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  #1  
Alt 19.01.2008, 21:55
matze01 matze01 ist offline
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Beiträge: 132
Standard Hodenbiopsie

Hallo zusammen,
ich hatte 2003 ein Seminom im rechten Hoden, der dann auch enfernt wurde. Ich habe dann Bestrahlung des Bauchraumes bekommen. In 2006 hatte ich leider eine Metastase in der Wirbelsäule. Daraufhin wurden mir drei Zyklen PEB Chemo. und Bestrahlung verabreicht. Nun stelle ich mir immer die Frage, ob wohl in dem anderen Hoden auch was sein könnte. Leider wurde damals, 2003, bei der Enfernung des rechten Hodens keine Gewebeprobe am anderen Hoden vorgenommen. Kann man sowas nachträglich machen lassen? Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt?

Gruß an alle Leidensgenossen!
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Gruß Matze

Alles wird gut!

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  #2  
Alt 20.01.2008, 16:10
PantaRei PantaRei ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Hodenbiopsie

Hallo Matze,

bei mir wurde auch keine gemacht. Es ist wohl umstritten, ob die mehr nutzt als schadet. Dass der verbleibende Hoden geschädigt wird, ist wohl nicht unwahrscheinlich.

Hier:
http://hodenkrebs.tzb.de/graphische_...dentumoren.pdf
wird die Biopspie als "fakultativ" angesehen, in Abhängigkeit vom Alter.
Wir waren beide über 30, daher wohl nicht.

Ob eine nachträgliche Biopsie möglich und sinnvoll ist, weiss ich nicht. Möglich wahrscheinlich schon (wieso auch nicht). Könnte mir aber vorstellen, dass Du keinen Arzt findest, der das machen mag. Wirst Du denn regelmäßig am verbleibenden Hoden sonographiert?

Hier:
http://www.springer.com/cda/content/...0644-p46192036
wird u.a. erwähnt, dass es umstritten ist. Dort steht auch irgendwo, dass ein Seminom-Rezidiv bis zu 10 Jahre nach Therapie auftreten kann.
Ich habe auch mal gelesen, dass Seminom-Rezidive am häufigsten außerhalb des Bestrahlungsfeldes auftreten und eben nicht an den Lymphknoten, die ja auch bestrahlt wurde (klingt eigentlich ja logisch, aber auch beängstigend).

Wie bist Du damals bestrahlt worden? V.a. schreibst Du von 1 Monat, das war dann ja eine ordentlich Dosis?!

Woher kommt denn der Verdacht, dass mit dem verbleibenden Hoden was nicht stimmt? Oder geht es Dir v.a. darum, mehr Sicherheit zu haben?

Gruss

PantaRei
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  #3  
Alt 22.01.2008, 10:39
matze01 matze01 ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: Hodenbiopsie

Hallo PantaRei,

danke für deine Antwort. Ich habe in 2003 nach dem Enfernen des Hodens eine Bestrahlung des Bauchraumes mit etw 30GY bekommen. Das ist auch so in den beiden Links, die du angegeben hast so. Ich hoffe, daß das nicht zuviel war. In 2006 hatte ich eine Metastase (100% Seminom) in der WIrbelsäule, also außerhalb des Bestrahlungsfeldes.
Ich habe gerade wieder eine Nachuntersuchung hinter mir, und da war soweit alles in Ordnung. Ich mache mir nur generell ein bißchen Gedanken über die Zukunft und hätte vielleicht gerne ein bißchen mehr SIcherheit.

Danke für deine Links. Sie sind sehr hilfreich. Mehr Infos über meinen Krankheitsverlauf findest du auf meiner Internetseite.
__________________
Gruß Matze

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  #4  
Alt 25.04.2008, 22:39
ben55 ben55 ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 21
Standard AW: Hodenbiopsie

Hallo,
bei mir ist die Entfernung des Hodens ca. 2 Monate her.
Auf der anderen Seite wurde eine Doppelbiopsie durchgeführt.
An dem Hoden habe ich jetzt 2 Monate danach ziemliche Schmerzen an 2 Stellen die ich auch als Huckel fühle.
Kann es sich dabei um die Stellen der Biopsie handeln?
Hat noch jemand am verbleibenden Hoden solche Schmerzen?
Wie lange dauern diese Schmerzen bei Berührung an?
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  #5  
Alt 28.04.2008, 11:21
R.A.M. R.A.M. ist offline
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Registriert seit: 19.10.2007
Beiträge: 25
Standard AW: Hodenbiopsie

Hallo,

@Matze01, wie schon von PantaRei geschrieben, möglich ist so eine Biopsie
immer, ob sinnvol steht auf einem anderen Blatt und hängt sicher auch von
der Lebenssituation ab (Kinderwunsch abgeschlossen, Alter, etc.) Bei mir
(nicht Seminom) wurde direkt bei der Orchiektomie eine Biopsie am gesunden
Hoden vorgenommen. Ein halbes Jahr später wurde dann nochmal eine Biopsie
durchgeführt.

@ben55, meine letzte Biopsie ist jetzt einen Monat her, Schmerzen habe
ich direkt keine mehr, aber mein Hoden fühlt sich beim Abtasten auch
"huckelig" an. Wobei ich festgestellt hatte das am Anfang ein Huckel am
Hodensack selber war, der ist aber mittlerweile weg.

Gruß
R.A.M.
__________________
Mein Hodenkrebs-Blog: http://arschkartenlotterie.blogspot.com/
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  #6  
Alt 28.04.2008, 22:43
Rick31CGN Rick31CGN ist offline
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Registriert seit: 14.04.2008
Beiträge: 5
Standard AW: Hodenbiopsie

Nabend Ben55,

bei mir liegt die OP (Seminom links, pT 1, M0, N0) nun auch schon zwei Monate zurück. Rechts wurden an drei Stellen Gewebeproben entnommen. Der Hoden war bei mir auch die erste Zeit knubbelig. Das ist inzwischen ganz verschwunden. Wirkliche Schmerzen hatte ich nie.
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  #7  
Alt 07.07.2008, 20:20
ben55 ben55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 21
Standard AW: Hodenbiopsie

mittlerweile ist die op fast 5 monate her,
diese Huckel direkt auf dem verbliebenen Hoden sind immernoch da,
ich kann mir garnicht vorstellen,
dass das vom Schnitt kommt das ist richtig erhaben und rundlich.
Ausserdem sind im Hodensack 2 kleine Kugeln ( hälfte Kirschkern ) die sich frei bewegen lassen, das war vorher nicht, was ist das?

Blutuntersuchungen sind ok, der Urologe meint, ich soll mir keine Gedanken machen.
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