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Informationstour „Dem Darmkrebs auf der Spur“
Informationstour „Dem Darmkrebs auf der Spur“
Bundesweite Aufklärungskampagne startet am 17. Januar 2007 im Einkaufszentrum CITTI PARK Kiel Darmkrebs-Prävention, Diagnosestellung und eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten... Was bedeutet das für den Einzelnen und warum ist es wichtig, darüber informiert zu sein? Quelle: http://www.dem-darmkrebs-auf-der-spur.de/
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Jutta _________________________________________ |
#257
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AW: Vorsorge für Angehörige
22.01.2007
Molekulare Genetik des vererbbaren Dickdarmkrebses Mutationen in zahlreichen Genen können vererbbaren Dickdarmkrebs verursachen. Fünf Prozent aller Dickdarmkarzinome sind vererbbar. Das hohe Erkrankungsrisiko wird von einem Betroffenen an durchschnittlich die Hälfte seiner Kinder weitergegeben. Die weitaus häufigste Form des vererbbaren Dickdarmkrebses tritt im Rahmen des HNPCC Syndroms (Hereditary Non-Polyposis Colorectal Carcinoma) auf. Bei Patienten, die jung erkrankt sind (<50 Jahre) oder mehrere Tumoren auch in anderen Organen des Körpers entwickelt haben oder in deren Familien eine Tumorhäufung auftritt, kann eine Genanalyse Aufschluss über die krankheitsauslösende Mutation geben. Sobald diese gefunden ist, können auch Familienangehörige getestet werden. Sollten sie die Mutation geerbt haben, besteht ein hohes Erkrankungsrisiko, das allerdings durch jährliche Vorsorgeuntersuchungen und die regelmäßige Entfernung von Polypen drastisch vermindert werden kann. Familienangehörige, die die Mutation nicht tragen, haben dagegen ein geringeres Darmkrebsrisiko. Im Vortrag stellt Hans K. Schackert neueste medizinische Erkenntnisse über diese Zusammenhänge vor. Vortrag von Prof. Dr. Hans K. Schackert, Dresden, anlässlich einer öffentlichen Vortragssitzung der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina am 23. Januar 2007: Termin: 23.01.2007 16:30 - 17:30 Veranstaltungsort: Vortragssaal der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Emil-Abderhalden-Str. 36 06108 Halle (Saale) Sachsen-Anhalt Quelle: Onkologiejournal vom 22.01.2007
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Jutta _________________________________________ |
#258
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Typ-2-Diabetiker haben erhöhtes Darmkrebs-Risiko
Ärzte Zeitung, 29.01.2007
"Screening-Koloskopie vor Insulintherapie!" Typ-2-Diabetiker haben erhöhtes Darmkrebs-Risiko / Proliferative Effekte von Insulin und erhöhter Glukose MÜNCHEN (gwa). Patienten mit Diabetes Typ 2 sollte vor Beginn einer Insulintherapie eine Screening-Koloskopie empfohlen werden. Und die Screeningintervalle sollten dann auf fünf Jahre verkürzt werden. Das fordern etwa Kollegen der LMU München. Denn: Typ-2-Diabetiker, besonders solche mit einer Insulintherapie, haben ein bis dreifach erhöhtes Darmkrebsrisiko. Quelle: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/01/29/016a0102.asp?cat=/medizin/krebs
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Jutta _________________________________________ |
#259
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CT versus Koloskopie: Bei Polypen ab 6 mm sind sie ähnlich gut
Ärzte Zeitung, 21.03.2007
CT versus Koloskopie: Bei Polypen ab 6 mm sind sie ähnlich gut Erste Daten der Münchner Vorsorgestudie / Bei größeren Polypen Sensitivität über 90 Prozent / CT wird konventionelle Endoskopie nicht ersetzen MÜNCHEN (sto). Die virtuelle Koloskopie mit Computertomografie (CT) wird die herkömmliche Koloskopie zur Darmkrebs-Früherkennung "keinesfalls ablösen", so der Münchner Radiologe Dr. Anno Graser. Denn eine Gewebe-Entnahme bei einem auffälligen Befund ist bei der CT-Methode nicht möglich. Quelle: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/03/21/053a1003.asp?cat=/medizin/krebs/darmkrebs
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Jutta _________________________________________ |
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Übersicht DKG-zertifizierte Darmzentren
Übersicht DKG-zertifizierte Darmzentren
Weitere Adressen werden nach Zertifizierung folgen. Quelle: http://www.krebsgesellschaft.de/app/onkoscout/adrs/viewlist/new/3/
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Jutta _________________________________________ |
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Reicht für den Test der Zukunft eine Blutprobe?
Ärzte Zeitung, 06.03.2008
Reicht für den Test der Zukunft eine Blutprobe? Erprobt werden zur Zeit Tests auf genetisch veränderte DNA im Stuhl, außerdem der Nachweis von Darmkrebsmarkern im Blut Veränderte DNA stammt aus Tumorzellen, die durch Abschilferung ins Darmlumen gelangen. Der Nachweis gelingt über eine Test-Batterie, die nach Genen wie APC, K-ras, DCC oder p53 fahndet. Damit wurden in einer Studie 91 Prozent der Kolon-Karzinome und 82 Prozent der Adenome entdeckt. Innovativ sind Ansätze, die eine Instabilität der Mikrosatelliten-DNA erkennen, häufige Wiederholungen zweier Gen-Bausteine. Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/?sid=485739
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Jutta _________________________________________ |
#262
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Infos zur Früherkennung von Darmkrebs
Ärzte Zeitung, 17.03.2008
Infos zur Früherkennung von Darmkrebs FRANKFURT AM MAIN (Rö). An der Darmkrebsvorsorge Interessierte finden Informationen im Faltblatt "Tumor Vor- und Nachsorge" des Infozentrums für Prävention und Früherkennung (IPF). Darüber hinaus hält das IPF auch Broschüren in Form eines Vorsorgepasses bereit. In ihnen werden alle labordiagnostischen Vorsorgeuntersuchungen zur Krankheitsvorsorge vorgestellt. Zusätzliche Informationen zum Thema Labordiagnostik sind im Internet unter www.labtestonline.de abrufbar. Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 70 000 Menschen an Darmkrebs. Die Zahl der Todesfälle liegt bei knapp 30 000. Das kostenlose Faltblatt kann beim Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF), Postfach 160434, 60067 Frankfurt am Main bezogen oder aus dem Internet heruntergeladen werden: www.vorsorge-online.de Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/?sid=487243
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Jutta _________________________________________ |
#263
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AW: Vorsorge für Angehörige
Hallo!
Bzgl. der Vorsorge habe ich eine Frage: Ab welchem Alter sollte man die Vorsorge machen lassen? Hintergrund: Meine Mutter ist vor 4 Wochen an Darmkrebs innerhalb von 6 Wochen ab Diagnosestellung gestorben. Ich bin "erst" 35 und weiß nicht, ob ich jetzt schon mal vorsorglich eine Spiegelung machen lassen soll,und wenn ja, ob die überhaupt von der KK gezahlt würde. Und Schiss habe ich dazu auch noch! Danke schon mal, für evtl. Antworten. LG Röbi
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In Erinnerung an meine Mutter: Als Gott sah, dass die Hügel zu steil, die Straße zu lang, und das Atmen zu schwer wurde, nahm er sie in den Arm und sprach: Der Friede sein Dein! Danke, dass Du für mich immer da warst. Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen * 22.11.1947 + 16.02.2008 |
#264
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AW: Vorsorge für Angehörige
Hallo Röbi!
Es tut mir sehr leid, daß Deine Mutter so schnell verstorben ist... das ist sicherlich sehr sehr schwer... Man sagt, die direkten Angehörigen sollten eine Darmspiegelung machen,wenn sie das Alter des Betroffenen minus 10 Jahre erreicht haben. Also für meine Kinder zb wird es so sein, daß sie sich mit spätestens 28 Jahren spiegeln lassen sollten, da ich mit 38 erkrankt bin. Daß Du Schiss hast, ist verständlich. Aber die Spiegelung als solche ist, wenn man ein leichtes Schlafmittel bekommt, wirklich nicht schlimm. Allenfalls das Abführtrinken ist anstrengend, aber wenn Du dann ein Ergebnis bekommst, das Dich beruhigt, hast Du 10 Jahre Ruhe. Alles Gute, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#265
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AW: Vorsorge für Angehörige
Hallo Röbi.............ja wann soll man zur Untersuchung......da scheiden sich
die Geister..................mein Pa ist mit 61 an Darmkrebs erkrankt....mein Hausartzt meinte mit 50 .............der Spezialist schrieb jedoch an meinen Pa einen Brief direkte Nachkommen ab 40 Jahren................also mein Brunder und ich sind gegangen uns siehe da bei meinem Bruder etwas nicht ganz i.O. muss in einem Jahr wieder hin ........bei mir 1 grösserer Polyp entfernt..........hätte in 4-5 Jahren bösartig werden können........ aber auch die ständigen Zweifel im Hinterkopf sind nun verschwunden .................und man ist selbst viel beruhigter............also an deiner Stelle würde ich jetzt schon zur Untersuchung gehen ..........und mich vom Hausartzt überweisen lassen...............denn es gibt hier genung Leute die in deinem Alter schon betroffen sind................und du kannst mir glauben ich hatte auch Schiss ......aber mehr vom Ergebniss.......... die Untersuchung ist nichts schlimmes ich habe dabei sogar zu gesehen es war sogar recht interressant...........und wusste dafür danach gleich bescheid.............mein Bruder nahm eine Dusselspritze und hat die hälfte verpennt..................das schlimmste am ganzen ist das abführen aber auch das geht wenn man weiss für was man es tut................ also viel Glück Daniela |
#266
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AW: Vorsorge für Angehörige
hallo roebi,
bei einer möglichen erblichen belastung zahlt die KK die koloskopie. mein mann wurde vor einem jahr am darmkrebs operiert. unsere tochter, 33, ging im letzten jahr gleich zur untersuchung.sie ist wirklich ganz besonders ängstlich, hat aber danach gesagt: jederzeit wieder , ist doch gar kein problem. dem himmel sei dank, ihr fehlt nichts. ich selbst gehe aus vernunft mitte mai ebenfalls zur koloskopie. man kann so viel verhindern an leid und unglück. ich wünsche dir alles gute. |
#267
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Information zu allen Variationen genetischer Grundlagen
Information zu allen Variationen genetischer Grundlagen:
Durch die Aufdeckung der genetischen Grundlagen erblicher Darmkrebserkrankungen ist es heute in den betroffenen Familien möglich, mit molekulargenetischen Methoden festzustellen, ob ein Angehöriger die Tumordisposition geerbt hat, noch bevor sich Krankheitssymptome entwickeln. Diese prädiktive Diagnostik eröffnet neue Möglichkeiten der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung, wirft gleichzeitig aber sowohl für die betroffenen Familien als auch für die behandelnden Ärzte eine Vielzahl von Problemen und Fragen auf. Zum einen sind geeignete Strategien zu definieren, um Risikopersonen bzw. Anlageträger zu identifizieren, damit sie in gezielten Vorsorgeprogrammen betreut werden können. Zum anderen ist der Stellenwert der bisherigen Vorsorgeprogramme unklar. Im Rahmen von Studien müssen daher geeignete Vorsorgeprogramme identifiziert und überprüft werden. Desweiteren sind die psychosozialen Auswirkungen auf die Betroffenen bislang kaum Gegenstand gezielter Untersuchungen gewesen, ebenso wenig die ethischen, juristischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der prädiktiven Diagnostik. Nicht zuletzt besteht außerdem Forschungsbedarf in der Aufklärung der molekularen Grundlagen der erblichen Darmkrebserkrankungen. Quelle: http://www.lrz-muenchen.de/~tumorgen/Lehrreiches/gastrointestinale_Tumordisposi/gastrointestinale_tumordisposi.html
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Jutta _________________________________________ |
#268
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Welche Vorsorge?
Hallo zusammen, ich war schon mal vor zwei Jahren hier, damals ist mein Bruder an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Suche nun wieder Rat. Am Montag wird nun meine Schwester am Darm opperriert. Ein bösartiges Karzinom(oder so) wird entfernt. Habe nun etwas Angst das dieses vielleicht auch mir passieren kann. Will nun zur Vorsorge(war ich noch nicht). Welche ist wichtig b.z.w. wird gemacht wenn in der Fam. solche vorfälle sind? Habe keine Beschwerden(hatte mein Bruder aber auch nicht).
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#269
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AW: Welche Vorsorge?
Hallo Dobby,
das sind traurige Anlässe, mit denen Du Dich hier meldest. Wenn bei Euch in der Familie Darmkrebs gehäuft vorkommt, ist eine Vorsorge in diese Richtung sicherlich empfehlenswert. Das wären Okkultbluttest und/oder Darmspiegelung. Ebenfalls, wenn gehäuft in der Familie, dann wäre eine urologische Vorsorge sicherlich anzuraten (Leber, Niere, Blase, Prostata, Hoden). Bei anderen Vorsorgen weiß ich nicht Bescheid. Grundsätzlich sollte Dir ein Hausarztbesuch oder ein Besuch beim Internisten weiterhelfen. Nach Deiner Familiengeschichte solltest Du etwas unternehmen. Viele Grüße, PantaRei |
#270
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AW: Welche Vorsorge?
Hi Dobby,
willkommen hier, auch wenn der Anlass weniger schön ist. Das Tumorgewebe deiner Schwester kann an ein Humangenetisches Institut geschickt werden - das veranlasst das Krankenhaus. Die stellen dann fest, ob der Krebs genetisch bedingt ist. Um festzustellen, ob bei Dir auch eine genetische Erkrankung eintreten kann, reicht es, wenn Dein Blut mit den Ergebnissen des Humangenet. Inst. verglichen wird. So wurde es uns erklärt... mein Mann wurde im November mit 32 Jahren wg. DK operiert. Unser Onkologe hat allerdings geraten, dass die Angehörigen sich so schnell wie möglich untersuchen lassen sollen (Darmspiegelung), auch wenn noch keine Ergebnisse vorliegen. lg Tauchfloh
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"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein)
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