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  #1  
Alt 22.02.2006, 13:08
Coray Coray ist offline
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Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 3
Standard 29 Jahre Alt

Hallo Liebe Forum benutzer!
Mein name ist Coray, 29 Jahre alt, Vater von ein Tochter (2,5), grade in trennung, erfolgreich Selbständig in breich Wassersport..
Zu erst möchte ich betonen das ich hier keinen über mein einstellung ärgern möchte.
Wie oben geschrieben ich bin 29 Jahre alt und und Sehr gut in Leben unterwegs.Da ich auch grade net von shlechte elternhaus komme konnte ich mir fast alle wünche erfüllen.Ich Reiste durch die welt gechichte und habe menge fun in mein leben gahabt.Zum schluss weil ich auch dachte ruhiger zu werden habe mich vor etwa 2 jahren in Deutschland niedergelassen (daher mein falches Deutsch zwischendurch sorry)
Ok!Vor etwa 2 monaten fing mein Leben an sich zu ändern.Zuerst fing mein Körperabwehr stark nachzulassen, zitteranfelle, mein lunge machte net mehr so richtig mit und ich bekamm sehr starke schmerzen in brust-rippenfell breich.Naja, ich dachte es wäre zeit so langsam zu onkel doc ein besuch zu starten, was ich auch getann habe.(bis dato habe ich net mal aspirin genommen)Nach ca. 1woche später bekamm ich ein anruf mit bitte das ich mal zu onkel doc kommen sollte.ok dachte ich mir, es muss was drann sein sonst würde mich mein doc net unbedingt persönlich sprechen wollen..
Kurz gehalten; Ich war da und mein diagnostik war Rippenfellkrebs
Ich dachte scherz, nie im Leben, nicht Ich, unmöglich..ich stand auf und ging einfach fort..!ich wollte es nicht glauben ich wollte es net wahr nähmen, aber es war die wahrheit, ich war mittendrin stat nur dabei...
Ich fing an wirklich gedanken zu machen zu realisieren was mit mir los ist, ich unterhiltmich ohne jemanden die wahrheit zusagen mit leuten die krebs haben, ich ging in forums rein und habe da auch erfahrungen gesammelt und natürlich auch zumein doc.
Ich machte 2 wochen urlaub einfach mal wieder klar zukommen.Ende mein urlaubs stand mein meinung fest -Ich wollte die ganze behandlung nicht, ich wollte mich nicht selber leiden sehen..!Ich dachte das ich alles hatte und ich des auch verkraften kann.!aber, es war nicht so, ich finde mich doch nicht zurecht, ich habe doch ANGST meine Tocher nie wieder zusehen, nie wieder zu surfen, tauchen, klettern zu können.Meine freunde wissen noch nichts, sehen aber das mein gesundheit auch merkmale nach aussen zeigt.
Nun denke ich die zeit ist reif, ich akzeptiere es und warte auf "das Tag"..
meine frage ist ob es hier auch andare personen gibt die sich genauso fühlen wie ich die sich auch so entschiden haben, denn Angst habe ich das stimmt und ich würde das auch gerne teilen wollen weil ich mitlerweile auf dumme gedanken komme..
Liebe Gruß
Coray
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  #2  
Alt 22.02.2006, 14:37
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Registriert seit: 20.10.2005
Ort: Asslar
Beiträge: 250
Standard AW: 29 Jahre Alt

Hallo Coray,

ich finde, es ist schon ein guter Schritt nach vorne, dass Du hier im Forum schreibst. Du hast ja selbst schon viele Beiträge gelesen, nehme ich an, und weißt daher, dass Du mit Deinen Problemen nicht alleine stehst.

Als ich in Deinem Alter war, ging es mir ebenso wie Dir: voll mitten im Sportleben, Reitturniere, Leistungsturnen, Wettkämpfe, Deutsche Meisterschaften - und dann die Diagnose Unterleibskrebs. Ich habe das eigentliche Problem sehr ignoriert, stand ziemlich neben mir und wollte den Krebs nur los werden. Also habe ich mir für eine Totaloperation entschieden, den andern aber nie die Wahrheit gesagt, weil ich sie selbst nicht wahrhaben wollte. So stand ich ganz alleine da. Das war vor ca. 28 Jahren. Danach sah alles prima aus, außer, dass ich Rheuma bekam, auch bedingt dadurch, dass ich keine Hormone einnahm, weil ich dachte, der Körper wird sich schon auf die neue Situation einstellen. Es war so schlimm, dass ich ein paar Monate im Rollstuhl saß, nicht mehr fähig, auch nur ein Stück Papier durchreißen zu können, nicht die Zahnpastatube aufschrauben, musste von meiner Mutter gepflegt werden (was noch das Schlimmste war), und keiner gab mir mehr die Hoffnung, jemals wieder aus dem Rollstuhl zu kommen.

Ich konnte es nicht ertragen, dass andere jetzt mein Leben führen sollten und schluckte 80 Adumbran mit einer Flasche Cognac runter. Ich wachte wieder auf, weil ich mich im Schlaf wegen des Alkohols übergeben hatte und hatte danach weder Mut zum Wiederholen noch zum Weiterleben. Aber für eines musste ich mich entscheiden. Also fürs Weiterleben. Nach hartem Kampf, mehreren Krankenhausaufenthalten und eisernem Training kam ich wieder auf die Beine und konnte endlich mit meinen Ski die Berge wieder unsicher machen, als wäre nie etwas gewesen.

Diesen Werdegang finde ich, solltest Du Dir ersparen. Mit 52 (vor etwa 1 1/4 Jahr) bekam ich aus heiterem Himmel die Diagnose Halslymphknotenmetastasen, wobei allerdings der Krebsherd nicht gefunden wurde (CUP-Syndrom). Ich spare es mir jetzt, Weiteres dazu auszuführen, denn darum ging es wohl auch bei Deiner Frage nicht. Jedenfalls habe ich es diesmal anders gemacht und bin offen mit meiner Krankheit umgegangen. Ich finde, je introvertierter jemand ist, desto mehr muss er leiden. Im Umgang mit der Krankheit und der Hilfe meiner Familie und Freunde komme ich sehr gut mit allem klar.

Also versuche, Deine "dummen Gedanken" abzulegen und befasse Dich intensiv mit Deiner Genesung. Zwar kenne ich mich mit Rippenfellkrebs nicht aus, aber Du findest hier andere, die ebenfalls dagegen kämpfen. Die Medizin ist ja Gottseidank schon sehr weit fortgeschritten, so ist es auch längst nicht an der Zeit, schon am Anfang die Flinte ins Korn zu werfen. Die Angst haben/hatten wir alle. Auch der Anfangsschock ist ganz natürlich. Wenn Dir jetzt z. B. eine Chemo nahegelegt wird, versuche, möglichst angstfrei an die Therapie zu gehen. Jeder reagiert anders darauf, und vieles ist meiner Meinung nach Kopfsache. In der Abteilung in der Klinik, wo ich meine Therapie machte, gab es einige, die schon anfingen zu brechen, obwohl gerade die Vorwässerung durchlief. Ich hatte überhaupt keine Probleme und bin sogar samt angehängter Chemo mit dem Infusionsständer im Fitnessraum der Klinik gewesen und habe trainiert. Das habe ich auch während der Strahlentherapie durchgehalten. Zwar war ich zum Ende hin nicht mehr ganz so fit wie am Anfang, aber je besser die körperliche Konstitution ist, desto besser verkraftet der Körper die ganze Prozedur auch.

Wenn Du hierzu noch Fragen hast, dann kannst Du mich gerne im Forum "CUP-Syndrom" besuchen, da ich nicht immer die Threads verfolge, in denen ich einmal geschrieben habe (für den Fall, dass ich hier nicht antworte).

Also: Kopf hoch und weiterkämpfen!

Liebe Grüße
Geli
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  #3  
Alt 22.02.2006, 17:21
Coray Coray ist offline
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Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 3
Standard AW: 29 Jahre Alt

Danke für Dein antwort Geli!
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  #4  
Alt 14.03.2006, 10:43
Coray Coray ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: 29 Jahre Alt

Ich habe keine lust und krafft mehr..!
nach mehreren überlegungen und gespräche mit mir selber habe ich mit entschiden am 31.03 meine letzte Tauchreise zu machen.Ich wünche euch allen viel kraft und geduld
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  #5  
Alt 14.03.2006, 11:41
manu_k manu_k ist offline
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Ort: Siegen
Beiträge: 326
Standard AW: 29 Jahre Alt

Hallo lieber Coray,

ich kann deine entscheidung leider absolut nicht nachvollziehen und es macht mich sehr traurig, dass du mit der Diagnose dein Leben als beendet, abgeschlossen ansiehst.
Es tut mir leid dir dass jetzt zu sagen, obwohl es dein Leben und deine Krankheit ist, betrifft es doch auch dein Umfeld...du hast ein Kind!
Hast du dein Entscheidung gut durchdacht?
Warum denkst du nicht weiter, warum so egoistisch?
Das Leben ist nicht nur schön, es gibt auch richtig schlechte Zeiten aber die kann man doch überstehen und dann kommen wieder gute Zeiten.
Warum gibt es für dich keine Chance auf eine Zukunft.
Mein Lebensgefährte bekam ebenfalls vor einem Jahr in der Blüte seines Lebens mit 31 Jahren die Diagnose Zungenkrebs. er hat es leider immer noch nicht überstanden und die Prognose ist eher schlecht aber es käme ihm nie in den Sinn sein Leben kampflos wegzuschmeissen, dafür ist es doch zu wertvoll. Auch er aus der Sicht eines Betroffenen kann deinen Weg und das tatenlose Warten aufs Ende nicht begreifen.
Ich weiss nichts über deinen Krebs aber es gibt viele junge Menschen, Paradebeispiel Lance Armstrong, die es geschafft haben. Ein verdammt harter Weg der sich lohnen kann auch für dich.

Bitte Bitte gib nicht auf!

Ich wünsche dir eine schöne Reise, vielleicht überdenkst du nochmal alles aber warte nicht zulange, sonst ist es vielleicht echt zu spät.

Vielleicht haben dir auch die Ärzte nicht so viel Mut gemacht und du fühlst dich schlecht beraten, dann suche dir eine ZWEITMEINUNG, such dir Hilfe, vielleicht ein Psychologe, du bist doch nicht allein... mach dich schlau WISSEN MACHT STARK!

Liebe Grüße, Manu!

Geändert von manu_k (14.03.2006 um 21:43 Uhr)
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  #6  
Alt 14.03.2006, 13:53
Cordula Cordula ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: 29 Jahre Alt

Hallo lieber Coray

auch ich muß mich Manus Antwort anschließen. Es ist nicht ok sich so einfach aufzugeben. Für jeden Menschen gibt es gute und schlechte Zeiten. Du hast eine kleine Tochter die dich sicher sehr liebt und die dich braucht. Du hast die Verantwortung ihr gegenüber dich nicht aufzugeben. Sicher würde sie dir das auch sagen wenn sie etwas größer wäre. Wenn du nicht für dich kämpfen willst, dann tu es für deine Tochter die dich in ihrem Leben ganz sicher noch oft brauchen wird. Du kannst dich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen. Bitte gib dich nicht auf und versuche zu kämpfen, es wird sich bestimmt lohnen. Manches im Leben ist nicht einfach, aber da muß man durch. Bei uns ist es mein 70 jähriger Vater, der die Diagnose hat und er hat nachdem wir alle den ersten Schock überwunden hatten die Ärmel hochgekrempelt und für sich beschlossen: gemeinsam schaffen wir das. Und wir schaffen das auch!!! Gib dein Leben nicht so einfach auf. Du bist noch ein junger Mensch und denk bitte an deine kleine Tochter die dich ganz unbedingt braucht. Kämpfe für sie, sie wird unendlich stolz auf ihren Vater sein!!!!!!!!!!! Liebe Grüße Cordula
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  #7  
Alt 04.07.2007, 15:20
Manuela Miedler Manuela Miedler ist offline
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Registriert seit: 04.07.2007
Beiträge: 2
Standard AW: 29 Jahre Alt

Lieber Coray!

Ich kann dich sehr gut verstehen - auch ich war vor 5 Jahren an Krebs (Gebärmutterhals) erkrankt, meine Kinder waren damals 11 und 12 Jahre.
Ich hatte mich für die Operation/Chemotherpie und hatte sehr große Angst vor der Operation.
Lieber Coray Angst zu haben ist das natürlichste auf der Wlet.
Laufe vor deiner Angst nicht davon, sondern schau Ihr ins Gesicht und finde heraus was dir deine Angst sagen/zeigen will.
Alles liebe
Manuela
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