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  #1  
Alt 19.03.2009, 22:37
yvla88 yvla88 ist offline
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Standard Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo, ich bin jetzt 32 Jahre alt und man hat bei mir vor einem Monat ein Zervixkarzinom festgestellt und sofort operiert, Gebärmutter und ein Eierstock sind nun draußen. Ich glaube, am Anfang war das Schlimmste, dass ich jetzt definitiv keine Kinder mehr bekommen kann. Mittlerweile plagen mich ganz andere Dinge. Ich bin mit dem Blasenkatheter entlassen worden und das Training funktioniert nicht immer...auch wenn die Ärzte natürlich meinen, das wird wieder...trotzdem kann ich es kaum erwarten, diesen Katheter endlich los zu werden.
Anfangs dachte ich, die Sache ginge irgendwie schneller - aber was alles auf mich zukommen könnte, war mir nicht bewusst. In einer Woche fange ich mit der Radiochemotherapie an und habe enorme Angst davor. Und auch, wenn mein Mann, Familie und Freunde immer da sind, so kann ich doch nicht wirklich mit ihnen so darüber reden...und habe außerdem oft das Gefühl, dass ich stark sein muss, damit sie wissen, dass ich immer kämpfen werde und sie nicht traurig sein müssen.
Vielleicht gibt es ja die ein oder andere Frau, die Lust hat, sich ein wenig mit mir zu schreiben und auszutauschen...ich würde mich jedenfalls freuen!
Liebe Grüße, Yvonne
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  #2  
Alt 19.03.2009, 23:24
Sonnenuntergang Sonnenuntergang ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo Ivonne,
ich bin 40 Jahre und hatte im September 2008 die OP nach Zervixkarzinom, dabei wurde die Gebärmutter und beide Eierstöcke entfernt. War danach noch 17 Tage im Krankenhaus und hatte auch die ganze Zeit einen Blasenkatheder unter der Bauchdecke. Nach ca. einer Woche wurde der Katheder zugeklemmt(also der Beutel war abgeklemmt) und ich sollte versuchen, auf natürliche Weise Wasser zu lassen . Mußte die Menge immer in ein Messbecher machen und den Wert vom Restharn protokollieren. Naja und die Werte waren nicht berauschend und der Katheder blieb drin. Bin dann auch mit dem entlassen worden. War schrecklich finde ich, obwohl man den ja unter der Hose nicht gesehen hat. Aber ich hatte ein ungutes Gefühl dabei, zumal man in der Klinik ja doch noch unter Kontrolle stand. Mit der Zeit tat das auch ganz schön weh an der Stelle, wo der Schlauch in den Bauch rein ging. Ich mußte auch das Pflaster selber wechseln, am Bauch wie auch am Bein, wo der Beutel befestigt war. Mußte das Protokollieren zu Hause weiter führen. Nach vier Wochen mußte ich mich wieder in der Klinik vorstellen, da wurde Ultraschall gemacht und siehe da, aufgrund meiner Aufzeichnungen der Restharnmengen wurde ich erlöst und der Katheder nach 4 Wochen endlich gezogen. Das war so ein befreiendes Gefühl...
Doch schon in der Woche darauf bekam ich nicht definierbares Druckgefühl im Unterbauch linke Seite. Bin dann wieder in die Klinik zur Untersuchung und siehe da, ich hatte 700 ml Restharn in der Blase. Obwohl ich spontan austreten kann, entleert sich meine Blase nicht total. Mir wurde dann gesagt, das ich von nun an, jeden Tag einmal selber kathedern muß, bzw.wurde ich gefragt,ob ich mir das zutraue...Hätte ich ne Wahl gehabt???Also wurde mir gezeigt, wie ich das zu machen habe und ich mache das heute noch, weil sich diesbezüglich noch nichts geändert hat. Muß jetzt sogar schon zweimal am Tag kathedern und außerdem habe ich seit 2 Wochen mit Elektrostimulation vaginal begonnen, auf Anraten der Ärzte. Meine Werte schwanken immer mal wieder. Das mit dem Geduld haben kenne ich nur zu gut!!! Aber ich geb die Hoffnung nicht auf!!! Und du auch bitte!!!
Ich bekomme keine Chemo/Bestrahlung. Aber ich wünsche dir für die Radiochemo viel Kraft.
Liebe Grüße
Petra
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  #3  
Alt 20.03.2009, 01:57
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Liebe Yvonne, ich bin nicht operiert worden, kenne also Blasenkatheder nicht, aber über die Radio/Chemo kann ich berichten.
Angst brauchst du keine zu haben, gehe mit der Einstellung an die Sache heran: diese Therapie wird mein Leben retten, jede Bestrahlung, jede Chemoinfusion ist ein Schritt zur Gesundung.
Mit dieser Einstellung ist es leichter, diesen Höllenritt zu überstehen.
Wenn du spezifische Dinge wissen willst, so frag .
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #4  
Alt 20.03.2009, 10:02
Hedi Hedi ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Liebe Yvonne,

es tut mir leid, daß du auch zu den Erkrankten gehörst und du dir nun leider den weiteren Kinderwunsch versagen musst.
Mit 32 Jahren bist du auch noch relativ jung.
Natürlich haben auch deine Angehörigen Angst um dich und ich hoffe sie stehen dir während der kommenden Therapie zur Seite und unterstützen dich, so gut sie können.

Deine Angst ist auch verständlich und nachvollziehbar - wir haben sie ja alle auch erlebt.

Ich wurde auch nicht operiert, weil der Krebs schon zu weit fortgeschritten war. Wenn ich so bei dir und bei vielen anderen lese welche Probleme die OP manchmal nach sich zieht bin ich eigentlich fast froh darüber.

Mit meiner Blase habe ich auch so meine Probleme, aber eben andere.
Ich habe mal eine Frage an dich oder auch an solche, die das erlebt haben(wenn es nicht zu indiskret ist): Ich lese in diesem Forum immer wieder mal was von selbst katheterisieren. Wie kann ich mir das vorstellen?

alles Liebe

Hedi
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  #5  
Alt 20.03.2009, 15:23
Sonnenuntergang Sonnenuntergang ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo Heidi,
ich werde versuchen, dir das mit dem Kathedisieren zu erklären. Ich habe diesbezüglich ja schon "Erfahrung" darin, wie du vielleicht schon gelesen hast. Also ich habe Einwegkatheder , es gibt auch noch unterschiedliche Größen extra für Frauen und Männer. Die für die Frauen sind meist kleiner(kürzer), weil sie eine kleinere Harnröhre haben. Du mußt dir das so vorstellen: Ich nehme den Katheder in die rechte Hand und mit der linken Hand spreize ich die Schamlippen, dabei sehe ich(so ist das mir) schon die Öffnung der Harnröhre. Jetzt führe ich den Katheder in die Harnröhre ein und schiebe ihn so weit rein, bis der Urin anfängt zu laufen(in den Auffangbeutel der am Katheder dran ist). Das mache ich dann so lange, bis kein Urin mehr fließt. Dann ziehe ich den Katheder wieder zurück, meist kommen da noch ein paar Tröpfchen(Harnreste) nachgelaufen. Das A und O ist die Sterilität, also immer Hände waschen davor und danach. Anfangs habe ich die Harnröhrenöffnung und deren Umgebung mit sterilen Tupfern desinfiziert. Das brauch ich mittlerweile nicht mehr. Aber wie gesagt immer die Hände waschen.
Ich mache das alles im Stehen und brauche einen Spiegel dazu.
So liebe Heidi, ich hoffe das ich mich verständlich ausgedrückt habe. Gerne stehe ich bei weitern Fragen zur Verfügung.
Liebe Grüße Petra
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  #6  
Alt 20.03.2009, 18:11
Benutzerbild von nitsrek1204
nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo Yvonne,

ich bin 39 und hatte im Mai 2008 die TMMR-OP (ähnlich Wertheim) mit anschließender Radio/Chemo, ich hab auch noch Probleme mit der Blase, aber wohl mehr durch die Bestrahlung, mein Katheder wurde zwei Tage nach OP gezogen und zum Glück klappte bei mir das Wasserlassen sofort. Daher kann ich aus der Sicht nicht viel sagen.
Ansonsten kannst Du mich bei Fragen ruhig löchern
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  #7  
Alt 20.03.2009, 18:23
Hedi Hedi ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Oh Gott Petra

du und alle, die das machen müssen - ihr habt meine Bewunderung!!!!

Vielen Dank für die Beschreibung. Ich hatte irgendwie immer im Kopf, daß
ein Schlauch aus der Bauchdecke kommt und da Urin abgelassen wird.
Ich hatte keine Ahnung.

Da bin ich aber wahnsinnig froh, daß mir das erspart blieb.
Ich hoffe für dich und Yvonne, daß es so schnell wie möglich wieder klappt ohne Katheter

danke nochmal für die Aufklärung und alles Liebe an dich

Hedi
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  #8  
Alt 20.03.2009, 19:04
Sonnenuntergang Sonnenuntergang ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo Hedi nochmal,

danke auch dir für die bewundernden Worte und die Wünsche.
Das was du dir vorgestellt hast, mit dem Schlauch in der Bauchdecke, war bei mir(und bei Yvonne auch denke ich) im Krankenhaus und noch 4 Wochen danach. Dann wurde der gezogen und wie's weiterging hast du ja bestimmt gelesen.
Anfangs dachte ich auch, das packst du nie, aber man kann unheimlichen Willen entwickeln, wenn man keinerlei Alternativen hat. Und somit hab ich mich mit der Zeit arrangiert.
"Es" soll nur nicht für die Ewigkeit zu meinem Leben gehören.

Auch für dich alles Gute!!!

Vielleicht bis zum nächsten Mal
ganz lieb Grüße
Petra
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  #9  
Alt 20.03.2009, 21:05
schwarzsaga schwarzsaga ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Hallo Yvonne,

ich bin 29 Jahre alt und habe zur Zeit Chemo/Bestrahlung und bekomme nun die Gebärmutter entfernt. Ich wollte eigentlich was zur Kinderlosigkeit schreiben. Auch wenn zur Zeit die Behandlung und die Angst im Vordergrund stehen denke ich viel an die Zukunft. Es ist meiner Meinung nach auch sehr wichtig Pläne für die Zukunft zu machen in unserer Situation, damit man immer weiß wofür wir kämpfen und soviel Leid auf uns nehmen. Dazu habe ich übrigens einige Punkte zusammen getragen und als Plakat an meinen Kleiderschrank gehängt
Wirklich sehr traurig macht es mich aber, dass ich niemals Kinder haben werde . Das ist in den jungen Jahren noch okay, aber ich finde das total traurig wenn ich daran denke wenn wir mal älter sind. Die ganzen Feiertage ohne Kinder niemals eine richtige Familie...naja also ich denke dafür werde ich noch professionelle Hilfe brauchen. Und irgendwie finde ich das immer traurig, wie das immer so von den Ärzten einfach so einem an den Kopf geworfen wird.
Aber ich versuche mir das irgendwie schön zu reden, also was bringt es ein Kind zu bekommen und dann muss es ohne Mama aufwachsen weil ich einen Rückfall gekommen habe? Oder dann denk ich mir auch ich sollte meine Gene vielleicht besser nicht weitergeben, wenn man so früh Krebs bekommt. Wie schlimm ist das für Eltern wenn das eigene Kind so leidet.
Wie verarbeitest du das?

Viele Grüße
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  #10  
Alt 23.03.2009, 19:52
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Liebe ricola
Willkommen im Forum.
Zitat:
es soll ein Frühstadium gewesen sein, wobei ich so langsam keinem Arzt mehr irgendwas glaube.
bei Frühstadium Wertheim-OP ? Du kannst deine Krankenakte anfordern, dort steht alles drin, also Figo-Stadium, Histologie, OP-Bericht usw....wenn du willst, kannst du es dann hier aufschreiben, so wissen wir mehr.
Ich bin u.a. auch im oberen Scheidendrittel bestrahlt wurden (perkuntant, also von aussen, nicht von innen), zusätzlich zum gesamten Becken.
Die Bestrahlung tut nicht weh, man merkt nix davon...ausser zum Ende hin , kann die Schleimhaut etwas verbrannt sein, aber das gibt sich wieder.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
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  #11  
Alt 23.03.2009, 20:36
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nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Wundert mich auch Frühstadium und dann Wertheim? Aber gut wenn schon mal die Lymphknoten frei waren.
Frag mal nach den Berichten.

Ich hab Chemo und Bestrahlungen und Afterloadings bekommen, wenn Du was wissen willst frag ruhig.
Mein Blase war nach der OP auch "beleidigt" und nach der Bestrahlung jetzt immer noch. Aber mit viel trinken, Nieren-Blasentees, AloeVera Saft hab ich das einigermaßen hinbekommen.
Wechseljahrebeschwerden hatte ich auch, da ich aber durch den HPV Virus Gebärmutterhalskrebs hatte, darf ich Gynokadin für die W-Beschwerden nehmen.
Ansonsten soll remifimin gut sein, frag mal Deinen Frauenarzt, die wissen eigentlich bescheid oder erkundigen sich.
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  #12  
Alt 24.03.2009, 18:04
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alicajulia alicajulia ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

HAllo....

also die Erfahrung habe ich ja auch gemacht...einige hier wissen, welches hin und her es bei mir gab....es hieß auch erst Wertheim, dann wieder nicht und dann doch...

Ich habe hier viel gelesen und viele hier haben mjir bei meinen Information super geholfen denn...

In der heutigen Zeit sollte man niemals ohne *Vorkenntnisse* zum Arzt gehen...

Ich habe die Ärzte gewechselt und bin am 19.3.09 operiert worden...

Operation: vaginale hysterektomie

Befund vor 1 Std erhalten....

Gebärmutter im gesunden entfernt...

Danke an alle hier, die immer ein offenes Ohr für meine nervigen Fragen hatten
__________________
Liebe Grüße

Claudia



"Adieu," sagte der Fuchs.
"Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach:
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!"
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  #13  
Alt 24.03.2009, 18:25
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Liebe ricola,
du hattest einen Gebärmutterkrebs, ein Adenokarzinom , die Eierstöcke waren in Ordnung und die Parametrien (wo die GM aufgehängt ist) waren nicht befallen, aber mit beginnender Infiltration der inneren Hälfte des Myometriums.
Die Gebärmutter ist aus drei Schichten aufgebaut. Außen liegt das Perimetrium, ein glatter glänzender Überzug der Serosa. Den Hauptteil der Wand bildet eine Schicht aus glatter Muskulatur, das Myometrium.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4rmutter

Mässig diferenziert bedeutet auf der Scala 1-4 ein G2, also es gehört nicht zu den aggressivsten Karzinomen.



pT1b - ist die operationstechnisch nachgewiesene Grösse vom Karzinom, noch nicht sehr gross, T4 ist der höchste Wert.

Sentinellymphknoten: freie Lymphknoten, der Krebs hat also noch nicht gestreut, dann: keine Metastasen, keine befallenen Blutbahnen... (L0, V0)

Plattenepithelmeaplasie der endozervikalen Schleimhaut: das betrifft den Gebärmutterhals, es liegt dort eine Displasie vor, leider wurde der PAP-Wert nicht angegeben, wahrscheinlich hat sich dort zusätzlich zum GM-Krebs noch ein Zervixkarzinom zusammengebraut. (Plattenephitel-Karzinom)
http://www.cytologyweb.ch/chap/chapa...rhalskrebs.htm

ich denke mal, das ist der Grund für die innere Bestrahlung.....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (24.03.2009 um 18:35 Uhr)
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  #14  
Alt 24.03.2009, 19:08
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Zitat:
Zitat von -gretel- Beitrag anzeigen
ich denke immer, besser als nikita kann man das gar nicht machen
Ich bin ganz deiner Meinung.Ich weiß zwar was mit Pap,Cin,Vain,Vin anzufangen...aber mit diesen ganzen Bustaben und Zahlen u.v.m wäre ich maßlos überfordert.Umso erstaunter bin ich immer,wie nikita das hinbekommt,das alles verständlich für uns zu übersetzen...HUT AB DAFÜR!!!
__________________
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  #15  
Alt 24.03.2009, 20:58
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hexebibi hexebibi ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Erfahrungsaustausch-Probleme nach OP

Liebe Ricola,

ich leide auch an Gebärmutterkrebs und bin 41 Jahre alt.

Bei mir sind am 19.02.2009 die Gebärmutter und die Eierstöcke herausoperiert worden. Hatte einen ähnlichen Befund wie du, nur das mein Krebs noch nicht infiltrierte und meine Lymphknoten durch Abtasten im Bauchraum auch o.k. waren. Deshalb habe ich auch einen großen Bauchschnitt bekommen.

Mitte April bekomme ich auch vorsorglich 3 Bestrahlungen von innen an dem Scheidenstumpf. Das wird deshalb gemacht, wenn Krebszellen übrig bleiben siedeln sie sich bevorzugt an der Naht an, wo die Scheide wieder zusammengenäht wurde.

Ich hatte schon 2 Wochen nach der OP größte Schwierigkeiten mit Hitzewellen, Unruhe, Angstzustände und Schlaflosigkeit. Selbst die Psychopharmaka haben nicht viel geholfen. Meine operierende Ärztin hat mir aber schon im Krankenhaus gesagt, dass ich Östrogene bekommen darf. Diese Östrogene würden den Krebs nicht "füttern". Meine Gyn war nicht begeistert davon. Es bedarf ordentlicher Überzeugungsarbeit bis sie die Ärztin im Krankenhaus angerufen hat. Dann hat sie mir sofort Gynodian gesspritzt und es ging mir den nächsten Tag schon super gut.

Jetzt habe ich nur riesige Angst vor der Innerenbestrahlung. Vielleicht kannst du mir ja Näheres berichten. Eventuell auch über mein persönliches Postfach.

Liebe Grüße

Sabine
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