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  #1  
Alt 13.03.2004, 19:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AU und MDK

Hallo,
ich habe eine ganz dringende Frage. Nach (Brustkrebs)Chemotherapie, Bestrahlung und Kur, wurde festgestellt, dass ich nicht mehr in meinem alten Beruf arbeiten soll. Ich habe deshalb einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt - dieser wurde auch (nach über zwei Monaten) bewilligt. Nun warte ich auf ein entsprechendes Angebot von meinem Kostenträger.
Heute bekam ich einen Brief von meiner Krankenkasse. Diese fordert nun am Mittwoch eine Untersuchung durch den MDK. Habe
der Krankenkasse bereits mitgeteilt, dass ich aus psychischen Gründen nicht mehr zurückgehen kann, denn ich würde auf meinem "Schonplatz" immer an den Krebs erinnert werden.
Ist es überhaupt rechtens, dass der MDK in das laufende Verfahren eingreift? Reicht nicht die durch Kurärzte und Onkologen bestätigte Arbeitsunfähigkeit? Meine Arbeitsunfähigkeit geht noch drei Monate - ist also noch ein bisschen Zeit bis die 78 Wochen enden.
Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben?!
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  #2  
Alt 14.03.2004, 08:01
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AU und MDK

Hallo Tine,

Ja, leider ist es rechtens von Seite der Kasse, bzw. des MDK's in ein laufendes Verfahren einzugreifen. Meistens ist der Hintergrund einen Antrag auf EU Rente zu beantragen, sprich eine Verschiebung der Kosten. Mich wollte man auch über diesen Weg 1 Woche vor einer erneuten OP zwingen, meine Rente zu beantragen.

Du solltest darüber mit Deinem Hausarzt reden, und alle vorhandenen Unterlagen an den Arzt des MDK's mit Begründung, welche Schritte Du im Moment machen kannst, schicken lassen. Denn der behandlende Arzt bekommt das Gutachten seitens des MDK's und hat daraufhin eine Möglichkeit zu intervenieren.

Bist Du auch in psychologischer Behandlung? Falls ja, gibt es darüber ein Gutachten?

Alles Gute
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  #3  
Alt 15.03.2004, 14:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AU und MDK

Hallo Jutta,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Von einer psychologischen Behandlung hatte ich Abstand genommen, da ich nicht viel davon halte. Mache Probleme lieber mit mir und meiner Familie aus.
Habe heute mit meiner Kasse telefoniert. Die Bearbeiterin sagte, dass es wohl ein ganz normaler Prozess sei. Ich finde das echt traurig, denn dass ich Krebs hatte, daran ist doch nicht mehr zu rütteln. Man kommt sich wie ein Lügner vor.
Mal abwarten.
Alles Gute auch für dich.
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