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Alt 19.07.2018, 16:41
vtath vtath ist offline
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Registriert seit: 16.07.2018
Ort: München
Beiträge: 4
Standard Pancoast Tumor...und Gehirnknoten....


Hallo meine Lieben!

Erstmal vielen,vielen Dank für all die Geschichten die ich hier lesen durfte ( Viele Tränen vergossen und viele von Euch bewundert für den Kampfgeist !)

Ich hab mich schon vorgestellt, hab dann letzlich doch den Pancoasttumor hier gefunden ( bin nicht so fit mit PC und " Foren")

Ich würde mich sehr freuen mich austauschen zu können.....erstmal würde mich natürlich interessieren ob hier aktuell auch (noch) Pancoastler sind....wie gesagt....viel gelesen, aber irgendwie hatte ich den Eindruck dass 2012 die letzten Einträge waren.....Liz&Willy haben mich sehr beeindruckt.....( auch die ganzen anderen mit ihren Geschichten).....aber diese zwei herzensguten Menschen, die trotz ihres eigenen Schicksals immer so liebe und aufbauende Worte finden......einfach nur bewundernswert!

Aber ich würde auch gerne über den ganzen " Rattenschwanz" reden, der mit der Erkrankung kommt.....Ich, für mich bin stark nach aussen....heulen tu ich nur wenn ich alleine bin oder wenn ich mitbekomme wie mein Sohn (25 ) mein Partner (50) und mein Vater (77) leiden........es wird nicht viel persönlich gesprochen ....Männer sind sooo schlecht im Reden....( sowas kriegt man dann über gemeinsame Freunde mit)

Auch ist natürlich die Angst da nicht mehr arbeiten zu können....( mein Krankengeld ist fast erschöpft.....)
Ich habe einen Partner.....ABER...ich hatte immer mein eigenes Geld verdient, für mich wäre das der Horror wenn ich plötzlich von jemandem finanziell abhängig wäre...und sei es nur dass er bei Hartz4 angerechnet wird weil wir zusammen leben.

Ich weiss nicht ob ich hier für alle Fragen richtig bin.....bitte einfach sagen wenn es hier in diesem Forum wirklich nur um den Austausch/ Erfahrungen im medizinischen Sinne gehen soll....oder ob ich eben auch so bissl
"psychologische Themen" ansprechen darf.

Zu meiner Krankheitsgeschichte:

Ich war seit Anfang 2016 auf der Suche nach der Ursache meiner Schmerzen, die im Rücken anfingen, dann zum Brustkorb rechts wanderten ( erste Diagnose: Rippenfellentzündung....mit Verschreibung Novalgin)...wurde besser....dann wurden die Schmerzen im Arm immer schlimmer (alle 6 Std IBU 600)....Rheumatologe, Neurologe...MRT, CT, Physio usw...bis zu der "Inspiration " doch eine Schmerztherapie zu machen, weil ich ja scheinbar keinen Grund habe Schmerzen zu haben, und mein Gehirn sich das nur so eingeprägt hat....
Hab dann letztendlich meinen Hausarzt gewechselt, Gott sei dank! Der hat zwar auch erst noch mal paar Untersuchungen angeordnet wurde aber im Februar sofort hellhörig als ich ihm erzählt hab dass mein Auge seit einer Woche bissl komisch ist.... und im April 17 hab ich dann die Diagnose bekommen ( 4,5 Monate war ich für die selbe Stelle im CT..... da war nix.....wahrscheinlich nur mini und nicht zu sehen....aber da muss ja schon seit 2016 ein Miniteil auf den Nerven für den Arm gesessen haben...)

Bin einen Tag nach der Diagnose im KH Bogenhausen gewesen....

Chemo, Bestrahlung.....erst Frustration weil er nicht kleiner geworden ist...bis November .....und im Februar war er ( der Wurm! ) so gut wie weg....
Dann Reha und körperlicher Aufbau ( Ausdauer, Muskelaufbau usw )

Ich hatte endlich mein Leben zurück! Ich fange im August mit der Wiedereingliederung wieder an zu arbeiten......
Ich fühle mich körperlich gut, die Fatigue hab ich fast hinter mir, ich mache 3 mal die Woche (nicht böse gemeint ) " Rentnersport" , versuche viel zu radeln, Treppe statt Aufzug usw....

Anfang Juli letztes Staging........ Thrombose am Port, dicker Arm.....und genauere Untersuchung im PET ......Umfangsvermehrung an der Weichteilmanschette zur Achsel hin......die " ein bisschen leuchtet"....TOLL

KÖNNTE auch nur Narbengewebe oder Entzündung wegen der Thrombose sein.....K Ö N N T E.....

Keiner ausser Betroffenen oder deren Angehörigen kann das nachvollziehen, diese Angst......( und der betroffene IST AUCH NICHT der Angehörige und andersrum....)
Meine Zimmergenossin beim letzten Staging ist seit 8 Jahren "krebsfrei", aber die kotzt ( sorry) auch fast jedes mal vor einer Untersuchung vor Angst......das geht nie weg, oder ?

Ich danke erst mal allen, die die Ausdauer und Kraft hatten das Alles zu lesen!
Falls irgendetwas nicht in Ordnung war für dieses Forum.... bitte einfach sagen....

Aber es tat GUT!

Euch allen gaaaanz viel Kraft , und danke dass es Euch gibt!

Liebe Grüsse aus München,
Claudia
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