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  #1  
Alt 29.07.2005, 15:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tabellarischer Krankheitsverlauf

Hallo,

so ein Forum ist ja ganz nützlich, aber doch nicht gerade übersichtlich wenn man mal auf einen Blick sehen möchte, was die einzelnen Forumsbesucher und Leidensgenossen- genossinen bezüglich Ihrer Krankheit schon hinter sich haben. Ich würde mich sehr dafür interressieren, wie der Verlauf und die Behandlung bei anderen Menschen abläuft.
Ich fang dann mal an.

Alter: 44
Geschlecht: männlich
Krankheit: Niedrig malignes Non-Hodgkin Lymphom
Wann: 1991 (vergrösserter Lymhknoten am Hals)
Behandlung:
total nodal (am ganzen Körper)Bestrahlungstherapie
Wo: Uni Klinik Essen

1. Rezidiv:
(wiederauftreten der Krankheit) 1997 rechte Leiste (OP zur Feststellung der Diagnose)

2.Rezidiv:
2002 linke Leiste (OP zur Feststellung der Diagnose)

Da Blutwerte und allgemeines Befinden o.k. waren keine Therapie

3.Rezidiv
Transformation (umschlagen) des niedrig- malignen in ein hochmalignes Lymphom Anfang 2005

Behandlung:
6 x R CHOEP mit Remission(Rückgang des 9cm Lymhknoten auf unter 1 cm)

Wo: ambulant und Uni Klinik Münster

Zwischendurch nach dem 5. Zyklus Stammzellenentnahme zur Hochdosistherapievorbereitung.

Hochdosistherapie: BEAM mit anschliessender Stammzellenrückführung (autologe Stammzellentransplantation)

Besondere Vorkommnisse:
Bis jetzt sind alle kleinen Wehwehchen, die während der Behandlung auftraten, wie Wassereinlagerung, verdickte Venen plus Entzündung nach der Infusion(hatte keinen Port),entzündete Zunge, Mattigkeit, Müdigkeit usw. recht schnell verschwunden, (genau wie die Haare, aber die kommen wieder....)

Wer seinen Krankheitsverlauf anfügen möchte,sollte das nun tun,(irgendwie tut es ja auch mal gut "seine" Story zu Papier zu bringen.)

Alles gute wünscht Jürgen
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  #2  
Alt 06.10.2005, 16:46
Alexa2 Alexa2 ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Tabellarischer Krankheitsverlauf

Hallo Jürgen,
meinem Mann (51) wurde Anfang 2004 ein hochmalignes NHL B-Zell-Reihe diagnostiziert - Behandlung: normale Chemo. Anfang diesen Jahres hatte er ein Rezidiv. Nach einer Chemo mit Rituximab (6 Zyklen) wurden nach dem 5. Zyklus Stammzellen isoliert und man denkt daran, eine Hochdosischemotherapie durchzuführen.
Mich interessiert nun: Wie sind deine Erfahrungen mit der Hochdosistherapie?
Wurde es dir zwingend angeraten? Mit welcher Begündung? Wie lange hat diese Therapie bei dir gedauert? Welche Nebenwirkungen können bzw. sind aufgetreten?
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Hochdosistherapien?
Gruß Alexa
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  #3  
Alt 06.10.2005, 20:13
Bia Bia ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 15
Standard AW: Tabellarischer Krankheitsverlauf

Hallo Jürgen,

Mein Krankheitsverlauf:

Alter : 33
Weiblich

Diagnose 2001 Morbus Hodgkin 3a

8 Zyklen Beacopp eskaliert

zwichendurch mal eine Lungenentzündung

1. Rezidiv 2003 ( Oktober )

BEAM mit anschließender Hochdosis und Stammzellengewinnung

Stammzellengabe

In Remisson entlassen

2. Rezidiv 2004 (Mai)

Mein Arzt meinte , da ich die höchsten Dosen bereits gefahren bin, gibt es eigentlich nichts mehr, außer mit Chemo die Tumore in Schach halten.

Auf meine Frage wielange dies wohl der Körper aushält : Meinte er so ca. ein halbes Jahr an Ihrem heutigen Zustand gemessen.

Seither keine Behandlung mehr seitens der Schulmedizin, und ich lebe noch nach 1 1/2 Jahren.

Und ich hoffe es bleibt noch lange so,

Liebe Grüße, Bianca
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  #4  
Alt 07.10.2005, 13:28
Jürgen123 Jürgen123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 19
Standard AW: Tabellarischer Krankheitsverlauf

Zitat:
Zitat von Alexa2
Hallo Jürgen,
meinem Mann (51) wurde Anfang 2004 ein hochmalignes NHL B-Zell-Reihe diagnostiziert - Behandlung: normale Chemo. Anfang diesen Jahres hatte er ein Rezidiv. Nach einer Chemo mit Rituximab (6 Zyklen) wurden nach dem 5. Zyklus Stammzellen isoliert und man denkt daran, eine Hochdosischemotherapie durchzuführen.
Mich interessiert nun: Wie sind deine Erfahrungen mit der Hochdosistherapie?
Wurde es dir zwingend angeraten? Mit welcher Begündung? Wie lange hat diese Therapie bei dir gedauert? Welche Nebenwirkungen können bzw. sind aufgetreten?
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit Hochdosistherapien?
Gruß Alexa
Hallo,
der Oberarzt von der Uniklinik Münster hat mir zur Konsolidierung (Sicherung) der Normalen Chemotherapie durch die Hochdosistherapie geraten. Sie dauerte 4 Tage plus 10 Tage in denen sich das zerstörte Knochenmark durch die Stammzellenrückgabe langsam wieder aufbaut. Habe alles gut verkraftet und gehe seit 1 Monat wieder arbeiten.
Natürlich unterschreibt das keiner, das jetzt alles für immer in Ordnung ist, aber ich habe eine positive Einstellung (siehe Lance Armstrong) und wünsche es allen Leidensgenossen ebenfalls.
Jürgen
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