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  #16  
Alt 12.01.2009, 20:26
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Vegi,
denke morgen an Dich wegen der Besprechung mit dem Radiologen. Welche Diagnose hattest Du genau in 2004? (Grading? Hormonabhängigkeit? etc.)
Warum wurde nicht bestrahlt?
Ich kann Dich gut verstehen wgen des Nichtschlafens. So gings mir auch in den letzten zwei Monaten und besonders, als ich noch in der Ungewissheit lebte bezüglich der Diagnose.
Wir bauen uns gegenseitig auf, einverstanden?
Alles Gute für Dich!
Karen
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  #17  
Alt 12.01.2009, 20:36
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Reggie,
Du hast es gut ausgedrückt: Das Warten auf das Ergebnis ist entsetzlich. Bevor ich die Diagnose am 05.12.08 erhielt, klopfte mein Herz so heftig, wie ich es vorher nie gekannt hatte. "Ausläufer" dessen spüre ich jetzt noch manchmal, wenn ich mir wieder Gedanken über alles mache.
Wo warst Du in der Reha? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, auch eine Anschlußheilbehandlung zu machen, bin mir aber noch nicht schlüssig.
Jetzt muß ich erst mal bis zum 18.02.08 insgesamt 28 Bestrahlungen ( und jetzt noch 26) über mich ergehen lassen.
Wie gehts Dir mittlerweile psychisch? Hält die Erholung aus der Kur noch an?
Was macht das Schlafen?
Viele Grüße aus der Südpfalz

Karen
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  #18  
Alt 13.01.2009, 06:44
Iris13Evi Iris13Evi ist offline
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Hallo Karen,

erst die Grüße aus der Südpfalz haben mich stutzen lassen - Du wohnst in meiner Nähe? Kannst mir ja mal eine PN schicken, wo Du genau herkommst.

Wo gehst Du zur Bestrahlung Karlsruhe oder Mannheim?

Liebe Grüße aus Landau
Iris
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  #19  
Alt 13.01.2009, 10:54
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Liebe Karen,
ich war zur AHB in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf, das ist in Nordhessen. Es ist eine rein onkologische Klinik, die bestens auf Krebskranke ausgerichtet ist. Essen und Betreuung sind sehr gut, und man kann mitbestimmen, welche und wieviele Behandlungen gut sind. Da ich unmittelbar nach der OP dort hin sollte, mußte ich mich noch im Krankenhaus schnell entscheiden. Hatte im Internet recherchiert und dort gab es durchweg positive Bewertungen. Dazu hat mir die folgende Seite geholfen: http://www.klinikbewertungen.de
Ich habe viel aus den 3 Wochen mit nach Hause genommen und bin psychisch wesentlich stabiler, als vorher. Einschlafprobleme habe ich nicht mehr, aber ich werde regelmäßig gegen 3 Uhr nachts wach und grüble. Dann brauche ich eine Weile, bis ich wieder einschlafe. Solange ich noch krank geschrieben bin, mag das gehen, aber wenn ich mal wieder arbeiten gehe, brauche ich den Schlaf.

Viel Erfolg bei Deiner Klinikwahl wünscht Regina.
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Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen.
R.L. Stevenson
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  #20  
Alt 13.01.2009, 13:44
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Karen,

wie lieb von Dir. Einander aufbauen!!! Das hörst sich gut an und ich bin gerne dabei. Hab mal nachgelesen wegen der Diagnose 2004. Also DCIS 1,5cm. Im gesunden (1cm Abstand) entfernt. Expression des Östrogenrezeptors in 70%, eine Expression des Progesteronrezeptors in 5% und eine Proliferationsrate von 5%. Das wars. Mein Arzt meinte dann ich sei 100% gesund und Bestrahlung war gar kein Thema. Auch sonst keine Medikamente.
Hab gerade mit meiner Frauenärztin telefoniert. Sie hat mir gesagt, das 17 (!!!) Proben bei der Biopsie entnommen wurden. Ich finde das wahnsinnig viel. Oder ist das normal ??? Wir haben auch darüber geredet, dass ich mir die Brust weg/abnehmen lassen muss/soll. Es ist schrecklich. Aber dann bräuchte ich keine Bestrahlung und das Risiko wäre auch weg oder zumindest sehr gering. Überlege mir, ob ich nach Heidelberg fahre und mir dort noch eine Zweitmeinung einhole (Op ist schon klar, aber sonst ?)
Ich danke Dir schon jetzt für eine Antwort. Alles Liebe für Dich.

Vegi
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  #21  
Alt 13.01.2009, 14:32
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Jutta2,

habe in Deiner Info von Heidelberg gelesen. Dorthin möchte ich evtl. um mir eine zweite Meinung einzuholen. Bist Du dort operiert worden. Wars ok (den Begriff gut möchte ich hier irgendwie nicht verwenden). Könntest Du Heidelberg empfehlen usw.
Lieben Dank und alles Liebe für Dich

Vegi01
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  #22  
Alt 14.01.2009, 14:17
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Karen, Hallo Regina,

so der Termin ist erstmal vorbei. Diagnose: klein- und mehrherdiges DCIS von hohem Malignitätsgrad bei proliferierender Mastopathie und sklerosierender Adenose. KEIN NACHWEIS EINES INVASIVEN MAMMACARCINOMS !!!!!!!
Stark Oestrogenrezeptor-positiv (>95%, IRS 12) und schwach Progesteronrezeptdor-positiv (20%, IRS 6). Sagt Euch das was ??
Vereinbart haben wir nun, dass ich am 30.01.09 die OP habe. Es folgen dann Bestrahlung und die Einnahme von Tamoxifen. Kur wird auch beantragt. Voraussetzung ist natürlich, dass alles im Gesunden entfernt werden konnte und keine Überraschungen zum Vorschein kommen. Glaube jetzt erstmal fest daran, dass bei der OP alles erwischt wird. Wie sind Eure Erfahrungen mit Tamoxifen ???? Sorgen mache ich mir auch wegen der Bestrahlungen. Ist ja die linke Seite, also Herzseite !!??
Den Termin am 19.01.09 nehme ich trotzdem als zweiten Beratungstermin war. Irgendwie habe ich mich aber schon für das KH mit Brustzentrum entschieden. Hier ist alles zusammen und aus einer Hand. Außerdem wirken alle kompetent uns bislang sind alle die ich getroffen habe, sehr sehr nett.

Liebe Grüße von einer immer noch sehr aufgeregten und nervösen
Vegi
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  #23  
Alt 14.01.2009, 18:08
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Hallo Vegi,
Zitat:
KEIN NACHWEIS EINES INVASIVEN MAMMACARCINOMS !!!!!!!
Das klingt sehr gut, gratuliere! DCIS sind sehr gut heilbar, da es sich ja noch um Vorstufen von Krebs handelt. Die brusterhaltende OP dauert nicht lange und Du wirst danach schnell wieder auf den Beinen sein.

Wenn der Befund "stark östrogenrezeptor positiv" heißt, bedeutet dass, dass durch Dein körpereigenes Östrogen der Krebs wachsen kann. Und das soll mit der Antihormontherapie unterbunden werden. Ich nehme das Tamoxifen jetzt seit Ende November und hatte eine Heidenangst davor. Die Packungsbeilage klingt echt besorgniserregend. Ich nahm dann die erste Tablette und wartete auf die Nebenwirkungen. Aber außer dass sich meine Wechseljahrsbeschwerden ein wenig verstärkt haben, und das auch nur in den ersten 4 Wochen der Einnahme, geht es mir sehr gut damit. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.
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  #24  
Alt 14.01.2009, 21:04
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Hallo Vegi,
erst einmal herzlichen Glückwunsch (wegen des nichtinvasiven Karzinoms)!
Deine Bedenken wegen der Bestrahlungen auf der linken Seite teilte ich auch anfangs, denn auch bei mir muß diese Seite bestrahlt werden. Die Ärzte haben diese Bedenken dannn aber ausgeräumt. Es wird heutzutage alles supergenau berechnet und ich denke Du (wir) brauchst (en) uns da keine allzu großen Sorgen machen.
Fährst Du nach Heidelberg wegen der Zeitmeinung? Woher kommst Du denn?
Ich überlege zur Zeit auch, nach dem Ende der Bestrahlungen (18.2.08) in Kur zu gehen, bin aber noch nicht schlüssig. Habe Angst daß es mir nicht gefallen könnte und ich dann durchhalten muß.
Da mein Dcis hormonunbhängig war, habe ich mich wegen Tamoxifen nicht schlau gemacht.
Liebe Grüße
Karen
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  #25  
Alt 14.01.2009, 21:13
Karen1204 Karen1204 ist offline
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Hallo Reggie,
bin noch am Zweifeln wegen der Kur. Was war für dich der ausschlaggebende Punkt, in Kur zu gehen?

Du hast geschrieben, daß sie Dich in der Kur psychisch aufgebaut haben, Welche Maßnahmen haben Dir da so gut geholfen?

Hatte heute die vierte Bestrahlung. es läuft ganz gut und ich hoffe, daß es so bleibt.

Liebe Grüße von Karen
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  #26  
Alt 15.01.2009, 11:01
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Karen,

danke für die Glückwünsche. Über diesen Satz im Bericht bin ich auch sehr, sehr froh. Schön, dass Dich die Ärzte bezüglich der Bestrahlung schon beruhigen konnten, das hilft mir jetzt auch schon etwas. Hat mich echt beunruhigt. Reicht schon, was jetzt so los ist. Trotz der eigentlich guten Nachrichten, bin ich heute in ein echt tiefes Loch gefallen. Bin heute nicht zur Arbeit, sondern habe bisher nur im Bett gelegen und geweint. Irgendwie war ich wohl randvoll mit Tränen. Hab mich ja die ganze Zeit abgelenkt, positiv gedacht usw. Die Tränen müssen aber auch mal sein. Bin jetzt körperlich ziemlich erschöpft. Es geht mir aber trotzdem besser. Aber wem erzähl ichs? Du kennst das bestimmt auch. Die Zweitmeinung in Heidelberg werde ich nun doch nicht mehr einholen. Ich komme aus Frankfurt Main und der Weg nach Heidelberg zur Op wäre ja noch ok. Aber die Bestrahlung? ist dann doch zu weit. Meine Schwester wohnt in Neustadt/Weinstraße. Dort könnte ich zwar dann sein, aber ich will hier bei meiner Familie sein. Habe aber am 19.01. noch einen Termin beim Chefarzt einer Klinik in Frankfurt zum Diagnose besprechen. Es gibt da aber -wie gesagt- kein Brustzentrum. Alles aus einer Hand ist mir aber lieber. Höre aber trotzdem mal was er zu sagen hat. Liebe Karen, ich habe beschlossen eine Kur zu machen. Ich kann es mir als sehr gute und intensive Zeit vorstellen. Es ist Zeit nur für mich (das kann natürlich auch anstregend werden). Ich verspreche mir sehr viel davon. Bißchen bei mir sein und auch bleiben. Überleg es Dir nochmal. Ich dürcke Dir die Daumen, dass Du die Bestrahlung auch weiterhin gut verkraftest. Pass auf Dich und lieb umarmt Wäre schön, wieder von Dir zu lesen.

Vegi
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  #27  
Alt 15.01.2009, 11:11
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Regina,

auch Dir ganz lieben Dank für die Glückwünsche. Ist schon mal ein ganz gutes Gefühl. Und Du hast Recht DCIS ist heilbar. Daran halte ich mich jetzt erstmal fest. (bißchen komisches Gefühl bleibt leider trotzdem im Bauch). Toll ist, dass Du die Tamoxifen gut bzw. fast gut verträgst. Das macht mir natürlich auch Mut. Zumal ich sonst keinerlei Probleme bzgl. Menopause habe. Ich habe auch keine Gebärmutter mehr, so dass dort auch keine Probleme auftauchen könne. Trotzdem finde ich es nicht so spannend, so lange die Tabletten nehmen zu müssen. Klingt jetzt, nachdem ich das lese, schon fast wieder undankbar. Eigentlich sollte ich froh sein, dass es wohl noch so glimpflich abgeht. Naja, damit werde ich auch noch klar kommen. Heute ist sowieso nicht so mein Tag. (hast Du vielleicht schon gelesen, habe heute meinen Weintag ). Ist aber ok so. Werde mich jetzt gleich mit einer Tasse Kaffe und meiner Heizdecke (ich friere wie verrückt) ins Bett legen und mich einfach mal gehen lassen.
Auch Dich lieb umarmt. Pass auch weiterhin gut auf Dich auf. Auf hoffentlich bald.

Vegi
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  #28  
Alt 15.01.2009, 12:38
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Reggie11 Reggie11 ist offline
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Liebe Vegi,

Zitat:
Heute ist sowieso nicht so mein Tag. (hast Du vielleicht schon gelesen, habe heute meinen Weintag ). Ist aber ok so.
Das kenne ich auch. Das geht wieder vorbei, glaub mir. Du mußt die gute Diagnose erst verkraften. Klingt komisch, ist mir aber genauso gegangen. Nach den 3 brusterhaltenden OPs bekam ich immer wieder die Diagnose "Nicht im Sauberen entfernt, nochmal OP", da habe ich nicht geweint. Aber als dann nach der 4. OP gesagt wurde "Nix mehr gefunden, alles raus, als geheilt entlassen", hat mich das so sehr umgehauen, dass mir im selben Augenblick die Tränen nur so ins Gesicht schossen. Ich muß vorher total unter Anspannung gestanden haben. Ich habe sogar gleich die Ärztin spontan umarmt, sie war auch ganz gerührt. Da fällt einem plötzlich ein Felsbrocken vom Herzen vor lauter Erleichterung.

Viel Erfolg erstmal bei Deinem Termin am 19.01. und dann natürlich auch für die OP!

Liebe Grüße von Regina
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R.L. Stevenson
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  #29  
Alt 15.01.2009, 13:45
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Hallo Regina,

das ist ja ein Ding! die gute Diagnose verkraften? So hab ich es noch gar nicht gesehen. Und Du hast natürlich schon Recht. Klar, ich habe natürlich schon schlimmeres gedacht, auch an den Verlust meiner Brust. Mit Deiner Nachricht werde ich mich jetzt erstmal positiv auseinandersetzen. Mal sehen wie es sich dann so anfühlt. Aktuell bin ich nämlich schon durch den Wind.
Danke Dir

Noch ne Frage. Hast Du eigentlich Kinder? Ich habe zwei erwachsene Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Mein Sohn kommt ganz gut klar (Zitat: Mom, es wird schon). Meine Tochter verkraftet es nicht besonders gut, obwohl ich die Bestrahlung und die Medis noch weggelassen habe. Tipp??

@Karen: Und Du, hast Du evtl. Kinder? Ich würde ich mich auch von Dir über einen Tipp aus der Erfahrungsecke freuen. Natürlich auch gerne so über Tipps von Euch. Man/Frau muss ja für gute Ideen nicht unbedingt selbst Kinder haben.

Danke
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  #30  
Alt 15.01.2009, 19:48
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Hallo Vegi,
ja, ich habe 2 erwachsene Töchter und ein sehr liebevolles und enges Verhältnis zu ihnen. Die eine wohnt bei mir im Ort, zusammen mit ihrem Freund. Die Ältere ist verheiratet und hat mich auch schon zur Omi gemacht. Leider wohnt sie 2 Stunden von hier entfernt.

Damals nach der Diagnose habe ich sehr offen mit meinen Kindern geredet. Hab mir immer versucht vorzustellen, was sie empfinden könnten und dachte, dass es leichter für sie wäre, wenn ich so viele Informationen wie möglich rüberbringe. Dachte, das wäre ich ihnen schuldig. Beide sind im medizinischen Bereich tätig. Es meinen Kindern zu sagen, war eigentlich das Schlimmste für mich. Es tat mir so leid, dass ich ihnen Kummer bereiten mußte. Hab die Informationen sorgfältig in Worte verpackt, mit der Bemerkung, dass es sich um keinen unmittelbar lebensbedrohlichen Zustand handelt. Ich glaube, dadurch, dass es so gut behandelbar ist, konnte ich es leichter erklären. Aber leicht ist mir das nicht gefallen. Dazu muß ich aber sagen, dass es 1000mal schlimmer für mich gewesen wäre, wenn nicht ich, sondern eines der Kinder krank wäre. Dann doch lieber ich!!!!

Liebe Grüße von Reggie
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Geändert von Reggie11 (15.01.2009 um 19:51 Uhr)
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