tamoxifen und zoladex

[eidechse]

Hallo Leute,
ich bin neu hier und auf der Suche nach Informationen zur Anti-Hormontherapie - und zwar solchen, die man nicht bei jedem Arzt und aus jeder Broschüre bekommt.

Ich hatte in der linken Brust einen weniger als 1 cm großen invasiven Tumor und eine weitere bösartige Krebsvorstufe, beide DCIS. Nach der ersten brusterhaltenden OP musste ich mich doch noch für eine Ablatio entscheiden, weil im eingeschickten Material noch viele weiter Vorstufen entdeckt wurden.
Die Agressivität wurde mit G1-2 als mäßig eingestuft.
Bauchultraschall, Lungenröntgen, Knochendichtemessung und MRT rechts waren alle unauffällig.
Der Wächterlymphknoten war sauber.
Meine Prognose ist also sehr günstig ***freu***

Trotzdem soll ich jetzt für 5 (bzw.2) Jahre die o.g. Medikamente nehmen.

Dafür spricht, dass mein Krebs 6 Punkte bei der Östrogensensibilität bekommen hat und 12 beim Progesteron (aber haben die Medikamente mit dem Progesteron überhaupt was zu tun?)

Dagegen spricht, dass ich beim Lesen der Beipackzettel (vor allem beim Tamoxifen) das Gefühl bekommen hab, mir selber dadurch schwere (Thrombosen, Blutdruckveränderungen) und teils sogar irreversible Schäden zuzufügen (Linsentrübung, Gebärmutterkrebs)!!!


Gibt es keine andere Möglichkeit, mich halbwegs zuverlässig vor einer Neuerkrankung bzw. einem Rezidiv zu schützen?

Wer jetzt denkt, dass ich froh sein soll, dass "nur" Hormontherapie brauche und ansonsten so gut weggekommen bin, der braucht mir bitte nicht zu schreiben, denn er rennt offene Türen ein.
Aber über alle Hinweise zu alternativen oder ergänzenden Therapiemöglichkeiten freue ich mich sehr.

Herzliche Grüße,
Eidechse.