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Alt 02.09.2014, 10:54
pemab pemab ist offline
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Registriert seit: 21.06.2014
Beiträge: 8
Standard AW: Stimmbandkarzinom

Hallo Christine,

das mit deinem Bruder war natürlich sehr hart für euch und deine Ängste sind verständlich.
Ich bin in deinem Alter und ängstlich ist man bei so einer Diagnose immer.

Bei meinem Mann ist auch ein Lymphknoten im Kieferwinkel, der in Abständen überprüft werden muss.
Da "löcherte" ich auch Ärzte warum dieser nicht entfernt wurde, aber dazu bestand keine Veranlassung.
Bei den Kontrolluntersuchungen werde ich immer Daraufhinweisen.

Ich schreibe dir wie ich damit umgehe oder umging.
Da meine Mutter an Krebs starb sind Ängste vorprogrammiert, wie es bei dir auch der Fall ist.

Als der Verdacht bestand, habe ich mich über die verschiedenen Krebsarten im Kehlkopf informiert. Mit fiel bei der Besprechung ein kleiner Stein von Herzen als ich hörte um welche Art es sich handelte.
Ein Stimmlippenkarzinom gehört zu den am besten behandelbaren Krebsarten.

Dann rief ich, ein Dank an Wolfgang einen Patientenbetreuer an, welcher auf der eingestellten Seite von Wolfgang zu finden war.

Der half mir enorm weiter und meine Angst wurde geringer.

Hilfreich war auch diese Seite hier. Dazu die zweite Meinung und der Aufenthalt im Krankenhaus mit den behandelnden Ärzten. Mein Mann wurde im BW Ulm operiert.
Eine AHB fand in Aulendorf statt, es ist eine onkologische Klinik, auch da sah ich, wie viel Glück mein Mann im Gegensatz zu anderen hatte.

Für mich, da ich Vorstufen von Hautkrebs hatte welche entfernt werden mussten, stellte ich folgende These auf und damit komme ich zurecht.

Mein Mann ist etwas älter als deiner.
Wir hatten Glück, Krebs wächst im Alter langsamer, bei meinem Mann fingen die Probleme bereits im letzten Jahre an, der Tumor wuchs langsam.
Es ist eine Krebsart, welche wenn überhaupt, erst spät Metastasen bildet bei T1 ist das unwahrscheinlich. Wir sind in guter ärztlicher Behandlung.

Natürlich gibt es Ängste und Zweifel, aber wir blicken vorwärts.
Ich komme mit einer positiven Einstellung besser zurecht, als mit Ängsten. Würden diese bei mir überhand nehmen, gäbe es nur, wie bereits gestern erwähnt, psychologische Hilfe.

Mein Mann hat sich mit der Krankheit kaum beschäftigt, er wollte so wenig wie möglich wissen, er ist der Meinung wenn ich mich darum kümmere reicht es.

Es geht ihm soweit ganz gut, durch die Teilentfernung gab es nur am Anfang Einschränkungen. Er kann wieder alles essen, Husten hört sich etwas anders an.
Er kann aber wieder die Nase putzen, was anfangs nicht so einfach war.
Als Behandlung steht im Moment Lymphdrainage auf dem Programm, die OP erfolgte ja von außen, es war auch ein Luftröhrenschnitt notwendig.


Grüße

pemab
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