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  #16  
Alt 22.09.2007, 13:01
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo wisteria,
Du fragst Mußtet ihr Euch körperlich einschränken?
Das kann ich für mich mit einem ganz klaren Ja beantworten. Mich hat die Bestrahlung im Nachhinein mehr "geschlaucht" als die Chemo, ganz einfach auch aus dem Grund, weil die Bestrahlung eben Nonstop durchgeht und nur das Wochenende zur Regeneration verblieb. Nun gut, man hat ja auch schon einen langen Weg der Behandlung hinter sich und es ist wohl auch die Folge aller Dinge.

Bei mir wurde die rechte Brust bestrahlt - war in der Zeit - vom 1.Tag an - unendliche müde und antriebslos. Auch hatte ich, wie Du auch, sehr wenig Appetit und habe den Rat der Ärzte befolgt, eben leichte Kost über den Tag verteilt in kleinen Mahlzeiten zu mir zu nehmen. Das Seltsame war aber auch, dass mein Geschmacksempfinden in der Zeit auch stark verändert war.

So dachte ich auch, ich könnte etwas aufdrehen. Habe aber feststellen müssen, dass ich manches Mal auf dem Sofa besser aufgehoben war als bei sportlicher Betätigung oder Gartenarbeit - da war nämlich nach kurzer Zeit schon die "Luft raus". - Habe dann halt nach Bestrahlung etwas kürzer getreten, mich hingelegt - Müdigkeit tut ja nicht weh.

Du wirst aber sehen, wenn die Sache vorbei ist, wirst Du staunen, wie schnell frau wieder fit ist.

Wünsche Dir für Deine weiteren Bestrahlungen alles Gute.

P.S. - Hatte im Übrigen an der Brust nur eine ganz leiche Rötung, die aber nach zwei Tagen schon wieder weg war.

Grüße
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #17  
Alt 22.09.2007, 23:25
wisteria wisteria ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten.

So weiß ich nun, daß Nebenwirkungen doch vorkommen können.... Naja, habe ich ja selber gemerkt, aber es ist doch beruhigend zu lesen, daß ich da nicht die Einzige bin, wenn es auch eher selten zu sein scheint.

@Lilli: schön, daß Du es so gut verkraftet hast. Hattest Du auch Chemo davor?

Mein Weg ist recht kurz. Außerdem habe ich einen Taxischein bekommen, von dem ich bei dem Vorgespräch dachte, ihn wohl nicht zu brauchen. Den werde ich ab nächster Woche in Anspruch nehmen - und mich bequem hin -und -herkutschieren lassen. Was für ein Luxus!

Hoffentlich hast Du nicht nur die Bestrahlung so gut verkraftet, sondern "alles andere" auch.

@mo: Dir auch vielen Dank für Deine ausführlichen Worte.

Ehrlicherweise muß ich zugeben, daß mir der Strahlenarzt, auch genau dies bei dem Vorgespräch mitgeteilt hat. Allerdings sagte er auch, daß die Übelkeit sowie andere Begleiterscheinungen, bis auf die Müdigkeit, sehr selten wären. Von "Erbrechen " war allerdings nicht die Rede- aber es ist gut zu lesen, daß andere Ärtze sagen, daß es doch vorkommen kann.

Und dieses Patientenaufklärung habe ich auch erhalten.

Habe sie aber ein bißchen aufgenommen, wie die Beipackzettel bei den Medikamenten. Und leider hatte ich sie so gut weggelegt, daß ich sie in den letzten Tagen nicht gefunden habe.

Aber als die "Strahlenhilfe" sage, daß solche Nebenwirkungen nicht vorkommen können, war ich halt schon wieder sehr verunsichert- dachte dann (bitte das Folgende nicht negativ kommentieren - weiß ja selber, daß ich in letzter Zeit manchmal etwas irrational denke), daß ich vielleicht eine schriftliche Aufklärung über allgemeine Strahlentherapie erhalten habe (also nicht nur für BK).

Und ich verstehe es halt nicht, warum durch eine Brustbestrahlung Übelkeit hervorgerufen werden kann.

Wenn diese Symptome länger anhalten, werde ich auf jeden Fall das Gespräch mit dem Arzt suchen. Aber auch wenn nicht, werde ich bei Gelegenheit (dafür muß ich aber gut drauf sein), die Frau mal darauf ansprechen, wie sie sagen kann, daß Übelkeit psychisch bedingt ist, wenn es doch als Nebenwirkung nicht unbekannt ist!!!

Mit den Retardkapseln ist ein super Tip- hört sich gut an.

Außerdem "vergesse" ich manchmal, was mein Körper hinter sich hat- und ich denke ich müßte so funktionieren wie vor der ganzen Behandlung.

Es hängt eben doch viel mit der inneren Einstellung zusammen. Damit meine ich jetzt nicht, daß diese die Nebenwirkungen beeinflußt. Sondern, wenn ich mir selber einfach noch Ruhe und "Krankheit" zugestehe, daß ich mit den körperlichen Einschränkungen besser umgehen kann, statt sie zu "verteufeln", und nicht haben zu wollen.

Du hast nur noch 3 Boots vor Dir! Das ist schön, da hast Du wohl einen großen Teil der Behandlung schon hinter Dir, und ansonsten hoffentlich nicht mehr allzu viel vor Dir (ist ja so unterschiedlich bei Bk, manchmla folgt ja noch eine lange medikamentöse Behandlung).

Also ich werde meinem Körper in nächster Zeit ,mit gutem Gewissen, viel Ruhe gönnen. Dir alles Gute und einen schönen Sonntag.

@Feuerstern: Dir auch vielen Dank, für Deine Links!


@Mary-Lou:werde mich wohl in nächster Zeit dann auch wieder mehr mit meinen Sofa anfreunden...., eigentlcih gar kein so schlimmer Gedanke, sobald ich mich damit abgefunden habe.

Auch wenn ich den Gedanken letzte Woche total erschreckend fand.

Wie Du schon schreibst, nach der chemo wußte ich dann, daß es bei mir ca. nach 10 Tagen "recht normal" ist.

Jetzt muß ich mich gedanklich neu darauf einstellen daß ich womöglich noch etwas länger gehandicapt bin, als ich es mir vorstellte. Und damit geht es mir einfach besser.

Das ist ja interessant, daß Dein Geschmacksempfinden verändert war.

Ich kann mich nur wiederholen: ich finde die Nebenwirkungen der Strahlentherapie unerklärlich.


Liebe Grüße an Euch alle!

Petra

Aber Du scheinst wieder fit zu sein
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  #18  
Alt 23.09.2007, 14:30
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

hey, hallo mo, da hast du es ja bald, gleich sozusagen hinter dir!
freue mich für dich...

und euch allen, die ihr noch mitten drinsteckt, viel kraft und eine geduldige haut :-).


alles liebe!
s.
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  #19  
Alt 23.09.2007, 23:23
wisteria wisteria ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Liebe Ullala,

wie wir ja schon festgestellt haben, haben sich unsere Beiträge überschnitten .


Grundsätzlich gebe ich Dir recht, daß das Unterbewußtsein bestimmt eine große Rolle spielt..., und weder die Strahlen noch die Einflüsse des Unterbewußtseins sind klar zu definieren...Genau deshalb bn ich ja oft so verunsichert, schließe das eine, wie das andere nicht aus.

Es ist auch gut, daß Du mich nochmal an die genügende "Flüssigkeitsmenge" erinnert hast- denn seit der chemo mag ich kein Wasser mehr. Und dadurch ist es mir etwas schwieriger geworden, ständig soviel zu trinken. Meine Kräutertees, welche dann eine Alternative waren,kann ich mir inzwischen auch nur noch mit Widerwillen "reinziehen".

Aber auch jetzt bleibt für mich wieder die Frage, was stellt diese Strahlentherapie eigentlich ganzheitlich mit dem Körper an - obwohl nur lokal bestrahlt wird.

Denn es ist ja auch eine Empfehlung von den "Strahlenärzten", besonders nach der Bestrahlung viel zu trinken.

Sind diese Strahlen denn auch Gifte, die sich ausschwemmen lassen.

Bei der Chemo kann ich das nachvollziehen, bei der Strahlentherapie nicht.

Das ist keine spezielle Frage an Dich.

Aber auf jeden Fall, danke ich Dir auch für Deinen Beitrag, und vielleicht regt es mein Bewußtsein auch wieder etwas an, die psychische Komponente mehr zu bedenken.

Liebe Grüße

Petra
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  #20  
Alt 23.09.2007, 23:47
Ullala Ullala ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Zitat:
...
Denn es ist ja auch eine Empfehlung von den "Strahlenärzten", besonders nach der Bestrahlung viel zu trinken.
...
Sind diese Strahlen denn auch Gifte, die sich ausschwemmen lassen.
...

Liebe Petra,

freut mich, dass ich Dir auch ein paar Anregungen geben konnte!

Zu Deiner Frage:
Die Strahlen selber werden nicht aus dem Körper "ausgeschwemmt", wohl aber die Abbauprodukte, die sie entstehen lassen.

Durch die Strahlen wird ja Körpergewebe zerstört, sowohl "gutes" wie auch "schlechtes".
Und diese "Reste" muss der Körper ja irgendwie verarbeiten bzw. loswerden.

Ein Teil davon wird eben über den Weg Nieren-Blase-Urin ausgeschieden (des Körpers "Entgiftungsstation") und da ist viel Trinken hilfreich; verdünnt und spült durch - mal salopp formuliert.

Also: immer fröhlich durchlaufen lassen

Liebe Grüße, Ullala

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  #21  
Alt 24.09.2007, 01:05
dieRichi dieRichi ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Petra,
seit meiner Chemo mag ich auch kein Wasser mehr, genauer gesagt kein Wasser mit Kohlensäure.
Meine Alternative sind Säfte aller Art- oder das gute "Kranberger" (=Leitungswasser) mit einer Scheibe Zitrone und Eiswürfel.
Vielleicht ist es so auch für dich leckerer? Wenn du die Zitrone wegen der Säure nicht abkannst, tut es vielleicht auch fische Zitronenmelisse, die du drin ertränkst, oder etwas anderes, was einen Hauch von Geschmack abgibt...
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  #22  
Alt 09.10.2007, 10:46
Eva2 Eva2 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Ihr Lieben!

Letzte Woche hatte ich mit Prof. Wenz aus Mannheim ein Gespräch, weil wir in der nächsten Mamma Mia! das Thema "Strahlentherapie" behandeln. Auf die Frage, ob es sich denn nun um radioaktive Strahlen handelt oder nicht, hat er folgendes geantwortet:

Prof. Dr. Wenz: Nein. Bis vor 15 bis 20 Jahren wurden so genannte Kobaltgeräte mit radioaktiven Strahlen eingesetzt. Heute verwenden wir Linearbeschleuniger mit hochenergetischen Röntgenstrahlen. Der Unterschied liegt darin, dass die Röntgenstrahlen künstlich erzeugt werden und abschaltbar sowie besser fokussierbar sind. Radioaktive Strahlen entstehen durch einen natürlichen Prozess (Zerfall von Atomen). Die Strahlen sind lediglich abschirmbar, die Streuung ist höher.


Also nein ;-)


Liebe Grüße,

Eva
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  #23  
Alt 09.10.2007, 15:21
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

hallo daniela,

du hast das wunderbar erklärt.
ich habe nämlich bei meiner bestrahlung 2005 auch nachgefragt und letztlich nicht ganz verstanden, was der unterschied ist. war mir dann auch egal, weil es ja um die wirkung geht.
aber jetzt ist mir das klar.

die wirkung aber, die ist ja durchaus vergleichbar, ich nehme an, dass sich deswegen die bezeichnung radioaktive strahlen einfach gehalten hat.

alles liebe
s.
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  #24  
Alt 09.10.2007, 16:11
Eva2 Eva2 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Sternchen!

Es sieht tatsächlich so aus, als würden ganz viele ungenaue und halbwahre Erklärungen zur Bestrahlung kursieren...

Um etwas Licht in den Strahlendschungel zu bringen, erarbeite ich mit Prof. Wenz ein "Strahlenlexikon". Es soll die ganzen Begriffe für Laien verständlich erklären und darstellen, welche Strahlen es gibt und welche in der Strahlentherapie eingesetzt werden. Ich selbst habe Physik und Chemie in der 11. Klasse mit einer 4 abgewählt, bin also auch überfordert ;-) Aber das Lexikon ist in Arbeit.

Vielleicht könnte man ja die IKK oder den KID mit der Aussage von Prof. Wenz konfrontieren?

LG, Eva
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  #25  
Alt 10.10.2007, 11:45
chrissie17 chrissie17 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo,

ehe ich einen eigenen Thread aufmache, stelle ich mal hier meine Frage und hofffe sehr, dass jemand antwortet und mir helfen kann.

Ich bin jetzt mit der Chemo fertig (4xFEC, 4X Taxol), habe nun die Bestrahlung vor mir. Die Chemo habe ich ganz gut vertragen, nur immer ganz schlechte Leukos (Neupogen und Neulasta waren meine ständigen Begleiter). Im Abschlussbericht der Chemo steht: ausgeprägte Leukopenie. Nun soll deshalb auch während der Bestrahlung jede Woche ein Blutbild gemacht werden. Hat von euch jemand Erfahrung, ob sich das Blutbild auch unter der Bestrahlung weiter verschlechtert bzw. sich nicht erholt? Musste jemand von euch weiter Neulasta spritzen?

Die Strahlenärztin war beim "Aufklärungsgespräch" nicht sehr freundlich und nicht sehr auskunftsfreudig. Ich habe daher nicht ganz begriffen, was folgendes bedeutet: 28x die ganze Brust bestrahlen + 6x Boost. Was heißt das????

Vielen Dank schon mal fürs Lesen und Antworten!
Liebe Grüße von
Chrissie
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  #26  
Alt 10.10.2007, 11:51
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Zitat:
Zitat von chrissie17 Beitrag anzeigen
Die Strahlenärztin war beim "Aufklärungsgespräch" nicht sehr freundlich und nicht sehr auskunftsfreudig. Ich habe daher nicht ganz begriffen, was folgendes bedeutet: 28x die ganze Brust bestrahlen + 6x Boost. Was heißt das????

Vielen Dank schon mal fürs Lesen und Antworten!
Liebe Grüße von
Chrissie
Hallo Chrissie,

in Sachen Blutbild während der bestrahlung kann ich Dir leider keine Auskunft geben.

Vor der Bestrahlung wurde meine Brust in 4 Felder aufgeteilt.Jedes Feld wurde 30 mal bestrahlt. Anschliessend habe ich 6x Boost bekommen, dass heisst es wurde nur das Tumorbett (ein Kreis mit einem Durchmesser von ca 6cm) bestrahlt um dort die Dosis noch zu erhöhen. Das wird gemacht weil Das Risiko dass noch irgendwelche Krebszellen vorhanden sind, im Tumorbett am grössten ist.

Man möchte ja so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig Bestrahlen und deshalb gibt es diese 2 Phasen.

Liebe Grüsse

Daniela
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  #27  
Alt 10.10.2007, 15:11
Eva2 Eva2 ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Chrissie,

die Bestrahlung hat eigentlich nur dann Auswirkungen auf das Blutbild, wenn viel blutbildendes Knochenmark bestrahlt wird (Wirbelsäule, Hüfte).

Bei mir sind die Leukos durch die Bestrahlung allerdings total in den Keller gerutscht, obwohl ich keine Chemo hatte. Die Ärzte konnten es sich nicht erklären. Es kommt wohl in Einzelfällen vor. Möglicherweise werden "zirkulierende Blutstammzellen" getroffen. Aber wie gesagt, ist absolut selten der Fall.

Ich würde die Werte auf jeden Fall wöchentlich überprüfen lassen.

LG, Eva
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  #28  
Alt 10.10.2007, 15:42
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Also "radioaktiv" sind allenfalls die Substanzen, die man benötigt um die Strahlung zu erzeugen. Allerdings ist das Wort Strahlung ein Sammelsurium für alle möglichen Strahlenarten, Elektronen, Positronen, Ionen, Neutronen (alles Teilchen) oder eben Gamma-/Röntgenstrahlen (Photonen also Lichtteilchen).

Die Wirkung hängt von sehr vielen Parametern ab, nicht nur die Energie der Strahlung sondern auch Art und Weise der Wechselwirkung. Alpha Teilchen z.b. sind recht schwer, energiereich, haben aber nur eine kurze Eindringtiefe, ßeta-Strahlung (Elektronen) und Gammastrahlung verhalten sich schon anders.

Radioaktiv würde man, wenn man die Substanzen schlucken würde. Dies geschieht aber allenfalls beim Schlucken von Kontrastmitteln oder von verseuchtem Material.

Die Schutzvorschriften dienen vor allem zum Schutz des Personals, das natürlich einer ungleich höheren Jahresdosis ausgesetzt ist bzw. ohne Schutz wäre.
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  #29  
Alt 11.10.2007, 19:50
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Miru Miru ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo wisteria,
gut dass Du dasThema gerade ansprichst. Ich hätte sonst heute abend auch noch danach gefragt.
Meine Bestahlung steht mir auch unmittelbar bevor und mir geht es ähnlich wie Dir... - etwas mulmig ist mir dabei auch...
Ich war gestern zum CT und muss morgen früh zur Simulation und Anzeichnen. Dann werde ich auch meine Termine kriegen. Ich denke, es wird ziemlich zeitnah - also Montag - dann los gehen.

Kann einer berichten, wie das so ist? Wie geht oder ging es Euch hinterher?
Wenn man so den Aufklärungsbogen liest - ich weiß, sollte man manchmal garnicht so genau , wird's einem auch ganz gruselig...

Danke für Eure Ratschläge schon mal...Gruß an alle - Miru
__________________
Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich...
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  #30  
Alt 12.10.2007, 18:35
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo ihr armen Frauen!

Ich habe insges. 44 Bestrahlungen (BK 28x und Knochenmeta 16x) Ich hatte jedesmal von der 1. Bestrahlung an, Übelkeit mit Brechreiz, keinen Appetit (das war ganz gut) und ich war sehr müde. Dazu hatte ich oft Kopfschmerzen und konnte mich schlecht konzentrieren. Die Haut hat das jedes Mal gut überstanden. Ausser leichten Rötungen wie bei einem leichten Sonnebrand habe ich nichts gemerkt. Ich durfte bei den BK-Bestrahlungen in der Uniklinik Köln die ganzen Wochen kein Wasser an die bestrahlte Haut kommen lassen. Bei den letzten Bestrahlungen in einen niedergelassenen Institut durfte ich sogar jeden Tag duschen und es wurde eben wieder am nächsten Tag neu eingezeichnet. Ich habe aber meine Haut nach jeder Bestrahlung mit Penatenpuder gepflegt. Übrigens über die Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen habe ich noch lange nach Ende der Bestrahlungen gelitten.

Gruß
Heidi
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