Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.03.2014, 10:33
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo, mein Name ist Jacqueline und ich weiß seit 1 Woche, das ich Krebs habe.
Am 13.03.14 soll ich operiert werden. Eierstöcke, Gebärmutter, Galle, Milz, Bauchnetz und vielleicht befallener Darm.

Ich habe so große Angst vor der OP, da ich stark übergewichtig bin. Ich wiege 124 Kilo bei 170 Größe. Auch macht mir mein Tumormarker zu schaffen. Da ich mittlerweile weiß, das dieser unter 35 liegen muß, bin ich ja bei diesem Wert fast schon tot.

Man sagte mir, das ich nach der OP Chemotherapie bekomme. 2x habe ich mir Lungenwasser punktieren lassen, damit ich besser atmen kann. Mein Bauchwasser ist aufgrund der Entwässerungstabletten, die ich nehme, entweder sehr gering oder gar nicht da (weil ich es nicht spüre).

Ich bin 49 Jahre alt und will nicht sterben. Ist hier auch jemand der übergewichtig operiert wurde? Und was hat es mit meinem Tumormarker auf sich? Was heißt dieser hohe Wert? Bin ich noch zu retten?

Über Antworten freue ich mich sehr.
Liebe Grüße bis dahin
Jackie
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.03.2014, 11:28
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jacqueline,

erst mal herzlich willkommen hier bei uns auch wenn es aus keinem schönen Anlass ist.

Hm, ich bin zwar gewichtsmäßig „ganz gut beieinand“ aber nur leicht übergewichtig, kann also nichts dazu sagen ob Übergewicht bei der OP so viel ausmacht.
(Generell ist es bei dieser Erkrankung aber schon eher vom Vorteil wenn man ein paar Kilos zuviel hat, da ansonsten immer schnell die Gefahr besteht dass man zu dünn wird und damit auch zu schwach wird)

Die OP an sich ist schon keine Kleinigkeit, da hast Du Recht aber es gibt doch einige hier, die Sie wirklich total gut überstanden haben und erstaunlich schnell wieder auf den Beinen waren.

Rege Dich bitte nicht so sehr über die Höhe Deines Tumormarkers auf.
Ein Profi im Bezug auf den TM bin ich nicht (er ist bei mir nicht aussagefähig) aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Verlauf des Tumormarkers sehr viel wichtiger als die absolute Höhe.
Der Normwert für den Tumormarker geht zwar bis 35, da hast Du schon recht aber ich hatte z.B. bei meinem Rezidiv einen Wert von <5.
Ich denke aber Du wirst hier noch Antworten von ein paar anderen Ladies bekommen, die Dir das besser als ich erklären können.

Bitte denk daran, so schnell stirbt man in der Regel nicht auch nicht an dieser Erkrankung.
Noch eine Frage: Für die Erfolgsaussichten bei EK ist die Erfahrung und das Können des Operateurs extrem wichtig. Bist du in einem zertifizierten Zentrum (Arzt- und KH Namen dürfen hier nicht genannt werden)
Vielleicht liest Du mal bei Tündel unter <Ein „Messi“ in meinem Bauch nach>, die ist den Operateuren quasi vom Tisch gesprungen und für die OP in ein anderes KH gegangen.

Ich wünsche Dir alles Gute
Viele Grüße
Sandra

Geändert von gitti2002 (11.10.2015 um 18:55 Uhr) Grund: Antwort auf gel. Posting
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.03.2014, 13:25
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hi Jackie,

auch von mir noch ein weiteres Willkommen hier im Forum.
Das mit dem Übergewicht bei der OP ist kein großes Problem (habe ich selber getestet) und bei der großen OP wirst Du gut versorgt (u.a. Heizdecke, damit dir nicht kalt wird). Wichtig ist allerdings wirklich, dass dein Operateur viel Erfahrung in dieser OP mitbringt. Löcher ihn bitte, wie häufig er die OP im Jahr macht (das ist absolut keine dumme oder unverschämte Frage, denn es geht um DEIN Leben) Wenn er auf weniger als 100 pro Jahr kommt, schreib bitte, wo Du ungefähr wohnst, denn wir sind hier fast über die ganze BRD und umliegende Länder verteilt und können Dir daher Tipps geben, wo das nächste sinnvolle Krankenhaus dafür liegt. Tündel ist ja auch quer durch Deutschland gegurkt für einen guten Operateur und das lohnt sich definitv. Meine Lieblinsklinik liegt auch 400 km von meinem Wohnort entfernt, aber dafür bin ich in guten Händen.
Und mit dem hohen TM: der wird mit der OP und der Chemo noch gut abgeschossen und Du bleibst uns lange erhalten.
Alles Liebe und einen guten Operateur wünscht Dir
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 03.03.2014, 15:22
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Vielen, vielen Dank für Euren Zuspruch.

Ich lasse mich im Rems-Murr-Kreis in einer Frauenklinik operieren.
Dort war ich jetzt auch 1 Woche gut aufgehoben. Da ich als Begleiterscheinung noch eine depressive Angststörung habe, ist für mich auch der "Wohlfühlfaktor" wichtig.

Die Klinik ist zertifiziert nach Phase 1. Unter anderem machen sie dort:


Tumor- und Lymphknotenentfernung der Achselhöhle als brusterhaltende Therapie

Wiederherstellungschirurgie nach Brustkrebs
Wiederaufbau der Brust mit körperfremden (Prothese) oder körpereigenen Implantaten
Mamillen- / Brustwarzenrekonstruktion einschließlich der Möglichkeit der Tätowierung der Mamille

Operationen bei anderen bösartigen gynäkologischen Erkrankungen
Gebärmutterkrebs oder Gebärmutterhalskrebs
Eierstockkrebs
Krebserkrankungen des äußeren Genitale
Schamlippenkrebs
Operationen mit Bechterlymphknoten-Entfernung

Ich weiß, das es vielleicht eine "Wald- und Wiesenklinik" ist. Aber mein Gefühl ist in Bezug auf diese Klinik positiv.

Ich denke, ich hab ja zur Zeit nur mein Gefühl. Soviele Informationen, Blutwerte, Fachausdrücke, die ich nicht deuten kann und mich verrückt machen.

Ich bewundere Euren Mut und Euer Vertrauen, Eure Einstellung. Ich schwanke alle 5 Minuten von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt.

Jetzt bin ich jedoch froh, das auch andere "Moppelchen" die OP gut überstanden haben.

Liebe Grüße an Euch alle
Jackie
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 03.03.2014, 21:38
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Tündel,

vielen Dank für Deine klaren Worte. Auch ich mache mir Gedanken. Ich komme aus dem Raum 71384. Vielleicht sollte ich eine Klinik in Stuttgart finden. So langsam werde ich skeptisch und will gesund werden.

Heute war ich bei einer Vertretung meiner HA, da diese im Urlaub ist. Nach Durchsicht des Briefes aus dem Krankenhaus, meinte er wirklich wahr und mein Mann ist Zeuge: ich sollte mein Testament machen.

Darauf meinte ich, wie er das denn meint, denn wenn ich wirklich inoperabel wäre und sterben müßte, will ich das ganz klar wissen, denn sonst unterziehe ich mich keiner OP mehr, sondern würde lieber selber mein Ende entscheiden. Ich war den Tränen nahe und mein Mann auch.

Ich bin gerade fix und fertig, diese Hochs und Tiefs zerren an unseren Nerven. Meine Angst auf dem OP-Tisch zu sterben, war wieder voll da. Auch der hohe Tumormarker sprang sofort in mein Gedächtnis.

Morgen rufe ich in einer Klinik in Stuttgart an, eine Frauenklinik, und hoffe auf ein Gespräch. Das blöde ist, das ich so unerfahren bin. Mir kann wirklich einer was vom Pferd erzählen. Ich habe da keine Gegenargumente, sondern saug alles auf, wie ein Staubsauger, wenn ich was zu hören bekomme.

Manchmal fühle ich mich nur krank, weil alle sagen (Ärzte), ich wäre sterbenskrank. Ich fühle mich gut, bis auf die Atemnot.

Und dann meinte der Arzt heute noch, das der Pleuralerguss schon ein deutiger Hinweis auf Metastasen in der Lunge wären. Also meine Lunge schon von Krebs befallen ist.

Darauf bin ich mit meinem Mann in eine Kneipe. Ich weiß, das ich das nicht darf, diesem Krebs auch noch zu futtern geben. Nach 3 Ramazotti und 2 Gläsern Rotwein ging es mir erheblich besser und ich haßte dieses Vieh in meinem Bauch. Das ist eigentlich nicht meine Art, aber ich platze vor Wut, Angst, Demut, ...

Wenn von Euch Damen hier jemand eine gute Klinik im Raum Stuttgart, Postleitzahlraum 7.... , kennt, bitte ich um Mitteilung. Denn meine Wohlfühlklinik scheidet wohl aus.

Sorry das ich so viel schreibe und Danke für die Geduld, das zu lesen. Bitte nennt mir, wenn ihr welche kennt, Kliniken.

Vielen Dank und gute Nacht
Jackie
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 03.03.2014, 22:27
amsu amsu ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2014
Beiträge: 11
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,

mit einer Klinikempfehlung im Raum Stuttgart kann ich nicht helfen, aber vielleicht insgesamt ein bisschen Mut machen.
Vor knapp einem Jahr bekam ich meine Diagnose - und auch gleich einen Operationstermin. Den sagte das Krankenhaus allerdings wieder ab, nachdem am nächsten Tag die CT-Ergebnisse ausgewertet worden waren: zu weit fortgeschritten, das könnten sie nicht operieren, und vermutlich hätte ich nur noch ein paar Monate. Aber ich solle unbedingt in der Ovarsprechstunde an der Uniklinik vorsprechen, vielleicht ginge doch noch was.
Ich fand es sehr professionell, dass sie nicht erstmal aufgeschnitten haben, um dann erst zu sagen, sie könnten es doch nicht, und offenbar war das auch eher unüblich. Jedenfalls konnte ich am UKE tumorfrei operiert werden, der Tumormarker ist längst einstellig (vorher immerhin auch weit über tausend).

Ich hoffe, eine der anderen Betroffenen hier hat einen Kliniktipp in deiner Gegend, und wünsche dir ganz viel Glück!!
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 03.03.2014, 22:54
Edeka Edeka ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 421
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Liebe Jackie,
willkommen hier, wenn auch mit so doofem Grund...!
Nun möchte ich mich auch zu Wort melden. Ich habe vor der Erst-OP nicht genug auf mein Bauchgefühl gehört und mich von einem nicht qualifizierten Arzt operieren lassen. Mit leider dramatischen Folgen (Tumorzellverschleppung, deutlich schlechtere Überlebenschance/Upstaging, deshalb Total-OP und Chemo nötig usw.usw...). Klartext: das passiert! Die fehlerhaften Operationen werden durchgeführt. Und leider wirklich häufig!

Also auch von mir: mach es, wie die liebe Tündel (huhu!!) so eindrucksvoll geschrieben hat! Für Deine OP ist kein Weg zu weit! Es geht um Dein Leben!
Ich war, leider lange nach meiner OP, einmal in Be bei Prof. Se. Er ist neben Prof.dB die Stelle mit größter Kompetenz und suuuupernett.
Laß Dich nur von einem "Godfather of OvCa" operieren. Die OP ist anspruchsvoll und die Qualität der OP entscheidet über Leben oder Nicht-Leben. Man kann das nicht oft genug betonen. Es ist wichtig!
Tausend liebe Grüße und ich sende alle verfügbare Kraft, daß bei Dir alles gut wird
Edeka
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 04.03.2014, 00:35
MarMi MarMi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2012
Beiträge: 85
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie!
Zur Zeit hab ich keinen PC, nur mein Mini-Handy, also fass ich mich mal kurz. Ich hab mich 2010 auch "falsch" operieren lassen und bereue es bis heute! Nach OP und Chemo hatte ich nach anderthalb Jahren ein Rezidiv, wieder große OP (diesmal aber bei Prof d.B. in E., ein wunderbarer Arzt mit einem ebenso wundervollem Team!), wieder Chemo und bis heute durchgängig alle drei Wochen Avastin. Und allmählich geh ich auf dem Zahnfleisch, so anstrengend ist das! Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es bereue, mich nicht sofort richtig informiert zu haben! In meinem ersten Krankenhaus war es für die Psyche sicherlich toll, aber eine 1a OP wäre mir rückblickend doch lieber gewesen. Also kann ich dir nur raten, nimm deinen ganzen Mut zusammen und hüpf denen vom OP-Tisch!
Ich war und bin übrigens auch übergewichtig, das war nie ein Problem, weder bei der OP noch bei den Chemos.
Schlaf einfach mal über die eigentlich einheitlichen Ratschläge hier und entscheide dann ohne Rücksicht auf andere, du tust das für DICH!
Liebe Grüße und gute Nacht,
Marietta
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 04.03.2014, 00:42
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Guten Abend liebe Jackie,

es tut mir sehr leid für Dich, dass nun auch Du in diesen Strudel aus Sorgen und Ängsten hineingeworfen wurdest. Ich weiss sehr gut, wie schrecklich es sich anfühlt. Aber hier bist du richtig, wie versuchen Dir weiterzuhelfen.
herzlich willkommen.

Liebe Jackie, diese Diagnose ist kein Todesurteil. Es ist eine schwere schlimme Krankheit, aber Du hast einige Behandlungsoptionen. Und zum jetzigen Zeitpunkt gehört auch die Option vollständige Heilung dazu. Niemand kann sagen, wie die Krankheit bei Dir verlaufen wird, wie erfolgreich OP und Chemo anschlagen werden. Aber Du hast eine Chance!

Wichtig ist, dass Du Dich nun gut über diese Behandlungen informierst und Deine Behandlung in Deine Hände nimmmst und nicht den Ärzten überlässt. Das klingt erst mal komisch, aber es ist der erfolgreichste Weg.

Auch wichtig für Dich ist zu wissen, dass zwischen der Höhe des Tumormarkerwertes und dem Stadium und dem Ausmaß der Krankheit keine Korrelation, also KEIN direkter Zusammenhang besteht. Mache Frauen haben einen niedrigen TM und sehr große Tumore, bei anderen ist es andersherum. Manche haben mit einem bestimmten Befall einen zweistelligen Wert, anderen mit dem gleichen Befall drei- oder vierstelligen WErt.
Also mach dich diesbezüglich nicht verrückt. NAch der Op wird der TM auf jeden Fall abfallen und durch die Chemo dann noch weiter.
Du schaffst das - wir haben das auch geschafft.




Pleuraerguss: auch hier muss der Grund nciht unbedingt Lungenmetastasen sein. Kann andere Gründe haben und wird erst bei der OP zu klären sein.

Gewicht: Du wirst auf jeden Fall viel davon verlieren. Insofern ist es gut, - du wirst kein Problem mit Kachorexie, Unterernährung bekommen.
Manchmal hat man Probleme mit der Wundheilung bzw. einem Bruch, aber auch das kann man in den Griff bekommen. Klar, der Allgemeinzustand ist in der Regel besser, wenn das Kreislaufsystem weniger durch Gewicht belastet ist - aber dafür bist Du jung. Das Alter ist bei einer so grossen OP nicht unerheblich. Außerdem wird auch das Wasser im Körper (Bauchwasser, Pleuraerguss), noch zustätzlich Gewicht machen. Mach Dir da mal nicht so viel Sorgen.

Entscheidend für Deine Aussicht auf Heilung ist ein erfahrener Profi-Operateur. Davon gibt es nicht so viele. Er/sie ist erst mal der alles entscheidende Faktor. Von seiner Erfahruung und seinem Erfolg, diese schwierige OP zu machen, hängt maßgeblich der Erfolg ab. Zumal die OP Situation unter anderem auch durch das Gewicht grosse Sorgfalt, Umsicht und ERfahrung erfordert. Am besten hat man das schon 1000 Mal gemacht .... oder zumindest annähernd.

Gute Chirurgen in Deiner Gegend sitzen in Heidelberg und in der Tubi in Tübingen. Stuttgart würde ich eher zurückhaltend beurteilen. In München sitzt noch eine erfahrene Chirurgin, Frau Prof. Dr. Sch.

Auf jeden Fall solltest Du Dir eine Zweitmeinung aus Berlin ein holen. Darauf hast Du Anspruch und es geht ganz unkompliziert. Einfach Befunde und CT, MRT oder alles,was an Diagnostik gemacht wurde, zum Eierstockkompetenzzetrum schicken - Du bekommst sehr zeitnah eine Expertenempfehlung der Tumorkonferenz. Sie haben auch eine Hotline, die Du vorab kontaktieren kannst, um Dir Rat zu holen.
Mehrere Meinungen einzuholen ist wirklich sehr wichtig. Schließlich geht es um DEIN Leben.

Diese Aussage Deines Arztes ist übrigens die totale UNVERSCHÄMTHEIT. Sie zeugt gleichermaßen von Inkompetenz wie von vollkommener zwischenmenschlicher Unfähigkeit. Es ist immer wieder schrecklich zu lesen, auf wieviele Idioten wir zu treffen auf unserem Krankheitsweg. Die dann auch noch für sich in Anspruch nehmen, die Spezialisten zu sein ....




So, meine Liebe, Da ich meinen Beitrag aufgrund eines Systemabsturzes zweimal schreiben musste bin ich jezt total müde und muss ins Bett.
Falls Du noch weitere Fragen hast, immer her damit. Oder Dir mit irgendwas unsicher bist.

Ich wünsche Dir für morgen, und alle zeit, die danach noch kommt, viel Kraft und viel Erfolg.
Nicht vergessen: mit Bedacht immer einen Schritt nach dem anderen. Dann schaffst du das.

Alles liebe
das Berliner Engelchen

@ liebe Pixie Heike,

Dir auch ein ganz herzliches Willkommen.
Ich schreibe Dir morgen ausführlicher.

Kurz zu deiner technischen Frage: nein, du musst dich nicht für jedes Thema anmelden. Du meldest dich einmal an und kannst dann zuu jedem Thema was schreiben.
Gut für die übersicht ist es, wenn Du Dir ein eigenes, neues Thema eröffnest.

alles andere Morgen,

auf jeden Fall schon mal ganz liebe Grüße

Geändert von berliner-engelchen (04.03.2014 um 00:45 Uhr) Grund: was vergessen
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 04.03.2014, 09:40
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

guten Morgen und noch einmal: herzlich willkommen liebe Heike!

So, da bin ich wieder: Kinder, Katzen, Mann und Kaminofen gefüttert - der Latte macciato steht vor mir - vor 4 Jahren hätte nicht geglaubt, dass das wieder möglich ist. Aber wie ihr seht: ich bin noch da und habe es (halbwegs gut) geschafft.

Liebe Heike, das was Du schreibst, klingt ein wenig beunruhigend. Eine Verschlechterung der Werte muss auf jeden Fall abgeklärt werden. Wenn der HB so runter ist, kann vermutlich auch die Chemo nicht stattfinden. Du solltest für den beginn der Chemo schon erst mal stabil sein.
Hohes Fieber ist ein Alarmzeichen, das sehr ernst genomme werden muss. Es kann ja immer mal sein, dass eine Naht innerlich aufgeht und es zur Infektion kommt. Da ist schnelles Handeln gefragt. Aber wenn Dein Mann "vom Fach" ist, bist Du doch in den allerbesten Händen ....

Wo bist Du denn operiert worden? Es ist etwas seltsam, dass gleich zur "grossen" OP übergegangen wurde. Eigentlich wird erst mal aufgeklärt. Aber vermutlich haben die im vorfeld gar keine Laparoskopie gemacht, oder? Auf jeden Fall ist das eine heftige OP, die noch eine längere Zeit Schmerzen machen kann. Es muss ja innen erst mal alles abheilen. Und dann kann es sein, dass es zu Verwachsungen kommt, das kann sehr schmerzhaft sein. Am besten ist regelmäßige, moderate Bewegung - schon während der Heilphase.

Wichtig ist, dass Du immer auf die Signale hörst, die dir dein Körper sendet - und nicht so sehr auf die Signale, mit denen Du aus der Umwelt konfrontiert wirst.
Du musst nicht funktionieren, die musst keine Zuversicht verbreiten, wenn Dein befinden anders ist und du noch in Angst- und Schockstarre bist. Diese Diagnose ist ein Schock, und die Seele braucht eine ganze Weile, bis sie das verwunden hat. Das geht nicht in wenigen Wochen.
Aber die Umwelt haat häufig wenig Verständnis dafür. Wir sollen funktionieren und von lebensbedrohlichkeiten will man nichts hören, sonst müßte man sich damit auseinandersetzen. wenn wir krank sind, gehen wir zum Arzt und der macht alles wieder gut und funktionierend.
Leider ist es manchmal sooo einfach nicht.

Aber dafür gibts ja unter anderem dieses Forum.

ich wünsche Dir, dass Du nun Deinen Allgemeinzustand gut und schnell in den Griff bekommst.
Alles Gute + viel Kraft für den weiteren Kampf.

LG
Birgit
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 04.03.2014, 13:23
Benutzerbild von frankdortmund
frankdortmund frankdortmund ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.06.2013
Beiträge: 215
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jaqueline,

deine Diagnose ist natürlich ein übler Hammer.
Gesund ist das natürlich alles nicht und 100 Jahre alt wird man mit so einer Diagnose wahrscheinlich auch nicht. Aber so wie es der Arzt dargestellt hat
ist es nun auch wieder nicht. Bei meiner Carmen war es auch wie bei dir. Pleura Erguss, Aszites 8-10 Liter. Der Tumormarker glaube ich war sogar bei 12600.
Das erste Krankenhaus hat mir auch gesagt, dass Carmen das Weihnachten 2013 nicht mehr erlebt. Wir sind dann nach E zu Professor d.B. gefahren.
Die sagen da natürlich auch was das für eine ernste Erkrankung ist. Die OP ist auch kein Spaziergang und es kann immer etwas passieren. Es sind auch natürlich Komplikationen passiert. Aber jetzt geht es Carmen den Umständen entsprechend sehr gut. Es hängt halt viel von der erst OP ab.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute

LG
Frank
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 04.03.2014, 19:41
Sannchen Sannchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.07.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 185
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo Jackie,
okay den Vertretungsarzt und seine Aussprüche vergiss bitte wirklich ganz schnell.
Ein paar Anmerkungen möchte ich dir jetzt zum nachdenken geben
- du hast die Möglichkeit dir eine Zweitmeinung ein zu holen
- es ist wichtig das an dem Krankenhaus die Möglichkeit besteht, das alle für deine Op notwendigen Fachbereiche im Krankenhaus Vorort sind und auch Kollegen (allgemein Chirurgie, Fachchirurgie und Urologie) zu der Op jederzeit dazu gerufen werden können.
- wenn diese Möglichkeiten gegeben sind und du dich da wohl fühlst kannst du dich beruhigt in einem zertifizierten Gynäkologie Zentrum operieren lassen.
Für eine Zertifizierung zum gynäkologischem Zentrum muß das Zentrum viele Richtlinien einhalten und ist unter ständiger Kontrolle, da diese Zertifizierungen ja nicht für unendlich ausgesprochen werden.
- du kannst ja mal in dem Krankenhaus n dem du jetzt warst fragen, wieviel EKoperationen da im letzten Jahr durchgeführt wurden.
- über den jetzt so hohen TM mußt du dir wirklich nicht so viel Sorgen, hast du evtl schon länger Probleme im Bauchbereich gehabt? Der CA 125 reagiert ja auf viele Probleme im Bauchbereich mit Anstieg. Weswegen hattest du denn soviel Lungenwasser, das das 2x punktiert werden mußte?
Und ich kann dir aus Erfahrung sagen der TM fällt nach der OP schon drastisch (bei mir vom 5 stelligen Bereich auf eine 3stelligen, nämlich auf 124 vor der ersten Chemo)!
Die Op ist nicht einfach, das stimmt. Aber warte ab, man weiß erst nach der Op was nun wirklich alles operiert wurde und welche Organe evtl betroffen waren. Die Ärzte sagen natürlich (müssen sie ja auch) was evtl alles operiert werden muß. Da kann man im ersten Moment erstmal einen Riesen Schreck bekommen und möchte vielleicht am liebsten davon laufen.
Auch bei mir wurde in der Patientenaufklärung alles angesprochen, nach 26 Stunden erfuhr ich dann, die Op hat fast 13 Stunden gedauert und es kamen noch einige kritische Momente, aber auch ich kam schnell wieder wie viele hier auf die Beine. Und erst nach der Op wußten wir wo was und wie nun wirklich operiert worden war.
Die Op ist nicht einfach, aber warte ab was nun wirklich alles wie operiert worden ist. Und du wirst dich auch bestimmt von der Operation erholen und dann die Chemo machen.
Ich halte dir die Daumen das du für dich das Krankenhaus findest an dem alle wichtigen Punkte vorfindest und du dich aber auch wohlfühlen kannst und gut behandelt fühlst.
Liebe Grüße Sanne

Geändert von Sannchen (04.03.2014 um 19:57 Uhr) Grund: Fehlerteufel
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 04.03.2014, 21:11
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Dankeschön für die vielen Zuschriften.

Ich bin darüber sehr dankbar, denn nirgends werde ich so aufgeklärt und aufgebaut wie hier.

Ich habe mich jetzt entschieden eine 2te Meinung einzuholen. Diese werde ich in einem KH vornehmen, die im Jahr ca. 300 OP's dieser Art vornehmen. Zertifiziert sind und auch an Studien teilnehmen.

Gleich morgen früh rufe ich dort an zur Terminvereinbarung.

Ich denke oft über diesen Tumormarker nach. Ich habe schon ziemlich lange Bauchschmerzen und Völlegefühl. Schob das aber immer auf meine depressive Stimmung ab und versuchte mich anzustrengen und endlich diese vermeintlichen Psychosen hinter mir zu lassen. Vor 1em Jahr bin ich an burnout erkrankt und wollte eigentlich beruflich wieder voll einsteigen.

Beim Messen des Tumormarkers hatte ich eine schmerzhafte Hämorride (weiß nicht, wie sich das schreibt), dazu stand ich kurz vor meiner Periode, die ich dann auch mittwochs, 2 Tage nach der Messung bekam. Dazu muß ich sagen, das ich immer krank war, wenn ich meine Periode bekam. Ich fühlte mich halt schlecht, wie eben Grippe oder so. Dazu habe ich 2 Gallensteine und meine Milz ist vergrößert.

Warum ich Lungenwasser bekam, weiß ich nicht. Eine Ärztin erklärte es so: Mein Körper kämpft gegen eine Krankheit, gegen die er nicht ankommt. Dazu schwemmt er vermehrt Wasser aus um gegen den Erreger anzugehen. Durch das viele Wasser werden die Organe durchlässiger und saugen das Wasser wie ein Schwamm auf. Daher das Wasser in der Lunge. Das Wasser soll malig sein.

Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich weiß nur, das ich kein Wasser mehr spüre, vermutlich durch die Entwässerungstabletten. Auch fühl ich mich nicht krank. Aber das wird sich ja bald ändern.

Ich bedanke mich ganz arg für Euere Beiträge, Infos und gut gemeinten Ratschläge und wünsche Euch allen eine gute Nacht.

Liebe Grüße
Jackie
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 13.03.2014, 12:14
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich nun in Stuttgart mir eine 2. Meinung holte, entschloss ich mich auch dort für die OP.

Der Termin steht. Am 25.03.14 muß ich bis 8.00 einchecken und am 26.03.14 ist die OP. Nun ist da ja echt noch lange hin und ich befürchte, das dieser "Dreck" vielleicht ja schon wie wahnsinnig streut.

Mir geht es aber ganz gut, nehm ja Entwässerungstabletten und Tabletten gegen Bluthochdruck (ich hatte immer einen tollen Blutdruck), habe keine Schmerzen und fühl mich irre schlank :-) (wiege "nur" noch 119 Kilo, statt 125).
Habe Heißhunger auf Rettich, Paprika und Tomaten, Sellerie und alles rohe Gemüse mit Salz. Könnte mir schon zum Frühstück kiloweise Rettich reinschieben.

Wenn ich nicht wüßte, das da "Dreck" ist, würde ich denken, ich wäre schwanger. Ich habe auch eine gute Nachricht für mich, denn ich habe keinen Gebärmutterhalskrebs. Die Ärzte meinen zwar, das hätte damit nichts zu tun, aber ich weiß, das doch noch was funktioniert und nicht alles "verdreckt" ist. Das gibt mir Hoffnung.

Oft lese ich Eure Beiträge und bin manchmal einfach sprachlos, so das ich nicht antworten kann. Ich möchte auch keine falschen Tipps geben, denn ich bin ja noch Anfänger. Man merkt an Euren Beiträgen, wie sehr sich die Welt nach der Disgnose verändert. Wie man sich selber ändert.

Oje, jetzt siniere ich wieder über Gott und die Welt.
Macht es gut meine Lieben, bleibt so tapfer und mutig, Ihr seid tolle Frauen und ich könnte Euch alle auf einmal hier umarmen.

Ganz liebe Grüße aus dem sonnigen Schwabenländle
Jackie
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 20.03.2014, 11:17
Benutzerbild von Jacqueline1964
Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2014
Ort: Sulzbach-Laufen (Ba-Wü)
Beiträge: 138
Standard AW: Eierstockkrebs - Angst vor OP - TM bei 7980

Hallo an alle,

ich habe einige Fragen zu meiner bevorstehenden OP in 6 Tagen. Da ich zum Glück nicht so OP-erfahren bin, mache ich mir viele Gedanken, was denn da mit mir passiert.

Einen Tag vorher (also am Di) muß ich bin 8.00 einchecken. Was macht man vor der OP mit mir? Wann kommt denn der Blasenkatheder? Wird man an der Scham rasiert? Bekomm ich da schon das OP-Hemdchen an? Kann ich meinen Koffer ganz auspacken und mich räumlich einrichten, obwohl ich 3 Tage auf die Intensiv-Station komme? Legen die schon mal einen Zugang? Oh, ich hasse es, denn ich habe Rollvenen. Kann man nachts vor der OP überhaupt schlafen? Wann ist die Narkose? Lieg ich da schon auf den OP-Tisch und bin ich völlig nackt? (Ich hasse es, nackt zu sein). Wenn ich aufwache, kann ich mich dann selber waschen und Zähne putzen? Kann man einen MP3-Player auf Intensiv hören, damit mir das gepiepse der Maschinen nicht so auf den Keks geht? Wann gibt es wieder was zu Essen? Wieviel Schläuche hängen in mir?

Ich weiß, viele Fragen auf einmal. Aber es macht mich verrückt, nicht zu wissen was abgeht. Wenn ich wenigstens ein klein wenig die Richtung wüßte.

Ich bedanke mich sehr für Eure Vor-OP-Erfahrung.

Alles Liebe schickt Euch
Jackie (die gerade ganz schön Bammel hat)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:31 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55