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  #1  
Alt 19.07.2007, 13:47
Laubbaum Laubbaum ist offline
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Standard Mutter Metastasen in der Kopfschleimhaut

Hallo an alle!

Vor ca 8 Jahren ist meine Ma an Brustkrebs erkrankt, bekam dann Bestrahlung und die Brust wurde abgenommen.

Danach ging es ihr lange recht gut. Nun aber vor ca 2 Jahren wurden Metas an den Knochen und der Leber festgestellt. Also wieder Chemo!

Vor nem Dreivierteljahr ungefähr hatte sie dan Gelbsucht bekommen, aber auch das ging wieder weg...

Nun geht es ihr schlecht, ist seit Montag im KH, da sie so Kopf-Nackenschmerzen hat, übelkeit, erbrechen, müde ohne ende...

Gestern haben die Ärzte festgestellt, das sie Metastasen in der Kopfschleimhaut hat, hat wohl ähnlichkeit mit einer Gehirnhautentzündung, ist aber keine. Man kann das wohl bestrahlen.

Klingt nicht gut und man darf nicht vergessen, das die Leber angegriffen ist, sich Flüssigkeit im Bauch befindet, die Gallengänge und auch andere Organe erweitert bze vergrößert sind. Demnach müßte sie eigentlich Bestrahlung und Chemo bekommen, zumal die letzte Chemo nicht angeschlagen hat... Ist auch noch unklar, ob sie ihr Wasser ablassen.

Diese ewige ungewissheit, das warten auf neue infos und die Hilflosikeit zermürben mich ganz schön! Habe angst, das es nun schnell zuende geht!

Wenn man die Leber operieren könnte, hätten sie es doch bestimmt schon getan!

So, nun würde mich interessieren, ob jemand von Euch mit sowas erfahrung hat.

Kann es sein, das mit der Kopfbestrahlung nur die Lebenserwartung um ein paar Monate verlängert wird, oder gibt es wirklich Hoffnung auf Heilung?

Bin über jede Antwort dankbar! War schon gut, das mal loswerden zu können!

Liebe Grüße Laubbaum
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  #2  
Alt 19.07.2007, 21:03
summer7 summer7 ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Metastasen in der Kopfschleimhaut

hallo laubbaum
meine mom hat auch metas im kopf, es machte sich durch übelkeit abneigung gegen essen und brechreiz und gangstörungen bemerkbar, zumal sich wasser um die metas gebildet hatten.sie wurde dann betrahlt und erhielt cortison (gegen die wasseransammlung)als sie aus dem kh kam fuhr sie in die reha.da hat sie sich leider eine lungenentzündung geholt und wasser auf der lunge bekommen.sie kam heute nach hause , es geht ihr so einigermassen.ob die metas sich verkleinert haben oder ob sie nur "ruhen " werden wir im august erfahren .
die ärzte sagten das eine heilung vermutlich nicht möglich wäre aber vielleicht eine stoppung.ich weiss das sind keine gute aussichten , aber versuch immer positiv zu denken und sag dir das es ausnahmen gibt .was sagen denn die ärzte kann man nicht operieren ?und frag mal nach dem gamma knife ob das nicht in frage kommt.manche hatten schon gute erfolge damit.nur für meine mutter kann man diese technick nicht anwenden .
vielleicht hat es dir ein wenig geholfen
wünsch dir das du kraft hast und drück dich mal.
gruß summer
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  #3  
Alt 20.07.2007, 08:45
Laubbaum Laubbaum ist offline
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Standard AW: Metastasen in der Kopfschleimhaut

Hallo Summer!

Danke für die Antwort! Wünsche auch Dir viel Kraft alles durchzustehen und wünshce Deiner Ma noch eine schöne Zeit!

Sind halt Metas in der Gehirnschleimhaut. Bestrahlung können sie nun doch nicht machen, da es ihr zu schlecht geht und die Leber das wohl nicht vertragen würde...

Nun soll bei ihr wohl ne Chemo im Kopf gemacht werden.

Eigentlich ist schon ganz klar, das sie nicht mehr geheilt werden kann! Dazu ist sie einfach zu krank! Es sind zuviele Stellen mit dem Krebs besetzt.

Wasser im Bauch ist auch mehr geworden, doch die können wohl irgendwie nicht biobsieren, warum weiß ich nicht genau, glaube, weil die Leber zu gr0ß ist oder so...

Morgen werde ich sie erstmal im KH besuchen!

Schließlich kann es jeden Tag vorbei sein. Es ist so schlimm, das man noch nicht mal eine Zeitspanne sagen kann, wie lange sie noch hat!

Bin völlig am Ende. Habe auch ein wenig angst sie zu besuchen, obwohl ich mich tierisch drauf freue, sie zu sehen.

Weiß garnicht, wie ich damit umgehen soll!

Gruß Laubbaum
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  #4  
Alt 21.07.2007, 12:09
summer7 summer7 ist offline
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Standard AW: Metastasen in der Kopfschleimhaut

hallo laubbaum
kann dir deinen kummer sehr gut nachvollziehen ,fahre nachher auch zu meiner mutter,sie ist seit donnerstag aus dem krankenhaus raus, aber auch sehr schwach.ich versuche die verbleibende zeit immer mit ihr zu verbringen.manchmal ist das auch nicht einfach .ich kann verstehen das du angst hast vor dem was dich im krankenhaus erwartet , aber schlimmer wäre es wenn du nicht fährst und du dich hinter her immer fragst warum du die letzte zeit nicht genutzt hast.
mein vater ist im april an krebs gestorben .ich war fast nur im krankenhaus und bin heute froh das ich bis zum schluss da sein konnte .das hat mir alles etwas leichter gemacht.

meld dich einfach wenn dir danach ist.
gruß summer
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  #5  
Alt 24.07.2007, 06:53
Laubbaum Laubbaum ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Metastasen in der Kopfschleimhaut

Hallo Summer!

Da hast Du recht, da man nicht weiß, wie lange man noch Zeit verbringen kann, sollte man die bleibende Zeit nutzen!

Zumal es sicher auch für Deine und meine Ma nicht leicht ist in dieser Situation zu sein und es das einzige ist, was man tun kann!

Als ich am Sa dort war, ging es ihr sichtlich schlecht, aber ich bin froh, dagewesen zu sein!

Telefoniere so ziemlich jeden abend mit ihr und hoffe das sie ein wenig davon profitieren kann.

Wenigstens hat sie nun ein anderes Medikament gegen die Übelkeit bekommen, welches wohl auch Wirkung zeigt.

Mit der Chemo in Spritzenform haben sie noch nicht angefangen, aber heute soll wohl Wasser abgenommen werden.

War schon hart, sie so zu sehen und nicht helfen zu können! Das amcht einem noch mal bewußt, wie schlecht es ihr geht. War auch über die Wasseransamlungen im Bauch erschrocken. Ist halt etwas anderes, wenn man es nur hört, als wenn man es dann sieht...

Du hast ja auch schon ne Menge hinter Dir! Wünsche Dir, das Du für Dich einen Weg findest gut damit umzugehen und Dich selbst dabei nicht vergißt und nicht auf der Strecke bleibst!

Danke für Deine Worte!

Gruß Laubbaum
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