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  #106  
Alt 08.03.2006, 16:26
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,jetzt bis du schon 9 Tage im KH, ich vermisse dich ,und ich denke immer an dich.Ich wünsche dir das du alles gut überstanden hast ,und bald nach Hause kannst.
Ich knuddel dich
deine Birgit
  #107  
Alt 14.03.2006, 19:34
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Birgit, hallo Lolle,

bin wieder daheim, freue mich total, daß ich die erste Runde geschafft habe. Über das Verfahren und das Krankenhaus berichte ich ausführlicher, wenn ich mich etwas stärker fühle, nur soweit: würde ich den Nobelpreis für Medizin vergeben dürfen, ich würde ihn an Prof. Dr. Rolle verleihen, er verschafft uns mit seinem lasergestützten Verfahren zur Entfernung multipler Lungenmetastasen die Chance auf Leben !!!

Wer sich näher informieren möchte, ber das Fachkrankenhaus Coswig: www.fachkrankenhaus-coswig.de

Sehr empfehlenswert ist der weitere Link:

http://www.lungenmetastasen.info/501...d12/index.html

Jetzt ruh ich mich noch einbischen aus, melde mich morgen wieder.

Danke, daß Ihr an mich gedacht habt, das hat mir Kraft gegeben !
Liebe Grüße
Jelly
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  #108  
Alt 14.03.2006, 21:00
Charlie Charlie ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly, schön dass du wieder daheim bist. Bin auf deinen Bericht gespannt, da ja mein Mann auch immer noch die Meta in der Lunge hat. Er bekommt nun schon seit Juni 2005 die Chemo plus Avastin und der Marker steigt leicht an, fällt wieder, steigt an...fällt wieder.
Aber...nun ruhe dich erstmal aus und sammel Kraft.

LG
Charlie
  #109  
Alt 16.03.2006, 13:49
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Lolle , mach dir keine Sorgen. Habe mal wieder Fieber, bin schlapp und müde.Mein Mann ist gestürzt und hat eine Rippenprellung.Meine Leonie (7) hat Ferien,ich komme garnicht zu Ruhe.Wenn Männer krank sind,OH man.!
Ich habe auch immer Halsschmerzen. Habe gerade meine Kund danke für deine Küche geputzt und einen Kuchen gebacken," Man bin ich schlapp, ich habe leider nicht mehr die Kraft, wie vor meiner Diagnose.
Ich hoffe das Wetter wird jetzt bald besser und wärmer, "Ich will den Sommer ,und will in meinen Garten "!!!So wie alle hier ;-)
Wie geht es deinen Mann ?
Sei lieb geknuddelt, und danke für deine Fürsorge und lieben Zeilen .
Deine Birgit
  #110  
Alt 16.03.2006, 13:57
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly ,
Na entlich da bist du ja, habe mir schon Sorgen gemacht.
Bin glücklich das du alles gut überstanden hast.
Erhole dich ersmal gut.
Sei lieb von mir Umarmt,ich schicke dir ganz viel Kraft.
Gruß und bis bald
deine Birgit
  #111  
Alt 16.03.2006, 14:29
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
Na entlich da bist du ja wieder .
Habe mir schon Sorgen gemacht, und mich nicht getraut hier reinzuschauen.(Wegen schlechter Nachrichten)Weil Lolles Mann geht es ja auch nicht so gut.
Man bin ich froh, das du wieder zu Hause bist, und das es dir gut geht.
So nun erhole dich erstmal, und laß dich von mir durchknuddeln.
Ich schicke dir ein fettes Kraftpaket.
Bis bald deine Birgit
  #112  
Alt 16.03.2006, 20:12
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle, nein ich habe noch kein Pet-CT mitgemacht.
Habe damals vor meiner Leber -OP eine Angio-CT bekommen.
Das ist eine Katether- Untersuchung direckt an der Leber ,hat fast 3 Stunden gedauert.Aber man hat alles gesehen , diese Untersuchung war wichtig für die OP,man hat mir ja 70 % Leber entnommen.
Liebe Lolle mache dich nicht verückt ,vieleicht ist alle OK.
Schau dir mal das KH an wo Jelly war an, da ist ein kleiner Film ,wie man Lebermetastasen entfernt, tolle Methode, ich bin schwer Begeistert was man heute schon alles macht,
Also ,es gibt immer noch Möglichkeiten.
Ich weiß das Warten macht ein krank, aber hole die Sorgen von " Morgen " nicht ins "Heute ".
Genieße die schönen Momente .
Liebe Grüße an dich und deinen Mann
gruß deine Birgit
  #113  
Alt 19.03.2006, 19:13
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Birgit,
heute hatten wir hier bei uns den Frühling zu Gast, das war toll !!! Mein Mann hat mich untergehakt und wir sind einbischen um den Block spaziert, war schön. Ich freue mich auch darauf, wieder unseren Garten nutzen zu können und dort in der Sonne zu sitzen oder ein Nickerchen zu machen. Diese Woche werden die Bäume und Sträucher geschnitten, dann kann der Frühling richtig kommen.

Liebe Birgit, es kann also auch für Dich nicht mehr lange dauern, bis Du in Deinen Garten kannst !!!

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen, mir wurden Lungenmetas mittels Laserchirurgie entnommen, aber es gibt auch gute Laserverfahren für die Aplation von Lebermetas, Jutta hat da gute Beiträge in den Thread gestellt. In der Uniklinik in FFM arbeitet Dr. Muth an einer neuen Methode, ich vermute aber, das das alles in der Radiologie passiert, damit ist auch Prof. Vogl ansprechbar....

Liebe Grüße
Jelly
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  #114  
Alt 20.03.2006, 10:17
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Charlie,

das Krankenhaus ist ein Fachkrankenhaus für Lungenerkrankungen, so gibt es viele Patienten mit primären Lungenkrebs aber eben auch Patienten mit Lungenmetas, die dort behandelt werden. Es gibt auch andere Stationen, z.B. Schlaflabor für Schnarcher oder andere Lungenerkrankungen, die nicht operativ behandelt werden müssen. Was ich aber sehr gut finde ist, die Physiotherapie-Abteilung. Ich mußte bereits vor der OP lernen, mit dem Atmen-Trainer zu arbeiten, konnte mit Sole inhalieren und hab ein Gerät bekommen, mit dem ich dann direkt nach der OP üben mußte, das Lungenvolumen zu steigern, damit sich die Lunge nach der OP wieder richtig entfaltet und nicht verklebt. Ich war also auch direkt nach der OP gefordert zu trainieren, was ging und auch gut war. Meine Lunge hat sich gut entfaltet und dadurch konnte ich auch recht schnell wieder nach Hause.
Die OP dauerte ca. 3 Stunden, es wurde ein Schnitt von der Achselhöhle rund um die Brust bis fast zum Brustbein geführt, also ziemlich groß, damit der Prof. die Lunge richtig "in die Hände nehmen konnte". Er untersucht die Lunge durch Abtasten und findet so die kleinsten Knötchen, die er dann mit dem Laser-Skalpell entfernt. Mir hat er 7 "Knoten" und 3 Lymphknoten entfernt. Die Patologie kann diese Gewebeproben dann untersuchen und feststellen, ob auch alles vollständig entfernt wurde, was nach meiner Meinung, ein sehr großer Vorteil gegenüber der "Verkochen" Methode ist, da weiß man eben nicht, ob alles weg ist und die Praxis hat leider gezeigt, daß die Metas nach einiger Zeit wiedergekommen sind. Nicht so bei dieser Methode, der Pathologe hat bei mir festgestellt, es waren 5 Metas, alle vollständig entfernt, die Lymphknoten waren nicht infiltriert, d.h. die Metas selbst hatten nicht weiter gestreut. Super Ergebnis !!!!

Nach der OP war ich 5 Tage auf einer Zwischen-Intensiv, solange wie die Drainage-Schläuche bleiben mußten. Die werden erst dann gezogen, wenn keine Gefahr mehr auf Erguß oder Pneu besteht. Auch wichtig, denn bei der ersten OP wurde mir die Drainage zu früh gezogen, so hatte ich einen großen Pneu und einen Erguß und ich mußte nochmal in KH und es wurde mir im Nachhinein nochmals eine Drainage gelegt, was sehr unangenehm war.

Die Mitarbeiter in den KH sind alle sehr nett, ich hab Schmerzmittel in ausreichender Menge erhalten, wann immer ich gefragt hatte. Der Prof. der ITS ist ein Herz von Mensch, hatte immer für mich Zeit und ist auch immer auf meine Ängste und Nöte eingegangen, ich hatte nie das Gefühl, ich bin eine Patientennummer, sondern ein Mensch in Not, dem geholfen werden mußte.

Vielleicht läßt Du Dir das letzte CT der Lunge Deines Mannes mal auf CD brennen und schickst sie zu Prof. Rolle. Er kann anhand des CTs dann beurteilen. ob er was für Euch tun kann. So war es bei mir. Er hat mich nach Sichtung angerufen und wir haben den Aufnahmetermin gemeinsam geschlossen. Er ist ein richtig netter Mensch, der mit sich reden läßt.

Insgesamt freue ich mich nicht gerade auf die zweite Runde, aber ich muß dadruch, aber es macht mir Mut zu wissen, daß ich beim ersten Mal gut aufgehoben war. Sonst würde ich sicher nicht nocheinmal hingehen. Ich bin da sehr empfindlich und auch anspruchsvoll.....

Für Euch alles Gute und versuchs doch mal, schick die CD mal hin, vielleicht kann Euch ja auch geholfen werden !!!!

Alles Liebe und Gute
Jelly
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  #115  
Alt 20.03.2006, 11:53
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Jelly,
wünsche dir und allen Lesern hier einen wundervollen Frühligsanfang.
Entschuldige ich weiss du wast im KH wegen Lunge-OP.
Ich dachte erst der Eingriff wird unter Lapraskopie gemacht, da hat man dich ja ganz schön aufgeschnitten.
Aber wenn der Lohn dafür ist, wieder Gesund zu sein ,nimmt man ja viel in kauf.
Jeden Tag wird es dir jetzt besser gehen.
Weiss du schon wann der nächste Eingriff bei dir ist??
Du musst doch überglücklich sein ,das diese Metastasen entlich raus sind.
Ich finde es super was die Ärzte heute schon alles machen können.
Ich freue mich sehr für dich, diese Chance bekommen zu haben.

Ich hoffe es wird jetzt bald wärmer, damit wir wieder die wärme der Sonne spüren können.
Also die Vögel kündigen den Frühling schon an, und die ersten Blümchen auf unserem Rasen sind auch schon da.Jetzt muss nur noch der Schnee tauen, dann können wir wieder in unseren Garten, unseren ersten Cappuccino trinken.

Ich knuddel dich ,und wünsche dir das du ganz schnell wieder auf die Beine kommst.
Liebe grüsse
deine Birgit
  #116  
Alt 20.03.2006, 13:18
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Birgit,

ja, es wird jeden Tag einbischen besser. Kann ganz gut auf der noch nicht operierten Seite liegen, also nicht nur auf dem Rücken, das hilft beim Schlafen. Es dauert eben, bis die Narben wieder geheilt sind. Klar, freue ich mich, daß die Metas nun keinen Schaden mehr anrichten können, mein größtes Ziel ist es, den 10. Hochzeitstag im Juni 2009 mit meinem Mann feiern zu können, durch diese zwei OPs können wir wirklich davon träumen, ansonsten hätte ich keine Chance gehabt, so lange zu leben. Für diesen Traum gehe ich dann auch das zweite Mal hin, Einweisungstermin ist der 23.4., also Sonntag nach Ostern, OP ist dann am 25.4. . Die wird wohl länger dauern, ca. 5 Stunden, so der Prof, weil er zunächst die Verklebungen der rechten Seite von der ersten OP beheben muß, damit sei er schon alleine 2 Stunden beschäftig, hat er gemeint. Die erste OP an der Lunge war minimalinvasiv ohne entsprechende Nachsorge,z.B. durch inhalieren und Lungentraining, daher ist die Lunge verklebt. Wird also wieder keine kleine Sache, aber das schaff ich auch noch. ....

Birgit, um Dich mache ich mir große Sorgen, Du schreibst nun schon länger, daß Du immer mal Fieber hast und daß Du Dich schlapp fühlst. Was sagt denn der Doc dazu, das Fieber muß doch eine Ursache haben, bitte geh dem doch nach. Seit Wochen fühlst Du Dich nicht wohl, und irgendwie hab ich das Gefühl, daß Du da nicht hartnäckig genug hinterher bist, die Ursache dafür zu finden und das Problem anzugehen, bitte ich sorg mich sehr um Dich ...... Wann sind denn Deine nächsten Nachsorgetermine ? Kannst Du die CT-Untersuchungen nicht vorziehen, das Fieber muß doch abgeklärt werden.... Was sagt denn Deine Familie dazu, daß Du immer mal Fieber hast, warum geht denn keiner mit Dir zum Doc ?????? Wenn wir näher zusammen wohnen würden, dann würde ich Dich höchstpersönlich abholen und zum Arzt schleppen, .... bitte schieb das nicht auf die lange Bank !!!!!!

Ganz liebe Grüße und ganz viel Mut und Entschlossenheit, die Krankheit beim Schopfe zu packen und was zu tun !!!!

Jelly
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  #117  
Alt 20.03.2006, 14:42
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
da hast du leider einen sehr wunden Punkt bei mir getroffen.Mir sind bei deinen fürsorglichen Worten die Tränen gekommen.
Hier in dieser Familie lebt jeder sein eigenes Leben.
Würde ich jetzt wieder Krebs bekommen,würden alle wieder rumheulen.
Aber leider hat keiner verstanden, die Zeit die der liebe Gott mir noch gegeben hat mit mir zu genießen und zu Leben.Ich mache im Haushalt alles ,ich gehe Einkaufen ,versorge meine Familie ,es ist alles beim alten ,als wenn nie was war.
Ja , es ist schade das du nicht bei mir bist, aber deine Worte machen mich stark.
Wie soll ich von gesunden Menschen erwarten , dass sie mich verstehen.??
Freunde???Gibt das sowas noch.???
Meine Freundin hat Lungenkrebs,und es geht ihr sehr schlecht,da kannst du sicherlich verstehen das ich mich da nicht ausheul.
Ich begleite sie oft mit in KH sie nimmt wieder an einer Studie teil.
Wie du weisst ,ist man durch diese Krankheit ein anderer Mensch ,wir sind schon eine Ebene weiter, und ein gesunder kann einem da schlecht folgen.
Und da meine Kinder schon genug mit mir durch gemacht haben ,versuche ich auch alles fern von ihnen zu halten,sie sollen einfach ein normales Leben führen.
Mein Mann ist durch seine Arbeit sehr in Anspruch genommen.
Er hat meine Krankheit auf seine Art verarbeitet.Er hat sein Büro hier im Haus,das ist sein Fluchtpunkt.Mein Mann setzt sich leider nicht mit mir auseinander,er lebt so weiter als wenn nie was war.
Irgendwann habe ich vieleicht keine 2Chance,und dann ist es zu spät das Leben noch eimal so richtig zu genießen.
Ich habe so oft gesagt, ich brauche dich im"Leben" ich brauche dich nicht mehr wenn ich aufhöre zu "Leben"
Verstehst du mich, liebe Jelly???
Mir laufen die Tränen,weil es mir so weh tut,weil er versteht mich nicht.!!!

Danke für deine Fürsorge,das tut gut.
Ich rufe gleich meinen Arzt an,ich werde jetzt für mich Kämpfen.
Ich umarme dich
deine Birgit
  #118  
Alt 20.03.2006, 15:14
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Birgit,
du gibst hier im Forum so vielen anderen so viel positive Unterstützung und Zuspruch. Und jetzt wo ich deine Zeilen lese, denke ich, das kann nicht wahr sein, dass du so alleine bist. Ich glaube es dir sofort, dass es so ist - aber es tut weh. Ich will dir einfach auch nur Mut machen. Sorge dich um dich selbst !!! Die meisten deiner Kinder sind doch schon recht groß/erwachsen und dein Mann ist schließlich auch erwachsen. Jetzt bist endlich du dran. Und wenn sie das nicht von alleine verstehen, dann müssen sie wachgerüttelt werden. Nicht indem du wieder krank wirst, sondern indem du Ihnen klar machst, dass auch du Unterstützung und Zuspruch brauchst und dies dir auch zusteht. Wir haben uns als Familie sehr viel (psychologische) Unterstützung geholt und ich merke, dass das wichtig ist und hilft. Dein Satz: "In dieser Familie lebt jeder sein eigenes Leben" hat mich sehr getroffen. So erlebe ich es bei uns auch und jetzt mit den Gesprächen merke ich, dass sich langsam etwas verändert. Ich wünsche dir die Kraft, die du brauchst, um für dein Recht und deine Gesundheit zu kämpfen.
liebe Grüße Doro
  #119  
Alt 20.03.2006, 15:46
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Doro,ich knuddel dich ganz doll!!
Und sage dir Danke für deine lieben Worte.
Ich bin ein Mensch ich gebe sehr gerne, und alles was ich im Leben tue kommt von Herzen.
Aber ich muss oft feststellen, wie alleine ich damit stehe.
Ich kann nicht erwarten, das meine Familie so denkt, fühlt und handelt wie ich. "Aber manchmal hätte ich es mir gewünscht "
Aber wie gesagt, wir Menschen,die diese schwere Krankheit durgemacht haben und noch am Kämpfen sind, und wie auch immer , "Leben in einer ganz anderen Ebene"Wir sind dankbarer geworden, und haben jetzt ganz andere Ziele und Bedürfnisse als vorher , wir sind viele Schritte des Lebens im voraus.
Sei lieb gegrüsst
von Birgit

Hast du ein eigenen Thread???
  #120  
Alt 20.03.2006, 17:53
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebst Birgit,

ich halte Dich ganz fest in meinen Armen und in meinem Herzen !!!

Ich glaube aber auch, daß Du ein Mensch bist, der sich gerne zurücknimmt, wie Du selbst gesagt hast, Du gibt gerne. Es ist aber auch in Deiner Verantwortung zu nehmen, zu Deinem Wohl und zum Wohle Deiner Familie !!
Ich habe meinen Mann von Anfang an mit meiner Diagnose konfrontiert, hab ihn eingebunden, hab ihn mit zu den Gesprächen mit den Ärzten genommen, hab ihn gerufen, wenn ich ihn gebraucht haben, insbesondere wenn ich im KH war, immer ist er für mich da gewesen und ist es auch heute. Ich habe ihn damit gefordert und ich glaube ich hab ihm damit auch das Gefühl gegeben, daß ich ihn brauche, daß ich nicht unnötig tapfer sein möchte, daß er mir Kraft geben DARF !!!!! So hat er sich nicht von mir zurückgezogen, er hat sich mit der Krankheit auseinander gesetzt und ist auf gleicher Ebene wie ich, nur so kann er mich stärken und begleiten, ich hab es aber auch zugelassen!!!

Bist Du sicher, daß Du Deine Familie nicht zu sehr beschützen willst ??? Nimmst Du ihnen damit nicht auch die Möglichkeit, Dich zu verstehen und zu begleiten, könnte es nicht sein, daß sie sich von Dir zurückgezogen haben, weil Du Dich zu ihrem Schutz abgeschottet hast und versuchst, für sie alle stark zu sein ???? Ich möchte Dich nicht kränken, bitte glaub mir das, aber in Deinen Worten fühle ich, daß Du Dich sehr alleine fühlst - umringt von einer großen Familie. Du sagst, wir denken auf einer anderen Ebene - mein Mann denk auf gleicher Ebene - weil ich ihn dahin mitgenommen habe - weil ich darauf bestanden habe, daß er mein Leben mit mir teilt - egal, welche Traurigkeit darin verborgen ist.

Kann es sein, daß Deine Familie einfach nicht weiß, wie sie Dir folgen können ? Reich ihnen die Hand und fang bei Deinem Mann an, hol ihn ab zu Dir auf Deine Ebene - damit er Dich halten kann.

Du bist nicht allein - ich halte Dich fest ! Trau Dich einfach, auf Deine Familie zuzugehen, auch in schwachen Momenten - das ist wahre Stärke, zeig ihnen, daß sie für Dich da sein dürfen !

Ganz liebe Grüße
Jelly
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