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  #1936  
Alt 11.08.2011, 12:10
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Esther1970 Esther1970 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

ach jutta,
bist einfach klasse:-)
das muss jetzt mal gesagt weden!
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1937  
Alt 11.08.2011, 12:12
sternchen82 sternchen82 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

DANKE !! Ich habe mich hier schon verrückt gesucht ... und die Hälfte versteht man ja auch nicht! :-(
Aber mein Vater nimmt keine Paracetamol und hat keine grippe ähnlichen Symthome:-( wüdest du dir trotzdem keine" großen" Sorgen machen???
DANKE!!!
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  #1938  
Alt 11.08.2011, 12:23
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Daumen hoch AW: Interferon-Therapie

Hallo sternchen82,

tatsächlich brauchst du dir keine extremen Sorgen um deinen Vater machen, da sicherlich das Blut deines Vaters regelmäßig kontrolliert wird.
Wenn es tatsächlich zu extrem schlechten Blutwerten kommen sollte, wird der Arzt schon etwas machen.
Da das Melanom immer häufiger wird, haben fast alle mit Melanomen über 1,5 mm Eindringtiefe oder positiven Sentinel Node eine Interferon a-Therapie und haben daher auch sehr viele Nebenwirkungen.
http://medikamente.onmeda.de/Wirksto...kament-10.html

Man sollte das Interferon als eine Art Lebensversicherung betrachten, damit das Immunsystem gestärkt wird und sich keine Metastasen bilden. Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht.

Wünsche deinem Vater alles Gute und ein gutes Ansprechen der Interferon-Therapie.

LG
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #1939  
Alt 11.08.2011, 12:39
sternchen82 sternchen82 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Wir hatten wirklich viel "Glück" keine Metas keine befallen Lymphknoten und das Melanom war flach wachsend Clark Level 3 max 1,5- pt2a!
Aber die Angst bleib :- (
Und das Blutbild ist natürlich nicht schön...

Ich brauche meinen Papa noch ganz lang!!!
Ich bin froh das es dieses Forum und Euch gibt!

Herzlichen DANK!!
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  #1940  
Alt 11.08.2011, 15:24
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.508
Standard AW: Interferon-Therapie

Ähm...danke für die Blumen, Esther......



Hallo Sandra,

grippeähnliche Symptome brauchen auch nur eine leicht verstopfte Nase sein oder einfach ein abgeschlagenes Gefühl. Um das zu unterdrücken, die Symptomatik auszutricksen, wird von der Ärzteschaft gerne Paracetamol empfohlen. Wenn man "sein hauseigenes Mittelchen" hat, manche trinken dann gerne heißen Tee, Kaffee, Zitrone etc, dann sollte man es damit probieren. Damit kann man dann wiederum diese NBW eindämmen und - vielleicht - damit auch das Verwandeln von den kleinen weißen Polizisten im Körper in eine Aufräummannschaft verzögern. Und bei dem minimalen Anstieg, wartet einfach ab. Bisher gibt es doch kein weiterer Grund sich Sorgen zu machen? Denn, wie Babs schon schreibt, wird das Blutbild genau aus diesem Grunde regelmäßig kontrolliert. Und der Arzt würde bei Gefahr in Verzug, um es mal dramatisch auszudrücken, schon melden und reagieren.
__________________
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  #1941  
Alt 02.09.2011, 09:41
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Esther1970 Esther1970 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

@all,
ich hab mal ne frage an alle ex if ler.
oder auch die die wie ich mitten in der therapy sind.
also ich hab ja am 4.juli angefangen.
war bis jetzt auch alles erträglich.
aber seit ca 2,5 wochen hab ich fast täglich schwindel.
das fängt schon beim aufwachen im bett an.
gibts das was dagegen? ? ?
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1942  
Alt 02.09.2011, 13:00
muskateller muskateller ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo

Leider kann ich dir zum Schwindel nichts sagen.
Hatte bis heute noch nie Schwindel.
Spitze selbst seit 20.05.11. 3 Mio.3x die Woche und habe seit 2 Wochen keine Nebenwirkungen mehr.

Gehe davon aus, dass du genug Flüssigkeit trinkst.

Weiterhin alles Gute ,vielleicht bekommst du noch Rückmeldungen zu diesem Thema.
__________________
Viele Grüsse

Muskateller
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  #1943  
Alt 02.09.2011, 21:49
Roswitha Roswitha ist offline
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Beiträge: 315
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Esther,
ich hatte in meiner langen Zeit des Spritzens auch 2oder 3x eine Phase des Schwindels. Ich glaube dagegen hatte ich nichts genommen. Der HNO Arzt hatte festgestellt, dass organisch alles i.O ist.Es ist dann von allein weggegangen. Ist eben auch eine Nebenwirkung des Interferons.
LG Roswitha
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  #1944  
Alt 03.09.2011, 10:38
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Esther1970 Esther1970 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

hallo muskateller hallo roswitha,
vielen dank für euer feed back: -)
jetzt hab ich mich gestern mal gezwungen min 2,5l zu trinken...
und heut morgen trotz spritzen gestern. . heute morgen, kein schwindel..
ich bin heute so happy, mal keine achterbahn im kopf. .. wenn ich ehrlich bin denke ich das ich evt doch bissel zu wenig trinke.
werde mal meldung geben wie die nächsten tage sind.
danke nochmal..
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1945  
Alt 07.09.2011, 13:09
tantan tantan ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Zusammen,

wollte mich mal zurück melden. Ich hatte letztes Jahr hier bei Euch nachgefragt wie das mit dem Interferon so läuft und hatte große Sorgen ob ich die Nebenwirkungen wuppe! Und was soll ich Euch sagen...alles soweit echt ok.
Klar habe ich meine schönen dicken und lange Haare verloren aber die habe ich mir schick bis zur Schulter abgeschnitten und wenn mich jemand nicht kennt würde es ihm auch nicht auffallen. Dazu kommen noch etwas Kopfschmerzen und Nackenverspannungen (hier schafft ab und zu eine Nackenmassage wahre Wunder). Schwindel ist auch neu bei mir aufgetreten und ich habe dabei festgestellt, dass mein Blutdruck ganz tief ist. Dagegen nehme ich jetzt etwas ein und trinke auch viel.
Ansonsten kann ich nur jedem raten sich in Bewegung zu halten. D.h. Walken und am besten ist tatsächlich "Arbeiten" und sich ablenken - natürlich nur soweit wie es geht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen. Vor allem der Di ist immer etwas schwieriger.
Ich habe einen ziemlich anstrengenden Job - bin im Vertrieb für eine Modefirma und muss ständig auf Messen herum hüpfen, ins Ausland fliegen, leide unter Jetlag und muss häufig bis spät in die Nacht Arbeiten. Das alles habe ich aber irgendwie sehr gut hinbekommen - und das hätte ich anfangs wirklich nicht gedacht!!! Man wird mit der Spritzerei irgendwie immer cooler!?
Also, dass wollte ich hier nur mal los werden, weil ich anfänglich wirklich ein grooooßer Angsthase war.

Leider sind bei mir vor vier Wochen zwei Metastasen aufgetreten - im Transitbereich vom Ursprungstumor. Diese wurden dann entfernt und jetzt nach 4 Wochen habe ich schon wieder eine neue - an der alten Narbe. Und wenn mich nicht alles täuscht noch eine weitere. Die kommen am Freitag raus. Ein weiteres CT wollte ich nicht schon wieder machen weil auf dem Sono sie schon deutlich genug zu sehen sind. Gibt's eigentlich eine Regel wie viele Strahlen man pro Mensch und Zeit verabreicht bekommen darf!? das würde mich mal interessieren - oder ist das vor dem Hintergrund unserer Erkrankung pillepalle!?

Tja das hilft nur cool bleiben. Das Interferon nehme ich weiterhin weil mir und meinen Ärzten auch nix besseres einfällt. Gott sei Dank wurden bei mir aber sonst keine Metastasen im Körper gefunden und das nehme ich mal als gutes Zeichen.

Ich wünsche allen viel Glück und schicke mal ne große Portion Energie und Durchhaltevermögen in die Runde!!!

Eure Tanja

PS: Esther: bitte mal den Blutdruck checken lassen und ggf vom Arzt etwas verschreiben lassen. Ach ja und zwing Dich öfter mal "um dem Block zu laufen" ;-) wirst sehen es wird Dir bald viel besser gehen.
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  #1946  
Alt 07.09.2011, 15:21
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Esther1970 Esther1970 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

hallo tantan,
mensch ich wuesch dir alles gute fuer deine op.
danke f. die rueckmeldung aber mein bluddruck ist immer super, seit if.
bei mir liegt es am trinken, das weiss ich jetzt.
z.zt. hab ich ausser muedigkeit und totale lustlosigkeit keine nw..freu
versuche aber tägl. ne stunde raus zu gehn.
das wetter ist mir auch jetzt lieber. seit if kann ich die sonne nicht so gut vertragen.
gglg esther
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1947  
Alt 10.09.2011, 20:23
Benutzerbild von Suff
Suff Suff ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Zusammen,

Bin in der Endphase von Interferon habe bis auf die vielen Nebenwirkungen alles soweit gut Überstanden und bin laut Uni-Klinik zurzeit frei.
Nun habe ich eine frage: Wie sieht das mit Reha nach Inferferon aus? Weiß einer ob das noch geht wenn man nicht direkt nach der Op eine Reha gemacht hat.
Liebe Grüße aus Wiehl

Simona

Ps: Esther mit dem Blutdruck solltest du wirkllich zum Dr.
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  #1948  
Alt 19.10.2011, 16:58
steve68 steve68 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo zusammen,

bin neu hier und stehe vor Wahl angeratenen Interferontherapie 3x3Mio./Woche.
Hier kurz meine Geschichte: 27. Juli Entfernung "unschöner" Knoten am li. Oberarm rückseitig; 10 August Diagnose: Nod. Melanom 2,43mm Cl IV; 24. August relativ weiträumiger Nachschnitt 8,5x4,5cm + Entf. Sent Node (beides zum Glück ohne Befund=negativ), sowie auch alle anderen Untersuchungen CT Schädel, Thorax, Abdomen, MRT + Ultraschall Oberbauch, sowie sogar PET CT.
Gemäss Vorgaben und Leitlinien sollte ich nun genannte adjuvante Immuntherapie Interferon durchführen: habe mir nun mehrere Meinungen von Fachleuten und Betroffenen eingholt, sowie mehrere Studien und Berichte eingehend studiert, und bin von dieser Therapie alles andere als überzeugt, da unterm Strich einfach hervorgeht, dass Vorteile dermassen gering (fragliche Verlängerung rezidivfreie Zeit, kaum bzw. keine Auswirkung auf Gesamtüberlebenszeit) sein sollen
Entweder habe ich da etwas nicht richtig verstanden oder ich versuchs mal an einem Praxisbeispiel (wie ichs eben verstanden habe darzustellen) ---> Beispiel: Beginn Therapie, mit allen Nebenwirkungen und Einschränkungen, hätte z. B. noch dazu das Riesenglück dass ich 1 von 10 wäre bei denen die Therapie anschlagen und rückfallfreie Zeit z. B. um 3 Monate verlängern würde (Ansprechrate ca. 10%!), nachfolgender Verlauf aber ohne Unterschied, dafür aber 18 Monate (in der rückfallfreien Zeit, wenn diese überhaubt so lang war) z. Teil nicht unerhebliche Nebenwirkungen und Einschränkungen in Lebensqualität hinnehmen müssen ??? ... oder noch "schlimmer" sollte bei mir Therapie gar nicht anschlagen dann hätte ich ausser Nebenwirkungen gar keinen Vorteil gehabt ???

****************

Wann möge mich BITTE richtig verstehen, ich bin sicher kein Pessimist und schon gar keiner der die Hoffung aufgibt, sondern im Gegenteil ein RICHTIGER Kämpfertyp aber halt eben auch Realist; Fehler habe ich in dieser Angelegenheit schon zu viele und grosse gemacht, und möchte halt schon das beste und sinnvollste für meine Gesundheit, und vorallem alles gut überlegen und abwägen.

Ich verstehe schon, der übermächtige, schwer zu schlagende Gegner ist in unserem Fall ist einfach die Krankheit selbt, nicht die Versuche ALLES dagegen zu unternehmen bzw. alles zu machen um irgendwie wieder Hoffnung aufzubauen, denn davon bin ich überzeugt, dass positive Einstellung und nach Möglichkeit unbeschwerter Blick nach vorne sehr hilfreich ist.

Anstelle der Interferontherapie wäre mein geplantes Vorgehen folgendes: Arbeit von 9+2h Fahrt/Tag reduzieren auf halbtag, Sport nach wie vor viel (Leistungsport halt eher weglassen), alles belastende nach Möglichkeit weglassen, wenig Sonne, gesunde Ernährung evtl. ergänzt mit Naturprodukten z. B. Misteltee ...

Gerne würde ich mir Eure Meinungen dazu hören, vielleicht um das ganze nochmals zu überdenken .... vielleicht liege ich ja falsch, oder habe irgendwas falsch interpretiert

Grüsse
Stefan
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  #1949  
Alt 19.10.2011, 19:29
Benutzerbild von Esther1970
Esther1970 Esther1970 ist offline
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Beiträge: 198
Standard AW: Interferon-Therapie

hallo ihr lieben,
zwischenbericht nach fast 4monaten interferon.
also mein schwiindel ist weg geblieben, ich hatte echt zu wenig getrunken.
die abgeschlagenheit, die trockene haut sind mir leider erhalten geblieben.
was sich leider jetzt auch noch dazu gesellt hat, ist haarausfall.
aber auch das wird so hoffe ich auch mal besser.

hab montag nachsorge in uni werd mal nch mittelchen fragen..
bitte daumen drücken.. hab heut schon wieder die hosen voll...

meld mich montag wieder...
__________________
Liebe Grüsse
Esther1970
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  #1950  
Alt 20.10.2011, 00:58
oioi oioi ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Interferon-Therapie

Hoi Stefan (steve68),

dasselbe wie dir ging mir im Kopf um. Ich bin seit 17 Monaten "auf" Interferon alpha 2a (Roferon A von Roche), wie du 3x3 Mio int. Einheiten/Woche.
Aber schon mal vorweg: es ist deine Entscheidung, die dir niemand nehmen kann und wozu du dann auch stehst.

Du hast schon recht damit, dass die Wirkung des Interferons anscheinend nur die progressionsfreie Zeit der Erkrankung etwas verlängern kann und auch die Nebenwirkungen nicht Ohne sein können. Das ganze ist auch eine psychische Erwägung wert: ich habe 2 kleine Kinder zu Hause und schon deshalb möchte ich nichts unversucht lassen, zumindest eine geringe Chance zum Kampf gegen das Böse zu unternehmen, auch einfach darum, um sich nicht später, beim hoffentlich nicht eintretenden "worst case", Vorwürfe zu machen und zu spekulieren was wenn. Jede besiegte Tumorzelle kann in unserem Stadium bedeuten: ein Tumor weniger.

Ich bin Naturwissenschaftler und habe diverse medizinische Fachpublikationen zur Wirkung des Interferons gelesen. Ehrlich gesagt: Ohne die Familie hätte ich die Therapie nicht begonnen.

Meine Nebenwirkungen - und die Nebenwirkungen sind sehr wohl gewichtige Gründe, die dagegen sprechen - bisher:
öfter Mal Kopfschmerzen, die mit Paracetamol aber in den Griff zu bekommen sind, anfangs auch Übelkeit und Durchfall, in der ersten Woche (Klinikaufenthalt) auch Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. 2 Mal bisher Schwindel (nur ganz kurz). Bisher durchgehend: Müdigkeit und Abgeschlagenheit, starkes Schwitzen bei körperlicher Aktivität. Emotionaler (cholerischer) wurde ich auch. Letzteres und die Müdigkeit stören mich am meisten.

Werden die Nebenwirkungen so stark, dass du dich in deiner Lebensqualität eingeschränkt fühlst, dann kann die Therapie auch jederzeit abgebrochen werden - allerdings sollten dann die Blutwerte noch ein Weilchen nachkontrolliert werden. Ich gehe derzeit alle 8 Wochen zum Arzt um Leber- und allgemeine Blutwerte kontrollieren zu lassen.

Wichtig: viel trinken (Faustregel: Körpergewicht in kg dividiert durch 30; bei 90 kg macht das 3 Liter an Flüssigkeit die du dann auch trinken sollst - gar nicht so leicht einzuhalten), viel Bewegung (Sport nicht einschränken), zu Hause über deine Beschwerden reden und regelmäßige Blutkontrollen. Stress meiden.

Ad Arbeit einschränken: ich tat es um meinen Kindern näher zu sein. Allerdings: Lebe dein Leben weiter, noch bist du nicht in einer Phase, in der du dich einschränken musst. Lebe bewusst und genieße das jetzt und hier.
Und noch was: Wenn du Familie hast, dann leidet diese mit, auch wenn keiner das zugeben möchte - und, wie in meinem Fall, Kindern kann und darf man nichts vormachen.

... und ich therapiere mich gerade selbst mit diesen Zeilen und dem Lesen dieses Forums. Ich bin nicht allein mit meinen Ängsten.

Du bist ein Kämpfer, du hast Ziele - na dann mal los!

Bis demnächst, pfiati
oioi
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