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  #1  
Alt 06.10.2004, 12:07
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Hallo,

letzte Woche entdeckte mein Mann in seinem linken Hoden ein erbsengroßes Knötchen. Mein Mann will nicht zum Arzt (feige, Kopf in den Sand stecken) und will abwarten ob das Knötchen nicht von allein weggeht.
Ich bin der Meinung er soll sofort ins Klinikum/Urologie und sich untersuchen lassen.
Da ich selbst betroffen bin (Brustkrebs) ist meine Panik natürlich groß.

Gruß
Brigitte H.
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  #2  
Alt 06.10.2004, 14:13
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Kann ja auch was Anderes sein, Krampfader etc. Mehr als 90 % aller echten Hodenkrebse wachsen im Inneren und sind von aussen nicht zu tasten....
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  #3  
Alt 06.10.2004, 15:04
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... aber in jedem Fall muss er zum Arzt gehen!!! Wenn die Sache harmlos ist, wird die Freude gross sein, und selbst wenn nicht sind die Heilungschancen ausgezeichnet! Aber einfach warten, ist wohl keine gute Idee. Also, "prügel" ihn zum Arzt, vielleicht zuerst zum Hausarzt Eures Vertrauens.

Grüsse
GMS
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  #4  
Alt 06.10.2004, 16:56
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Vielen Dank,

ich habe gerade im Klinikum einen Termin in der Urologie gemacht und ich werde ihn persönlich hinschleppen.

Alles Gute für euch

Brigitte H.
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  #5  
Alt 07.10.2004, 02:45
Georg II Georg II ist offline
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Zitat von Gast: "Mehr als 90 % aller echten Hodenkrebse wachsen im Inneren und sind von aussen nicht zu tasten...."

Wie bitte? Wo hast Du das denn her? Kannst Du mir da bitte mal einen Link geben, damit ich das fundiert nachlesen kann? Wenn man 90% aller Hodenkrebs-Erkrankungen nicht Ertasten kann, warum meinst Du wohl, dass jedem Mann zur Selbstdiagnose durch Ertastung geraten wird? Fuer mich ist Deine Aussage totaler Unsinn und gehoert in diesem Forum eigentlich geloescht.

Sorry fuer die harten Worte.

Brigitte: Dein Mann soll so schnell wie moeglich zum Arzt gehen. Hausarzt reicht fuer die erste Diagnose ja aus. Er wird Deinen Mann bei begruendeten Verdacht dann an einen Urologen ueberweisen (so war es bei mir auch). Er kann aber auch direkt zu einem Urologen gehen... Macht evtl. sogar mehr Sinn.
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  #6  
Alt 07.10.2004, 08:54
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Lieber Georg,

danke für Deine Antwort. Ich habe beim Hausarzt schon die Überweisung ins Klinikum Mannheim (Urologie) geholt und dort am 13.10. einen Termin für meinen Mann. Ich nehme einen Tag Urlaub, denn er will nicht allein dort hin. Er zeigt keine Ängste (typisch Mann) aber ich weiss, dass bedingt durch meine Diagnose Brustkrebs er sich bestimmt auch Gedanken macht.

Alles Gute für Dich Georg und auch für die anderen hier.

Ich melde mich und gebe Bescheid, wenn ich genaues weiss.

Nochmals Danke und viele Grüße
Brigitte H.
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  #7  
Alt 14.10.2004, 11:09
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Hallo,

wollte euch nur mitteilen, dass bei meinem Mann alles ok ist.
Es ist eine entzündete Talkdrüse.
Ich bin aber trotzdem froh, dass ich ihn zur Untersuchung gezwungen habe, denn nun ist mein Kopf wieder frei.

Ich wünsche euch allen alles Gute.

Brigitte H.
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  #8  
Alt 15.10.2004, 03:23
Georg II Georg II ist offline
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Freut mich sehr fuer Euch! ...und ich gebe Dir voll recht: Im Zweifelsfall IMMER zum Arzt. Falls nichts ist, dann hat man danach wieder seine Ruhe und falls doch was ist, dann verschwendet man keine wertvolle Zeit.
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  #9  
Alt 07.11.2004, 08:22
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wie wurde die talkdrüse behandelt
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  #10  
Alt 07.11.2004, 18:35
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Ich möchte nur mal auf Georg eingehen (Hausarzt reicht für die erste Diagnose aus)mein Hausarzt lachte nur als ich ihn mein Erbsengroßes knötchen zeigte.Ich solle mir nichts dabei denken, bei einen Hodentumor wird der Hoden größer und schmerzt. Als ich dann nach 2 Monaten auf Eigenregie zum Urologen ging , war es fast schon zu spät.Hodenkrebs mit Lympfknotenmetastasen.

Gruß Stefan
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  #11  
Alt 07.11.2004, 20:57
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Achim Achim ist offline
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Auch ich möchte das betonen... es ist da nicht zu scherzen. Ich war vor einiger Zeit ( 3 Jahre) beim Urologen wegen Empfindlichkeit am Hoden.. er sagte alles OK. Nun war ich unlängst wieder da, weil es wieder mal eine Weile empfindlich war, und nahm mich sofort dran (Nottermin) und da war es dann geschehen.. Hodentumor und 5 cm Metastase. Ich kann nur sagen.. nicht damit scherzen
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  #12  
Alt 12.11.2004, 07:09
Georg II Georg II ist offline
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Das ist auf jeden Fall richtig... aber dann ist der Arzt in meinen Augen ein Pfuscher (sorry fuer die harte Wortwahl). Wenn er sich sicher ist, dass alles okay ist, dann koennte man ihn im Zweifelsfall sogar in Regress nehmen. Ich kann gar nicht verstehen, wieso manche Aerzte das so auf die leichte Schulter nehmen. Wenn ich Arzt waere, wuerde ich nach einer Negativ-Diagnose aus dem Ultraschall trotzdem noch immer einen Bluttest veranlassen und im Zweifelsfall zu einem Urologen ueberweisen. Anscheinend denken manche Aerzte nicht an die Tragweite ihrer "lockeren" Sprueche. Ich wuerde daher jedem empfehlen, mindestens zwei Meinungen einzuholen.

Bei mir war es uebrigens genau umgekehrt: Mein Hausarzt hat das Thema sehr ernstgenommen und mich gleich zum Urologen geschickt. Und der Urologe war sich dann 90%ig sicher, dass es sich nur um eine Nebenhoden-Entzuendung handelt und er hat mich erstmal wochenlang mit Antibiotika behandelt. Erst nachdem das nicht anschlug, hat er einen Bluttest gemacht. Da sind insgesamt bestimmt 3-4 Wochen ins Land gegangen (vom ersten Besuch beim Hausarzt bis zur OP). Traurig, traurig.

Irgendwie wusste ich aber das es Krebs ist... und dabei bin ich das absolute Gegenteil von einem Hypochonder. Irgendwie wusste ich es aber trotzdem. Ich weiss noch, wie ich damals zu meiner Freundin gesagt hab: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Krebs ist." ... und leider hatte ich recht.

Aber das ist ja nun schon 7,5 Jahre her... keine Chemo, sondern nur OP und dann Wait-and-See. Man muss ja auch mal Glueck haben.
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