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  #16  
Alt 11.04.2012, 22:24
juli 11 juli 11 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Hallo,
kann dir nichts genaues dazu sagen...bestimmt die anderen aber mich würde interessieren, ab wann Biphosphonate prophylaktisch gegeben werden?
Nach welchen Kriterien wird entschieden??
LG Juli
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  #17  
Alt 11.04.2012, 22:31
KarinaW KarinaW ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Ich habe fast 3 Jahre Bisphosphonate in Tablettenform bekommen, im Rahmen einer Studie. Mir ging es super damit, hatte so gut wie keine Nebenwirkungen. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben.

LG Karina
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  #18  
Alt 12.04.2012, 07:21
Benutzerbild von KimiKater
KimiKater KimiKater ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Guten Morgen Mädels,

ich bekomme Ostac seit Dezember 2011.

BK Op war am 28.12.2010, 3xFEC + 3x Doc bis Mai 2011, 36Bestrahlungen bis August 2011.

Ich bin G3, TN, keine Lymphknoten befallen.

Im November war ich in Essen zur Beckenstanze und es wurden Schläferzellen gefunden. Seither bekomme und nehme ich Ostac, jetzt ohne Probleme.
Die ersten 3 Wochen war mir latent schlecht. Jetzt nehme ich sie spät abends, das ist dann lange genug nach dem Essen und vor dem Frühstück:-)

Als TN ist das für mich die einzige Chance noch etwas zu tun und ich bin froh drum.
Ich werde das Ostac jetzt erst einmal 2 Jahre nehmen und dann das Knochenmark nochmal testen lassen.

LG

Ach so, klar war ich vorher beim Zahnarzt zur Kontrolle aber bei Ostac gab es bisher noch keine Kiefernekrosen.
Ich hab keine Metas und bekomme Ostac prophylaktisch.
Die Bioverfügbarkeit von Zometa ist, soviel ich weiss, besser.
Die Kosten sind für 120 Tabletten (das reicht 2 Monate) bei ca. 460,- €, die die Krankenkasse problemlos übernimmt.

Geändert von KimiKater (12.04.2012 um 08:53 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #19  
Alt 12.04.2012, 14:53
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

hallo,

die kriterien sind offenbar eine große ermessensfrage. hier in ö gibt es dazu verschiedene meinungen, die beckenstanze kenne ich nur von frauen aus deutschland.
ich hatte 3 jahre lang bondronat (oral), meine jetzige onko sagte, sie würde es mir nicht empfehlen.

jetzt, wo ich an der anderen seite erkrankt bin, ist es natürlich auch schwieriger, denn niemand weiß so genau, wie lang das medi im körper bleibt (die rede war von 10 jahren halbwertszeit).

das mit den zähnen ist absolut ernst zu nehmen, bei mir musste ein zahn entfernt werden und das war eine große sache, ist aber gut gegangen, gut verheilt, alles.

bei mir hängt es jetzt wohl von der knochendichte ab...

mit ASS prophylaktisch ist es wohl nicht so gut zu verbinden, da beides den magen belastet...

alles gute!

suzie
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  #20  
Alt 15.04.2012, 10:39
Innensee Innensee ist offline
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Pfeil AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Ihr Lieben,

Danke für eure Beiträge. Da werde ich noch einmal mit meinem Onkologen sprechen müssen. Ich schreibe erst jetzt, weil ich gerade ein Formtief habe, aber wat mut, dat mut.

Suze: warum würde dir deine jetzige Onko das Präparat nicht empfehlen? Die Nekrosen sollen da wirklich sehr wenig auftreten, wenn es in Tablettenform gegeben wird. Und alle guten Wünsche dir.

Natürlich interessiert mich auch, wie Infusionen mit Ibandronat vertragen wurden.

Innensee
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  #21  
Alt 15.04.2012, 12:56
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

hallo, innensee,
sie würde es nicht geben, weil sie der menung ist, dass es bei TN (triple negativ) keinen nachweisbaren nutzen erbracht hat.
dieses Ost... ist ja eigentlich eines der ältesten präparate, clodronsäure. sie meint, es macht nur sinn, wenn die knochendichte nicht okay ist, dann ja.

wie gesagt: diese beckenstanze ist bei uns in Ö offenbar überhaupt nicht angedacht.

bei mir ist es halt so, dass ich eben die tabletten mit ibandronsäure hatte, 3 jahre lang bis 2009. das ist natürlich eine andere sitation und ich habe jetzt mal gesagt, dass ich es JETZT nicht nehme, davon ausgehend, dass ich noch genug bisphosphos im körper habe.
wenn dies nicht der fall wäre, würde ich vielleicht anders entscheiden und weiter fragen und mich mehr ins zeug legen.

mit dem ASS prophylaktisch wäre es allerdings dann schwierig, da beides auf den magen geht.

natürlich habe ich auch immer angst, etwas zu versäumen - den richtigen weg zu finden, ist schwer.

wegen nekrose: ich kann nur sagen, dass bei mir nach der tabletten einnahme kein zahnarzt bisher einen zahn gewagt hat zu entfernen. ich musste auf der uniklinik eine OP machen mit wangenfettentnahme zur wunddeckung und mein zweites zahn-sorgenkind wollen alle "drinlassen, so lange es geht". ist irgendwie auch nicht gerade beruhigend.

allerdings scheint es so zu sein, dass die DAUER der einnahme mit entscheidend ist - also "länger als 3 jahre" = höheres risiko.

ich wünsche dir eine gute entscheidung.

alles liebe

PS.: habe den prof d in mannheim angeschrieben mit meiner frage bzgl dieser sache, leider habe ich keine antwort erhalten. einen anderen wiener onko habe ich ebenfalls gefragt, auch er war eher ablehnend. hm. wirklich nicht so einfach, diese entscheidungen...
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  #22  
Alt 15.04.2012, 14:06
Peppipeppi Peppipeppi ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Hallo,

ich bekomme auch Zometa alle 4 Wochen, allerdings lebenslänglich wegen Knochenmetas.
Ich habe meinen Onkologen auch auf die Tabletten angesprochen (wäre prima wegen Urlaub), aber er meint, diese müssen in Verbindung mit Vitaminen genommen werden und das täglich. Da war mir die 4- wöchige Infusion lieber, da ich diese gut vertrage. Ich bin kein Held beim Tabletten nehmen.

Interessant finde ich die neuen Antikörper gegen Knochenmetas.
Die wären auch eine Alternative, allerdings ist auch hier die Gefahr der Kiefernekrose gegeben, so die Studienergebnisse.

Grüße,
Peppi
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  #23  
Alt 16.04.2012, 08:44
Peppipeppi Peppipeppi ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Hallo gkirschi,

ja, das ist wohl angenehmer mit der Spritze zuhause, aber da ich sowieso wegen Herceptin alle 3 Wochen Infusionen bekomme, finde ich die Infusionen nicht so schlimm. Das geht oft zusammen.

Mein Doc meint, er will mich erst umstellen, wenn das Zometa nicht mehr hilft, um noch "Auswahl" zu haben. Klang für mich logisch und deshalb dränge ich da nicht drauf.

Grüße,
Peppi
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  #24  
Alt 16.04.2012, 10:45
Innensee Innensee ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

Liebe Suze, liebe alle

Danke.

Suze: Damit ich das jetzt richtig verstehe: Du hast von dem Ibandronat KEINE Kiefernekrose bekommen, es war nur so, dass die Zahnärzte einen Bogen um Behandlungen gemacht haben?

Deshalb hat mein Onkologe erst einen Zahnstatus machen lassen, aber es kann natürlich immer etwas dazwischen kommen.

Mehr wenn mehr Zeit

Innensee
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  #25  
Alt 16.04.2012, 13:08
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate in Tablettenform nur bei BK mit Knochenmetas?

liebe innensee,
ja genau, so war es.
zahnstatus war bei mir auch vorher, aber ein zahn wurde dann überraschend kaputt. das kann ja (bei einem wurzelbehandelten zahn) scheinbar immer sein.
mittlerweile - habe ich einige zahn-sorgenkinder. das hat aber nix mit dem ibandronat zu tun, glaube ich, sondern eher mit der chemo (ich bin ja zum zweiten mal erkrankt) und mit dem alter.
ich wünsche euch alles gute!
suze
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