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  #1  
Alt 24.07.2006, 21:54
Maria B. Maria B. ist offline
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Standard Wer kann mir helfen?

Heute verstorben

Geändert von Maria B. (28.08.2006 um 22:03 Uhr)
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  #2  
Alt 24.07.2006, 22:25
Maria B. Maria B. ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Wer kann mir helfen?

danke

Geändert von Maria B. (28.08.2006 um 22:04 Uhr)
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  #3  
Alt 24.07.2006, 23:03
Benutzerbild von Tele
Tele Tele ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Wer kann mir helfen?

Liebe Maria,

ich habe genau das Gleiche durchgemacht und ja, es tut unendlich weh und zerreißt einen manchmal innerlich. Das wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feinde, soetwas mit ansehen zu müssen! Du hast mein tiefstes Mitgefühl und ich drücke Dich ganz fest.

Leider gibt es kein Patentrezept und ich kann Dir auch keine wirklichen Tipps geben. Ich habe ab einem gewissen Punkt öfters mal die Seelsorge des KKHs in Anspruch genommen - nicht für mich, sondern für meine Mutter. Der Pastor hat sie öfters kurz besucht und versucht, ihr etwas Mut zuzusprechen. Das tat ihr gut und sie konnte mit ihm offen über das Sterben und ihre Gedanken darüber reden. "Mit Fremden geht sowas manchmal besser, als mit der eigenen Familie, weil man dann nicht so auf das achten muß, was man sagt.", hat sie dazu gemeint. Und ansonsten war ich einfach nur für sie da. Ich bin jeden Tag ein paar Stunden zu ihr ins Krankenhaus gefahren und bin dann mit ihr im Park spazieren gewesen, damit sie mal raus kommt. Abends ist mein Vater dann hingefahren und hat ihr aus der Zeitung vorgelesen oder einfach nur mit ihr ferngesehen - hauptsache, sie war nicht alleine. Gegen Ende haben wir dann einfach nur an ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten, während sie schlief, da war sie nur noch ca. 2 Stunden am Tag ansprechbar.

Am besten bist Du einfach nur für Deinen Freund da. Es ist verdammt hart, das weiß ich. Vor allem, wenn er bereits anfängt, geistig leicht abzubauen oder vom Morphium so beeinträchtigt ist, dass Stimmungsschwankungen auftauchen. Ich habe dann meißt einfach nur gelächelt und meiner Mutter jeden Wunsch ohne zu murren erfüllt. Das Weinen und Verzweifeln habe ich mir für Zuhause aufgehoben, wenn ich alleine war, davon sollte sie nichts mitbekommen.

Sei ihm eine Verbundene und gestalte ihm die Zeit, die er noch auf Erden hat, so schön, wie es nur geht - mehr ist uns leider nicht möglich.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, liebe Maria!

Claudia
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  #4  
Alt 25.07.2006, 09:00
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen?

Hallo Maria,
schön, dass Du nun hier postest.
Wie lautet denn die genaue Diagnose bei Deinem Freund?
Was für eine Chemo macht IHr? Ich habe Dir ja bereits im Angehörigen Forum geposted, dass meine Ma 2004 an BSDK gestorben ist. Sie hatte allerdings nach Diagnose noch 16 wundervolle Monate.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!
LG
__________________
Katharina
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  #5  
Alt 25.07.2006, 14:20
Anemone Anemone ist offline
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Beiträge: 533
Standard AW: Wer kann mir helfen?

Hallo Maria,
es tut mir so leid, Dich hier begrüßen zu müssen. Ich weiß, wie es Dir jetzt geht, mein lieber Mann hat vor einem halben Jahr seinen tapferen Kampf gegen diese schreckliche Krankheit verloren.
Für Deinen Freund ist es das Beste, wenn Du so oft wie möglich bei ihm sein kannst, mit ihm reden, ihn streicheln, oder auch mal mit ihm weinen, wenn Euch danach ist.
Schmerzen sollte er nicht aushalten müssen. Es gibt sehr wirksame Medikamente dagegen. Falls der Arzt diese nicht anwendet, solltest Du darauf bestehen.
Ich wünsche Dir und Deinem kranken Freund viel Kraft, ich bin in Gedanken bei Euch (ich denke wir sind so ungefähr in einem Alter - ich 61, mein Mann war 65).
Liebe Grüße,
Anemone
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  #6  
Alt 26.07.2006, 18:26
Maria B. Maria B. ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen?

Danke, für Eure Antworten.

Geändert von Maria B. (28.08.2006 um 22:05 Uhr)
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  #7  
Alt 27.07.2006, 00:03
Benutzerbild von MartinaC.
MartinaC. MartinaC. ist offline
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Beiträge: 55
Standard AW: Wer kann mir helfen?

Liebe Maria,
ich habe gerade eine sehr liebe Freundin an BSDK verloren.
Ich habe es so empfunden, das direkt nach der unheilbaren Diagnose erst mal ein tiefes Loch kam, dann Hoffnung und Kampf, danach das Akzeptieren und lernen damit umzugehen.
Verschwendet ab einem Gewissen Punkt nicht die Zeit euch zu quälen bzw. deinem Freund "falsche" Hoffnungen zu machen.
Dies kann wirklich bewirken, dass er sich mehr und mehr zurückzieht.
Macht etwas schönes zusammen und wenn es nur ein Spaziergang ist oder andere Dinge, die euch erfreuen.
Vielleicht bekommt er dann wieder mehr Kraft und Energie.

Liebe Grüße
Martina
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