Jung und schon verwitwet

Liebe Inke,

momentan nur ganz kurz. Ich habe gerade eine traurige Nachricht bekommen und muß mich erst wieder ein bißchen sammeln.
Ich antworte Dir heute Abend.
Liebe Grüße, Nadine

Auwei,.. Nadine ich drück dich. Inke

Liebe Lisa,
auch dir liebe Grüße. Inke

An Nadine,
ich kann Deine Trauer und Deinen Schmerz um den verlorenen Lebenspartner verstehen. Deshalb ist aber Dein Leben nicht vorbei. Dazu ist es viel zu kostbar. Das wissen wir doch alle, die die Liebsten an dieser bösen Krankheit verloren haben. Es ist nicht unnormal, dass ein Partner vor dem anderen geht. Trotzig mit dem Fuß aufzustampfen bringt da gar nichts. Versuch Deinem Leben wieder einen Sinn zu geben. Schließe Dich einer Selbsthilfegruppe an, die das Schicksal mit Dir teilt. Arbeitet Du noch? Das würde auch helfen.
von Karin

Liebe Inke,

bei uns wird demnächst ein Gewitter herunter kommen und dann "flüchte" ich vom PC,- nicht, daß mir noch das Modem"zerspringt"!
Außerdem bin ich heute "geschafft"!
Dennoch möchte ich Dir wenigstens noch "Gute Nacht" sagen...
Du MUßT Deine Trauer nicht nach außen tragen. Es geht Niemanden etwas an, wie Du reagierst und Deine Trauer "abarbeitest". Und wenn Du es nur im Trubel und mit vielen Leuten ertragen kannst,- dann tue es.Jeder hat seine eigene Art.Ich muß alleine sein und Gesellschaft stört mich sehr in meinen Gedanken!Nur Du selbst weißt, wie schwer Dir ums Herz ist und Deine Mum versteht Dich, was immer Du tust,- sie kannte Dich so gut, also kann sie es auch "interpretieren", wenn Du beim "feiern" trauern würdest.
Ich weiß, daß sie Dir fehlt,- wie mir mein Mann. Er war mein Lebensinhalt und meine große Liebe. Wir haben oft (noch nach so langer Zeit und in unserem Alter)zuhause gesessen Musik gehört und "Händchen gehalten".
Deine Mum war auch Deine Vertraute und die fehlt Dir jetzt.Wie ich schon schrieb, Deine Mum kann Dir Niemand ersetzen,- sie war einmalig,- aber eine mütterliche Vertraute ist vielleicht ein winziger Ersatz bis der Ehemann dann irgendwann in diese Rolle schlüpft. Und doch,- ich glaube, es gibt Dinge, die können sich nur Frauen erzählen?!
Wenn Dein Stiefvater lieber mit seinem Hund alleine ist, solltest Du ihn nicht bedrängen. In unserem Alter ändert man nicht gerne Gewohnheiten. Aber Du kannst doch viel Kontakt mit ihm halten und damit seine Einsamkeit mildern. Das was Deine Mum für ihn war, kannst auch Du ihm nicht ersetzen.Ich finde überhaupt geliebte Menschen sind durch Nichts und Niemanden zu ersetzen! Das wäre auch schrecklich,- käme mir vor wie Verrat!
Dieses NIE WIEDER ist so entsetzlich für uns alle und oft auch die Ohnmacht und fast Wut,- WARUM!!!!!!!
Es war heute nochmal wunderschön warm bei mir im Garten,- aber mittlerweilen haben sich die Tiere verkrochen und verstecken sich vor dem Gewitter.
Ich verspreche Dir über Föhr nachzudenken, wenn ich soweit bin,- einverstanden?
Es ist übrigens gut, daß Dein "Prinz" um Dich kämpfen muß, das erhält das Interesse und Du siehst, wie wichtig Du ihm bist.
Ich sehe es auch so,- man muß nicht alles beweisen.....wir Beide werden , wenn "es soweit ist" von unseren Lieben erwartet,- Du von Deiner Mum in ferner Zukunft und ich von meinem geliebten Mann.
Liebe Inke, schlaf gut,- laß Dich nicht wieder von den Mücken "beissen" und träum schön. (Langsam werde ich "neidisch" auf Deine "Träumerei"!)
Aber das Leben ist nie fair!
Lass mich wissen, wie es Dir geht und ob Dein "Prinz" Dich weiter gut behandelt.
Alles Liebe, Nadine

Hallo Lisa,

herzlichen Dank für Deine Geburtstagsglückwünsche.Aber Du kannst Dir denken, wie der erste Geburtstag ohne meinen Mann "ausgesehen" hat.Du siehst ja selbst, Du trauerst um Deine Schwester und kannst nicht verstehen, warum sie nicht mehr da ist.Auch Dir meine besten Wünsche, damit Du mit Deiner Trauer und Deinem Schmerz leben kannst.Vielleicht können Dir Deine Eltern und Du Ihnen helfen.Es ist Dir vielleicht nicht genug Trost,- aber Du hast noch jemand zu dem Du mit Deiner Trauer "flüchten" kannst.
Viele Grüße, Nadine

Liebe Nadine,
ja - es muss sehr schlimm für dich sein. Dann auch noch an deinem Geburtstag...
Vielen Dank für deine lieben Wünsche - heute auf den Tag sind es 4 Wochen...
irgendwie bin ich heute ziemlich neben der Spur...
aber nichtsdestotrotz muss ich versuchen zu funktionieren. Dies ist nicht einfach - vor allem im Büro und mit dem Kundenkontakt.
Aber es lässt sich nun mal nicht ändern - ich muss arbeiten...
Es ist lieb gemeint, dass ich jemanden hätte zu dem ich mich in meiner Trauer wenden kann, zu dem ich flüchten kann.
Natürlich unsere Familie hält zusammen, aber ich habe eine besondere Rolle aufgedrückt bekommen - ich muss die Starke sein. Die, die alles zusammenhält, alles organisiert, an deren Schulter sich jeder ausheulen kann...
die diplomatisch die einzelnen Fronten verbindet und leider gibt es Fronten...
es ist schlimm und manchmal wünsche ich mir so sehr einfach abzutauchen - aber es wird nicht zugelassen...
Leider merke ich es nun auch gesundheitlich...
ich möchte nicht rumjammern - aber momentan ist es wirklich schlimm...
Herzliche Grüße
und alles Liebe
Lisa

Liebe Lisa,

weißt Du, ich war auch immer die "Starke" und MUßTE es sein. In jeder Situation,- und nun habe ich "die Nase voll davon"! Ich bin jetzt schwach und krank und lasse es nicht mehr zu, daß mich wer auch immer in "Beschlag" nimmt oder versucht mir einreden zu wollen, was gerade jetzt das Beste für mich ist...(Mein Mann war der Einzige, der mich gerne noch "strapazieren" dürfte,- aber er kann es nicht mehr, so sehr ich es mir wünsche). Für ihn würde ich nochmal versuchen "Berge zu versetzen",- aber nur für ihn!
Jetzt sei Du auch mal "Egoist" (das steht Dir in Deiner Lage auch zu),"tritt der lieben Verwandschaft auf die Zehen",- tauch ab oder tue sonst was, was für DICH gut ist. Du ahnst nicht wie heilsam so ein "Gewitter" für die Familienmitglieder ist.
Ich wünsche Dir die Kraft, auf den Tisch zu hauen und Dich mal "nur" um Dich zu kümmern!
Mut,- herzliche Grüße, Nadine

Liebste Nadine,
danke für deine Zeilen, ich freue mich immer von Dir zu hören..
Hier in Hamburg braut sich auch irgendwas zusammen.. Es ist schwül und die Luft ist sehr feucht.
Ich war heut in Husum und dort bei einem befreundeten Arzt und hab nur geweint...
Bin dann tatsächlich am Grab... Es tut ja sooo weh. Da stehen die Namen meiner Eltern und in den Bäumen zwitschern die Vögel um die Wette... Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt, aber ich fühlte mich keineswegs erleichtert..
Der Arzt sagte ich solle mir selber Zeit geben das Geschehene zu verarbeiten.. Dabei kann ich mir gar nicht vorstellen es je „zu verarbeiten“...
Wie geht es Dir?.
Ich freue mich, dass Du über Föhr nachdenken wirst, ehrlich!!!
Ich habe hier in HH leider keinen Garten, aber die Schmetterlinge finden ja auch so ihren Weg zu mir...
Ich bin heut auch echt platt. War doch echt hart am Grab zu sein.. Gehe nun schlafen. Drück Dich. Inke

Liebe Lisa,
laß Dich von anderen nicht abbringen von der Rolle, die Dir in dieser Situation zugedacht ist. Deine Eltern haben schließlich ihre Tochter verloren. Geh behutsam mit Ihnen um; sie brauchen Dich so. Der Rat, der Dir von Nadine gegeben wurde, ist ja wohl völlig daneben. In Zeiten der Trauer sollte es kein "Gewitter" geben, weil die offenen Wunden in Herzen kein solches vertragen.
Denk darüber nach! Nicht alles, was hier geschrieben wird, sollte man sich annehmen.
Karin

Hallo Karin,
ja, du hast recht, nicht alles, was hier geschrieben wird, sollte man sich annehmen!
Man soll sich raussuchen, was man selbst als passend empfindet. Deshalb kann ein Ratschlag auch wohl kaum daneben sein oder?
Woher willst du so genau wissen, was das Richtige ist?
sorry, Karin, aber da muß ich einfach aus der Höhle kommen. Nachdem mein Vater starb, hatte ich auch die Rolle der Starken und meine Familie hat mich geradezu ausgesogen. Oh ja, ich war für alle da, - bis zu meinem eigenen Zusammenbruch. Denn dummerweise hatten alle vergessen, daß ich auch jemanden verloren habe - meinen Vater. Sie hatten in ihrem eigenen Kummer nicht mehr wahrgenommen, daß auch ich zutiefst getrauert habe. Nach mir hat monatelang niemand gefragt. Ich war eben stark!
Irendwann habe ich mich dann "ganz egoistisch" um mich selbst gekümmert. Mutter hin, Enkel her, es ging massiv an meine Gesundheit und ich habe eingefordert, daß man sich auch mal um mich kümmert - laut und wütend!
Und siehe da, sie sind aufgewacht. Denn das wollten sie nicht, das es mir so schlecht geht, sie haben es nur einfach nicht bemerkt in ihrem eigenen Kummer.
Aber auch "starke" Menschen müssen und wollen ab und zu mal aufgefangen werden. Und wenn die Familie es nicht bemerkt, kann man auch ruhig mal was einfordern und an sich selbst denken.
Und das Du liebe Lisa dafür herhalten sollst zwischen einer sich streitenden Verwandschaft zu vermitteln, finde ich ausgesprochen rücksichtslos. Auch Du hast ein Recht auf Trauer und darauf getröstet zu werden, Du hast Deine Schwester verloren. Und wenn dir die Rolle der "Starken" zuviel wird, dann laß sie fallen, erst recht für irgendwelche meist unsinnigen Streiterein Anderer.
Meine Ma hat mich 7 monate nach dem tod meines Vaters nicht ein einziges Mal gefragt, wie es mir geht. sie hat immer nur gefordert von mir.
Oh ja, wir lieben uns sehr und meine Ma ist ganz und gar keine egozentrische person, die nur an sich denkt.
Sie war einfach gefangen in ihrem Kummer und ihrer Verzweiflung und hat garnicht mehr über etwas anderes nachdenken können.Aber sie ist aufgewacht, nachdem ich "mit der Faust auf den tisch" gehauen habe und es hat sich viel geändert seit dem. Positiv für mich, aber auch für sie. Wie sind uns immer sehr nahe gewsen und es hat keineswegs geschadet, und meine Ma sagt heute, sie ist froh darüber, denn sie wollte doch nie, das ich so leide und sie kümmert sich heute auch wieder um mich, so können wir einander heute eine sehr wertvolle Hilfe sein.
Alles Liebe
Marlies

Hallo Marlies,
die Trauer ist immer ein Prozeß, der lang sein kann. Man kann ihn nicht abkürzen, in dem man mit der Faust auf den Tisch haut. Andere trauern genauso wie Du. Und jeder auf seine Art. Da ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt, nichts anderes.
Karin

Liebe Marlies,

wie ich schrieb,- sehe ich das Problem genauso wie Du. Andere sehen es anders,- gut.Lisa muß sich halt entscheiden wie sie sich über Wasser hält ohne sich von ihrer Familie" überennen" zu lassen.Im Endeffekt muß sie selber wissen, was sie tut. Ich hatte einfach den Eindruck, Sie brauchte "Rückenstärkung" in dem was sie tun wollte! Aber vielleicht war mein Gedanke falsch,- Du bist "aus Deiner Hohle" gekommen,- ich glaube ich werde mich endgültig in "meine Höhle" verziehen. Ich hatte schon ein paar Mal vor mich eigentlich von diesem Forum zu verabschieden, aber dann haben mich indirekt liebe Mitstreiter davon abgehalten. Aber irgendwann muß es sein!
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute für die Bewältigung Deiner Trauer und "Deiner Familie".
Viele Grüße, Nadine

hallo Nadine, Marlies und Karin,
erst mal ganz herzlichen Dank für eure Ratschläge. Was ich aber auf keinen Fall wollte -einen Disput zwischen euch!!!
Ihr habt jeder auf seine Art und Weise recht. Es ist gut, zu wissen, da interessiert es wirklich jemanden, wie es einem geht. Auch eure Ratschläge - so unterschiedlich sie sind, tun gut. Was ich für mich annehme, werde ich selbst entscheiden.
Aber auch wenn ich den ein oderen Rat nicht annehme - es ist zumindest ein Denkanstoss.
Dadurch hilft er mir.
Deshalb gibt es - m. E. - keine schlechten Ratschläge.
Nur sind sie individuell sehr unterschiedlich ...
so wie ihr alle auch sehr verschieden seid.

Natürlich geht jeder anders mit der Trauer um - bislang war ich die Starke. Die mir zugedachte Rolle werde ich auch noch bis zur Urnenbeisetzung am Dienstag nächster WOche spielen und dann werde ich mich erst einmal ausgrenzen.
Ich muss es - sonst leidet meine Gesundheit noch mehr...
und damit ist nun auch keinem geholfen.
Irgendeine Entzündung, Virus etc schlummert in mir und macht mich zudem fertig - angeschwollene Lymphknoten.
Deshalb heute erst einmal einen riesengroßen internistischen Check gehabt.
Aber ich wollte euch nichts vorjammern.

Gestern abend - mein Mann wollte nun auch eine dringende Entscheidung bezüglich einer Sache, die er normalerweise selbst hätte entscheiden können - bin ich wie ein HB-Männchen in die Luft...
Nadine wäre stolz auf mich.
Die Faust flog mit einer sehr großen heftigkeit auf den Tisch.
Es kam - leider - zu einem heftigen Streit und alle Themen aus den letzten Tagen / WOchen wurden "besprochen"
Es war ziemlich heftig - aber danach kam er zu mir und meinte, ich hätte ja recht.
Er hätte gar nicht gemerkt, dass ich auch sehr leide...
ich sei ja immer so stark - vor allem in Krisensituationen...
und er bestätigte mir, dass ich nach der Beisetzung erst einmal zur Ruhe kommen solle.
Wenn dann noch etwas zu tun sei - z. B. Wohnung weiter aufzulösen, Maler bestellen oder ähnliches würde er sich darum kümmern und es auch den anderen klar machen, dass sie sich selbst darum kümmern müssen.

Natürlich möchte ich für meine Eltern stark sein und auch für den Rest der Family - aber es geht nicht, dass ich dabei auf der Strecke bleibe.

Liebe Nadine - die Idee nach Föhr zu reisen, finde ich nach wie vor sehr gut.
Ich denke auch über einen Tapetenwechsel (. B. Kur) nach.


Danke noch einmal für eure Ratschläge
und ganz herzliche Grüße
- liebe Inken dich drücke ich ganz besonders - es muss sehr schlimm sein, beide Elternteile zu verlieren, da komme ich mir mometan mit meinen Problemen ganz schön blöd vor.

Lisa die Robbe (ich glaube hier gibt es noch eine Lisa und zur besseren Unterscheidung - werde ich mich wieder mit Lisa der Robbe melden)

Liebe Inke,

wie geht es Dir heute?
Dir scheint der Besuch am Grab Deiner Eltern schlecht bekommen zu sein? Wie kommt das? Du schriebst, es war friedlich dort, die Vögel sangen.. Überkam Dich kein Gefühl der Ruhe und des Friedens?Mir geht es eigentlich immer so, wenn ich zu meinem Mann gehe.Es breitet sich förmlich Frieden aus (es sei denn, es ist gerade Freitag und die fleissigen Hausfrauen putzen die Grabsteine ihrer Lieben und unterhalten sich lauthals über fünf Grabsteine hinweg!)
Könnte es sein, daß Du unter diesen Besuchen deshalb so leidest, weil sie Dich mit der Realität konfrontieren? Denk daran, es muß uns erst jemand BEWEISEN, daß unsere Lieben nicht bei uns sind und von oben unseren Weg verfolgen und uns beschützen! Ich weiß nicht ob Deine Trauerund Dein Schmerz sehr lange anhalten werden,- das ist wohl unterschiedlich. Bei mir wird die Trauer und mein Schmerz bis zu meinem eigenen Tod anhalten.
Aber Du wirst irgendwann sicherlich mehr an die schönen Erinnerungen denken und einfach Deine Mum,- Deine Eltern als liebevolle Menschen in Deinem Herzen tragen und sie nieeeee vergessen!
Vergiß deinen "Prinzen" nicht, er wird Dir bei Deiner bewältigung sicherlich helfen??....
Liebe Inke, mir geht es nicht gut, aus mehreren Gründen und auch meine Grenze zum Weinen ist mehr als fließend (im wahrsten Sinne, des Wortes).Ich bin ziemlich am "Ende" meiner Kräfte.
Ich werde mich auch aus diesem Forum zurückziehen. Falls Du weiter mit mir in mail-Kontakt bleiben möchtest müssen wir uns einen anderen "Weg" ausdenken.
Laß, Dich umarmen, Nadine

Liebe Karin,
genau, die Betonung liegt auf "gegenseitig" Und ist es wirklich richtig, wenn einer die Last aller anderen neben seiner eigenen Last mittragen soll?????
Wie Lisa schon schreibt, das macht "krank" zumindest auf Dauer.
Bitte lies nochmal Deinen Beitrag, ich fand es einfach nicht nett, Nadines Rat als völlig daneben zu bezeichnen, so sollte man miteinander nicht umgehen, oder wie siehst du das?
Du hast sicher recht, Lisas eltern brauchen sie jetzt sicher mehr denn je, aber wie Lisa schon schreibt, es muß auch jemand für sie dasein. Ich weiß sehr gut aus eigener Erfahrung, wie man sich fühlt, wenn man in so einer entsetzlichen situation für andere dasein soll und es auch gern ist, es geht nur nicht an, das die anderen einen dabei vergessen.
Wie auch immer, auf keinen Fall möchte ich hier einen Streit, also wenn meine worte Dich verletzt haben sollten, entschuldige ich mich, das war auch nicht meine Absicht,
Liebe Lisa,
ich sehe, du regelst das schon und nimmst Dir aus unseren anregungen - Ratschlägen, was für dich richtig sein mag. Das ist gut und so soll es auch sein.
Liebe nadine,
es gibt keinen Grund, sich hier zurück zu ziehen, nur weil manchmal jemand anderer ansicht ist als Du. Und nicht jeder hat immer die Gabe, die richtigen worte zu finden, so kommt es halt manchmal auch zu Verletzungen.
Wir alle hier sind äußerst belastet und sensibel - und wir sind Menschen, die Fehler machen.
Es gilt doch auch für Dich, nimm dir hier im forum das, was gut für dich ist, und was nicht gut für dich ist, nimm es nicht mit.
Und du hast hier schon sovielen soviel gegeben, Du bist hier wichtig , genau wie Karin auch und alle Anderen.
Also komm bitte wieder raus aus deinem Schneckenhaus und laß die Schmetterlinge wieder fliegen ok?
Alles Liebe
Marlies