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  #1  
Alt 31.08.2002, 22:46
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Ein wenig vermessen, einfach einen zweiten Teil zu eröffnen, aber ich habe im ursprünglichen Topic keinen so rechten Überblick mehr.

Danke für die lieben Worte hier im Forum, aber auch die Emails, die mich erreicht haben.
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  #2  
Alt 31.08.2002, 23:34
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Nadine,
Du findest mich hier... Wir sind wieder zurück und ich habe viel an Dich gedacht, Dir einmal in Gedanken sogar geschrieben, als ich nicht schlafen konnte. Die ersten beiden Tage waren sogar richtig gut, aber dann hat mich alles eingeholt. Ich könnte nicht einmal sagen, dass es unerträglich ist, ich fühle mich nur so seltsam fremd in meiner Haut. So, als ob mir jemand ein Stück weggerissen hätte und so unwirklich. Mir spucken die ganze Zeit Banalitäten durch den Kopf, wie z. B. dass mein Vater nie wieder für mich kochen wird. Er hat leidenschaftlich gerne gekocht, obwohl er nie der große Esser war - es hat ihm einfach Freude bereitet, neue Rezepte an uns zu erproben. Persischer Entenreis war seine Spezialität. Er hat es noch ein letztes Mal für uns gekocht, schon damals sagte er selbst, dass es das letzte Mal sei, denn es hat ihn unglaublich viel Kraft und Energie gekostet. Wie auch die Krippe, die er an Weihnachten für uns aufgebaut hat - nicht irgendeine Krippe, es war alles - bis auf die Figuren, die sich schon seit Generationen in Familienbesitz befinden - von ihm nachgebaut, mit so viel Liebe zum Detail und alles nur, um uns eine Freude zu bereiten. Er hat Weihnachten so geliebt und ich habe mich jedes Jahr wie ein kleines Kind darauf gefreut, es bei und mit meinen Eltern zu feiern. Keine Chance - Heilig Abend gehörte meinen Eltern, auch wenn die Schwiegereltern immer wieder einmal leise ihr Recht eingeklagt haben. So leise, als ob sie es geahnt hätten.
Nadine, ich weiß wirklich nicht, warum mich diese Nebensächlichkeiten so sehr beschäftigen, aber Du verstehst - das hat meinen Vater ausgemacht. Ich könnte Dir jetzt stundenlang erzählen, was ihn alles ausgemacht hat, aber ich kann mich beherrschen. Es ist die Erkenntnis, dass nie wieder jemand sich so viel Mühe geben wird, um mich, auch als Erwachsene, in meinem Kindsein abzuholen. Mir ist klar, dass ich jetzt nur noch erwachsen sein muss, mein Vater war der einzige Mensch, der mir diese Momente der Kindlichkeit zugestanden hat. Er hat nie gesagt "Du bist doch schon erwachsen" oder etwas in der Art, er hat mich gelassen und das wird mir erst jetzt bewusst.
Ich träume viel von ihm, fast jede Nacht und so realistisch, dass ich mich jeden Morgen aufs Neue an den Gedanken gewöhnen muss, dass er nicht mehr da ist.
So, nun ist genug, ich bin ja nur noch bei mir und frage gar nicht, wie es Dir geht. Ich habe manchmal Angst, Dich hier eines Tages nicht mehr zu lesen, zu sehr sind meine Gedanken mit Dir verwurzelt. Ich weiß, dass Du nicht mailen magst, es wäre nur so beruhigend, außer dem Forum noch einen Bezugspunkt zu Dir zu haben.
Meine Verlustangst hat zum ersten Mal eine reale Basis und ich gebe es ehrlich zu, sie beinhaltet mittlerweile auch Dich. Das soll Dich nicht erschrecken oder belasten, es ist einfach so.
Ich hatte jahrelang Kontakt per Email mit einer lieben Freundin, der sich während der Krankheitsgeschichte meines Vaters verloren hat. Sie meldet sich einfach nicht mehr. Ich denke oft an sie, kann es nicht erzwingen, dass sie mir schreibt, aber ich wüßte gerne, wie es ihr geht und warum sie nicht mehr schreibt, obwohl ich es mir denken kann. Vier Jahre haben wir uns mehrmals die Woche geschrieben, dann wurde mein Vater krank und es wurde immer weniger. Es ist verdammt schwer, als Außenstehender damit umzugehen, dass diese Krankheit einen Menschen, den man liebt, einfach so hinwegrafft. Aber wir sind nicht außenstehend und so hoffe ich, dass wir unseren Bezugspunkt nicht verlieren.
Auweia, ich bin heute sehr dramatisch unterwegs, sieh es mir nach, es ist einer der schlechteren Tage...
Aber ich schicke Dir trotzdem eine ganz feste Umarmung, denn das funktioniert noch. Ich bin in meinen Gedanken bei Dir.
Bettina
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  #3  
Alt 01.09.2002, 11:00
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Bettina,

ich habe mich sehr gefreut von Dir zu hören. Auch ich bin extrem "schlecht drauf"!
Deine Geschichten über Deinen Vater kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch mein Mann war immer in der Lage mit mir kindlich herumzualbern und er war nicht nur mein Ehemann,sondern wie ich manches Mal zu ihm sagte, auch mein "Spielkamerad".Ich glaube, es ist sehr wichtig sich ein Maß Kindlichkeit in dieser Welt zu erhalten. Das solltest Du dennoch tun,- vielleicht mit Deinem Mann??
Mein Mann hat auch nie gesagt, sei nicht so albern bei Gelegenheiten, die jeder Andere als kindisch abgetan hätte.Allerdings war das natürlich eine Sache für unser ganz persönliches Privatleben (sozusagen unter Auschluß der Öffentlichkeit).
Auch Weihnachten haben wir zelebriert. Mein Mann hatte in seiner Kindheit und auch später keine schönen Weihnachtsfeste, also wurde bei uns "ein Märchen aus tausend und eine Nacht" daraus.Ich hatte mir vor Jahren in Südfrankreich die dort üblichen Krippenfiguren gekauft (etwas anders als unsere), die santons und damit baute ich jede Weihnachten die tollsten Landschaften.Und der große glitzernde Weihnachtsbaum war wichtig.Und das ganze Haus und der ganze Garten waren geschmückt.Ich kann nicht an dieses Jahr denken,- es wird stockdunkel sein,-wie in meinem Herzen.
Auch all das wird er nicht mehr sehen. Glaube mir, ich kann Dich gut verstehen.Es sind eine Menge Dinge und Eigenschaften, die man bei einem Menschen vermisst.Ich leide enorm darunter.ER FEHLT MIR SO:Und jeder hält mich schon für "spinnert"- nach fünf Monaten!!!
Ich stelle fest, Du "verarbeitest" aber doch wohl ganz gut. Du erinnerst Dich an die schönen Begebenheiten und Du träumst....Und das macht mich fürchterlich "neidisch",- ich möchte so gerne von meinem Mann träumen und kann nicht!?Bin irgendwie "blockiert"!Ich habe immer nur noch die ungeheuer traurigen verzweifelten Augen vor mir und meinen Mann, der sagt:wir müssen etwas TUN, ...hilf mir.

Ich finde Du solltest Dir unbedingt Deine "Kindlichkeit" bewahren. Auch ich tue es und bin sicherlich einiges älter als Du.Du hast mir nie erzählt wie alt Du bist?
Ich habe auch viel an Dich gedacht in dieser Woche und gehofft, daß Dein Urlaub ein richtiger Urlaub wird, mit Sonne, Spaß und abschalten..Befürchtet habe ich allerdings schon, daß Dich die "Ereignisse" einholen werden.Dennoch klingt es in meinen Ohren nicht so verzweifelt sondern "nur" traurig.Und das gehört dazu!

Du ahnst es schon...ich habe tatsächlich ein paar Mal versucht den "Absprung" vom Forum zu machen.Und ich werde hier sicherlich nicht mehr lange bleiben. Ich werde mich nächste Woche um eine zweite mail-Adresse bemühen, denn auch ich wäre traurig nicht mehr mit Dir "sprechen"zu können. Du bist mir in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen.
Es gibt ein paar Menschen hier. die mir mit Ihren mails und lieben Worten ein bißchen "Sonne" in mein Dasein gebracht haben, aber auch wieder Andere, die ohne meine persönliche Situation zu kennen, ihre weisen Ratschläge auf mich herunterprasseln ließen. Und anstrengende Diskussionen sind mir in meiner Lage einfach zuviel. Ich klammere mich an mein letztes bißchen Kraft.Außerdem wiederhole ich mich im Grunde nur und es gibt Dinge, die ich hier (selbst anonym) nicht schreiben möchte.Also Du siehst, der schon oft eingeleitete "Absprung" wird kommen.Da war Deine Einschätzung schon richtig.
Ich bin eigentlich auch erstaunt, wie wenig Menschen hier um ihren Partner trauern. Es sind fast nur Töchter, Schwestern, Freundinnen und immer Frauen... Männer scheinen ihre Trauer nicht artikulieren zu können?Auch wenig Ehefrauen, die um ihren Mann trauern,- merkwürdig.
Aber jetzt sind meine Gedanken mit mir durchgegangen und ich bin vom Thema abgewichen.
Wenn ich eine neue mail-Adresse habe ,gebe ich Dir Bescheid,- solange werden wir uns halt noch hier ausheulen.
Mein Hals ist noch ganz "blau" von Deiner Vor-Urlaubs-Umarmung (Du siehst, sie hat eine Woche gehalten!!)Auch Dir eine feste Umarmung! Träume schön weiter,- ich glaube, das tut gut.
Ich denke auch an Dich, Nadine
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  #4  
Alt 01.09.2002, 21:29
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Nadine,

ich melde mich nur ganz kurz. Ich habe nicht alles hier gelesen (bin selbst nicht so gut drauf momentan). Ich las das Wort "Absprung"... ich hoffe, ich gehöre nicht zu denen, die Dir Ratschläge gegeben haben, die mehr weh taten als nützten. Wenn ja, tut es mir Leid! Ich habe Dir ja schon geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, dass man manchmal so was gar nicht haben kann (geht mir ja auch oft so). Ich wollte Dir so gerne ein bisschen etwas Nettes schreiben, das war alles, und ich hoffe, ich habe es richtig gemacht.

Ich hoffe sehr, wir werden irgendwie doch noch von Dir hören. Du gehörst dazu und ich habe öfter an Dich gedacht. Falls Du nun gar nie mehr ins Forum willst - meinst Du, Du könntest vielleicht irgendwann nur ein paar Grüße schicken? Ich lasse Dir meine E-Mail-Adresse aber auch die freie Wahl. Ich würde mich freuen.

Liebe Grüße
Tina
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  #5  
Alt 01.09.2002, 21:57
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Tina S.

habe Dir gerade ins andere Forum geschrieben.
Nein, Du gehörst nicht zu denen, die mir teils ungebetene Ratschläge schickten, ohne meine wirkliche Situation zu kennen. Aber auch diese Menschen meinten es gut, davon bin ich überzeugt. Es ist mir nur zu anstrengend dauernd zu diskutieren, dies warum und warum nicht!
Irgendwo habe ich mal geschrieben,- ich bin hier, weil ich SEHR traurig und SEHR einsam bin und ich hier einige wenige Menschen gefunden habe, denen ich und die mir in unserem gemeinsamen Schmerz "Gesellschaft" leisten.Und mehr soll es nicht sein,- das Verstehen, daß der Andere vielleicht andere Lebensumstände hat und deshalb einfach NUR liebe Worte braucht.
Ich werde mir eine zweite private Email-Adresse zulegen und dann sehen wir weiter.Solange werde ich hier noch ein bißchen "herumjammern" und Euch auf die Nerven gehen.
Es tut mir leid, daß Du heute nicht gut "drauf" bist,- wir scheinen alle den besonders großen "Katzenjammer" zu haben,- heute.
Und ich danke Dir für Deine lieben Worte!!!!!

Noch ganz kurz ein anderes Thema: ich mache mir Sorgen um eine Martha, die auch ihren Mann an Magenkrebs verloren hat und in der Rubrik andere Krebsarten:Peritonealcarzinosen/Seite2 geschrieben hat. Sie war auch so verzweifelt und meldet sich garnicht mehr.Kann man da was tun?Oder meinst Du, sie mag einfach nicht mehr schreiben?

Für heute alles Liebe, Nadine
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  #6  
Alt 02.09.2002, 00:08
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Nadine.
Ich lese schon lange mit.Einmal hab ich auch schon was dazu geschrieben"Schützenhilfe"für Dich.In einem anderen Thema,du erinnerst Dich?Ich bin so eine traurige Ehefrau,die Du hier so vermisst.Nur ich glaub ich muß jetzt auch mal mich dazu melden.Es geht mir auch beschissen und glaub mir was du hier so schreibst ist mir so gar nicht fremd,aber ich muß Dir auch sagen können was ich nicht gut finde.Ehrlichkeit und Offenheit gehört auch dazu.Es ist anonym und das soll es auch bleiben,nur alle schreiben offen über ihre Situation und Gefühle.Dieses Forum ist dafür sich gegenseitig zu helfen,zustützen und auch mal Ratschläge zu geben.Das funktioniert aber nur wenn Alle "mitspielen".Du kannst dich nicht immer hinter den Dingen verstecken die du hier nicht schreibst.Entweder du schreibst offen was Dich betrifft oder Du kannst nicht auf Hilfe hoffen. Viele wollen Dir helfen und haben Angst um Dich.Stoße sie nicht vor den Kopf.Sie haben selber Sorgen und Trauern um einen lieben Menschen und machen sich Gedanken um Dich.Das ist doch auch nicht selbstverständlich.
Gib Dir und den Anderen eine Chance.
Zu Deiner Frage ,wo sind denn alle die lieben trauernden Frauen.Wir sind noch da nur nicht mehr im Forum.Wir schreiben uns direkt und helfen uns weiterhin.Dieses Forum hat uns geholfen uns zu finden und da haben wir auch genutzt.Ich selbst schaue nur immer mal wieder rein.Drum diese Zeilen,die Dir auch wieder nur helfen sollen.
Für Dich weiter Kraft den Weg zu gehen.B.
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  #7  
Alt 02.09.2002, 11:46
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe B.

ich erinnere mich, Du leidest schon elf Jahre und das ist eine entsetzlich lange Zeit.Also kannst Du Dir gut vorstellen, wie es mir geht...
Es ist richtig, was Du schreibst, Offenheit und Ehrlichkeit gehören dazu...Das bin ich auch,- meine Gefühle und meine Gedanken über die ich hier schreibe sind ehrlich und wahrhaftig (ich schrieb ja einmal,- nur in den Anonymität könnte ich mich so offen äußern). Aber die Dinge, die ich ansprach über die ich hier nicht schreiben werde, sind Dinge, die auch Dritte betreffen und über die ich mich hier nicht äußern kann (das wäre nicht fair).Und es gibt einen weiteren Punkt, der einfach zu komplex ist hier auszubreiten. Auch das ist etwas, das man nur unter vier Augen bespricht und nicht unter zigtausenden (sei es auch anonym).
Aber ich versichere Dir, dabei könnte mir auch niemand von Euch helfen.
Ich schreibe immer wieder, daß es eher die Gesellschaft der anderen Trauernden ist, die mir "hilft".Wirkliche Hilfe erwarte ich hier nicht,- ist auch nicht möglich.Einfach ein nettes Wort oder eine vituelle Umarmung sind schon viel in meinem jetzigen Leben. Das weißt Du doch sicherlich auch.
Ich möchte niemand "vor den Kopf stoßen" und ich weiß es zu schätzen und bin dankbar für die liebevollen Briefe, die ich immer wieder bekomme. Denn mir ist sehr wohl bewußt, was es heißt,zu versuchen Anderen Trost zu spenden, wenn man selbst "am Boden" ist.
Es tut mir leid, daß es Dir immer noch so schlecht geht. Ich denke ja auch, daß mein Schmerz bis zu meinem Tod anhält, aber bei manchen Anderen sehe ich doch nach einiger Zeit eine Abschwächung oder sogar Verschwinden des Schmerzes.Offensichtlich hattest auch Du (so wie ich auch) eine von diesen besonders intensiven Beziehungen zu Deinem Mann ,- und die Gedanken und den Schmerz wird man wohl nie mehr los.
Danke Dir für Deinen Brief, ich versichere Dir nochmals, ich gehe nicht leichtfertig mit den Gefühlen, der mir hier Schreibenden um,- keine Sorge.Dazu bin ich selbst viel zu elend dran.
Auch Dir den Mut die Zukunft "durchzustehen", Nadine
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  #8  
Alt 02.09.2002, 15:23
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Ach, meine Lieben!

Ich drücke Euch ganz fest! Soooo. Vielleicht "hilft" das ein wenig.
Oder auch nur das Gefühl, dass jemand versteht.

Ich finde es toll, wie hier miteinander umgegangen wird - offen und nicht verletztend, das ist gar nicht so einfach!
Liebe Nadine, vielleicht solltest Du Dinge (die wahrscheinlich jeder hat), die Du nicht schreiben möchtest, einfach nicht erwähnen? Dann weiß es auch keiner und fühlt sich nicht "ausgegrenzt" (auch wenn Du es gar nicht so meinst)?

Leider glaube ich nicht, dass man etwas tun kann, wenn sich jemand nicht mehr meldet. Das Schlimme ist, dass man immer denkt, demjenigen ist vielleicht etwas zugestoßen oder es geht ihm schlecht. Wir kämpfen hier alle mit diesem Verlustschmerz, daher machen wir uns bei solchen Dingen wohl auch besonders Sorgen.
Mehr als Leute, die einem hier schon ans Herz gewachsen sind, zu bitten, nicht ohne etwas zu sagen zu verschwinden, kann man wohl nicht. Daher bat ich Dich ja auch darum, dann ggf. ein Zeichen zu geben...

Alles Gute und ganz viel Kraft!
Tina
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  #9  
Alt 02.09.2002, 17:22
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Hallo Nadine.
Du hast was falsch in Erinnerung oder ich habs falsch geschrieben.Egal.11 Monate und jetzt bald 1 Jahr.Bin aber davon überzeugt,das sich der Schmerz nur unwesentlich verändern wird.
er wird bleiben.Richtig den Schmerz und die Trauer wird man nicht los nur man wird hoffentlich eines Tages besser damit umgehen.
Alles gute für Euch Alle.B.
PS :Grönemeyer:"Ich trage dich in meiner Seele bis der Vorhang fällt"Ein schöner Satz wie ich finde.
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  #10  
Alt 02.09.2002, 18:22
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Nadine,

der erste Arbeitstag nach zwei Wochen Auszeit geht seinem Ende zu. Meine Kollegen haben mich so herzlich empfangen, dass ich wirklich gerührt war - mit Blumen, lieben Worten und Umarmungen - es hat einfach gut getan.

Weißt Du ganz allmählich glaube ich, dass ich sogar anfange einen Sinn hinter dieser traurigen Geschichte mit meinem Vater und ihrem Ausgang zu sehen. Das macht es mir ein klein wenig leichter.

Die Träume, die ich habe wünsche ich Dir nicht - es sind keine guten Träume. Sie zeugen davon, dass ich sehr stark verdränge, denn sie drehen sich eigentlich immer nur um das eine Thema, dass sein Tod ein Mißverständnis, eine Fehldiagnose, ein Schabernak ist, die Träume haben viele Gesichter, aber es läuft immer auf das gleiche Ergebnis hinaus. Ich wache jedes Mal total erleichert auf - kennst Du diesen kurzen Moment, gleich nach dem Aufwachen, in dem man Traum und Realität nicht auseinanderhalten kann oder auch, dass ein Traum und das Gefühl darin Dich einen ganzen Tag begleiten kann? Ich bin so enttäuscht, wenn ich mir bewußt werde, dass es nur ein Traum war und diese Irritation schwingt manchmal noch stundenlang mit.

Stimmt, mein Alter habe ich unterschlagen, aber nicht absichtlich. Ich bin 36, also nicht mehr so ganz jung, obwohl das Alter meines Vater vielleicht vermuten lassen hätte, ich wäre schon älter. Sie haben lange auf mich gewartet, ich habe mir ganz schön Zeit gelassen.

Liebe Nadine, heute ist ein besserer Tag und ich möchte Dir gerne etwas davon abgeben. Einen lieben Gedanken, ein paar aufmunternde Worte... Auf dem Tisch neben mir steht ein Strauß mit Rosen und Weizen. Bizarre Kombination - aber es sieht schön aus. Und sie riechen gut. Ich würde ihn Dir Gerne rüberreichen...

Es ist einfach zu schade, dass man hier keine Bilder einstellen kann. Aber Deine Vorstellungskraft reicht ganz bestimmt aus!

Tut mir leid wegen des blauen Flecks, ich bin in Zukunft ein wenig vorsichtiger!

Viele, viele liebe Grüße an Dich!

Bettina
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  #11  
Alt 02.09.2002, 20:50
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Bettina,

Um mit den Rosen anzufangen,- auch bei mir stehen heute im ganzen Haus Rosen-Rosen-Rosen.....denn wir hätten heute unseren Hochzeitstag gehabt....Deshalb "steht auch schon den halben Tag unser Haus unter Wasser!"
Ich liebe Blumen generell, aber Rosen besonders. Und wenn sie noch riechen-wunderbar,- also sicherlich Freilandrosen oder aus dem eigenen Garten? Gerade heute Abend habe ich noch an zwei aufgeblühten Edelrosen in meinem Garten geschnuppert (Duftwolke und Carina).Aber es ist kalt heute Abend zumindest für mich, ich friere ständig, hängt irgendwie mit meinem Gesundheitszustand zusammen.
Wenn ich endlich meine zweite emailadresse habe,können wir auch Bilder schicken, denke ich.
Ich träume nicht nur, daß mein Mann unter Fehldiagnosen und Behandlungsfehlern gelitten hat,- ich glaube es auch tagsüber. Das macht die Sache nicht besser.Vor allen Dingen habe ich unendliche Schuldgefühle in allen Variationen!!Es hat viele Gründe, warum ich so leide.
Aber ich kenne das Gefühl so intensiv zu träumen, daß man beim aufwachen irritiert um sich schaut, was wirklich los ist. Dennoch, glaube mir, ich wünsche mir trotzdem von IHM zu träumen,- ER verweigert sich mir.Warum?
Kannst Du tatsächlich einen Sinn darin sehen, daß Dein Vater krank wurde????Ich sehe bei uns keinen Sinn, nur unsere maßlose Dummheit nicht rechtzeitig erkannt zu haben, daß mein Mann krank ist. Er hatte keinen Krebs, der einen in einer Woche "anfliegt". Das Ganze muß über einen langen Zeitraum gelaufen sein. Chron. Gastritis,dann (wahrscheinlich) Magengeschwür etc. Und wir bemerken so etwas nicht und die Dinge, die ich bemerkt habe und deswegen ich ihn zum Arzt schickte, da hieß es dann immer (vom Allgemeinmediziner)das hat nichts zu bedeuten,- das gibt es schon mal...
Es gibt ein paar Menschen, die könnte ich eigenhändig erwürgen....

Etwas merkwürdiges muß ich Dir noch erzählen.Wir lieben ja Katzen sehr (hatte ich schon erwähnt), da wir aber viel unterwegs waren, hatten wir keine eigenen, sondern schmusten immer mit den Nachbarskatzen herum, die nacheinander zu Besuch kamen (schon wegen der köstlichen Baldrianwürzelchen, die es bei uns gab!!).Als wir das letzte Mal ins Krankenhaus fuhren, lief eine dieser Katzen mit meinem Mann von der Haustüre mit zum Auto und rieb sich dauernd an ihm und wollte ihn garnicht "loslassen" und schaute uns nach, als wir fortfuhren. Dieselbe Katze saß nachts in der Türe bei uns, als ich meinen Mann nachts mit dem Krankenwagen nachhause brachte und dann nocheinmal als mein Mann vom Bestattungsunternehmen abgeholt wurde.Merkwürdig nicht?
Und nun meine Frage, Du hast doch selbst eine Katze und kennst Dich mit ihnen aus. Seit mein Mann nicht mehr hier ist, läßt sich keine Katze mehr im Garten blicken, und wenn ich eine sehe, macht sie förmlich einen Bogen um mich??? Und das obwohl eigentlich ich mehr mit den Katzen zu tun hatte und sie meinen Mann viel seltener sahen. Ich habe das Gefühl, sie merken, hier ist etwas ungewöhnliches passiert, das sie erschreckt und irritiert.Und ich scheine auch etwas irritierendes auszustrahlen???Ich glaube auch, die Katze, die meinen Mann zum Auto begleitete WUßTE, er kommt nicht mehr auf seinen eigenen Füßen nachhause.Merkwürdig, nicht? Was sagt die "Katzenexpertin"?

Es freut mich, daß Du so lieb empfangen worden bist.Wir alle sind momentan besonders empfänglich für nette Worte und Gesten und ein bißchen Frieden.
Ich hoffe, die Woche geht gut weiter für Dich, gute aber KEINE Alpträume.

Ich freue mich wieder von Dir zu hören,- gibst Du mir nochmal Deine mailadresse.. wenn ich dann meine neue habe......

Alles Liebe, Nadine
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  #12  
Alt 02.09.2002, 23:48
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Nadine,

heute ist Euer Hochzeitstag und ich kann mir annähernd vorstellen, was dieser Tag für Dich bedeutet und dass er bestimmt besonders schwer für Dich zu ertragen war. Umso mehr freut es mich, dass Du trotzdem geschrieben hast.

Dass mit dem Sinn würde ich Dir gern später erklären, wenn Du per Mail erreichbar bist, denn es trifft nur auf die Geschichte meines Vaters zu und als ich diese heute Revue passieren ließ, wurde mir einiges klar, dessen ich mir vorher so nicht bewußt war. Laß es mich mit wenigen Worten zusammenfassen: Er hatte einfach keine Kraft mehr, sich auch noch dieser Herausforderung stellen zu müssen und hat - das erste und letzte Mal in seinem Leben - kapituliert.

Ich denke, Du hast es selbst schon auf den Punkt gebracht - Du bist nicht mehr dieselbe und die Katze spürt das wohl sehr genau. Schau, mein Kater ist bestimmt nicht zufällig kurz nach dem Tod meines Vaters krank geworden. Ich war so sehr mit mir selbst beschäftigt, kaum noch zu Hause, ich habe ihn vernachlässigt und er hat auf diese Weise meine Aufmerksamkeit eingefordert.

Wenn man mit Katzen nichts am Hut hat, mag man es für spinnert halten, aber ich glaube, dass Tiere sehr sensibel auf Veränderungen bei Menschen und in ihrer Umwelt reagieren. Der Hund meines Vaters ist auch nicht mehr derselbe wie zuvor. Er hat, wenn mein Vater im Krankenhaus war und ich bei meiner Mutter übernachtet habe, ganz entgegen seiner Gewohnheit, ständig meine Nähe gesucht und sogar versucht bei mir auf dem Kopfkissen zu schlafen. Das war mir allerdings ein wenig zu viel des Guten und ich habe ihn ans Fußende verbannt. Ich bin kein allzu großer Hundefreund und das war schon ein ziemliches Zugeständnis für mich. Inzwischen stellt dieser kleine Vierbeiner eine Art Verbindungsglied zu meinem Vater für mich dar - er hat ihn so sehr geliebt. Wie könnte ich ihn da nicht mögen?

Nun weiß ich also auch, zumindest habe ich es so verstanden, dass Dein Mann zu Hause gestorben ist. Noch immer treibt es uns um, dass mein Vater so gerne nach Hause zurückkehren wollte und es nicht mehr geschafft hat. Meine Mutter macht sich Vorwürfe, weil sie glaubt, ihm nicht deutlich genug signalisiert zu haben, dass dies auch ihr Wunsch war. Doch uns blieb eigentlich kaum noch Zeit meinem Vater zu vermitteln, dass seiner Rückkehr zum einen sein gesundheitlicher Zustand im Wege stand, aber zu anderen auch, dass das beantragte Pflegeinventar noch nicht eingetroffen war. Obwohl von der Antragstellung bis zur Genehmigung nur wenige Tage vergangen sind, war die Zeit doch zu lang.
Du siehst, auch meine Mutter plagen Vorwürfe und Zweifel, obwohl sie alles, wirklich alles in ihrer Macht stehende getan hat, um meinem Vater beizustehen, ihm zu helfen. Und ich bin so fest davon überzeugt, dass Du - genausowenig wie sie - Euch diese Gedanken machen solltet. Aus jeder Deiner Zeilen spricht, wie sehr Du für Deinen Mann da warst - ich glaube beinahe, auch wenn es fatalistisch klingt, wenn das Schicksal einmal zugeschlagen hat, kann man es nicht abwenden.
"Heilen mit Liebe" - dieses Buch hat meine Mutter zuletzt gelesen und es war erneut Anlaß für Selbstvorwürfe. "Hätte ich dieses Buch doch nur früher entdeckt, vielleicht hätte ich ihm helfen können". Aber sie hat ihm doch geholfen, mehr hätte kein Mensch tun können!

Natürlich hatte die Erkrankung bei meinem Vater auch eine Vorgeschichte - eine sehr lange sogar. Während dieser Zeit haben meine Eltern erfolgreich verdrängt, was ich damals vor drei Jahren schon zum ersten Mal durchlebt habe. Es standen alle Alarmzeichen auf Rot - ich galt als die Panikmacherin, weil ich Druck ausgeübt habe, den Tumormarkern nachzugehen, nicht locker lassen wollte. "Gib endlich Ruhe, Du siehst Gespenster..." - ich wünschte heute auch, ich wäre noch penetranter gewesen, hätte meinen Vater schon vor drei Jahren in die Tumorbiologie geschleppt. Als klar war, dass er krank ist, hat er sich bereitwillig von mir dort anmelden lassen - es war das erste Mal überhaupt, dass mein Vater einem Rat von mir gefolgt ist. Vielleicht hatte ich mehr Einfluß als mir klar war und vielleicht hätte ich diesen schon eher geltend machen können. Ja, auch ich habe diese Momente, in denen ich mir Vorwürfe mache - aber es gehören immer zwei oder in diesem Fall sogar drei Menschen dazu, dass bestimmte Dinge im Keim erstickt werden.

So hast Du auch schon mehrfach erwähnt, dass Dein Mann es nicht wahrhaben wollte, wie krank er war. Es ist unglaublich schwer, sich dem entgegenzustellen, weil es für den anderen Menschen eine Konfrontation mit einer Tatsache bedeutet, der er ausweicht.

Ich hoffe bloß, ich bin jetzt nicht in den Bereich Ratschläge abgerutscht - ich weiß wohl, dass auch Ratschläge Schläge sind.

Aber es war wohl eher ein Rundumschlag, als ein Ratschlag...

Gib Bescheid, wenn Du per Mail erreichbar bist, dann schreibe ich Dir meine Mailadresse noch mal auf.

Ganz liebe Grüße und eine sanfte Umarmung, damit es keine blauen Flecke mehr gibt.

Bettina
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  #13  
Alt 03.09.2002, 12:19
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Liebe Bettina,

nur ganz kurz,- melde mich heute nochmal.
Bin eifrig daran, mir eine neue emailadresse zuzulegen,- irgendwie habe ich damit Probleme.
Mit direkter mail erzähle ich Dir dann auch die "abenteuerliche" Geschichte, wie ich meinen Mann nachhause bekommen habe.
Alles Liebe, ich umarme Dich, Nadine
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  #14  
Alt 03.09.2002, 12:32
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Liebe Nadine,

auch nur ganz kurz ein Tipp - bei www.web.de finde ich persönlich die Anmeldung und das Handling am einfachsten. www.yahoo.de ist auch ganz okay, auch was Erreichbarkeit etc. betrifft.

Liebe Grüße!
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  #15  
Alt 03.09.2002, 15:43
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Standard Ein langer Abschied - Teil 2

Liebe Bettina,

die Adressen habe ich beide anvisiert,- aber Beide wollen meine persönlichen Daten!!!!Ist das überall so?Wenn ja, muß ich es wohl riskieren???!
Ich fürchte die Geschichte mit den Selbstvorwürfen ist ein Teil des jetzigen Leidens (von dem FEHLEN meines Mannes mal ganz abgesehen).Ich grüble 24 Stunden über meinen Fehlern (weiteres direkt)und werde fast wahnsinnig meinen Mann nicht gerettet haben zu können.Obwohl ich wirklich rund um die Uhr bei ihm war (auch im Krankenhaus) und ihm versucht habe seine Würde und auch sein Wohlbefinden ,soweit es in meiner Macht stand, zu bewahren.Aber er war der Meinung, ich rette ihn und das ist ein Brocken, an dem ich "ersticke".
Die Tatsache, daß Dein Vater sich später doch "brav" in der Klinik anmelden ließ, war vielleicht schon ein Zeichen der beginnenden Schwäche.Mein Mann hat auch praktisch nichts mehr selbst von sich gegeben,- nur noch mich erklären lassen...Er, der so super im Beruf seinen "Mann" stand!
Wart ihr eigentlich in dieser Klinik für Tumorbiologie? Und wie war Dein Eindruck? Wir hatten letzten Herbst auch überlegt und ich hatte dort auch schon einen Termin. Aber im Endeffekt wäre mein Mann dann vielleicht nicht mehr oder nur kurz nachhause gekommen und das wollten wir nicht.
Aber vielleicht hätte es uns dort ZEIT gebracht!?
Du siehst, ich komme nicht zur Ruhe,- ich MUß wissen, was bei uns "schiefgelaufen" ist,- aber die involvierten Ärzte zu fragen hat gar keinen Sinn. Mit ehrlichen Antworten ist da nicht zu rechnen.Wie gesagt, sowie ich meine neue Adresse habe.....
Liebe Grüße, Nadine
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