Lungenkrebs..Sorge um sie!

[cahaya]

Hallo allerseits,

ich wende mich bei euch, da ich momentan sehr traurig bin.
Zunächst muss ich sagen, dass ich es toll finde, dass man sich hier austauschen kann. Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass ich vielleicht einen Rat holen kann.
Meine Grossmutter(84) wohnt in Indonesien, also in meiner Heimat.
Seit 3 Tagen weiss ich, dass sie Lungenkrebs hat, welchen Namen oder welche Art, weiss ich leider noch nicht. Seit ca. 1 Monat hatte sie immer gehustet, zunächst dachte man, dass sie sich erkältet oder sich einen Infekt geholt hat.
Aber als auch Appetitlosigkeit hinzu kam, hatte meine Familie sie ins Krankenhaus gebracht, wo sie dann auch geröntgt wurde. Und dort sah man einen Fleck auf ihrer Lunge.
Nun wurde auch eine Spiegelung gemacht und man sah einen Tennisball grossen Tumor-den Stadium zu urteilen ist es ein T4. Die Ärzte erklärten, dass sie wohl nicht mehr operieren können.
Meine Mutter erzählt, dass sie im Bauchraum oder in ihrer Lunge Wasser oder Flüssigkeit hat und man versucht natürlich, diese zu behandeln.
Meine Oma bekommt Sauerstoff, da sie unter Atemnot leidet.
Ich versuche mehr Information über diese Erkrankung zu erfahren.Meine Mutter soll den Professor dort drüben ausfragen,über die Art des Tumors und welche Therapien möglich ist. Sie wird noch untersucht, in wie weit der Tumor sich ausgebreitet hat.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man nicht mehr viel für sie tun kann, da der Tumor schon recht gross ist und wegen ihrem Alter.
Meine Oma hat nie in ihrem Leben geraucht, allerdings wohnt sie mit ihrem Sohn zusammen, der starker Raucher ist. Ich habe die grosse Vermutung, dass diese Erkrankung mit dem Passivrauchen in Zusammenhang steht.

Was kann ich noch für Informationen von meiner Familie erfahren oder einholen? Gibt es wirklich nicht mehr viel, was man tun kann?
Meine Familie wollen alles, was möglich ist, für meine Grossmutter tun.
Das hoffe ich auch und ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen mehr über die Befunde weiss, so dass ich euch hier nochmal fragen kann.

Ich denke sehr viel, eigentlich ständig, an sie und kann abends nicht schlafen.
Ich habe meine Grossmutter sehr lange nicht gesehen, leider kennt sie auch meine Kinder noch nicht, weil ich leider die Jahre nicht die Zeit oder die Möglichkeit hatte, nach Hause zu fliegen. Leider verfliegt die Zeit so schnell und als ich diese Nachrichten gehört habe, ist es so, als ob die Zeit plötzlich stehen bleibt und alles, aber auch alles so unwichtig erscheint.
Tja..ich bin total durch den Wind!

Ich freue mich sehr über einen Austausch oder Rat und Tips von Euch. Danke schön fürs Zuhören.

Alles Liebe und Gute aus Berlin,

Irene

[jutta50]

Liebe Irene,

ich glaube entscheidender für die Prognose und weitere Vorgehensweise ist nicht die Größe des Tumors sondern ob er schon gestreut hat.


Ich drück euch die Daumen, dass das noch nicht passiert ist.

Alles Gute und liebe Grüße
Jutta

[Engel07]

Liebe Irene,

mensch das tut mir so leid. Dass du dich da völlig hilflos fühlst kann ich gut verstehen. Man möchte so gern etwas tun, doch die Entfernung lässt es nicht zu.

Ich habe auch Familie in Indien, und wann immer da was ist, ist es eine unerträgliche Situation. Meiner Schwiegermama steht dort auch eine Op bevor, und wir sitzen hier auf Kohlen und sind krank vor Sorge.

Vielleicht findest du eine Möglichkeit, runterzufliegen. ich wünsche es dir sehr...

Liebe Grüße und fühl dich gedrückt