Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 27.03.2008, 10:46
Bommel007 Bommel007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 7
Standard Malignes Melanom in situ

Halli Hallo, hab sooo lang gebraucht, um den Mut zu bekommen, mich hier zu verewigen, nachdem ich schon shr lange hier mitlese. Aber ich hab so viel Fragen und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt!
Also, ich war nun ein Jahr zu Hause, auf Grund psychischer Probleme (Arbeitgeber). Nach einem richtig harten Jahr ging es mir nun wieder soweit ganz gut. Ich dachte, ich nutze die Zeit und mach zwischen Arbeitssuche meine ganzen jährlichen Untersuchungen, damit ich mich dann wieder voll auf was anderes konzentrieren kann. Erste Station - Hautarzt. Die jährliche Kontrolle. Mir wurden schon öfters Flecken rausgeschnitten, aber nix schlimmes. Tja... Am Dienstag früh um 8 die Diagnose: Malignes Melanom in situ. Der Arzt war völlig entspannt und erklärte mir dann den Begriff in situ. Ich war aber so aufgelöst und hab mich danach erstmal selber damit beschäftigt, was das eigentlich bedeutet. Und nun kommen die bösen Gedanken...
In situ mag ja in diesem Fall schon positiv sein, aber wie sieht es weiter aus? Nächste Woche Mittwoch muss ich in die Klinik zum Nachschnitt. Warum in die Klinik? Wielang wird das dauern? Was machen sie dort eigentlich alles? Und was ist, selber wenn in situ nichts angestellt hat, und sie irgendwas anderes finden? Unabhängig von der Haut meine ich? Oder wird auf der Hautstation so nichts weiter untersucht? Ihr seht schon, ich bin so aufgeregt und sehr nervös. Als ich meinen Hausarzt gestern befragte kam zur Antwort, wenn ich mit dem Auto bei Schnee fahre ists auch gefährlich. Hm. Kein Kommentar.
Ich muss dazusagen, dass ich in dem schwierigen Jahr völlig am Boden war, in keinster Weise auf mich und meinen Körper geachtet habe und mich nur von Koffeein und Nikotin ernährt habe. Ich hatte schlimmste Schmerzen im Körper, aber mir wurde gesagt, kein Thema, dies sei rein psychischer Art nachdem was ich erlebt habe. Ich hoffe mal, das das stimmt. Aufgrund meiner Ernährung ist wohl auch mein Immunsystem im Argen. Wie sollte ich das denn stärken? Echinacin? Von so gewissen Nahrungsergänzungsmitteln halte ich nicht viel! Lieber ein bischen Obst am Tag, aber die Empfehlungen die man darüber bekommt, sind ja so enorm, soviel kann kein Mensch am Tag Essen!
Entschuldigt bitte, wenn alles etwas aufgeregt und durcheinander geht, aber so ist im Moment mein Zustand...
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 27.03.2008, 10:57
exot exot ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 26
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Bommel
ich bin auch erst seit gestern hier und brauchte auch Mut um das zu schreiben, wie ich wirklich fühle, welche Gedanken ich so hege und es ist ein wirrwarr ohne Gleichen. Aber es tut auch gut, los zulassen und somit Gedanken, Sorgen und Fragen mit jemanden völlig Fremden zu teilen Ganz liebe Grüße Christine
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 27.03.2008, 11:12
Bommel007 Bommel007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Christine,

vielen lieben Dank für Deine Worte!
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.03.2008, 11:46
Bommel007 Bommel007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Und gleich die nächste "Neugierde" von mir....

Ich habe den Mikorskopischen Befund neben mir liegen.
Warum steht da keine Größe/Tiefe etc. drauf?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 27.03.2008, 14:52
Bommel007 Bommel007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Liebe Silleke,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort und Deine lieben Worte! Diese haben mir wirklich sehr geholfen! Ich werde nun auch aufhören, im Internet endlos zu recherchieren - am nächsten Mittwoch muss ich in die Klinik, und aus die Maus. Aber vielleicht könntest Du mir noch kurz helfen, den Befund irgendwie zu verstehen? (Warum keine Größe, etc draufsteht, ich komm einfach nicht dahinter:

Atypische Melanozyten, immer wieder einmal höher gelegen im Stratum spinosum oder sogar im Stratum granulosum. Zudem Nester in der Junktionszone
superfiziell spreitendes Melanom in situ, ein seitlicher Schnittrand knapp frei, eine Nachresektion ist erforderlich.
Mehr steht da einfach nicht.....
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.03.2008, 15:51
Gittylein Gittylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo,

auch mein Mann bekam die Diagnose Melanom in situ.

Die Behandlung zieht sich jetzt seit Januar!! hin.
Zuerst wurde ihm von der Hautärztin eine Gewebeprobe mitten aus einem sehr verdächtigen Leberfleck geschnitten. Schon damals fragten wir, warum sie nicht alles rausschneidet, zumal sie meinte, das würde nach veränderten Zellen aussehen und müsste sowieso raus.
Der Befund ergab dann erst einmal, dass Zellen verändert sind. Von einem Melanom in situ stand noch nichts. Eine Entfernung des Fleckes wurde angeraten.
Das erfolgte dann, weil es ja nicht eilte!, Mitte Februar.
Der dann folgende Befund las sich schon etwas anders.

Spitzoid-dysplastische Pigmentzelläsion mit fokalen In-situ-Melanom-Zeichen
(ICD-0: M 8720/2) Schnittränder teils knapp unauffällig (minimaler Abstand
1mm) Nachexzision ratsam)

Also doch schon ein Melanom.

Die Hautärztin hat meinen Mann aber nicht einmal sofort benachrichtigt.
Sie meinte dann, sie wollte es noch tun, einen zweiten Nachschneidetermin hätte sie sowieso erst im Juni, er müsste sich in einer Klinik einen früheren geben lassen.Diesen hat er jetzt in einer reichlichen Woche.
Seit dem befund sind aber dann schon fast wieder 4 Wochen vergangen.
Das interessiert aber keinen.
Es wäre ja bereits, wenn auch teilweise knapp, im gesunden geschnitten worden und bei der Diagnose Melanom in situ wäre das nicht so eilig.
Es wäre ja noch KEIN Hautkrabs.

Ich habe verschiedene Ärzte im INternet befragt und nachgelesen. Die Meinungen sind, sonderbarerweise, unterschiedlich.
Ein Krebsarzt spricht von einer Vorstufe, beginnenen Veränderungen. Ein anderer, es ist schon Krebs, wenn auch erst auf die Oberfläche begrenzt.
Einer meint: Rausschneiden und gut ist es. Ein anderer: Ultraschall müsste auf jeden Fall trotzdem gemacht werden.


Ach ja.... Die erste Frage in den Krankenhäusern war, ob wir privat versichert sind.
Also geht da doch schneller etwas voran.

Klar sind mein Mann und ich jetzt total verunsichert.
Erst einmal diese ständige Verschiebung, zuvor fast eine Fehldiagnose, weil eben nur aus der Mitte gewebe geprüft wurde und wir fragen uns, was nun stimmt. Ist es ein Hautkrebs oder erst eine erste Zellveränderung, bei der noch mal geschnitten wird und gut.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 27.03.2008, 16:13
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.675
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Bommel!

Zuerst breitet sich der Primärtumor intraepidermal (innerhalb der Oberhaut gelegen) aus, ohne die unteren Hautschichten zu durchbrechen. Dieses Stadium wird als Melanoma in situ bezeichnet. Deswegen steht in deinem Befund auch keine Eindringtiefe.
Wenn ein Melanom in situ entfernt wurde, bist du zu 100 % geheilt.
Allerdings hast du sehr großes Glück gehabt, denn je nach klinisch-histologischem Typ verbleibt das Melanom nun eine Zeit in der horizontalen Wachstumsphase, um später in die vertikale Wachstumsphase überzutreten.

Bei Youtube kannst du dir eine Histologie eines Melanom in situ anschauen, es stammt aus Amerika.
http://de.youtube.com/results?search...u&search_type=

Zukünftig solltest du alle 6 Monate zur Hautkrebsnachsorge gehen, damit andere veränderte Muttermale sofort entdeckt werden und sich nicht zu Melanomen entwickeln können.
Desweiteren solltest du dich vor der Sonne schützen und immer eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutz verwenden.

Mit dem Nachschnitt der beim Melanom in situ bei 0,5 cm liegt, wird sichergestellt, dass das Melanom komplett entfernt wurde und keinen weiteren Schaden anrichten kann.


LG
- babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 27.03.2008, 16:19
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.675
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Gittylein,

es tut mir sehr leid, dass die Hautärztin so mit deinem Mann umgeht.
Bei einem Melanom in situ handelt es sich um Krebs und nicht um eine Vorstufe.Der Tumor hat zwar noch keine Hautschichten durchdrungen, jedoch sind im Naevus bereits vereinzelt Krebsnester. Allerdings sollte auch ein Melanom in situ Nachschnitt spätestens nach 4 -6 Wochen erfolgen.

Laßt auf keinen Fall locker und drängt auf baldigen Nachschnitt.

Desweiteren ab sofort weiter regelmäßig zur Nachsorge, würde mir allerdings einen anderen Hautarzt suchen.

LG
- babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 27.03.2008, 17:19
Gittylein Gittylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Babs!

Natürlich gehen wir nicht mehr zu dieser Hautärztin...

Der Befund der ersten Gewebeprobe lautete noch nicht Melanom in situ. Dort war "nur"die rede von dyspalstischen Zellen und Herausschneiden empfohlen.
Das war im Februar!

Mein Mann hat sich an beide Hautkliniken hier gewandt und er bekommt keinen früheren Termin. Man sagte ihm überall, der Krebs wäre ja entfernt, nur eben an manchen Stellen zu knapp und es wäre ein in situ, da wäre keine Gefahr, weil Vorstufe.
Das gleiche schrieb mir ein Arzt aus dem Internet, der Onkologe ist. Es würde sich definitiv nicht um Krebs handeln. Denn dann würden die Zellen schon ins Gewebe infiltrieren.

Bis zum 7.4. ist ja nun nicht mehr allzu viel Zeit, mein Mann will nun den Termin in dieser Klinik wahrnehmen.
Auch der Chirurg im KH hier im Ort meinte, das käme zurecht, der Leberflöeck wäre ja entfernt worden und bei einem Melanom in situ handelt man nicht so, wie bei einem Melanom, das bereits manifestiert ist.

Was sollen wir machen? Überall bekommt man die gleiche Antwort.
Und nur ein Arzt hat uns empfohlen, auch die Lymphknoten ansehen zu lassen und nicht so lange mit dem Nachschnitt zu warten.


Als Privatpatient wäre er sciehr früher dran gekommen... :-(
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 08.04.2008, 07:35
Bommel007 Bommel007 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Ich bin wieder da!

Hallo an alle und danke für Euere Zuschriften! Ich bin nun seit Samstag aus der Klinik entlassen, auf mein Drängen hin da ich 1 Minute von der Klinik entfernt wohne und einfach heim wollte.
Der Eingriff selber ging so. Am selben Tag wurde dann Ultraschall gemacht
Lymphknoten und Organe ohne Befund. Ein kleiner erweiterter Knoten am Kiefer, kann aber von den Zähnen kommen. Also auch nichts schlimmes. Auch das Blut war soweit ok, jetzt warte ich noch auf den histologischen Befund.
Auch die Leberflecken wurden nochmal kontrolliert, einer am Rücken wurde noch entfernt, aber die Ärzte meinten nur vorsichtshalber. Also wirklich ersteinmal durchatmen. Natürlich spielt der Kopf jetzt erst einmal verrückt.
Ich sehe Leberflecken, die aufeinmal (seit gestern???) riesig geworden sind und lauter solche Sachen.... Im Moment werde ich jetzt ersteinmal abschalten, etwas ruhiger werden und alle meine Kontrolluntersuchungen machen! Vielen Dank Euch allen!
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 15.04.2008, 16:00
SimoneG82 SimoneG82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.01.2008
Ort: Gießen
Beiträge: 33
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Bommel007,
bin seit längerem mal wieder am Lesen hier und habe gerade Deinen Beitrag hier gesehen und mich richtig gut ein Jahr zurück versetzt gefühlt! Deine Gedanken, Deine Gefühle und Deine Ängste waren und sind ganz ähnlich wie meine. Ich bekam Anfang letzten Jahres mit 24 die Diagnose Malignes Melanom in situ (am rechten Oberschenkel oben), wobei mir in der Hautklinik noch einige weitere Leberflecken entfernt wurden, wovon ein weiterer (am Unterbauch) ganz kurz vorm Umkippen war; alle anderen Muttermale waren "streng dysplastisch", allerdings wurde bei mir schon im Jugendalter (mit 13!) festgestellt, dass ich Dysplastisches Naevus Syndrom habe; seitdem musste ich immer alle drei Monate zum Hautarzt zur kompletten Untersuchung von Kopf bis Fuß.

In der Hautklinik taten die Ärzte das nicht als total hatrmlos ab; zwar sagte man mir, dass es "normalerweise" in dem Stadium noch nicht streut, aber da ich das DNS habe und bei meinen übermäßig vielen Muttermalen am ganzen Körper (von denen auch viele auffälliger, unregelmäßig und größer sind) wurden bei mir noch etliche Untersuchungen zur Ausbreitungsdiagnostik gemacht als ich zum Nachschnitt mehrere Tage in der Klinik war. Du wirst sicher änliche Erfahrugen gemacht haben; bei mir wurden auch Lymphknoten-Sono, komplettes Bauch-Sono, verschiedene Bluttests, Röntgen der Lunge und auch noch mal eine komplette Hautuntersuchung von allen Leberflecken gemacht! Außerdem wurde ich noch von einem Arzt allgemein ganz gründlich untersucht, wobei meine ganze Krankengeschichte erfragt wurde, weil bei mir noch andere Sachen nicht in Ordnung sind (ich habe leider M. Crohn, muss Immunhemmer nehmen, die evt. Melanome begünstigen!).

So hat man mir dann trotz dem in situ Melanom keine so gute Prognose gegeben und gesagt, dass es bestimmt nicht mein letztes Melanom war, "so wie ich aussehe"! Daher geht es mir genau so wie Du schreibst: Ich sehe auch ständig Leberflecken, die auf einmal komisch und verändert aussehen, größer geworden sind, neue Muttermale und kriege manchmal auch Panik, wenn ich mich nackt sehe!

Zweimal sind mir seit der MM-Diagnose Muttermale bei Kontrollterminen in der Klinik entfernt worden, allerdings waren die nur "dysplastisch". Aber die Angst ist jetzt immer da...! Ich möchte Dir daher nur sagen "Kopf hoch! Lass Dich nicht unterkriegen!" und "Du bist nicht alleine!" Vielleicht hilft es ja auch, hier zu schreiben. Alles Gute weiterhin!
Simone
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 17.04.2008, 09:56
Brijo Brijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2008
Beiträge: 2
Frage AW: Malignes Melanom in situ

Hallo,
ich habe im Februar die Diagnose "Melanom in situ" erhalten und es wurde sofort (2 Wochen nach dem ersten Entfernen) ein Nachschnitt gemacht. Meine Hautärztin sagte, in dem nachgeschnittenen Gewebe wäre nichts mehr entdeckt worden. Allerdings hat sie mir dann noch einen weiteren Fleck entfernt (ca. 5 cm vom 1.Melanom entfernt). Dieser Fleck war nach histologischem Befund gutartig, wies aber schon eine Zellveränderung auf. Nun habe ich echt bedenken, dass jeder andere Fleck sich auch innerhalb kurzer Zeit zu einem bösartigen entwickeln kann. Ich begutachte jetzt wirklich jeden Fleck an mir und bin auch etwas verunsichert was den Aufenthalt in der Sonne betrifft. Habe mir eine Gesichtssonnencreme mit LSF 40 gekauft. Wer kann mir Tips geben ?
__________________
Viele Grüße,
Brijo
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 17.04.2008, 11:08
lovemoni lovemoni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2008
Beiträge: 27
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo!

ich habe bis jetzt zwar noch kein Melanom, jedoch wird bei mir seit ca 1,5 Jahren regelmäßig verdächtige Leberflecken entfernt und 50 % der entfernten sind dysplastisch und teilweise kurz vorm kippen...

Wurden bei dir nach dem Ergebnis noch weitere Untersuchungen gemacht (US etc)

Für den weiteren verlauf würde ich auf jedenfall allle 3 Monate zur Kontrolle zum Hautarzt. So werden sich veränderne Flecken schnell entdeckt und entfernt.
Und lieber einmal zuviel als zu wenig geschnitten.
Sonne sollte man wenn geht meiden und wenn , dann nur gut geschützt genießen.

LG

Moni
__________________
Lebe dein Leben , du hast nur dieses!
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 18.04.2008, 09:06
Brijo Brijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Moni,
Danke für die Rückmeldung. Die Hautärztin sagte, es müssen keine weiteren Untersuchungen mehr gemacht werden, da es ja "nur" in situ war. Ich habe jetzt 1/2-jährlich einen Kontrolltermin. Wie schon gesagt: jedesmal wenn ich dusche, schaue ich jeden Fleck an und habe irgendwie ein komisches Gefühl, dass dieser Fleck auch kippen könnte. Denke aber, das wird sich hoffentlich legen.
__________________
Viele Grüße,
Brijo
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 31.08.2008, 23:03
Katika Katika ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2008
Ort: Brandenburg
Beiträge: 10
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo an alle, habe Mitte dieses Monats meinen Befund Melanom in situ bekommen und mir, nachdem meine Hautärztin gesagt hat, es ist alles i.O. eigentlich auch keine weiteren Gedanken gemacht. Bin zu diesem Forum gekommen um mich über Vorbeugung und Wahrscheinlichkeit neuer Melanome zu informieren. Nachdem ich mir jetzt aber so alle Beiträge durchgelesen habe, sind bei mir doch noch Fragen aufgekommen. Begonnen hat alles im Mai. als mein Mann einen auffälligen Fleck an mir (auch Oberschenkel rechts, Aussenseite) entdeckte. Aufgrund meiner vielen "Leberflecke" gehe ich seit meinem 18. Lebensjahr zur Hautkrebsvorsorge und das kostet natürlich Geld. Letzes Jahr habe ich dann den Check mit dem Photofinder machen lassen, dass sind dann mal gepflegte 66 €. Also habe ich gesagt, ich gehe erst nächstes Jahr wieder zum Check (Gut dass ich eher da war). Nachdem ich den "Freund" aber eine Weile beobachtet habe, kam er mir doch etwas merkwürdig vor, so dass ich am 31. Juli zu meiner Ärztin bin und ihr die auffällige Stelle vorgestellt habe. Sie hat das Teilchen dann mit bereits erwähnten Photofinder aufgenommen und ausgewertet, die Farbskala stand bei fast dunkelrot. Termin zur Entfernung am 06. August. Nachdem ich dann dezent entkleidet auf dem Tisch lag, hat sie mir dann eröffnet, dass sie gleich weiträumig schneidet, damit kein Nachschnitt mehr erfolgen muss. Ich finde das ziemlich o.k., da ich bei den meisten hier lese, dass sie danach noch Wochen auf Nachschnitte warten müssen, dass hätte mich ja psychisch in den Wahnsinn getrieben. Am 15. August dann Fäden ziehen (sind doch so 4 cm geworden) und Ergebnis Melanom in situ. Soweit wie bei den anderen. Jetzt aber die Abweichungen, die ich so noch nicht gelesen habe. Meinen Befund lass ich mir noch kopieren, aber ich weiß definitiv (hab aufs Blättle geschmult), dass ich eine Einteilung nach Clark, Level 1 habe. Das ist wahrscheinlich nicht besonders aufregend, war halt rechtzeitig da. Meine Hautärztin meinte, dass soweit alles gut ist, noch nicht mal Blutuntersuchung notwendig, nur alle 6 Monate Check. Jetzt habe ich aber bei den meisten gelesen, dass sie doch noch Folgeuntersuchungen hatten. Ich weiß dass meine Hautärztin meinen Befund noch meinem "Hausarzt" (ich bin wirklich nie krank, ausser letztes Jahr, da hat mich dieser fiese Magen-Darm-Virus erwischt, deswegen kenne ich den Mann so gut wie gar nicht) zugesandt hat, aber sonst ist halt nichts weiter passiert. Ach so sie sagte auch noch, dass ich Glück hatte, 3 bis 6 Monate später wäre das alles nicht so glimpflich abgegangen, da sich mein Melanom bereits "in der Umwandlung befunden hat". Und ich musste eine Unterschrift für Krebs - Tumor - wie auch immer Erfassungsregister leisten. Was machen die eigentlich ? Wahrscheinlich Datenerhebung für Statistiken und sonst noch was ? So jetzt seid ihr auch schon am Ende meiner Litanei angekommen, ist irgendwie auch mal ganz schön, einfach frei zu schreiben, was so los ist. Wenn man sich mit Freunden und Bekannten unterhält ist das immer so anstrengend. Entweder sagt niemand was und schaut betreten irgendwo hin oder sie erklären mir, sie hätten ja auch so viele "Leberflecke" und dann folgt immer eine Beschreibung der Auffälligsten. Als ob man plötzlich zum Experten avanciert ist.

Bis demnächst und liebe Grüße
Katika

Geändert von Katika (31.08.2008 um 23:07 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:28 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55