PET

War schon jemand mal zum PET und wo?

Gruß Birgit

[uhuma]

Hallo Birgit,
ja, ich war in München Klinikum Rechts der Isar beim PET.

Dafür bekommst Du radioaktiven Zucker gespritzt, der dann ca 1 Std. wirken muß. In dieser Stunde mußt Du Dich möglichst ruhig halten, da jede Bewegung zur Aufnahme des Kontrastzuckers führt und es dadurch zu irreführenden Ergebnissen kommen kann. Ich war in dieser Zeit in einem bequemen Fernsehsessel gelegen. Da gleichzeitig ein CT mitläuft, bekam ich auch einen großen Becher Kontrastmittel (war relativ geschmacklos, wie leichte Zitronenlimo) in der Wartezeit zu trinken.
Um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten, gab es gleich eine Spritze mit einem Nierenanregungsmittel dazu. Das hat dann auch prompt gewirkt - Toilette gehen ist aber erlaubt!

Für die eigentliche Untersuchung liegst Du in einer Röhre (wie MRT, nur nicht so laut). Da heißt es einfach "Ruhig liegen!" Bei mir hat das PET 1/2 Std. gedauert, habe aber auch schon von 1 1/2 Std. gehört. Da wird dann das ruhig liegen sehr schwer.

Solltest Du noch weitere Fragen haben, dann melde Dich bitte, gerne auch per Mail.

Viele liebe Grüße
uhuma (Waltraud)

mehr Infos zur PET in Kapitel 3:

http://www.brustwiederherstellung.de...kapitel_1.html

Gruß Paloma

Hallo Birgit
meine Mutter hat zweimal in den letzten drei Jahren PET in der Uni-Klinik in Frankfurt/Main machen lassen. Sie beschreibt es so ähnlich wie uhuma - lang, etwas lästig, aber nicht schlimm. Angeblich soll das die sicherste Methode sein, wie man mit einer Untersuchung alle eventuellen Krebsaktivitäten im Körper nachweisen kann, außer in den Knochen glaub ich. Wenn PET und MRT ohne Befund sind, kann man wohl ziemlich sicher sein, dass man nix hat. Für den Moment zumindest.
Für meine Mutter war das immer eine große Beruhigung, dass die PET-Befunde ok waren.( Sie hat "nur" Knochenmetas).
Gruß und alles Gute für die Untersuchung und das Ergebnis, Anneke

Hallo Ihr Lieben,
danke für die Zeilen,Anneke, hat Deine Mutter diese Untersuchung selbst bezahlt und wie teuer? Ich kämpfe seit 3 Monaten um Nachsorgeuntersuchung da seit Nov. starke Rückenschmerzen und Atemnot bestehen. Habe endlich über 3 Überweisungen am Montag ein Knochenszindigramm und Mittwoch Lungenröntgen bekommen. Da ich 7 befallene Lymphknoten hatte und keine Rezeptoren ist die Angst natürlich groß. OP 02/04.
Würde PET selbst bezahlen, d.h. meine Eltern aus Sorge.
Melde mich bald wieder, da es mir heute nicht gut geht.
Liebe Grüße
Birgit
Haltet mir bitte die Daumen.
Waltraud schreibe ich nächste Woche E-Mail.
Ich bin froh, daß es Euch gibt, nehme starke Beruhigungsmittel.

Liebe Birgit
Hatte auch schon 2 PET letztes Jahr. Wohne jedoch in der Schweiz (St. Gallen). Hier kostet dieser Untersuch umgerechnet 1800 Euro. Ich nehme jedoch an, dass das in Deutschland billger sein könnte, weil hier ja alles ein wenig mehr kostet aus Prinzip... Der Untersuch an sich ist einfach lang. Die Dauer richtet sich eigentlich nach Deiner Grösse meine ich. Bei mir dauerte er immer wenig mehr als eine Stunde in der Röhre und davor eine Stunde liegen. Wie schon gesagt werden Dir radioaktiv angereicherte Zuckermoleküle eingespritzt. Liegen musst Du, damit der Zucker nicht in die Muskeln geht, sondern an die Orte, "wo am meisten passiert", wie unter anderm bei der Zellteilung vom Krebs. Je nach Ort variiert die Grösse der erkennbaren Herde, liegt jedoch durchschnittlich bei 2 auf 2 mm. Das ist die genauste Möglichkeit eines Untersuches. Kleiner geht nicht.
Meine befallenen Lymphknoten gaben beim zweiten Untersuch nicht mehr an. Habe aufgeatmet, obwohl ja 2mm schon abertausende Zellen bedeuten...
Vielleicht aber lässt Deine Sorge ja nach, wenn Du am Montag ein unauffälliges Szinti hast und am Mittwoch auch Deine Lunge nichts zeigt? Ach, es tut mir sehr leid, dass Du so in Sorge bist. Hatte auch 02/04 die erste OP, G3, ohne Rezeptoren. Kann mich gut in Deine Lage versetzen.
Drück Dir die Daumen
Barbara

Hallo Birgit, bei meiner Mutter wurde die PET von der Krankenkasse bezahlt, aber sie ist privat versichert, weil mein Vater früher Beamter war. Die gesetzlichen bezahlen glaub' ich nicht. Zumindest hat der Arzt in Frankfurt sowas gesagt. (Nur am Rande: Er meinte, wenn die gesetzlichen das bezahlen würden, könnten sie es viel billiger anbieten, weil dann die Geräte besser ausgelastet wären. Ist doch ätzend!)
Beim ersten Mal hat die Untersuchung so um die 2500 € gekostet, beim zweiten Mal im vergangenen Sommer knapp 2000. Die Untersuchung wurde in der Nuklearmedizin der Uni-Klinik FFM in der Abteilung von Prof. Grünwald gemacht.
Aber ich würde wegen der Kosten einfach mal die Krankenkasse fragen, manchmal ändert sich da ja auch was.
Ich wünsche dir alles Gute und verlier nicht den Mut Anneke