thalidomid

Hallo,

aktuelle Erfahrung zum Bezug von Thalidomid, außerhalb einer Studie. Privatrezept von einem Arzt. Kann dann eine Apotheke über einen Importeur bezogen werden (z. B. Löwenapotheke in München). 100 St. mit 100 mg kosten ca. 550,-- Euro. Der Patient muß schriftlich versichern, daß das Medikament auf eigenes Risiko eingenommen wird. Ein Arzt, der ein solches Rezept ausstellt, muß erstmal gefunden werden, machen die wenigsten.

LG Marie

Hallo Markus C,

ich habe erst jetzt Deinen Eintrag vom 26.01.2004 gelesen. Gerne würde ich mich mit Dir austauschen, wie Du darauf kommst, daß Thalidomid nur als letzte Hoffnung verschrieben wird. Meine Informationen sind anders.

Mit dieser Äusserung verunsicherst Du alle, die Thalidomid nehmen und ihre Hoffnung darauf setzen. Bei allem muß man bedenken, daß jeder Mensch anders ist und auch die Tumore verschieden ansprechen. Es gibt nun mal keinen einzigen richtigen Weg für die Behandlung dieser Krankheit.

Von Deiner Äusserung bin ich sehr schockiert.

LG Bruni

hbt ihrs schon mal mit glivec und litalir versucht ?hemmt das wachstum dieses heimtückischen tumors glioblastom

[hechi]

Zitat von ;79388

Hallo.

ich hab gerade ein bißchen hier gestöbert und bei Thalidomid sofort innegehalten.
Meine Mutter bekommt Thalidomid seit November 03 und verträgt es außerordentlich gut. Allerdings hat meine Mutter Knochenkrebs genauer ein Leichtkettenplasmozytom. Auf jeden Fall stagniert das Plasmozytom und die Werte sind gigantisch.
Man bekommt Thalidomid ganz einfach übers Internet...Eure Apotheke kann es bestellen.
Meine Mutter ist in einer klinischen Studie und bekommt es von der Klinikapotheke. Die Klinikapotheke stellt es selbst her aus der Substanz und deshalb ist es einfacher es zu bekommen. Kann übrigens auch von jeder Apotheke hergestellt werden die müssen nur die Substanz bestellen.
Thalidomid hemmt das Zellwachstum ......deshalb kam es ja damals zu den sogenannten Contergankindern.
Sicher sprechen nicht 100 % der Patienten an der Prozentsatz ist eher klein ich denke so um die 20 % aber immerhin.
Meine Mutter hat als Nebenwirkung eigentlich "nur " Kreislaufprobleme. Ansonsten geht es ihr so gut wie schon lange nicht mehr. Ich hoffe das hält an.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und ich denke man könnte sich mit der Onkologin meiner Mutter auch in Verbindung setzen.
ulli@eckhart-erich.de

LG lommi

Hallo und guten Tag, bin neu in dem Forum und möchte sagen, dass ich seit Januar 2009 Thalidomid 50 mg täglich als Erhaltungstherapie im Rahmen einer Studie von der Uni Hedelberg, Myelomzentrum, bekomme. Davor hatte ich in 2008 2 Hochdosischemos mit jeweils einer autologen Stammzelltrasplantation bekommen. Seit der Zeit habe ich eine sehr gute Remission, das heißt meine Blutwerte sind einigermaßen ok. Die Kontrolle erfolgt im 2-Monatsrhytmus in der Transplantationsambulanz der Uniklinik Heidelberg. Das alles hat damals meine Onkologin angeleiert und ich bin ihr dafür dankbar.
Die Nebenwirkungen des Thalidomid sind Thrombosegefahr, Müdigkeit, Atemnot, neuropathien, aber ich muss das bis Januar 2011 nehmen, dann sehen wir weiter. TansplantUni Heidelberg <diana.prochaska@med.uni-heidelberg.de> Eva Huntenburg <info@onko-gastro-landau.de> Diese links sind die Transplantations ambulanz und meine Onkologin, falls jemand Fragen dazu hat.
Ich wünsche alles Gute und nicht verzagen.
Hechi