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  #1  
Alt 13.03.2005, 10:40
bastian
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hallo
meine mutter hatte vor zehn jahren brustkrebs, den sie mit einer chemotherapie behandel lassen hat, was auch ganz gut verlief, dann hatte mein vater vor sechs jahren magen-darm-krebs bekommen und ist vor fast 5 jahren daran gestorben. nun ist bei meiner mutter wieder der krebs ausgebrochen. ihr kompletter darmtrakt ist mit metastasen dicht (hart wie beton hatte der arzt gesagt) und so kann sie nichts mehr essen und wird künstlich ernährt. das ist soweit okay. auch hat sie einen beutel der durch einen schlauch mit dem magen verbunden ist und darüber wird der größte teil des mageninhaltes ausgeleert (leider habe ich keine ahnung wie das system genannt wird), was manchmal nicht wirklich klappt, weil der schlauch verstopft ist. sie muss die gesamte zeit erbrechen, auch wenn der schlauch nicht verstopft oder abgeknickt ist, und hat natürlich keine lust mehr darauf weiter zu leben, vorallem durch die sache mit meinem vater.
sie wollte zuerst in ein betreutes wohnen, was ich sehr gut fand, doch jetzt spielt sie mit dem gedanken (sie will es, also spielt sie eigentlich nicht mehr mit dem gedanken) in ein sterbehospiz zu gehen. ich würde es schade finden wenn sie da hingeht, weil dies soetwas endgültiges hat.
ich habe noch vergessen etwas zu dem krankheitsbild meiner mutter zu sagen. sie hat auch noch knochenmetastasen, die aber anscheinend nicht wirklich schlimm sind. auch hat sie keine schilddrüse mehr, da diese auch dem krebs zum opfer gefallen ist, was kurz nach dem brustkrebs passiert ist. auch hat sie metatstasen auf der bauchdecke, die man nicht wegschneiden kann. sie bekommt nun auch einmal die woche eine chemotherapie gegen den krebs im darm, doch da sie schon mehrer erhalten hat, weiß keiner wie gut sie anschlägt.
eigentlich weiss ich garnicht so genau was ich wissen will. ich will das meine mutter nicht vom tot redet, das weiß ich genau, aber mehr auch nicht. es ist ein schwere fall und ich will von jemandem wissen, was man gegen das erbrechen (kommt das von der chemo evtl) tun kann, gegen die gedanken über den tod von meiner mutter, darüber was genau das sterbehospiz (ich weiss das die die leute hinkommen und gepflegt werden und auf den tod vorbereitet werden)ist und wie es jetzt mit meiner mutter weitergeht.
aus dem sterbehospiz kommt doch kein mensch mehr lebend raus, oder ist das wie ein krankenhaus wenn es jemandem besser geht dann kann der noch mal irgendwo anders unterschlupf finden? wie lange darf man in einem sterbehospiz liegen? und ist es überhaupt ratsam dort hinzugehen, wenn man noch klar denken kann, da sterbe doch die leute und wenn man noch ein wenig lebenswillen (den meiner mutter leider nicht mehr hat) besitz, dann wird man doch davon krank oder so? ich weiß das sich die fragen kindlich anhören, naiv vielleicht, aber sie lassen mich die letzten drei wochen nicht mehr inruhe und ich will klarheit.
vielleicht hat ja irgendjemand das selbe oder ein ähnliches krankenheitsbild wie meine mutter und hat alles überlebt und ist jetzt großmutter oder so etwas.
bitte schreibt mir zurück. ich will das meine mutter noch ein paar jahre lebt und das sie wieder den lebenswillen zurück bekommt, denn sie früher immer hatte
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  #2  
Alt 13.03.2005, 11:05
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Hallo Bastian,
ihr habt es als Familie bis jetzt ja wirklich nicht leicht gehabt. Es tut mir weh, so etwas zu hören. Wenn mann schon einen einen liebsten Menschen an dieser Krankheit verloren hat und auch noch selbst betroffen ist, kann ich mir gut vorstellen, dass einem der Lebenssinn zwischendurch verloren geht. Da sind Menschen wie du wichtig, die sie unterstützen und ihr ein wenig Zukunftssinn, wie auch immer, geben. Was sagen denn die Ärzte bezüglich der Chancen deiner Mutter? Manchmal halten sie sich sehr bedeckt, dann musst du sie "zwingen" zu reden! Dort wirst du sicher am ehesten eine Auskunft erhalten. Lass dich nicht abwimmeln! Nur die unbequemen werden oft auch ernst genommen. Wie alt ist denn deine Mutter und wie alt bist du? In welchem Alter ist dein Vater gestorben? Manchmal ist dies auch ausschlaggebend.
Sei einfach für deine Mutter da, so oft du kannst!
Liebe Grüße
Nobina
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  #3  
Alt 13.03.2005, 13:05
bastian
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ich bin jetzt 26, meine mutter 56 und mein vater starb mit 53.
mit dem arzt habe ich ja schon geredet, der hat ja eben gemeint, dass er da nichts genaues sagen kann... er hat gemeint, dass erlügen würde wenn er sagen würde ein halbes jahr oder ein jahr...
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  #4  
Alt 13.03.2005, 13:40
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Jutta Jutta ist offline
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Hallo Bastian,

Ich kann Deine Gefühle nachempfinden, und Deine Ängste vor der Endgültigkeit verstehen. Es ist in Deiner Situation besonders schwer, an ein Loslassen zu denken. Wir alle hätten unsere Lieben gerne für immer um uns. Auch ich habe meine Eltern innerhalb ein paar Jahren, und gleich darauf meine beste Freundin an Krebs verloren, und bin selbst betroffen.

Ich weiß, daß Du meine folgenden Worte nicht hören möchtest, aber bastian, es wird auch Zeit, daß Du siehst und mitträgst, was für Deine Mutter jetzt notwendig ist.
Wenn Deine Mutter in ein Hospiz möchte, dann laße sie dorthin gehen. Was Du beschreibst, wie es Deiner Mutter jetzt geht, wird es dort für sie am besten sein. Sie bekommt dort nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch sehr viel emotionale Unterstützung, die auch Dir dort gegeben wird. Ein Hospiz kann man auch auf eigenen Wunsch wieder verlassen.
Hast Du schon einmal an eine palliative Station an einem Krankenhaus gedacht?
Gegen das Erbrechen gibt es Medikamente (evtl. Vioxx), diese wird sie wahrscheinlich auch erbrechen.

Ich wünsche Dir, daß Du über Dich hinauswachsen kannst, und die Wünsche Deiner Mutter berücksichtigst, ihr soll es gut und so wohl wie möglich gehen.

Liebe Grüße
Jutta
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  #5  
Alt 13.03.2005, 18:26
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was ist eine palliative station?
ich werde es ihr ganz bestimmt nicht verbieten dort hinzugehen, dass darf ich nicht und wenn sie es so wirklich will, dann muss ich dies auch akzeptieren, gar keine frage, aber schwer fällt es trotzdem
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  #6  
Alt 14.03.2005, 11:41
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Hallo Bastian,

man hört aus deinen Zeilen eine grosse Verzweiflung heraus, die ich gut nachvollziehen kann, ich habe meinen Vater letztes Jahr verloren. Aber ich denke Jutta hat recht, und Du sagst ja auch schon dass Du den Wunsch deiner Mutter respektieren willst: wenn sie an ein Hospiz denkt und das für sich will dann musst Du das akzeptieren. ich weiss nicht ob es medizinisch theoretisch möglich wäre, ihr Leben noch ein paar Jahre zu verlängern, aber vielleicht will sie das unter diesen Umständen und zu diesem (elenden...) Preis nicht mehr. Meine Tante (Schwester meiner Mutter) ist 1/2 Jahr vor meinem Vater auch an Krebs gestorben und sie hatte sich schon als es ihr noch "relativ gut ging" ihr Hospiz ausgesucht - wohin sie es dann aber nicht mehr geschafft hat weil sie nicht mehr aus dem KH herauskam nach vielen Komplikationen, schliesslich ist sie dort auch auf der Palliativstation geblieben und gestorben, meine Cousins sagen die Betreuung sei dort sehr menschlich und gut und einfühlsam gewesen. Meine Tante hatte immer gesagt dass sie nicht jede Behandlung um jeden Preis wollte, sie wollte wenn dann nur ein in ihren Augen lebenswertes Leben. Ich habe diese Haltung ungeheuer bewundert. Als Gesunder kann man sich auch mit all seinen eigenen Verlustängsten und Sorgen sicher nicht in diese Qualen hineinversetzen. Und mein Vater lag die letzten 9 Wochen seines Lebens mal im Koma mal wach ohne je wieder sprechen zu können (wegen der Beatmung) auf einer Intensivstation, er war nachher so furchtbar dünn und schwach und mit Stoma für Blase und Darm, und so sehr ich auch gewünscht hätte dass er es da noch mal raus schafft: er hätte es gehasst. Er hatte immer Schwierigkeiten mit diesen "körperlichen" Dingen und Ärzten und Krankenhaus und er hätte es gehasst nur noch im Rollstuhl zu sitzen und all diese Beutel und Schläuche zu haben und abhängig zu sein, die Ärzte hatten uns immer gesagt auch wenn er es schafft da wieder lebend raus zu kommen würde er mindestens ein Pflegefall bleiben... ich hätte ihn jetzt so gern noch hier aber das ist auch ein egoistischer Gedanke, denn gesund wäre er nun mal nicht mehr geworden. Ganz sicher wollte er nicht sterben und ganz sicher will deine Mutter das natürlich an sich auch nicht, aber offenbar kann man an einen Punkt kommen wo man einfach nicht mehr kann oder will...

Es tut furchtbar weh aber man kann nur da sein und es versuchen zu verstehen und helfen dass derjenige seinen Weg so gehen kann wie er es kann und möchte. Deine Mutter spürt sicher dass Du über den Tod nicht reden kannst oder möchtest und vielleicht braucht sie das und vielleicht wird sie im Hospiz auch genau dafür die richtigen Gesprächspartner finden.

Wünsche Euch viel Kraft.

Kerstin
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  #7  
Alt 14.03.2005, 14:20
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hallo bastian!
ich wollte dir folgendes erzählen: meine tante hat im november 2004 die diagnose darmkrebs mit metastasierung der leber und lunge erhalten. Der Tumor am Darm wurde operativ entfernt und eine Chemo-Therapie eingeleitet. Die Chemo wurde vor 7 Wochen beendet und meiner Tante eine Überlebensfrist von ca. 3 Monate gesetzt.

In dieser ganzen Zeit ist bzw. war meine Tante bei meiner Mutter in Pflege, doch leider verschlechterte sich ihr Zustand so dramatisch dass es für eine Einzelperson kaum mehr möglich war sie zu pflegen. Also haben wir schweren Herzens beschlossen sie in ein Hospiz zu geben. Wir waren allesamt positiv überrascht: Die Betreuung ist wirklich toll, man fühlt dort ein richtiges Gefühl der Geborgenheit - auch als Angehöriger.

Seit einigen Tagen ist Sie dort wieder so fit geworden (sie wurde mit Antibiotikum stabilisiert) dass sie selbständig aufs WC gehen kann, mittags fast normal isst und abends ein Buch liest. Sie wird noch einige Tage bleiben und wenn sich Ihr Zustand weiter hält kann Sie jederzeit (vorausgesetzt Sie möchte) wieder nach Hause gehen. Eine Hospizpflege wird dann regelmäßig vorbeikommen und uns bei der Betreuung unterstützen.

Damit wollte ich dir nur sagen Bastian, dass es keineswegs der letzte Weg ist. Ganz im gegenteil, ich denke hätten wir meine Tante bei uns zuhause behalten od. in ein Krankenhaus gebracht wäre Sie jetzt vielleicht nicht mehr bei uns. Nutze so eine Einrichtung ruhig ohne Bedenken - du wirst sehen dass dies die richtige Entscheidung ist.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Liebe
gudrun
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  #8  
Alt 14.03.2005, 17:17
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Hallo bastian,

Eine Palliativstation ist eine Station an einem Krankenhaus, auf welcher den Betroffenen medizinischer sowie auch emotionaler Beistand/Behandlung zukommt. Eine Einweisung erfolgt meistens durch den behandelnden Arzt oder den Onkologen.

Ich setze Dir hier einen Link vom Hospiznet, welches auch Palliativstationen an verscheidenen Krankenhäusern mit auflistet.
http://www.hospiznet.de/

Alles Gute für Deine Mutter und Dich.
Liebe Grüße
Jutta
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  #9  
Alt 14.03.2005, 19:27
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Hallo Bastian,
zuerst möchte ich dir mein Mitgefühl aussprechen, ich kann verstehen was in dir vorgeht.
Mein Vater starb von 19 Monaten an Lungenkrebs und vor wenigen Tagen musste ich mich von meinem Freund im Hospiz verabschieden.
Ich habe meinem Vater und meinem Freund bis zuletzt die Hand gehalten, durfte sie streicheln und mit ihnen reden.
Mein Freund wollte nie ins Hospiz da er dort seine Frau begleitet hat als sie gegen ihre Krebserkrankung nichts mehr tun konnte.
Heute weiss ich das er sich dort sehr wohl gefühlt hat, es war für diese schreckliche Situation etwas positives dorthin zu gehen.
Auch fürchte ich mich nicht mehr vor dem Tod, er hat den schrecklichen Schleier für mich verloren.

Ich würde dir sehr gerne helfen, wenn das auch in deinem Sinn ist schreibe mir deine email-Adresse.

lg
S.
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  #10  
Alt 16.03.2005, 14:02
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Hallo Bastian!
Laß Dir doch jemand vom Hospitzverein zu Dir und Deiner Mutter nachhause kommen, die beraten Dich und beantworten Deine ganzen Fragen, die betreuen auch Deine Mutter zuhause solange es geht.Deine Mutter muß deshalb noch lange nicht sterben. Wenn es den doch sein muß, dann ist Dir in einem Hospitz ein würdiges Sterben garantiert.Da wirdt Du nicht ewig an alle möglichen Schläuche gehängt nur um Dich noch künstlich am Leben zu halten.Man hält Dich auf alle Fälle schmerzfrei,( was nicht in jedem Krankenhaus gewährleistet ist) und läßt Dir sämtliche Erleichterungen zukommen, aber man zögert das Sterben nicht künstlich in die Länge.
Du wirst sehen, Deine Mutter weis genau was sie tut.
Es ist zwar unendlich traurig in dem Alter ans Sterben zu denken und Abschied nehmen zu müssen, aber bevor sie noch einige Jahre unter Qualen dahinvegtiert, das würde Dir sicher mehr wehtun als Sie friedlich und ruhig einschlafen zu sehen.Geniest die Zeit die Euch noch bleibt,vielleicht ist Sie ja noch recht lang, ich würd's Euch wünschen.
LG Waltraud
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  #11  
Alt 16.03.2005, 17:03
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Hallo Bastian,

stell dir mal vor:
du behältst deine Mutter zu Hause
- solange sich die Schmerzen im Zaum halten ist das in Ordnung, nur wenn deine Mutter unerträgliche Schmerzen bekommt kannst du ihr nicht sofort helfen und das wäre für deine Mutter schlimm.
Bis ein Arzt kommt und das Schmerzmittel dann wirkt vergehen viele Minuten..........

Wehre dich nicht gegen den Gedanken Hospiz.....man hilft ihr dort und geht mit Schmerzmitteln soweit wie es vertretbar ist.
Wenn sie es selbst will dann gehe mit ihr diesen Schritt, es ist für sie das Beste und du wirst sehen das es auch für die Angehörigen gut ist.
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  #12  
Alt 24.03.2005, 17:07
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ich wollt mich noch einmal melden... meiner mutter geht es mal gut und dann wieder schlecht. ich habe keine ahnung wie es weiter gehen soll. ich habe mich jetzt auch mit dem hospiz auseinandergesetzt, aber das problem ist, dass sie dann die chemo nicht mehr bekommt und die will sie aber noch mitnehmen. sie hat angst vorm sterben (ich habe auch angst davor) und sagt immer, dass sie noch soviel zu erledigen hat... nachts schläft sie kaum, tagsüber ist sie dann müde und schläft... ich würde gerne mehr über die palliativstationen wissen...
na ja, wollte nur einmal den aktuellen stand durchgeben...
bis dann
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  #13  
Alt 22.02.2008, 09:52
Joe1409 Joe1409 ist offline
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Hallo,
ich habe mich heute erst hier angemeldet, lese aber seit Oktober letzten Jahres hier in diesem Forum. Mein Vater verstarb im Oktober auf der Palliativstation.
Die hatten einen wirklich schönen Leitspruch:" Wir geben nicht dem Leben mehr Tage, wir geben dem Tag mehr Leben!"
Die Palliativstation ist eine Station in der Menschen, denen die Schulmedizin nicht mehr helfen kann, die letzte Zeit des Lebens so angenehm wie möglich gemacht wird. Also der Patient wird schmerzfrei gehalten, und es wird sich fürsorglich um alle Belange des Patienten und auch der Angehörigen gekümmert. Ich hatte das Gefühl das mein Papa ( ich bin 35 Jahre alt) auf diesem letzten Weg sehr gut begleitet worden ist. Meine Mutter und ich wurden in der schlimmen Nacht von der Station angerufen. Es wurde gesagt, das es wahrscheinlich ist das er in der Nacht stirbt. Wir fuhren sofort in die Klinik, und mein Vater hatte sich zum ersten Mal seit sechs Wochen zum Schlfen hingelegt.
Er hatte vorher immer so eine Angst vor dem Schlafen, das er sich nie hingelegt hat. In der Nacht wussten wir das er sterben wird. Die Schwester der Station empfing uns herzlich und lieb. Ca. 1 Stunde später wars dann soweit, ich hielt Papas Hände während meine Mutter Ihm übers Gesicht streichelte. Er merkte das wir da waren, eine Träne kullerte aus seinem Auge. Dann verließ er uns.
Es war der traurigste Moment meines Lebens, und trotzdem habe ich gesagt.
Wenn es nicht mein Papa gewesen wäre, würde ich sagen das es so wunderschön war. So möchte ich auch eines Tages sterben, denn ich habe gemerkt das mein Vater in dem Moment seines Todes nicht unglücklich war.
Ich wünsche dir die Stärke und die Kraft deiner Mutti beizustehen
joe
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