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invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Hallo zusammen
Ich bin Petra , komme aus Delmenhorst und bin 54 J. verh und habe 2 erw. Söhne . seid ein paar Tagen weiß ich das ich BK habe ... ich habe den Knoten in der linken Brust beim Duschen bemerkt . Mammo , Gewebepr. Knochenzs.... habe ich schon hinter mir ....auf den Knochen sind keine Metastasen . Ultraschall oberbauch und Röntgen habe ich am Dienstag vor mir . Am Donnerstag soll ich nach Oldenburg in die Klinik und am Freitag ist die op . Der Arzt sagte mir ich soll mir bis dahin Überlegen ob nur der Tumor raus soll oder die ganze Brust weg soll . hier einige Daten zum Knoten Lokalisation : bei 9.00 bis 10.00 uhr tiefe Größe 23,3 mm mal 22,6 mm mal 21,9 mm Form irregulär inhomogen ,überwiegend echoarm bei den pathologischen befund Histologisch erkennt man einen invasiv wachsenden epithelialen Tumor,der irreguläre wechselnd große Epithelverbände bildet. Vereinzelt finden sich innerhalb von Spalträumen gelegene Tumorzellverbände Stellenweise erkennt man auch atypische tubuläre Strukturen . Die Zellkerne sind vergrößert , geringgradig bis mäßiggradig polymorph und zeigen eine bis mittelgradig erhöhte Kerteilungsrate. stellenweise erkennt man im Bereich des Tumors ferner eine krätige desmoplastische Stromareaktion . ich habe nicht viel von den ganzen verstanden ..... meine entscheidung ist aber eigendlich schon fast getroffen ich werde mir die Brust wohl wegnehmen lassen Wie ist Eure meinung dazu und versteht ihr was da so steht ?? Wie ist eure meinung zur Brust wieder herstellen oder Prothese ? Ich will nicht mehrmals unters Messer darum dachte ich mehr an Prothese . |
#2
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AW: invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Hallo SRK1,
erst mal tut es mir leid das du auch dieses blöde ERlebniss wie wir durchstehen musst. Aber glaube mir, die Medizin ist sehr weit und uns kann zum Großteil geholfen werden. Aus diesem Grund ist es auch wichtig keine Entscheidung zu hastig zu treffen. ICh würde mir an deiner Stelle eine Zweitmeinung in einem Brustzentrum einholen. Mein Tumor war größer und man konnte Ihn mit einer Vorab Chemo so klein schrumpfen lassen das man brusterhaltend operieren konnte und man hat somit auch gesehen ob die Therapie anschlägt. Die OP ERgebnisse sind sehr gut und mit einer Bestrahlung im Anschluss ist das Risiko für ein Rezidiv minimal wenn überhaupt größer. Wichitg hierfür ist nur das der Tumor nicht über mehrere Stellen in der Brust verteilt ist. Sonst haben die mir im Brustzentru gesagt würden sie die Brust eher abnehmen lassen. MEine FReundin hatte z.B. gleich in der OP ein Implantat gesetzt bekommen und ist sehr zufrieden damit. Ich wünsche Dir alles Gute und viel KRaft für das nächste Jahr und denke daran, nimm alles mit was die Medizin her gibt und in spätestens einem Jahr schreibst auch du hier und gibst jemand Tipp´s Fühl dich gedrückt:-))) Liebe Grüße Manu |
#3
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invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Hallo Petra!
Herzlich willkommen hier im Forum,auch wenn der Anlass kein so schöner ist! Die Entscheidung ob du dir die Brust abnehmen lassen willst oder nicht kann dir leider keiner abnehmen,du mußt für dich und mit deinem Mann entscheiden ob du damit zurecht kommen wirst. Anstatt Silikoneinlagen gäbe es ja auch noch die möglichkeit eines Wiederaufbaus,dieses solltest du dir evtl.auch überlegen. Ich für meinen Teil bin Brusterhaltend operriert,auf drängen des Arztes,der mir gesagt hat" Wir gehen keine Kompromisse ein,sie sind noch zu Jung ,und es muß nicht sein!(Partnerschaft....)! Daraufhin habe ich mich darauf eingelassen!Mein Tumor war wohl auch kleiner,1,6 cm. Wohl aber Agressiv!Heute denke ich oft darüber nach ob dieses die richtige Wahl war.Ich denke für meinen Partner wahrscheinlich schon,obwohl ich ihm nichts unterstellen möchte. Aber ich glaube wenn ich keinen Partner gehabt hätte dann hätte ich mich für die Radikale OP entschieden!Na, ja,ich denke halt,wo nix mehr ist kann auch nix mehr kommen?! Wer weiß es schon?! Ich habe im KH eimal eine Wiederaufgebaute Brust gesehen und war Begeistert wie toll diese aussah! Es ist eine schwierige Entscheidung,und ich denke du solltest dich vorher über mögliche Alternativen informieren und Beraten lassen. Ich drücke dir für alle weiteren Untersuchungen feste die Daumen! Fühl dich mal Umarmt! Tina Wichtig ist auch ein zertifigiertes Brustzentrum!! Geändert von gitti2002 (26.06.2010 um 12:58 Uhr) Grund: Für Nachtrag keinen neuen Beitrag sondern im ersten ergänzen |
#4
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AW: invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Danke ...da muß ich mich dann erst mal schlau machen wo es so ein Brustcentrum gibt ....hab ja auch nicht viel zeit ...
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AW: invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Hallo SRK1,
die Zeit solltest Du Dir nehmen. Es ist schließlich Dein Körper. Lieber die Operation verschieben, als eine Operation machen zu lassen, die Du hinterher gar nicht wolltest. Hol Dir eine 2. Meinung in einem zertifizierten Brustzentrum (googeln). |
#6
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AW: invasiv wachsender, epithelialer Tumor
habe gerade gesehen das die Oldenburger Klinik wo ich Termin habe so ein Brustcentrum ist ...also bin ich da wohl gut aufgehoben
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#7
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AW: invasiv wachsender, epithelialer Tumor
Ich habe mit Zweitmeinungen nur gute Erfahrungen gemacht - finde, es erleichtert die Entscheidung. M. E. muss es nicht unbedingt ein großes Brustzentrum sein, ein erfahrener Arzt kann dich auch beraten. Wir haben keine seltene Erkrankung!
Nimm dir Zeit. Mein Onkologe sagt, Brustkrebs ist kein Notfall. Verschiebe die OP, und frage noch einen anderen Arzt! Übrigens finde ich die Aussage "bis dahin überlegen Sie sich, ob sie die Brust entfernen lassen oder nicht" ziemlich unsensibel. Als würde man einen Blinddarm entfernen. Ich habe diese Erfahrung leider auch hinter mir und daraufhin die Ärzte gewechselt. Mit meinem Gyn habe ich lange abgewogen, das Gespräch dauerte geschätzt eine Stunde, und danach war ich noch zwei Mal dort. Er hat mir alle wichtigen Gründe erklärt, und auch eventuelle Folgen. Ich habe mich für brusterhaltend entschieden, aber da die Pathologie ergab, dass der Tumor lobulär ist und sich im gesamten Resektat (was rausgeschnitte wurde) noch kleine Herde befinden, habe ich dann doch noch die Ablatio bekommen. Ich war völlig aufgelöst deswegen, aber jetzt finde ich es garnicht schlimm. Einen Aufbau würde ich nie machen lassen, entweder echt oder garnicht, aber da ist jeder anders. Ich habe auch garkeine Lust auch nur einen Tag mehr als nötig in einem KKH zu sein, schließlich ist meine Lebenszeit wegen Metas doch sehr begrenzt. Mein Partner kommt damit gut klar, ich habe das Gefühl, es ist ihm nicht wichtig. Ich habe ihn allerdings erst "danach" kennen gelernt, die Liebe ist noch sehr frisch und ein zartes Pflänzchen. Geändert von Calypso (26.06.2010 um 18:16 Uhr) |
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