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  #46  
Alt 27.09.2007, 20:41
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Es geht Ihr von Tag zu Tag schlechter. Die letzen Tage hat Sie nur geschlafenals Ich kam davor saß Ich immernoch auf der Terasse um mit Ihr Ihre heissgeliebte Zigarette zu Rauchen.
Es ist so unerklärlich.
Ich habe Angst sie zu verlieren. Trotzdem bin Ich an dem Punkt erlangt zu Sagen Das sie gehen darf.
Obwohl Ich das bis zum heutigen zeitpunkt nie Verstanden habe wenn das Menschen sagen.
Aber es gibt keine Hoffnung mehr wie die Ärzte es mir gesagt haben und Ich bin selber ja auch nicht doof.

Nicky
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  #47  
Alt 28.09.2007, 14:24
Benutzerbild von Tanni2006
Tanni2006 Tanni2006 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Ich weiß genau wie du dich fühlst.
Es tut mir sehr, sehr leid..

Tanja
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  #48  
Alt 28.09.2007, 14:46
Benutzerbild von tatin
tatin tatin ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Hi!

Ich finde es gut das du deine Mama gehen läßt. Sie spührt es auch wenn man sie losläßt damit sie gehen darf. Es ist für die Sterbenden auch dann leichter zu gehen. Habe es bei meinem Mann gesehen. Mache dir bitte nicht den Vorwurf du hast nicht genug getan oder gekämpft. Nur wir wissen was wir alles getan haben und nichts unversucht gelassen haben.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Viele liebe Grüße

Kathrin
__________________
25.09.1976-12.06.2007
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen
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  #49  
Alt 28.09.2007, 15:31
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spectatres spectatres ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky,
weiß genau wie du dich jetzt wohl fühlst, auch wenn der Schmerz bei mir schon verblasst und in einer Ecke meiner Seele vergraben ist. Es hat mich so stark berührt, weil auch meine über alles geliebte Mama in einem Hospiz gestorben ist und ich erst Bedenken und teilweise auch ein schlechtes Gewissen hatte, wie du. Nur - im Nachhinein betrachtet, ich würde es immer wieder so machen, denn dort sind Profis, die sich damit auskennen wie man einen sterbenden Menschen begleitet. Außerdem hast du dadurch mehr Zeit eure letzte gemeinsame Zeit intensiv zu nutzen und einfach da zu sein, ohne dir ständig darüber Sorgen zu machen ob du etwas falsch machst.

Es ist eine schwere Zeit für dich, ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut – aber du wirst es schaffen auch wenn du manchmal denkst es geht nicht mehr weiter.

Deiner Mama wünsche ich eine gute Reise auf die andere Seite – ich denke an euch!!
__________________
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  #50  
Alt 10.10.2007, 22:12
Benutzerbild von angel2205
angel2205 angel2205 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Meine mama ist ein Tag bevor sie ins Hospitz kommen sollte im Krankenhaus gestorben.Nächste Woche Donnerstag ist es ein Jahr her.Und wieder geht es mir genauso schlecht.Meine Seele verletzt es immer wieder,wenn ich an ihren Blick denke,als wir ihr gesagt haben,dass sie ins Hospitz muss!!!!!!!!!!!Ich fühle mich so schlecht dabei.Was muss ein Mensch dann fühlen,wenn man ihm sagt,er muss jetzt sterben!!!???????????Ich hätte mein Leben für ihres gegeben,ich habe sie über alle maßen geliebt und ich kann es nicht ertragen,dass sie soviel durchmachen musste und soviel Angst ertragen musste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #51  
Alt 11.10.2007, 14:46
lindi1966 lindi1966 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Hallo Nicky und Angel

auch mein Vater verstarb im Dezember 2004 in einem Hospiz.

Nach der Diagnose im Februar 2004 biz Mitte November 04 wurde er überwiegend von meiner Mutter zu Hause betreut und später gepflegt. Im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich die beiden natütlich unterstützt, aber die Hauptlast lag bei meiner Mum. Als ich merkte wie es ihr komplett über den Kopf wuchs habe ich für sie die Entscheidung getroffen meinen Vater im Hospiz anzumelden. Sie war damit einverstanden, war aber selber nicht in der Lage dies zu tun (genau dein Gefühl Nicky, versagt zu haben).

Dann kam Donnerstags der Anruf ihn am nächsten Tag bringen zu können. Oh Gott, mir ist noch niemals etwas so schwer gefallen als es meinem vater sagen zu müssen.
Den Blick werde ich nie vergessen. Aber er war damit einverstanden.......

Als meine Mutter dann die Aufnahmeformalitäten erkedigte hat mein Vater ganz ganz traurig zu mir gesagt: jaja , es war ja wohl ganz einfach mich hierhin abzuschieben.....
Ich hab gedacht mich zerreißt es
Aber ich hab ihm die Gründe nochmals erklärt und ihn auch inständig gebeten meiner Mutter gegenüber soetwas nie zu äußern, denn mit diesem Vorwurf würde sie in ihrem Leben nicht mehr zurecht kommen.
Er dürfe mich beschimpfen (das hat mein Vater nie getan, auch in diser Situation nicht) oder was auch immer, aber die Entscheidung ihn ins Hospiz zu bringen sei meine Entscheidung gewesen und zu der stände ich auch immer noch.

An diesem Tag hat mein Vater nicht mehr viel gesagt, zumindest nicht zu uns. Er musste wohl auch erst damit fertig werden das dies nun seine letzte Station ist.
Aber am nächsten Tag, nach mehreren Gesprächen in unserer Abwesenheit mit den ehrenamtlichen Helfern und den Pflegern, da hat er sich für die Äußerung entschuldigt und hat gesagt das er sich im Hospiz den Umständen entsprechend wohl fühle. Er wäre jetzt viel entspannter wo er auch wisse das auch wir wieder Kraft holen können für die vielen Stunden die wir bei ihm seien. Und diese Einstellung hat er bis zu den letzten 4 Tagen (da war er schon überwiegend in seiner eigenen Welt) behalten.

Es ist beinahe 3 Jahre her, aber ich vermisse ihn immer noch unendlich. Aber ich stehe auch heute noch zu meiner Entscheidung im Interesse meiner Eltern und bin sogar froh es so gemacht zu haben.
Denn dort sind die Fachleute für die Pflege und die Medikamente zusändig und die Familie kann sich um den Menschen kümmern und alles Kraft aufwenden um bei ihm zu sein.
Man hat die Verantwortung für den Körper nicht und kann sich ganz auf die Seele und die Liebe konzentrieren. Und das war für uns das wichtigste.

Nicky, lass dir von niemandem deine Entscheidung verurteilen. Nur wer in der Situation in diesem Moment ist, der kann eine Entscheidung treffen. Kein anderer hat das Recht ihn zu verurteilen.
Und außerdem: man kann einen Menschen auch zu Hause "abschieben". Aber das was wir getan haben, das ist eben kein abschieben sondern die beste Hilfe suchen die es für alle Beteiligten gibt wenn eien Betreuung zu Hause aus was für Gründen eben nicht mehr zu leisten ist !

liebe Angel, ich hätte auch gernen die Krankheit meines Vaters auf mich genommen um ihm ein gesundes weiterleben zu ermöglichen. Aber das steht leider nicht in unserer Macht.
In unseer Macht steht nur zu versuchen das beste für alle zu erreichen.
Ich habe auch lange gekämpft, aber jetzt nach fast drei Jahren geht es wieder aufwärts. Ich musste mir immer wieder sagen das mein vater es nicht gewollt hätte das ich so verzweifelt bin.
Ich weiß nicht was ich als Trost sagen soll, aber ein Satz hat sich für mich bewahrheitet: der Schmerz bleibt, aber er verändert sich.

Heute ist der Schmerz nicht mehr allumfassend, ich kann über meinen vater meist sprechen ohne gleich in Tränen anuzubrechen und die schlimmen Erinnerungen an die Krankheit werden von den alten schönen Erinnerungen überlagert. Du musst es nur zulassen das die schönen Erinnerungen wieder Überhand gewinnen. Auch das kostet Kraft, aber es lohnt sich.

Ich wünsche euch allen viel Kraft!

Bianca
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  #52  
Alt 13.10.2007, 17:50
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Hallo Ihr Lieben,

Ich melde mich mal wieder. Nun vor zwei wochen dachte Ich und die Schwestern schon im Hospiz das es bald zu ende gehen wird aber Sie hat uns mal wieder eines besseren belehrt.Meine Mutter ging es nach auf und abs wieder konstant eineigermassen gut.
Nun aber am Mittwoch als Ich bei IHr war ging es Ihr aufeinmal gar nicht mehr gut von eben auf jetzt Ich dachte schon es wäre vorbei.Sie saß im Rollstuhl und wurde auf einmal ganz blass und hatte einen ganz starren Blick. Sie war auch ganz Kaltschweissig das hat mich echt erschrocken. Ich und die Schwestern im hospiz hatten Sie dann gleich zu Bett gebracht und Sie ist eingeschlafen.Als Sie wieder aufwachte war sie ein ganz anderer Mensch.
Sie war schon desöfteren in letzter Zeit verwirrt aber nun ist Sie komplett
verwirrt und Sie erzählt nur noch unerklärliche Dinge.Die Krankenschwestern meinten da ist Irgendetwas passiert im Gehirn als es Ihr so schlecht ging.
Sie kann seitdem auch nicht mehr alleine Essen gar nix. Sie ist wie ein kleines Kind.Es tut sehr weh Sie so zu sehen.Ich bin auch bald am Ende mit meinen Kräften.Man sitzt bei Ihr und weiss nicht was man sagen oder machen soll.
Sie meinten es wäre so besser als wenn Sie noch voll da wäre und alles mitbekäme.Es sei nur für mich schlimmer womit sie wohl auch recht haben.
Aber hat jemand so eine Zeit schon mitgemacht.Wie habt Ihr euch verhalten.
Es tut so weh vorhin sagte Sie obwohl Sie eigentlich nur wirres Zeug redet aufeinmal Sie will nicht Sterben sondern bei mir bleiben.Das war echt Hart für mich.Ich habe auch das Gefühl Sie kann eigentlich noch mehr Umsetzen als man denkt.Sie sieht immer sehr nachdenklich aus und wenn Sie mir was sagen will dann strengt Sie sich immer sehr an und vergisst es auch eigentlich wieder.Leider ist die Sprache auch sehr verwaschen.
Ach Mensch alles Schei.....

Woltte eigentlich gar nicht soviel schreiben,sorry.

Liebe Grüße
Nicky
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  #53  
Alt 13.10.2007, 20:44
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky,

lass dich von mir mal ganz fest in den Arm nehmenAnhang 8206 . Ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir geht. Es so traurig, dass du das schon in so jungen Jahren durchleben mußt. Es macht so traurig, hilflos, aber auch so wütend. Und irgendwie muß man damit klar kommen. Ich kenne den Zwiespalt, einerseits die Hoffnung, den Glauben und den Wunsch das alles gut wird und auch der Mama immer wieder Mut zuzusprechen, und anderseits das langsame Abschied nehmen bei jedem Besuch und das Wissen es wird nicht mehr so wie es mal war und dann noch der Wunsch das die Mama nicht mehr leiden muss und sie gehen zu lassen.


Anhang 8208 Es ist gut, dass du hierhin gefunden hast. Hier ist immer jemand der dir zuhört und für dich da ist und zudem weiß wovon du sprichst.
Liebe Nicky, ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft . Schreibe einfach, wenn du uns brauchst. Ich schaue wieder bei dir rein. Ich möchte dir meinen Lieblingstext schicken, in der Hoffnung, dass er dir Trost spendet und dir Kraft schenkt.


Spuren im Sand
- Margret Fishback Powers -

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herren.
Vor dem dunklen Nachthimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigenen und die meines Herren.


Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.


Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich,
daß in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen,
als ich dich am meisten brauchte?"


Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."


Anhang 8207

Alles Liebe

Diene Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998

Geändert von Maja08 (29.10.2007 um 06:22 Uhr)
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  #54  
Alt 14.10.2007, 17:59
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Maja,

Ich danke dir für deine Lieben tröstenden Worte das tut mal gut. Man fühlt sich immer mit den ganzen mist allein gelassen.Ist man im Ende ja lweider auch immer.Ich weiss nicht warum die Menschen im Umfeld immer so abweisend reagieren. Vielleicht ist es ja auch die Unsicherheit. Bin auch kein Mensch der von selber erzählt aussser hier im Forum.
Ich wohne in einem recht kleinem Ort und die Nachbarn wunderten sich Irgendwann das meine mama niocht mehr bei uns zu Hause ist da warren sie einfach der Meinung Ich hätte Sie abgeschoben und und und.
Das traf mich sehr Hart zumal Sie gar nicht wissen was genau los war und was das eigentlich für eine Arbeit war die Ich einfach nicht mehr geschafft habe. ich selber brauchte ja acuh lange mir einzugestehen das ich es mit Ihr alleine zu Hause nicht mehr schaffe. Die Hilfe im hospiz Haus tut so gut.Ich bin so dankbar das es sowas gibt und glücklich das Wir den weg dorthin gefunden haben.
Aber Maja Ich habe gelesen das es bei dir ja nun auch nicht solange her ist seitdem deine Mama nicht mehr da ist. Ich hoffe du hast es schon geschafft ein Weg für dich zu finden das alles zu verarbeiten.Ich denke auch es ist egal
wie alt man ist wenn man einen geliebten Menschen verliert es ist immer schmerzhaft.Aber Ich denke auch wenn man Älter ist versteht man vielleicht vieles einfach besser.Habe mein Papa schon verloren als Ich acht war und nun bald auch Sie. Alles bevor mein leben richtig begonnen hat.

Nun Danke Ich dir aber erstmal und wünsche dir auch alles Liebe.
Viele Liebe Grüße sendet dir
Nicky
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  #55  
Alt 14.10.2007, 21:26
Engel07 Engel07 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky,

ich finde, du machst das Alles richtig. Höre nicht auf die Anderen, denn sie haben keine Ahnung. Sie sehen nur das, was sie sehen wollen.

Sie sehen sich ihren eigenen schlimmsten Ängsten gegenüber, und damit können sie nicht umgehen. Und wenn sie sich eine Meinung bilden, ohne die Umstände zu kennen, dann kannst du da auch gut drauf verzichten.

Geh DEINEN Weg, denn der ist der Richtige - für Dich und für deine Mama. Und auch, wenn sie dir abwesend erscheint, sie spürt deine Nähe und deine Liebe, da bin ich mir ganz sicher. Steh ihr bei, damit sie in Frieden gehen kann.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und umarme dich...

Liebe Maja,

das Gedicht ist wunderschön. Danke!!!!
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #56  
Alt 14.10.2007, 21:56
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Daumen hoch AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky,

Du machst wirklich alles richtig. Über die dummen Sprüche der Menschen solltest Du Dir überhaupt keine Gedanken machen.

Du begleitest Deine Mama und läßt sie nicht allein auf ihrem letzten Weg und das ist das einzige was zählt.

Ich schicke Dir ganz viel Stärke.

Du hast Dein Leben noch vor Dir.

Liebe Grüsse

Gloria
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  #57  
Alt 14.10.2007, 22:01
TobiT TobiT ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

ich kann mich Gloria nur anschliessen!!!

Ich bin ein glühender Verfechter des Hospiz - Gedankens und finde solche Äußerungen von Mitmenschen einfach nur schwach. Aber genau das ist es nämlich: Angst und Schwäche, diese Leute wüssten nicht was sie in so einer Situation tun sollen. Denken aber sie müssten dazu ihre Meinung kundtun...und was tut der MEnsch wenn er etwas nicht versteht und sich unsicher fühlt...Er greift es an!!!

Mach dir keine Vorwürfe, du machst alles richtig!

Viel Kraft und alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

lg
Tobi
__________________
Als du zur Welt kamst, lächelten alle und du allein weintest, lebe dein Leben so, dass wenn du von der Welt gehst, alle weinen und du allein lächelst
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  #58  
Alt 15.10.2007, 17:42
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky,

gehe du weiter deinen/euren Weg. Denn nur du weißt welcher Weg der richtige für euch ist. Keiner deiner Nachbarn kann dir sagen welcher Weg der richtige ist, auch wenn sie es gerne machen. Sogar hier im Forum (und ich glaube da stimmen mir andere zu) kann dir keiner sagen welches der richtige Weg ist. Man kann Hilfe anbieten ,Tips geben, trösten, zuhören usw.

Aber deine/eure Situation kann keiner besser kennen als du. Und was für den einen, mit dem gleichen Krebs oder gleichen Krankheit gut ist muß nicht für den anderen gut sein.

Da du, wie ich aus deinen Zeilen höre, mit Herz und aber auch mit Verstand und Vernunft (denn auch das ist sehr wichtig) dabei bist, kann ich dir nur sagen: Vertraue weiterhin auf dich, auf Herz und Verstand. Das wichtigste ist, das man selber in den Spiegel schauen kann und sich sagen kann: es ist richtig was ich tue. Ganz egal was andere sagen

Reden können alle viel, was sie tuen würden. Aber du bist diejenige die damit und den Konsequenzen leben mußt.
Anhang 8252
Lass dich von mir drücken. Du hast es schon in jungen Jahren sehr schwer. Deine Mama ist bestimmt stolz darauf, einen Tochter wie dich zu haben. Sie spürt die Unterstützung die du ihr gibst.

Hier ist immer ein offenes Ohr für dich.

Drücke dich ganz lieb und weiterhin viel Kraft und : Vertraue deinem Herz und deinem Verstand!

Deine Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998

Geändert von Maja08 (29.10.2007 um 06:23 Uhr)
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  #59  
Alt 15.10.2007, 18:38
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Nicky81 Nicky81 ist offline
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Ach Ihr Lieben,

Ihr wisst gar gar nicht wie gut das tut.Ich komme gerade von meiner Mama.
Es war wir ein anstrengender Tag.Man ist immer so stark wenn man bei Ihr ist und wenn man geht dann bricht wieder alles zusammen. Aber Ich versuche immer besser damit fertig zu werden.Gott sei Dank durfte Ich mich immer an die ganzen Saituationen gewöhnen die auf uns zukammen es ging eigentlich immer gut aus und mann freute sich. Natürlich wird das diesmal nicht mehr so.Aber es war trotz dieser blöden Kran´kheit doch eine schöne viel viel Intensivere zeit als die Jahre zuvor.Aber Ich glaube das kennen eigene hier.
man sieht immer erst zu spät was man wirklich hat.Und auch jetzt wenn Ich bei Ihr bin und Sie schläft leider auch imer mehr jetzt werde Ich damit belohnt wenn Sie wach wird. Sie ist dann meistens noch kurze Zeit recht Fit.Zwar auch verwirrt aber man kann Sie ein bisschen zum Lachen bringen und das finde Ich sehr schön.
So werde jetzt erstmal Essen machen und versuchen abzuschalten.
Es ist toll das es euch gibt.
Viele Liebe Grüße
Nicky

Maja im Hinterbliebenen Forum habt Ihr euch ja ein echt tollen Kreis aufgebaut. Habe dort gestern mal etwas gestöbert.
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  #60  
Alt 15.10.2007, 18:43
Benutzerbild von Lemon007
Lemon007 Lemon007 ist offline
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Standard AW: Wir stehen vor dem Ende!

Liebe Nicky81,

auch mir tut es leid, was du momentan für eine schwere Zeit durch machst. Es ist nicht leicht, den Menschen den man liebt, leiden zu sehen.

Liebe Grüße auch von mir...

Melanie

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