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  #1  
Alt 23.05.2006, 09:28
Benutzerbild von Jacki
Jacki Jacki ist offline
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Standard angst...

Hallo,


Im moment noch sprachlos von den Schicksalen die man hier ließt, versuche ich in Worte zu fassen was mich bewegt.

Vor einem Jahr im alter von 21 Jahren wurde bei mir ein Glioblastom diagnostiziert.
Das war ein Schock der mir noch heute in den Knochen sitzt.

Seit einem Jahr jetzt versuche ich diesen "bösen" Mitbewohner los zu werden, doch er scheint es gemütlich warm zu haben.

Ich habe schreckliche angst was mir noch so bevorstehen könnte.
Ich habe einfach nur schreckliche angst...


Gruß Jacki

Geändert von Jacki (27.01.2007 um 15:54 Uhr)
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  #2  
Alt 23.05.2006, 09:51
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: angst...

Liebe Jacki,

das ist schon schmlimm, was Dich da getroffen hat.

Ich bin 57 (habe also schon ein paar schöne Jahre mehr gelebt als Du) und war auch am Boden zerstört, als ich meine Diagnose gehört Habe: Brustkrebs und Metas wo immer auch, sie sind auf CT und MRT und Szintigramm nicht zu sehen. Außerdem ist mein Tumor nicht mit Chemo zu behandeln weil er sich zu langsam teilt. Ich fühle mich sonst sehr gut, haben eine Brustop und Reha hinter mir.

Jetzt habe ich das Gefühl ständig Sehstörungen zu haben und grübele über Metas im Kopf. Ich kann Dich deshalb sehr gut verstehen.

Was hast Du denn für Behandlungen gekriegt?

Ich drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumern, daß DU noch 57 Jahre und ich noch 21 Jahre leben. Dann treffen wir uns bei 78 und das ist doch schon was.

Du siehst, meinen Humor habe ich noch nicht verloren, aber manchmal bin ich auch in einem tiefen Loch.

Sei gedrückt und lieb gegrüßt von

Glora
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  #3  
Alt 23.05.2006, 12:34
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Jacki Jacki ist offline
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Standard AW: angst...

Hallo Gloria,

Danke für Deine Antwort.

Bei mir wurde eine Op gemacht.
Man konnte jedoch nicht alles entfernen, da es am Stammhirn sitzt.
Bekam und Chemotherpie....(die noch immer läuft)...

Es ist ein ständiges auf und ab. Mal sind alles Werte gut, mal sind sie im Keller und man hofft nur noch.

Auch Dir wünsche ich nur das beste, drücke Dir die Daumen das das weitere Leben ohne Schmerz und Leid gelebt werden kann.


Lieben Gruß
Jacki


Geändert von Jacki (22.05.2007 um 16:26 Uhr)
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  #4  
Alt 23.05.2006, 18:36
Nia Nia ist offline
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Hallo Jacki,

Ich kann nur als Angehörige eines Krebskranken Menschen sagen, das ich es verstehen kann das es diese auf und ab gibs.

Deine Zukunft ist vielleicht ungewiss, aber ich hoffe das Du sie mit all Deiner kraft bestreitest.

Halte Dich an den Aufs fest, gib die Hoffnung nie auf.

Ich wünsche Dir alles gute

Nia
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  #5  
Alt 24.05.2006, 08:54
Sabine K Sabine K ist offline
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Liebe Jacki,

kämpfe - kämpfe - kämpfe!Hast du schon mal das Buch "Ich habe nur dies eine Leben gelesen"? Da hast du schwarz auf weiß, dass man nie aufgeben darf und das diese Scheiß-Krankheit auch gut ausgehen kann.


Zeig dem Teil deine Zähne!

Liebe Grüße

Sabine
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  #6  
Alt 24.05.2006, 13:25
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Jacki Jacki ist offline
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Hallo Sabine,


Ja das kämpfen hat so seine tücken, der kampf ist hart und erschwerlich.
Heut erst habe ich wieder erfahren das dieses Teil gewachsen ist ... aber ...
ich geb nicht auf ... das kannst doch nicht gewesen sein ...

Nein das Buch habe ich nicht gelesen, aber vielleicht sollte ich es mal tun.

Danke Dir,

Alles liebe
Jacki
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  #7  
Alt 24.05.2006, 17:41
Nia Nia ist offline
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Zitat:
Zitat von Jacki

Heut erst habe ich wieder erfahren das dieses Teil gewachsen ist ...
Jacki

Das war sicher keine gute Nachricht die Du heut bekommen hast.
Aber Du darfst nie Aufgeben.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und durchhalte vermögen




Nia
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  #8  
Alt 26.05.2006, 11:21
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Jacki Jacki ist offline
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Hallo Nia,

Ja das in der Tat keine gute Nachricht,
im moment fehlen mir auch dir Worte um etwas zu sagen.
Tut mir leid


Gruß Jacki

Hoffung, wenn auch nur ein Funke,
das es sich wieder bessert.
Hoffnung das es wieder ein Schritt vorwärts geht...
Das gute an der Hoffnung ist,
das sie als letztes verschwindet,
doch bald lässt vielleicht auch sie mich allein...
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  #9  
Alt 26.05.2006, 13:30
Nia Nia ist offline
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Hallo Jacki,


Deinen Worten entnehme ich das Du verzweifelt bist.
Nicht mehr weißt wie es weiter gehen kann.
Ich kann es nachvoll ziehen das Dir da die Worte fehlen.

Ich hoffe das Du damit nicht allein da stehst und Unterstützung hast.
Jemand bei Dir ist der Dich aufbaut, Dir mut macht. Dir zuhört.

Verliere nicht die Hoffnung!

Ganz viele liebe grüße und ein paar aufmunternde Sonnenstrahlen
schickt

Nia
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  #10  
Alt 30.05.2006, 17:35
Nia Nia ist offline
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Hallo Jacki,

Ich hoffe es geht Dir den Umständen entsprechend gut!
Auch hoffe ich das Deine Sprachlosigkeit vorbei ist und Du
nach vorne Schaust.

Würde mich feuen was von Dir zuhören.

Wünsche Dir viel Kraft und Mut

Nia
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  #11  
Alt 30.05.2006, 19:58
ute57 ute57 ist offline
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Hallo Jacki,

habe bis jetzt nur still deinen Thread verfolgt. Auch ich bin in Gedanken bei dir. Ich wünsche dir auch alle unerdenkliche Kraft und hoffe, Du hast die Kraft weiter dagegen anzukämpfen. Du kannst hier jederzeit deine Sorgen und Ängste loswerden.

Viele liebe Grüße Ute
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  #12  
Alt 03.06.2006, 09:24
Nia Nia ist offline
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Standard AW: angst...

Hallo Jacki

Erstmal freu ich mich wieder was von Dir zu lesen!

Ich finde es sehr lobenswert das Du Dir gedanken darum machst, was wohl Deine Mitmenschen erleiden müssen, nur um Dir zu helfen.
Ich denke das Sie das Freiwillig tun, weil Sie Dich als Menschen schätzen und lieben.
Vielleicht wirst Du ja mal jemand sein, der einen Unterstützt, würdest Du das dann nicht auch ohne Frage tun?

Ich denke viel an Dich
schicke Dir Kraft und wünsche Dir schöne Pfingsten

Nia
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  #13  
Alt 05.06.2006, 18:10
rollerskater rollerskater ist offline
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Standard AW: angst...

hallo jacki
ich hab ein oligoastrozytom seit 1991. damals whoII.
seit der teil-op 1991, mit viel medikamenten die zahlreichen fokalen krampfanfälle in zaum gehalten.
2005 dann ein "bösartikes neuwachstum". der aktuelle who grad des alten tumors und des neuwachstum sind unbekannt, da eine biopsie zu riskant wäre und eine weitere op ausgeschlossen.
also wurde das ding letztes jahr bestrahlt. seitdem stehe ich ziemlich neben mir und krieg nur noch wenig auf die reihe.
ich wurde inzwischen auch entlassen. klar, wenn man nicht mehr richtig "funktioniert"...
es könnte also besser laufen
ABER EBEN AUCH SCHLECHTER!
ich habe eine patientenverfügung mit allem was dazu gehört bis zum abgang schon mal geregelt. für alle fälle.
aber ich lebe eben tag für tag und denke nicht daran was werden könnte.
ich gebe zu, das muss man lernen. funktioniert aber irgendwann.
ich wünsch dir aber von herzen, daß es dir schnell besser geht und dadurch die düsteren gedanken ebenso schnell weggeblasen sind.
liebe grüße
dieter
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  #14  
Alt 05.06.2006, 19:37
ute57 ute57 ist offline
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hi Jacki, wie gesagt, du bist hier nicht alleine. Ich knuddel dich und wünsche Dir einfach nur viel Kraft. Mehr weiß ich im MOment nicht zusagen. Es ist alles so schwierig, trotzdem habe ich festgestellt, wenn man sich der Krankheit stellt, es findet sich ein Weg. Wir haben im Moment leider auch nur negative Nachrichten, trotzdem gehen wir dagegen an!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Viele liebe Grüße Ute
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  #15  
Alt 06.06.2006, 22:14
Margarete24 Margarete24 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: angst...

Hallo Jackie,

ich habe jetzt am ganzen Körper Gänsehaut, nachdem ich
deine Einträge gelesen habe.
Du bist noch so verdammt jung und hast schon so ein hartes Stück zu tragen. Das ist echt so heftig.

Was ich aus deinen Einträgen entnehmen konnte ist,
dass du Angst vor der Zukunft hast, unter den Einschränkungen die
deine Krankheit mit sich bringt leidest, und du deinem näheren Umfeld
nicht "zur Last" fallen willst. (Was du ja nicht tuhst, denn die machen das
alles total gern für dich, glaub mir)
Das sind lauter Gefühlszustände, die ich bei meinem Freund auch total intensiv miterlebt habe.
Ich möchte dich jetzt echt gern drücken, weil du mir so leid tust, und weil
ich weiß wie du dich fühlst.

Aber was ich auch entnehmen konnte ist, dass du total stark bist.
Man darf echt niemals aufgeben, aber ich hoffe dass du jemanden an
deiner Seite hast, der dir Halt und Unterstützung in dieser harten Zeit gibt.
Die brauchst du auf jeden Fall.
Versuche echt nur auf dich zu schauen und alles zu machen, was dir Kraft gibt.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in Deiner Situation auch zeitweise
keine Ratschläge mehr braucht, sondern nur mehr Menschen, die dich, wenn
es dir ganz schlecht geht, ganz fest in den Arm nehmen und dir Zeit schenken.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Energie, dass du jeden Tag neuen
Mut findest.
Versuche jeden Tag als Geschenk zu sehen.

Liebe Grüße
Margarete
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