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  #1  
Alt 19.08.2009, 20:20
Sandra 36 Sandra 36 ist offline
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Standard Reha ein Jahr danach

Hallo Leute,
brauche heute mal einen guten Tip von euch. Hatte letztes Jahr nach Wertheim-Meigs mit anschließender Strahlen-Chemo-Kombi eine AHB. Und zwar in Bad Oexen. Mir ist für den Herbst eine neue Reha bewilligt worden, auch wieder für Bad Oexen. Da fand ich es aber total gräßlich und bitte euch deswegen um ein paar Tips für andere Reha-Kliniken. Die an der See sind leider aus dem Rennen, weil die Arge in Bochum meint, die wären alle überbelegt.
Bitte schreibt mir doch, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt. Ich brauche diesmal wirklich einen Platz, an dem ich mich gut erholen kann- dieses Jahr hatte ich schon genug Stress.
Schon mal im voraus lieben Dank an alle!
Gruß, Sandra
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  #2  
Alt 20.08.2009, 07:19
Benutzerbild von Angst_und_Bange
Angst_und_Bange Angst_und_Bange ist offline
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Standard AW: Reha ein Jahr danach

Hallo,


Bad Oexen???...........Kenn ich nur vom Namen und liegt hier direkt in meiner Nachbarschaft und kam deswegen für mich nicht in Frage....

Ich war in Boltenhagen an der Ostsee, allerdings als Mutter-Kindkur wobei ich auch Anwendungen hatte.

Ich frage mal ganz doof was du beim letzten Mal für Anwendungen bekommen hast und was der Grund für eine erneute AHB ist.

Und ehrlich gesagt weiß ich mal so gar nicht was die Arge damit zu tun hat.....die Krankenkassen bzw. Berufsgenossenschaft oder wie das heißt sind doch zuständig, die Arge wird das wohl nicht wirklich wissen denke ich.

Von woher kommst du denn??

LG
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  #3  
Alt 20.08.2009, 21:57
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Reha ein Jahr danach

Hallo Angst und Bange!

AHB ist nur die Kur, die direkt nach der Therapie erfolgt (=AnschlussHeilBehandlung).
Nach einem Jahr steht einem erneut eine Reha zu.
Wenn Du Interesse hast, solltest Du diese beantragen.
Kann sein, daß die erst mal abgelehnt wird. Dann heißt es allerdings: dranbleiben! Zur Not auch mit Gutachten vom Arzt. Diese Reha steht Dir zu!
Meine Schwester war auch 2004 zur AHB in Prien am Chiemsee. Im Jahr drauf wollte sie ebenfalls erneut eine Reha beantragen, die natürlich prompt abgelehnt wurde. Da sie sich aber nicht "abwimmeln" ließ, wurde die zweite Reha schließlich doch bewilligt.


Hallo Sandra!

Warum muß es denn ans Meer gehen?
Reha ist kein Urlaub auf Kosten der Kassen. Ich bekomme immer wieder den Eindruck, daß das hier viele so auffassen...
Eigentlich gehts um die Anwendungen usw..
Und hierfür ist es nunmal unerheblich, ob die in einer Klinik am Meer oder wo anders durchgeführt werden (oder hast Du Asthma o.ä.?).
Sicherlich ists am Meer schöner, noch netter wäre es vermutlich auf Ibiza...
Schau doch lieber mal nach, welche Klinik für Deine Krankheit in Frage kommt. Und was Du für Dich tun willst. Willst Du Sport machen? Abnehmen? Hast Du ein Lymphödem, das behandelt werden sollte? Hast Du Bewegungseinschränkungen?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß nur eine Klinik am Meer Anwendungen anbietet, die für Dich passend sind.

Übrigens, ich war weder zur AHB, noch zur Kur, weil es mir körperlich gut ging.
Allerdings war ich dieses Jahr am Meer in Kroatien für 5 Tage. Und das war mein Sommerurlaub!

Liebe Grüße,
Tante Emma.
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  #4  
Alt 21.08.2009, 09:01
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Angst_und_Bange Angst_und_Bange ist offline
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Standard AW: Reha ein Jahr danach

Danke Emma, aber das DU keine AHB oder Reha/Kur in Anpsruch genommen hast ist mal platt gesagt dein Problem. Ich freue mich wenn es dir gut geht und du meinst das du das nicht gebarucht hast aber es steht einem zu und man sollte das unbedingt in Anspruch nehmen.


Auch am Meer gib es Kliniken die sich auf Krebspatienten spezialisiert haben......und man sollte m. M. nach eine solche AHB/Kur/Reha auch ein bisschen als Urlaub sehen.....man geht zu seinen Anwendungen und danach hat man die Zeit zur freien Verfügung und da möchte man es doch so schnön als möglich haben.
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  #5  
Alt 21.08.2009, 14:36
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Beiträge: 722
Standard AW: Reha ein Jahr danach

Hallo Angst und Bange!

Ja, ich habe weder nach meiner ersten Krebserkrankung (Brustkrebs) noch nach meiner zweiten (Gebärmutterkrebs) eine AHB gemacht.
Und ich kann verstehen, daß es grade in der AHB, die sich ja DIREKT an die strapaziösen Behandlungen anschließt, auch wichtig ist, wie das ganze drum herum so ist.
Aber wenn Rehabilitation NUR am Meer möglich wäre, gäbe es keine Kliniken im Schwarzwald usw..

Ich hab es nicht eingesehen, eine AHB zu machen, weil ich selbständig und kinderlos bin. Daher gab es bei mir nie den Tag "X", an dem ich wieder jeden Tag ins Büro mußte. Auch hat keiner geschrien, wenn ich mal nix gekocht hatte. Somit konnte ich mich zuhause sehr gut erholen und hab damit einen Platz für jemanden, der diese AHB nötiger hatte, "freigelassen" (und ich kenne mittlerweile wirklich genügend Fälle, die die AHB wirklich dringend gebraucht haben!).
Ich MUSS mir nicht ALLES vom Staat holen, was mir nur irgendwie zusteht, NUR weil es mir zusteht. Das ist beim Thema Finanzamt anders, weil ich da schließlich auch regelmässig größere Beträge bezahle. Aber warum sollte ich auf eine Reha bestehen?
Wenn ich Probleme hätte, die in einer Reha verbessert oder gelöst werden könnten, würde ich diese auch in Anspruch nehmen. Das ist aber nicht so! Mein Lymphödem wird wöchentlich behandelt; da hilft keine einmalige Kur, weil das was langfristiges ist (ist nicht so stark ausgeprägt, aber unbehandelt eben immer wieder da). Und Sport mache ich in meinem Fitnessstudio. Sport möchte ich auch nicht nur 4 Wochen machen, sondern immer, wenn es mir möglich ist.
Und mein Schlafproblem hab ich, weil ich in den Wechseljahren bin (meine Eierstöcke wurden mit entfernt). Die hab ich nunmal und werde den Teufel tun, auch dagegen noch ein Medi einzunehmen. Da kann mir die Reha auch nicht helfen.

Wenn ich aber körperliche Probleme habe oder zuhause einen Wahnsinnsstress mit Kindern usw., würde ich die Reha machen. Aber dann ists eben auch relativ egal, wo die stattfindet. Es ist eine "geschenkte" Auszeit. Und hier rede ich von REHA, nicht von AHB.

"aber das DU keine AHB oder Reha/Kur in Anspruch genommen hast ist mal platt gesagt dein Problem."
Ja, genau. Aber warum willst Du mir das vorwerfen?
Ich hab damit nämlich kein Problem!
Ich hab nur damit ein Problem, wenn man Reha (NICHT AHB, wobei auch hier die Genesung im Vordergrund stehen sollte; nicht die Landschaft!!) mit Urlaub verwechselt!!

Es ist was anderes, um die Reha an sich zu kämpfen, als um die Reha an der See, in der Karibik oder sonstwo (die es zum Glück nicht gibt! Was denkst Du, was dort dann los wäre!!!), wo es einem mal eben so "passen" würde.

Grüße,
Tante Emma.
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  #6  
Alt 21.08.2009, 20:23
Sandra 36 Sandra 36 ist offline
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Ort: Münster
Beiträge: 13
Standard AW: Reha ein Jahr danach

Wow, Leute,
das wollte ich sicherlich nicht mit meiner Frage nach einer guten Reha-Einrichtung lostreten.
Zu Tante Emma, es muss natürlich nicht die See sein, und ja Schwarzwald habe ich auch schon mal gehört. Ich bin eigentlich auch kein Freund davon, dass man alles einfordert, was einem möglicherweise zu steht. Aber in diesem Fall in dubio pro reo. Ich würde wirklich lieber in Urlaub fahren als in die Reha.
Leider war meine AHB in Bad Oexen und dort hat man mich so überhaupt nicht fit gemacht. Weder physisch noch psychisch.
Mein Reha-Antrag ist auch schon bewilligt, nur leider wieder für Bad Oexen.
Jetzt habe ich einen Umschreibungsantrag gestellt für Bad Kreuznach, liegt nicht an der See.
Also, an alle vielen Dank für ihre Beiträge und Ratschläge.
Sandra
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