausgeschoben zur Kontrolle zu gehen, gibt ja jede Menge guter Gründe, was man nicht alles zuerst erledigen muss
-im Mai '08 war es dann soweit, ich wollte es wissen und habe zu meinem Mann gesagt, mir ist völlig egal, was die jetzt wieder sagen, ICH LASSE DIESE BLÖDE KUGEL RAUSNEHMEN!!! Ich wollte sie nicht mehr...
-ABER: dieses Mal sah er im Ultraschall eine sogenannte Architekturstörung und schlug selbst eine Biopsie vor!
-Ergebnis am 6.6.08: bösartig!, OP am 20.6. geplant, vorher MRT, Vorschlag vorher eine Chemo zu machen, wurde von mir abgelehnt, ich wollte mich nicht 18 Wochen 'vergiften' lassen, um dann doch die Brust zu verlieren!
-dann der Schock: sehr große Tumorausdehnung, mind. 5 cm, soviel nur zu den Ergebnissen der Mammo und Sono der Jahre davor!
-also Ablatio am 20.6., nochmal ein Schock, Tumorausdehnung 7,5 cm, möchte nicht wissen, wieviele Jahre der davor schon gewachsen war!!!
-also doch Chemo, Bestrahlung und Antiöstrogentherapie
ABER: Ich habe ungewöhnlicher Weise noch keine Metastasen *puuuh*

Auf meine Anklage hin (Richtung Ärzte) hieß es, ich sei ein Opfer der Diagnostik geworden, invasiv-lobuläre Karzinome kann man meistens mit Mammo und Sono nicht rechtzeitig erkennen, das ging nur mit MRT, das ist aber in der Vorsorge bei den Kassen nicht vorgesehen, ja kommt ja auch nur bei 5 - 10% der Frauen vor, habe ich Pech gehabt, Versorgungslücke sozusagen!!!
Hätte ich doch schon vor 3 Jahren auf eine Biopsie bestanden, dann hätte ich sicherlich meine Brust retten können und keine Chemo gebraucht!

ALSO LIEBE MÄDELS, glaubt den Ärzten nicht alles, seid kritisch und skeptisch und wenn ihr Angst habt, lasst Knoten lieber entfernen oder zumindest zur Abklärung eine Biopsie machen!
Eine Freundin von mir hatte einen Arzt, der hatte sofort bei dem ersten kleinen Knoten zur Entfernung geraten, weil er meinte, wer weiß, was sich sonst da mal draus entwickelt, hat sie auch gemacht, war gutartig, sie war aber trotzdem froh, dass der weg war!

So, dat war eine lange Geschichte, nur nicht aufgeben

LG Maggy
__________________
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
(invasiv lobuläres Mamma-Ca T3, G2, ER+, PR+, HER2neu- entdeckt im Juni '08)
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  #383  
Alt 17.07.2008, 18:05
Rosenresli Rosenresli ist offline
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Beiträge: 15
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Ein herzliches Hallo an Alle,
nachdem ich seit meiner Diagnosestellung im April 08 und zwei OP´s jetzt bei der 25. Bestrahlung von 36 eine stille Leserin war, das Forum wurde mir im Krankenhaus empfohlen, wollte ich mich nun auch vorstellen, nachdem ich auch schon zwei Beiträge verfasst habe.
Mein Name ist Margaret-Rose, bin 55 Jahre alt und wohne in Frankfurt am Main.
Wie gesagt, nach meiner Diagnosestellung in einem Brustkompetenzzentrum in Ffm, die mich eigentlich nur mit den Worten entließen: da ist etwas in Ihrer Brust, was da nicht reingehört, lassen Sie es in den nächsten 3 Monaten abklären, ein Notfall sind Sie nicht, und dem schriftlichen Befund: malignesuspekter Herdbefund, 0,7 mm, ohne großartige Aufklärung entließen, machte mir meine Frauenärztin Mut, erklärte mir der Tumor sei sehr klein und organisierte für mich die entsprechenden Untersuchungen im Brustzentrum eines Krankenhauses. Ich bekam dann innerhalb von 14 Tagen nach diversen Untersuchungen einen OP-Termin. Nach der 1. OP stellte sich dann heraus, Wächter frei, Tumor 0,9 mm, keine Leber- Knochen oder sonstigen Metas, aber ein DCIS, welches ich dann 14 Tage nach der ersten OP entfernen ließ. Zwischen der 1. und 2. OP habe ich mich dann dank dieses Forums endlich schlau machen können, über Grading, und die anderen Abkürzungen, wofür ich sehr dankbar bin und das Gefühl habe, sehr gut über meine Situation Bescheid zu wissen. Ich glaube, über Ängste brauche ich hier nicht zu sprechen, die sind uns allen ja bekannt und mehr oder weniger gegenwärtig. Mittlerweile habe ich schon 25 von 36 Bestrahlungen hinter mir, bin "auf" Tamoxifen, habe durch die Ruhe und gutes ausgewogenes Essen leider auch zugenommen und werde nun meinen Antrag auf AHB stellen und ich hoffe, dass meine Rentenversicherung mich in eine gute Klinik schickt. Für mich war es Anfang der Woche noch sehr fraglich, ob ich überhaupt "kuren" kann, denn ich habe eine 17 Jahre alte herzkranke Perserdame, die mit Medis jeden Tag versorgt werden muss. Katzenpensionen oder Tierheime nehmen mein Mädchen nicht, da sie aufgrund ihrer Herzkrankheit nicht geimpft ist. Gott sei Dank, hat sich mein Nachbar (Hundebesitzer) bereit erklärt, meine Süße zu pflegen und nach dreimaligem Test ob sich Gina überhaupt die Flüssigkeit ins Mäulchen geben lässt, was natürlich erst mal unter Protest geschah, habe ich ein gutes Gefühl, dass alles klappt. Einfacher war es einen Pflegedienst zu finden, der mit meiner 88-jährigen Mutter zweimal pro Woche während meiner Abwesenheit zum einkaufen geht. Alles in allem freue ich mich nun doppelt und dreifach, dass mein häusliches Umfeld, nach all den dunklen Wochen, geklärt ist und ich mich erholen kann, nach all den Strapazen, den äußerst unsensiblen Äußerungen meines Chefs, bzw. Kollegen (Betriebsratsvorsitzender), für ihn bin ich gesund und nur zu faul trotz Bestrahlungen wieder arbeiten zu gehen und die tollen Bemerkungen von Bekannten: "Du siehst ja toll aus, gar nicht so ausgezehrt und vor allen Dingen: Dein BK kommt vom zu vielen Zigaretten-Fressen.
Alles in allem bin ich nach den letzten Monaten wieder ganz bei m i r und lasse es mir gut gehen.
Allen anderen BK-Usern wünsche ich viel Kraft und viel Stärke im Umgang mit unserem Schalentier.
Herzlichst Rosi
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  #384  
Alt 24.07.2008, 15:26
Benutzerbild von binchen74
binchen74 binchen74 ist offline
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Hallo
Ich heiße Sabine und bin 33 Jahre, habe eine Tochter 11 Jahre komme aus Hoyerswerda (Sachsen).
Vor 3 Wochen habe ich erfahren das ich Brustkrebs habe dies war ein großer Schock für mich. Am 14.Juli 2008 wurde mir der Tumor in der rechten Brust entnommen und gestern habe ich erfahren das er sehr aggresiv war und er hat auch schon gestreut es wurden mir am Hals und in der nähe der Achsel Taubenei große Tochtergeschwüre entfernt. Mitte August beginnt meine erste Chemo und das was man mir schon gesagt hat wird es eine Starke sein.
Naja jetzt muss ich ersteinmal durch. Ich versuche Stark zu sein doch manchmal ist es schwer und da freue ich mich das ich dieses Forum gefunden habe, weil ich denke es wird mir helfen.

LG Binchen
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  #385  
Alt 24.07.2008, 17:41
Silia Silia ist offline
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Obwohl ich schon einige Male meinen "Senf" zu diversen Themen gegeben habe, hatte ich es bis heute versäumt, mich vorzustellen.
Mein Name ist Silvia, ich bin 51 Jahre alt, wohne in Schongau (halbe Strecke zwischen Garmisch und Kempten) und bekam meine Diagnose am 14. Februar 2008. - pT 1b pN0 (0/1) M0 R0 G1 L0 V0 HR pos Her2neu neg-
Chemo habe ich keine bekommen, aber Bestrahlungen. Während dieser Zeit habe ich hier im Forum gute Tips auf mich anwenden können. Seit 5 Wochen nehme ich Tamoxifen und habe bis heute keine nennenswerten Nebenwirkungen.
Und auch sonst nehme ich Anteil an den großen und kleineren Nöten der User.
Ich wünsche allen die psychische und physische Kräfte, die benötigt werden um den Krebs zu besiegen, bzw. so lange es geht, ruhigzustellen.

Liebe Grüße an Alle
Silvia
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  #386  
Alt 03.08.2008, 16:41
Sadness Sadness ist offline
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Ich bin 20(!) Jahre alt und vor ein paar Tagen wurde mir gesagt, dass ich Brustkrebs habe, was eigentlich in meinem Alter so gut wie nie vorkommt... Ich bin total geschockt und habe furchtbare Angst vor allem, was auf mich zu kommt.
Ich möchte mich hier gerne mit anderen Bk-Betroffenen austauschen, da ihr sicherlich die ganze Situation versteht. Ich denke, dass mir das sehr helfen wird.
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  #387  
Alt 03.08.2008, 17:26
ayashi ayashi ist offline
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Ein herzliches Hallo an Alle!

Ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Petra, 46 Jahre, verh., 2 Kinder (22 u. 20).

Meine Diagnose BK erhielt ich am 31.10.2007. Von November bis April erhielt ich eine neoadjuvante Chemo (4x EC/4x Taxol) und wurde Anfang Mai brusterhaltend operiert. Danach folgten 32 Bestrahlungen. Seit 25. Juli bin ich mit der Therapie fertig. Ich denke ich hab sie einigermaßen gut hinter mich gebracht und befinde mich derzeit auf dem Weg zurück zur Normalität.

Am 26.08.08 fahre ich noch zur AHB nach Sch******.

Ich wünsche euch allen viel Kraft um die Herausforderung BK zu meistern.

Liebe Grüße
Petra

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 20:02 Uhr) Grund: *******
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  #388  
Alt 05.08.2008, 09:08
cinarr cinarr ist offline
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hallooo dann stelle ich mich auch mal vor !!! ich heisse cinar und bin 35 jahre alt ,bin verheiratet und habe derei kinder zwei mädchen und einen jungen.bin seit letztes jahr oktober an BK erkrankt habe habe eine TEC chemo hinter mir und 38 brustbestrahlungen sowie 25 Lymphabflussbestahlungen .mache jetzt zur zeit eine ambulante reha in osnabrück. liebe grüsse cinarr
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  #389  
Alt 05.08.2008, 19:57
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Rosmarin Rosmarin ist offline
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Hallo Ihr,

bin seit eingen Wochen nun auch eine von Euch(jetzt uns ).

-ich heiße Anne, bin 43 Jahre alt, mit 4 Kindern(aus 2 Beziehungen) von 6, 8, 17 und 20 Jahren(der älteste lebt bei seinem Papa und demnächst auch schon für sich)

-nach sehr belastender Ehe und einigen Jahren allein lebend nun noch getrennt lebend(und hoffentlich bald geschieden)

- aber seit einem reichlichen Jahr glücklich mit neuem Partner, allerdings noch in Fernbeziehung(350km)

Ja, und Anfang Juli nun die Diagnose Brustkrebs. Für mich fast befreiend, so komisch das klingt, weil ich nun endlich weiß, was auch mich die letzten Jahre mit anderem so bedrückt (und auch geschwächt )hat.(war zum Teil schwer depressiv). Ich wußte ich habe was, war aber nicht zu finden, da recht hinten versteckt und ich auch sonst knotiges Brustgewebe habe.


Jetzt ist der Stand :

Ablatio links (mäßig invasives Mamma Ca 2,7cm und DCIS 8,5cm)
Der Wächtelympfknoten war noch frei. Einen Teil des Brustmuskels habe ich dann in einer Resektion auch noch hingegeben. Die Untersuchungen ergaben keine Metastasen.

Stimmungsmäßig geht es mir bisher recht gut. Ich hoffe die Kinderbetreuung mit familiäerer Untestützung(allerdings sind Eltern und Bruder auch 50km weg) HH Hilfe und Unterstützung vor Ort gut zu bewältigen. Ich wohne in einem renovierungsbedürftigen Haus, wo mein ehemaliger ziemlich viel herausriß und mich dann mit Baustelle, Garten, Kindern, Kredit(zahle ich jetzt von ALG II ab) sitzen ließ, er kam dann zeitweise wieder, bis ich ihn dann leider erst) Jahre später herauswarf. Also die letzten Jahre waren nicht einfach.

Traurige Geschichte, aber nun vorbei. Ich habe nur das Problem daher erhalten, daß ich Ofenheizen muß und so weiter. Aus verschiedenen Gründen kann ich erst nächsten Sommer zu meinem Liebsten ziehen, und auch eher noch nicht woanders hin.

Ich vermute mal, daß großer Kummer(hatte auch noch andere Verluste in der Zeit) und Stress(meine jüngste war ein Schreikind) eventuell auslösend waren, denn sonst trifft keinerlei Risikofaktor auf mich zu.

Nun will ich aber noch eine Weile leben, da es mir nun endlich besser geht.

Das nächste Jahr wird sicher schwer, aber ich habe so schwierige Zeiten schon durch (und damals kaum familiäre Unterstützung), daß ich guter Dinge bin. Eine gute Beziehung ist echt Gold wert!

Die OPs habe ich sehr gut überstanden, vielleicht da ich sonst recht gesund bin.
Ich übe fleißg, daß alles schön dehnbar bleibt und freunde mich mit meiner neuen Herzseite an, die ich auch nicht aufbauen will. Diese Narbe gehört zu meiner Geschichte, wie meine beginnenden weißen(Noch) Haare , die Schwangerschaftstreifen usw. Ich finde mich auch so( mit Narbe) schön.

Die Chemo(6x FEC) verzögert sich wegen der Urlaubszeit momentan etwas. Nach ihr soll ich AHT bekommen. Schaum wir mal. Zuerst kommt Chemo und dann überlege ich mir das andere. Bin sonst eher alternativ eingestellt und nutze die Schulmedizin nur in besonderen Fällen, wo sie mir angemessen scheint.

Oh, ist das lang geworden, deswegen höre ich jetzt auf.

Liebe Grüße (und macht es euch schön!!!)

von Anne
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  #390  
Alt 06.08.2008, 22:10
Diana29 Diana29 ist offline
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Hallo alle zusammen,
Ich heiße Diana (ach ja) und bin 29 Jahre alt. Ich bin seit 8 Jahren glücklich verheiratet und habe zwei tolle Kinder (2 & 4 Jahre alt). Ich wohne im Norden, in der schönen Wesermarsch.
Meinen "Knubbel" (wie meine Tochter den Krebs nennt) habe ich im Januar 08 selber getastet. Dann ging alles ganz schnell, fast zu schnell, inerhalb einer Woche hatte ich einen Termin beim Gyn. und noch eine Woche später hatte ich einen Termin zur OP (erstmal Brusterhaltend hat aber leider nicht geklappt) nur eine Woche nach der ersten OP lag ich wieder unterm Messer, diesmal zur Amputation. Zum Haupttumor kamen 3 Tochtergeschwulste, die weder tast- noch darstellbar waren, jetzt sind sie jedenfalls raus, genauso wie die befallenen Lymphknoten. (pT1c(m)-G3-pN2a pM0, hormonrezeptornegativ, Her-2-neu 3+) Habe bereits 6x TAC hinter mich gebracht, und im ganzen recht gut überstanden. Jetzt bin ich mitten in den Bestrahlungen, von denen ich auch 30 verordnet bekommen habe. Gleichzeitig bin ich mit der Herzeptin Behandlung gestartet,die über ein Jahr laufen soll und bin auf der suche nach einer Rehaklinik, die innerhalb der Frist Zeit für mich hat und auch die Herzeptin Behandlung fortführen kann.
So ich glaube das war erstmal das Wichtigste von meiner Seite.
LG Diana

Geändert von Diana29 (15.08.2008 um 13:40 Uhr)
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