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  #1  
Alt 12.01.2013, 13:22
Benutzerbild von San77
San77 San77 ist offline
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Registriert seit: 12.01.2013
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 40
Standard Mama

Mein letztes Familienmitglied nun muss ich hergeben es tut so weh und ist so verdammt schwer!
Bauchspeicheldrüsenkrebs zwei ops schon hinter sich um weihnachten mit dem leben gekämpft weil leber und niere nicht wollten den kampf geschafft und nun blutet die wunde und die ärzte machen mir keine hoffnung !
Ich muss sie gehen lassen weiß nicht wie !!!!
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  #2  
Alt 12.01.2013, 21:07
Mariele23 Mariele23 ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Mama

Hallo San 77

Es tut mit so weh, deine Zeilen zu lesen. Ich wünsche dir Kraft und alles erdenklich Gute.
Ich habe auch mein Bruderherz verloren und weiß sehr gut wie es sich anfühlt, daneben zu stehen und nichts tun zu können,
Es ist Horror.
Der Glaube hilft, wir werden alle unsere Lieben wiedersehen. Versuch bei ihr zu sein.
Alles alles Gute,

Mariele
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  #3  
Alt 13.01.2013, 10:17
Bellarina Bellarina ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 65
Standard AW: Mama

Hallo san77:
Das tut mir total leid für dich, ich hoffe ich habe richtig verstanden, dass dir nur deine Geliebte Mama aus deiner Familie bleibt, und die jetzt todkrank ist. Dass das der totale Horror ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hab meine geliebte Mama erst am 2.1.2013 zu den Engeln ziehen lassen müssen, nachdem wir ein Jahr gegen diesen Mistkerl gekämpft haben. Ich hab von meiner alten Familie auch nicht wirklich jemanden, weil Einzelkind und Vater sich geschlichen hat. Mama war für mich immer ein ganz wichtiger Anker, auch jetzt wo ich verheiratet bin, ein Kind habe und das zweite im Bauch trage. Vor allem die Lücke, die sie hinterlässt (zeitlich, mit ihren Ratschlägen, ihre Liebe, Freundschaft...), ist für mich sehr schwer zu füllen. Vor allem weiß ich gar nicht wie ich diese Lücke füllen kann, obwohl mir einige Leute Hilfe angeboten haben, aber das ist nicht das selbe.
Das einzige was momentan die Situation etwas leichter macht, ist, dass meine täglichen Sorgen gewichen sind, und ich das Gefühl in mir trage, dass meine Mama ganz bei mir ist und es ihr dort drüben sicher besser geht als hier auf der Erde.
Du kannst dich gegen den Tod nicht wehren, der kommt ohne gefragt zu werden. Sei deiner Mama auf ihren letzten Weg ein Begleiter, das hilft ihr sicher enorm.
Nachdem meine Mama gegangen ist, hat sich bisher täglich eine Möglichkeit gezeigt, wie ich den Tag überstehe. Natürlich sind Tage dabei, wo ich völlig traurig bin, viel weine, aber es waren auch schon wieder lustige Tage dabei. Ich denke über die weiteren Tage erstmals nicht nach, es wird sich täglich zeigen, wie ich damit umgehen soll. Die Hoffnung ist jedenfalls groß, dass ich das schaffen werde, wie wird sich zeigen.
Dir wünsche ich für die schwere Zeit viel Kraft und verlier die Hoffnung nicht, dass es für deine Mama so kommt, wie es für sie in der Situation am besten ist, und auch für dich.
Gerne kannst du dich weiter mit mir unterhalten, auch per PN, wenn dir danach ist.
Lass dich virtuell von mir drücken, und alles Liebe, Bellarina
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  #4  
Alt 14.01.2013, 08:53
Benutzerbild von San77
San77 San77 ist offline
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Registriert seit: 12.01.2013
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 40
Standard AW: Mama

hallo ihr zwei
vielen lieben dank für eure guten worte tut gut zu lesen
jetzt ist sie wieder einigermassen stabil aber wie lange
gestern hab ich sie besucht und es ist sehr schlimm mitanzusehen wie sie langsam aber sicher sie zerfällt der geist der nicht immer in ihr ist und ärzte die jeden tag mir was anderes erzählen heute zieh ich mir den oberarzt heran dieses ständige hin und her macht mich fix und alle psychisch wie körperlich meine mum ist alles was ich wertvollem besitz habe sie ist meine seele mein zweites ich klar bin ich für sie da tu alles was in meiner macht steht doch den gang zu den sternen den muss sie leider wie wir alle mal alleine gehen es tut einfach unheimlich weh !!!!!
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  #5  
Alt 14.01.2013, 13:52
casablanca casablanca ist offline
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Registriert seit: 14.01.2013
Beiträge: 4
Standard AW: Mama

hallo ich kann dich voll und ganz in deine lage versetzten bei mir ist es mein vater er ist voller krebs die ärtze sagten im juni wenn er keine chemo machen würde geben sie ihm höchstens noch drei wochen nun quelt er sich durch jede chemo baut immer mehr ab isst kaum noch redet nicht mehr viel und so ziemlich alle 2 wochen steht der krankenwagen vor der tür um ihn abzuholen so wie heute auch wieder er hätte heute seinen chemo termin gehabt obwohl die ärtze beim letzten krankenhausaufenthalt vor 12 tagen abgreaten haben überhaupt noch chemo zu machen hatt er die worte vom arzt in juni im kopf und wolte deshalb weiter chemo zur lebenserhaltung haben ....er liegt also seit heute morgen im krankenhaus und hat sich so sehr verändert er spielt gerade den pausenclown lacht und redet in einer tour was er nun jetzt wirklich drei wochen lang nicht getan hat seine haut farbe hat sich seit gestern von rose auf asch grau verändert und ich rechnen jeden moment mit einen anruf das es vorbei ist es ist extrem schwer damit um zu gehen trozdem gehe ich zu ihm versuche mir nichts anmerken zu lassen und über spiele in seinen beisein die krankheit weil ich der meinung bin er hat es schon schwer genug als er im juni die diaknose bekamm war ich schwanger und ich vemute er hatte sich zum ziel gesetzt sein enkelkind wenigstens noch einmal kennen zu lernen den seit dem mein kind auf der welt ist baut er immer mehr ab so wie heute und dann dieses plötzliche fröhliche ich denke das ist dieses sogenante vorher nocheinmal aufleben es sit schwer damit um zugehen aber ich sage mir immer nicht du hast die krankheit und die diagnose bekommen also hast du kein recht traurig zu sein sondern alle deine kraft und liebe zu geben damit er in ruhe gehen kann und nicht besorgt mir hilft es so damit einigermassen klar zu kommen vieleicht hilft es dir auch weiterhin viel kraft wünsch ich dir
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  #6  
Alt 14.01.2013, 14:45
Benutzerbild von San77
San77 San77 ist offline
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Registriert seit: 12.01.2013
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 40
Standard AW: Mama

hallo casablanca

traurig das auch du diesen weg gehen musst ich fühle mit dir ich finde das auch wir das recht auf traurigkeit haben denn die ganze krankheit ist traurig ich versuch auch meine emtionen zurückzuhalten aber das gelingt mir nicht immer und so lass ich eben meinen tränen ihren lauf sie sind seelentröster und was raus muss raus auch heult meine mum und natürlich lass ich sie heulen weil es mir ja auch danach ist für beide ein schweres los ich wünsche dir mit deinem dad kraft viel viel kraft und viel zuversicht das wir das irgendwie und irgendwann auch schaffen !!!
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