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  #1  
Alt 16.10.2006, 12:11
*Jule* *Jule* ist offline
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Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Meine Mama hat Brustkrebs und ist etwas verwirrt. Da sie aus Görlitz kommt, wäre es natürlich logisch, da ins Krankenhaus zu gehen. Sie hat auch sehr viel Positives darüber gehört. Allerdings gibt es, wie immer, auch andere Stimmen, die ihr dringend davon abraten und meinen, es wäre viel besser nach Dresden zu gehen. Im Prinzip wäre das auch kein Problem, da ich in Dresden wohne und für sie da sein kann.
Jedenfalls such ich jetzt schon seit Stunden nach einer Entscheidungshilfe im Internet, kann aber nix finden. Für mich hören sich beide ganz gut an. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit einem dieser Krankenhäuser oder sogar mit beiden und kann mir Tipps geben??? Ich wär euch wirklich sehr dankbar.
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  #2  
Alt 16.10.2006, 12:28
deena3 deena3 ist offline
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Meines Erachtens sollte es auf alle Fälle ein zertifiziertes Brustzentrum sein (mindestens 200 Brustoperationen im Jahr). Das müßte aber im Internet zu finden sein.
Gruß deena3
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  #3  
Alt 16.10.2006, 12:36
*Jule* *Jule* ist offline
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Ja, ich weiß. Das sind sie beide. Ich glaub auch, dass beide wirklich gut sind. Aber das reicht mir nicht. Für meine Mama will ich natürlich nur das Beste.
Danke trotzdem und liebe Grüße

Hätte auch so noch ne Frage. Ich hab grad erst von der Krankheit erfahren und bin deshalb noch ziemlich unwissend, wie auch meine Mutter. Sie hat mich gefragt, ob ich für sie rausfinden könnte, wie das im Regelfall so läuft bezüglich Bestrahlung, Chemo... Bin dankbar für alle Infos.

Geändert von *Jule* (16.10.2006 um 13:15 Uhr)
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  #4  
Alt 16.10.2006, 18:58
deena3 deena3 ist offline
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Liebe Jule, da ich selbst (66) im Mai 2006 an BK operiert wurde (ursprünglich brusterhaltend, danach auf eigenen Wunsch Ablatio oder wie man auch sagt Amputation). Ich weiß, dass bei brusterhaltender Op (nicht zu kleine Brust) immer eine Bestrahlung folgt. Chemotherapie ist von vielen Faktoren abhängig, dazu müßte man aber die "Tumorformel" wissen und noch viele Dinge mehr...., aber so weit scheint es bei deiner Mutter noch nicht zu sein, sonst hättest du mehr dazu geschrieben, oder??? Ich bekam 6x FEC (oder CEF oder EFC, die Reihenfolge der Buchstaben ist "wurscht") verordnet, habe aber nur 4 absolviert, da ich einen hormonell positiven Krebs und zum Glück keine Metastasen (Tochtergeschwülste) hatte. Außerdem hatte dies nach Zweitbefundung auch die Klinik so empfohlen. Da mein Tumor relativ groß war (6 cm) folgt nun auch noch 28 x Bestrahlung. Soll theoretisch diese Woche beginnen, aber meine Blutwerte (Leukozyten, Hb) sind schlecht, so dass ich noch nicht weiß, wie es ausgeht. Auch nehme ich seit 3 Wochen Antihormone. Vielleicht wirst du später etwas "konkreter", dann kann man als Betroffene besser raten. Über die Klinik muss deine Mutter ganz allein entscheiden (manchmal hilft auch das Gefühl....). Ich hatte zum Beispiel bei der von meinem früheren Gyn. empfohlenen Klinik (auch Brustzentrum) kein gutes Gefühl und wählte eine Stuttgarter Klinik, wo ich sehr zufrieden war.
Na. vielleicht höre ich noch einmal von dir.
Gruß deena3

Geändert von deena3 (16.10.2006 um 19:59 Uhr)
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  #5  
Alt 17.10.2006, 09:58
*Jule* *Jule* ist offline
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Liebe deena,
meine Mama hat jetzt tatsächlich ihren Bauch entscheiden lassen. Jetzt weiß sie nicht nur, in welche Klinik sie geht, sondern auch, von welchem Arzt sie behandelt werden möchte.
Am Donnerstag geht sie ins Krankenhaus und bekommt da auch erst den genauen schriftlichen Befund. Sobald ich ihn habe, werd ich meine Fragen nochmal genauer stellen.
Wie meinst du das mit der "brusterhaltenden Op (nicht zu kleine Brust)"? Bei meiner Mutter war die Rede von brusterhaltend, aber sie ist nicht gerade üppig ausgestattet. Denkst du, das könnte ein Problem werden? Aber gut, selbst wenn die Brust weg wäre...was soll´s. Es gibt wichtigeres.
Dir wünsch ich auf alle Fälle noch ganz viel Kraft und Glück für alles, was noch kommen mag. Vielen Dank für deine Hilfe.

Liebe Grüße
Jule
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  #6  
Alt 17.10.2006, 11:43
deena3 deena3 ist offline
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Ja, liebe Jule, wenn die Brust klein ist, ist es mit der "Erhaltung" problematischer, aber das ist u.a. von der Tumorgröße, Tumoranzahl usw. abhängig. Wurde bei deiner Mutter eine Biopsie gemacht? Der histologische Befund müßte aber auch schon Angaben über den Tumor enthalten (scheinbare Größe, Tumorart: invasiv-lobulär oder ductal o.a). Ich weiß zwar nicht wie alt/jund deine Mutter ist, aber für mich und meine Familie war meine Entscheidung zur Ablatio (wollte nicht noch einmal brusterhaltend nachoperiert werden!) kein Thema. Alle sagten: Nur du bist wichtig und nicht dieses Teil von dir.
Liebe Grüße und Daumen-drücken für die Mama von deena3
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  #7  
Alt 17.10.2006, 12:01
*Jule* *Jule* ist offline
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Also, was ich weiß ist, dass der Tumor 1,5 cm groß ist und irgendwelche Kalkstreuungen da sind, die aber irgendwie mit ner Schlinge oder so rausgeholt werden sollen. Wegen der Tumorart: Keine Ahnung. Alles sehr verwirrende Begriffe für mich.
Meine Mutti ist 49 und Single. Ich denke, sie macht sich schon Sorgen, noch einen Mann kennenzulernen, wenn sie nicht mehr ganz "vollständig" ist. Aber du hast natürlich recht, alles andere ist erstmal viel wichtiger. Und in der Klinik soll es einen Arzt geben, der die Brust mit Eigengewebe sehr gut wieder aufbauen soll.
Werd meiner Mama deine lieben Grüße ausrichten. Immer wieder danke.
Liebe Grüße
Jule
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