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  #16  
Alt 16.11.2003, 21:34
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Standard Pure Angst

Hi Biba,

stimmt. Und? Auch ich als Angehöriger/Hinterbliebener bin hellhörig und dünnhäutig. Aber keine Sorge. Da ihr offensichtlich ein "Clübchen" für Euch selbst wollt, werde ich mich verabschieden. Ihr solltet nur vielleicht mal darüber nachdenken, dass es auch Kranke gibt, die zwar keinen Krebs haben, aber trotzdem unheilbar und sterbenskrank sind!
Krebskranke sind nicht die Einzigen, die Mut, Zuspruch, Therapie, OP's etc. brauchen.

In diesem Sinne. Denn dies war definitv mein
letzter Beitrag. Ich mag mich nicht mehr anranzen lassen, nur weil ich gesund (???) bin!

Und schüss

Bee
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  #17  
Alt 17.11.2003, 12:48
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Beiträge: n/a
Standard Pure Angst

Hallo,
da ich eine Betroffene bin von Lk kann ich auch hier einige
Angehörige verstehen.

Biba ich möchte dich nicht zurecht weisen das liegt mir fern aber man sollte diese Angehörige akzeptieren die sich wirklich Gedanken machen um ihre Krebspatienten.
Es gibt leider auch andere Angehörige die diese Erkrankung viel
locker sehen kenne auch einige davon.

Ich denke mal die Angst sitzt bei den Angehörigen genau tief im Nacken wie bei uns Betroffenen.

Denn hellhörig und dünnhätig sind allen zwei Seiten.

Bee ,jedenfalls fand ich deine Postings gut.
Allen noch einen schönen Tag
ciao Olivia
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  #18  
Alt 11.04.2004, 01:12
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Beiträge: n/a
Standard Pure Angst

Hallo alle miteinander. Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, habe aber viel im Krebs-Kompass gelesen. Es gibt was neues von meiner Ma. Vor ca. 3 Wochen rief mein Vater abends an, war am weinen, und sage: Komm sofort. Mit Mama stimmt was nicht, sie kann nicht mehr laufen! Ich und mein Mann sind natürlich sofort hingefahren und haben meine Mutter mit Mühe und Not überreden können, in die Uni Düsseldorf zu fahren. Da sie Nachts auch linksseitiges Nasenbluten hatten, sind wir davon ausgegangen, das es vielleicht ein Schlaganfall sein könnte. Leider wurde es kein Schlaganfall, sondern Metastasten im Gehirn. Wir waren Fassunglos. Der Arzt sage nur :Geniessen sie jeden Tag!". Ich kann es einfach nicht fassen. Seit dem Zeitpunkt bin ich noch mehr betäubt, als ich schon vorher war. Meine Mutter hat nun eine 10-tätige Bestrahlung hinter sich. Das Laufen fällt ihr schwer. Sie bekommt zusätzlich Kortison, die jetzt immer weiter abgeschwächt wird.

Nächste Woche muß sie aktuelle CT´s von Kopf und Lunge machen lassen. Und am 20. April ist dann Besprechung in der Uni, ob die Bestrahlung was bewirkt hat und mit der Chemo, die immernoch nicht abgeschlossen ist, weitergemacht werden kann. Meine Mutter hofft nur: Das einzigste was ich mir wünsche, ist: Hoffentlich sind die Metastasen sind gewachsen. Eine Stoppung wäre wunderbar.

Sie selber sagt: Kind, wir werden diesen Sommer noch wunderschön gemeinsam im Garten (meine Eltern haben einen Garten in der Nähe von düsseldorf) verleben. Nächstes Jahr werde ich wohl nicht mehr erleben. Aber diesen Sommer machen wir es uns noch schön!

Es ist alles so traurig. Selbst wenn ich mit ihr nur einkaufen fahre, ist sie total happy. Sie liebt es mir mir einkaufen zu fahren. Ich weiß nicht warum.

Es ist alles so schrecklich. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Auch wenn ich nur ein Angehöriger bin, und die meissten, die hier schreiben, Betroffener sind, bin ich froh, hier einfach mal mein Herz auszuschütten.

Wie gesagt, ich habe lange nicht mehr geschrieben. Ich denke, irgendwo habe ich es auch verdrängt, mich mit dem Thema weiter auseinander zu setzen. Nein, das ist falsch gesagt, ich denke jede Minute an meine Mum.

Ich hoffe, es geht euch allen einigermaßen gut. Trotz allem Leid und allen Sogen hoffe ich, ihr habt ein schönes Osterfest.

Tanja
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  #19  
Alt 11.04.2004, 01:35
Angi Angi ist offline
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Beiträge: 842
Standard Pure Angst

Liebe Tanja,

schön das Du hier schreibst. Auch Dir wünsche ich ein schönes Osterfest. Ich weiß noch genau, das Ostern als zum ersten MAL seit ich denken kann wir nicht zu Hause bei meinen Eltern gefeiert haben sondern im Krankenhaus mit meiner Mutter auf der Intensivstation.
Ich weiß auch noch genau , das Ostern das JAhr drauf wo ich dachte es wäre das letzte MAl überhaupt. Jeden TAg genießen , ja und ich finde es gut das Du mit Deiner Mutter reden kannst, das sie auch mit Dir darüber redet was sie fühlt und wie sie mit der Situation umgeht. Sei für sie da und hör ihr zu. Es sind diese kostbaren Momente die Du für immer in Deinem Herzen haben wirst , sie bewußt erleben wirdt und niemand kann sie Euch mehr nehmen. Tag für TAg bewußt erleben.Und vielleicht werden es viel mehr bewußte gemeinsame TAge als ihr denkt.

Liebe TAnja, ich wünsche Dir viel KArft und LIebe und VErständnis und STärke für die kommende Zeit

mit liebem Gruß

Angi
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  #20  
Alt 11.04.2004, 10:22
Amily Amily ist offline
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Beiträge: 320
Standard Pure Angst

Liebe Tanja , auch ich kann deine Not gut verstehn . Mein Mann hat auch Lungen krebs und Metastasen im Kopf . Ihm gehts noch relativ gut , bin so froh darüber . Er ist aber auch so wie deine Mutter , will über seinen Zustand nichts wissen . Er sagt auch : Na gut , dann machen wir halt noch das oder das ....Er nimmt seine Tabletten und sagt : Ich will wieder gesund werden .
Seine Einstellung hat ihm sehr geholfen .
Übrigens er hat auch 10 Bestrahlungen gehabt und die Metastasen sind nicht weiter gewachsen .
Wünsche dir , liebe Tanja und deiner Familie alles Gute und Frohe Ostern .
Frohe Ostern auch all den anderen hier , ob Betroffene oder Angehörige , finde wir können uns untereinander sehr viel helfen .

Ganz liebe Grüße an Alle . Amy .
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  #21  
Alt 11.04.2004, 21:31
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Standard Pure Angst

Liebe Angie, liebe Anne.

Vielen Dank für Eure lieben Worte. Ich werde die Zeit mit meiner Mum genießen.

Liebe Amy, das ist sehr gut, das mit Met. nicht weiter gewachsen sind. Hoffe, dieses Ergebnis trifft auch auf Mum zu.

Melde mich später noch einmal.

Tanja
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  #22  
Alt 13.04.2004, 11:40
Amily Amily ist offline
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Beiträge: 320
Standard Pure Angst

Liebe Tanja , wünsche euch einen guten Wochenanfang und viel Positives .
Die Hoffnung trägt uns immer weiter , also Tanja , verlier nie die Hoffnung !!! Amy .
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  #23  
Alt 18.08.2004, 00:36
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Standard Pure Angst

Hallo alle miteinander,

ich habe mich sehr lange nicht mehr gemeldet. War fleißiger "Leser".

Meine Mum ist am 1.7.2004 um 0.05 Uhr in der Uni-Klinik Düsseldorf verstorben. Sie hat sich anderthalb Wochen vorher selber einliefern lassen. Sie muß unerträgliche Schmerzen gehabt haben, die sie uns verschwiegen hat. Ich denke mal um uns nicht zur Last zu fallen, was absoluter Unsinn ist.

Verstorben ist sie an Hirnmetastasen.

Es tut so verdammt weh!!!!

Ich werde mich jetzt erstmal aus dem KK zurückziehen.

Ich hoffe Euch geht es gut. Wünsche Euch alles Liebe und Gute.

Tanja
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  #24  
Alt 18.08.2004, 00:48
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Standard Pure Angst

Liebe Tanja,

Deine Zeilen haben mich sehr betroffen gemacht. Und das leider in doppelter Hinsicht.

Vielleicht hilft es Dir, Dich mit anderen
Betroffenen (Angehörigen)auszutauschen, und Du bleibst im KK.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft.

Carlotta
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  #25  
Alt 18.08.2004, 00:54
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Standard Pure Angst

Hallo Charlotta,

vielen Dank für deine Antwort. Ja, vielleicht sollte ich versuchen meine Trauer und meinen Frust anderen Betroffenen mitzuteilen. Ich fühle mich nur so komisch. Als wenn ich nicht ich selbst bin.

Tanja
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  #26  
Alt 18.08.2004, 01:00
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Standard Pure Angst

Es gibt so viele hier, die das Gleiche fühlen.
Schreibe einfach Deine Gedanken, und ich denke,Du wirst Antwort bekommen. Schau mal unter "Forum für Angehörige" oder "Place of memory".
Wir werden Dich verstehen.

Carlotta
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  #27  
Alt 27.08.2004, 17:52
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Registriert seit: 25.03.2004
Ort: Schwalmtal
Beiträge: 199
Standard Pure Angst

hallo tanja,

du mußt dich deiner gefühle nicht schämen oder mit deinen worten gesgt, dir komisch vor kommen. keiner versteht das besser hier als wir alle zusammen.

mein mann und ich gehen auch seit einigen jahren mit dieser krankheit um und leider bringt sie sehr viel angst und trauer mit sich. ich verstehe dich sehr gut und möchte dir sagen, kopf hoch tanja, wein so viel du möchtest und trauer um deine mum. es ist immer schwierig einen menschen die richtigen worte zu sagen aber es wäre schön, wenn du an dieser stelle deine gefühle schreibst. es hilft dir ganz sicher, denn viele hier kennen sie und wissen was sie dir sagen können. verzieh dich nicht in dich selber, lass es raus.

alles gut, peggy
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