Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hodenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.08.2003, 03:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

Liebe Leidensgenossen und Mitstreiter,

nun.....ich hab meine Chemo schon einige Wochen hinter mir. Hatte drei op`s und zwei Einheiten Chemo mit PEB.
Als mir der Hoden entfernt wurde (in der Charite), hat man nen bösartigen Tumor feststellen können, und da meinen Tumormarker nicht angestiegen sind, hatte ich die Möglichkeit, mir die LK entfernen zu lassen oder auf das sogenannte wait and see zu vertrauen. Ich ließ mir die LK entfernen. Wollte nicht warten und mal sehen, sondern wollte Gewissheit und ausserdem hatte ich nen gutes Gefühl, weil die CT Bilder in ordnung waren. Also unterzog ich mich dieser operation nach der Schlüssellochmethode. Von 14 LK war jedoch einer befallen. Nun musste ich mich mit zwei Einheiten Chemo begnügen.
Nach der Chemo wurde eine Kontroll CT gemacht und da hat man zwei vergrösserte LK am Harnleiter entdeckt. Eine erneute OP folgte und da sie direckt am Harnleiter fummeln mussten, legten sie mir dort eine Schiene ein um Ihn stabieler zu machen. Diese musste dann wochen später ebenfalls durch eine OP entfern werden. Als kleine Nebenwirkung gab es noch einen Nierenstau. Ach ja.....die beiden LK am Harnleiter waren sauber und eher als nen Bluterguss nach der ersten LK entfernug zu sehen. Auf der einen Seite war ich schon echt froh.
Momentan befinde ich mich in der Nachsorge und hab das Gefühl, nichts mehr machen zu können. Nur noch zu warten und hoffen.
Während der ganzen Behandlung arbeitet man ja mit und kämpft gegen die Sau an. Nun soll ich nach der ganzen Zeit nur einfach warten und alle sechs Wochen zur Untersuchung kommen.
Ich komm schon echt nicht klar, mal 14 Tage nicht zum Ultraschall zu gehen.....ich krieg echt schlechte Laune, bin unausstehlich und motze den ganzen Tach rum. Jaja meine arme Freundin. Also renn ich permanent zum Arzt und lass mich untersuchen.....soll ja rechtzeitig erkannt sein!
Das andere Ding ist, nicht genug getan zu haben. Ich war nich fertig genug.....falls Ihr wisst was ich meine.
Klar die op`s waren schon heftig und nach der ersten Einheit Chemo hab ich alle Haare verloren und bei der zweiten Einheit hab ich 24 Stunden am Tag gekotzt, mir kribbellten die Hände und Füsse, die Haut sah aus wie sau und ich verlor etwa 7-8 Kilo. Ach ja und aggressiv war ich auch wie sau und jagte die Schwestern, die mich liebten und hassten.
Das Problem ist einfach, dass ich den Krebs sehr mit mir vergleiche......dickköpfig, sturr und nicht kleinzukriegen. Nen Kämpfer halt.
Ausserdem hat das alles ja nicht wehgetan, auch wenn ich die Nächte in der Klinik und zu Hause neben meiner Süssen immer auf Opiaten war, die ich selbstverständlich regelmässig vom Arzt bekam, um die Schmerzen der Op´s zu lindern die eh nie da waren.
Es half aber zu vergessen, und ich schwebte durch die Nächte und alles erschien so unendlich leicht und das Gefühl das Mama dich ganz doll lieb hat machte es erträglicher. Nur das runterkommen vom Medikment war nicht einfach.
Was ich damit sagen will ist......es hat alles nicht wehgetan....es war nicht hart genug, um so eine schwere Krankheit zu heilen. Aber PEB soll ja die härteste Chemo auf´n Markt sein.
Es ist schwer, nichts mehr machen zu können und einfach abzuwarten.
Ich leb wieder mein Leben wie vorher, ziehe durch die Clubs von Berlin, geh bald wieder arbeiten und kümmere mich um die Kinder und meine Freundin.
Bilde mir ständig ein, dass der Krebs sich in Rücken und Kopf ausbreitet, wenn´s da mal weh tut (nachwirkungen der Chemo).

Wem geht ähnlich????
Wer Lust hat mir zu schreiben soll es bitte tun. Ich freue mich über Post und antworte gerne.

Dann viele Grüßen von Sven und freue mich auf Reaktion von Eurer Seitename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.08.2003, 11:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

Ich habe ähnliches erlebt,mir ging es auch so wie dir.Lass die Zeit für dich Arbeiten,ich bin als ich wieder gesund war oft zum Arzt gelaufen und dachte die ganze Zeit ich habe noch Krankheiten oder Nebenwirkungen der Chemo,heute drei Jahre danach bin ich wieder gefestigt,jedoch auch vorsichtiger wenn es um mich oder meine Gesundheit geht.Wenn du starke Probleme wegen deiner Phsyche hast geh mal zum Phsychologen , hat man mir empfohlen.Schaden tuts nicht.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 14.12.2003, 17:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

Hallo Sven,

habe einen Freund den es genauso ergeht wie Dir. Bin nun auf der Suche nach einer Selbshilfegruppe für ihn, denn er möchte auf gar keinen Fall zum Psychologen o.ä. Ich denke das dies evtl. ein Weg ist sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und diese Menschen genau das gleiche erlebt haben. Also Kopf hoch Du stehst nicht allein mit dieser Situation dar
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 15.12.2003, 13:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

war für mich interessant wie die Menschen unterschiedlich reagieren. Ich wünschte mein Freund würde einbißchen von dir haben. Er macht gerade die Chemo, hat sich allerdings nie so richtig mit seiner Krankheit auseinandergesetzt. Ich denke das
auch er phsychisch Probleme bekommt. Er ist nicht der Typ, der sich sagt, jetzt erst recht. Er lässt sich schnell runterziehen. Ich hoffe, dass ich ihn später nicht zur Nachsorge prügeln muss. Ich habe viel gelesen über die Krankheit, gehe ihm auch sicherlich mit meinen Ratschlägen auf die Nerven, aber was solls einer muß es ja machen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 15.12.2003, 13:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

Hallo Tina.....

erstma vielen Dank für Deine Nachricht. Nun ich kann Dir sagen, mir geht es schon viel besser, da immer Zeit vergangen ist und ich vor ner Woche ne CT Untersuchung machen lassen hab ( auf meinem Wunsch denn ma(n) denke mal an die Kosten).....alles ist Ok. Puh da bin ich ja echt erstma froh. Wenn Ihr Lust habt, können wir uns gerne austauschen per E-Mail oder wenn Berlin nicht so weit sein sollte, können wir uns gerne mal treffen. Ach ja, ich habs auch ohne nen Psychater geschafft. Meine E-Mail ist.....svenpyritz@gmx.de

Liebe Grüße von Sven
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 15.12.2003, 13:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

hallo candy....

das wichtigste bei dieser scheiss aber gut heilbaren geschichte ist die nachsorge....und wenn du ihn hinprügeln muss, dann geht er wenigstens. klar ist immer ne scheiss angst da aber im notfall kann man(n) immer behandelt werden. denn faktisch muss heute kein kerl mehr an dieser krankheit sterben.....ich kanns immer noch nicht glauben, soll aber so sein.
also kümmer dich schön um deinen schatz....den ne chemo ist weissgott keine blümchenfahrt. jajaja....auch meine freundin hat gelitten und wir lieben uns immer noch, obwohl ich nicht immer fair in dieser zeit gehandelt habe.....

gruss sven
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 15.12.2003, 18:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

an alle
wollte euch nur mal sagen, dass das, was ihr alle da durchmacht eine schwere traumatisierung darstellt. Für die behandlung von traumatischen erfahrungen gibt es fachleute ,traumatherapeuten genannt. In vielen fällen tuts aber auch ein ganz normaler psychotherapeut wenn zwischen euch die chemie stimmt.
Wichtig ist nur, dass ihr wisst, dass ihr die bewältigung der ganzen sache nicht alleine schaffen müßt! Für alles holt und habt ihr euch fachleute zu rate gezogen. Wieso nicht auch hier. Die seele(psyche) ist ein wichtiger teil des körpers, des menschen , und auch sie hat eure ganze aufmerksamkeit und unterstützung nötig und verdient. Es ist jedenfalls sicher, dass eine schnellstmöglich angeschlossene traumatherapie viele psychische probleme gar nicht erst entstehen läßt. Die krankenkasse bezahlt sie! Und ......überschätzt euch nicht!Was ihr mitgemacht habt und über jahre noch mitmacht ist keine kleinigkeit und hinterlässt spuren fürs leben.Mein sohn steckt zur zeit mittendrin.
Gönnt auch eurer psyche optimale betreuung,ihr müßt das nicht alleine schaffen.
Ich sage euch das als betroffene mutter und als therapeutin, als die ich auch erfahrung mit hodenkrebsklientel habe
grüße an alle
marie-theres
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 17.12.2003, 00:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

hallo marie-theres

vielen dank für die antwort von deiner seite.....
sicherlich magst du recht haben und nen psychologen aufsuchen kann schon ne lösung sein. aber ich muss ehrlich sagen, ich hab da so meine schwierigkeiten. denn es ist so.....
ich arbeite seit etwa vier mmonaten wieder und bin von beruf sozialarbeiter....auch habe ich therapeutische funktionen, insbesondere im suchtbereich!!! ich weiss worum es dort geht, kenne die arbeitsstrukturen der therapeuten....ich kann mir da nicht so richtig helfen lassen!!! ich hab da so ne innere sperre....wieso weiss ich auch nicht so genau. aber sicherlich ist so eine art von behandlung auch sicherlich zu empfehlen.
klar, hier geht es um einen gravierenden einschnitt in das leben von dem betroffenen und hilfe von fachleuten kann nicht unbedingt verkehrt sein.
möchte aber unbedingt loswerden, dass ich mein leben auch ohne solch einer hilfe sehr verändert habe, mich ständig reflektiere und versuche so positiv wie möglich zu leben.
jaja....man(n) entwickelt eine krebspersönlichkeit.
bis vor kurzem empfand ich die krankheit als strafe für mein vergangendes leben.....hab mich sogar taufen lassen, bin nur noch nett zu meinen klienten die ich betreue....aber ich mein es echt ernst. ich hab eine familie die hinter mir steht, eine wunderbare frau und zwei süsse kinder. die helfen mir!!!! auch meine freunde.
aber letzendlich such ich schon leute mit denen ich mich austauschen kann.....
ich hoffe deinem sohn geht es gut....und wenn er lust haben sollte, kann er mir ja mal schreiben.....auch wie es mit der hilfe von sogenannten fachleuten vor sich geht.
übrigens ist meine form von therapie, kunst zu schaffen (malen und digitale bildverarbeitung/ fotographie). und was tausende von andere schon gemacht haben, schreib ich nen buch (nicht nur zu diesem thema)! auch wenn in letzter zeit ein wenig nachlässig.
ich hoffe von dir und deinem sohn zu hören.....

lieben gruss von sven
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 17.12.2003, 19:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

lieber sven,
moritz, so heißt mein sohn, kann momentan nicht hier schreiben. Er ist vor abschluss des 1. zyclus mit "windpocken"!!!!! in einem extrem riskanten zustand wieder in die klinik gekommen und dort isoliert worden . Bis sie heraus fanden, dass es wohl windpocken waren haben wir alle, auch die ärzte todesangst um ihn gehabt, weil das antibiotikum nicht anschlug( kann auch nicht bei einem virusinfekt)Jetzt geht es ihm zwar besser , aber er vertrug die chemo so wenig dass die ärzte überlegen, sie abzubrechen.
Die entscheidung fällt am we. Was dann ist, keiner weiß es zur zeit.
Aus diesem grund kann er hier nicht selbst aktiv sein und ist auch noch in keiner therapeutischen behandlung.Weiß auch nicht ob er hingehen würde, wo er doch die "psychomutter" schon im haus hat.
Ich habe berufliche erfahrung mit 2 ehemaligen hodenkrebspatienten, die nach jahren zu mir in die beratung kamen als sie längst auch familie hatten und sich die folgen der vergangenen traumatisierung in alle lebensbereiche auswirkte.Sie wurden ihre krebsangst nicht los.Sie hatten flash-back- erlebnisse z.b. bei blutabnahmen etc., sie hatten probleme mit der einschätzung ihrer männlichkeit etc.
Und die therapeutische aufarbeitung tat ihnen erstmal einfach nur gut und half auch wirklich zu verarbeiten.
Sie konnten alles nochmal rekapitulieren und die angst nochmal erleben aus der distanz und sich dann anders als zuvor ihrem weiteren realen leben vor ort zuwenden.Es tat ihnen gut. Wenn du sorge hast aus der eigenen beruflichen nähe heraus such dir einen therapeuten der dich und den du nicht kennst, lass dir einen guten empfehlen. vielleicht wirklich einen traumatherapeuten, findest du im internet.
Ansonsten ist das was du künstlerisch machst sicher ne gute idee zu verarbeiten und hilft mit sicherheit auch, genauso wie deine freunde und familie.
Es geht auch nicht darum , jemanden zu nötigen sich professionelle hilfe zu suchen , sondern es vielmehr als eine bereicherung anzusehen etwas was man(n) sich gönnen könnte.
Das vorerst mal dazu
können gerne im kontakt bleiben und wenn moritz wieder zu hause ist mischt er sich garantiert auch wieder mit ein hier
in diesem sinne erst einmal schöne grüße
und daumendrücken für moritz
es geht ihm ganz schön schlecht
marie-theres
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 18.12.2003, 10:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

hallo marie-therse

das hört sich ja alles super ungünstig an.....so nen scheiss!!!
bekomt er ne chemo nach dem peb chema????
ich kann dir unbedingt die charite in berlin empfehlen....ruf doch da mal in er poliklinik an oder lass dich mit nen gewissen dr. oa wille verbinden!!!! der ist der absolute gott in sachen hodenkazinome!!!! lasst euch beraten! ach ja, am mittwoch ist immer die sprechstunde!!!!
ich hab mal gehört dass es bei einer unverträglichkeit ne andere chemo form gibt.
ruf doch mal an, bestell nen gruss von mir (pyritz) !!!1
die nummer hab ich leider nicht in der nähe aber die auskunft kann hier ne gute alternative sein!!!!!
meld dich dann mal und sag was sie gesagt haben.....die sind zwar echt hart aber sau gut!!!!!

sven
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 19.12.2003, 14:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

lieber sven,
danke für deinen tip. Mit herrn dr. wille hatte ich schon mehrfach kontakt bevor moritz in die chemo ging und hatte den gleichen eindruck wie du.Auch den and. oberarzt dr. irgendwas mit roi.......lernte ich schon kennen. Sie waren beide sehr nett und kompetent.Wir haben jetzt hier dem behandelnden chefarzt mitgelteilz, dass er kontakt zu dr. wille aufnehmen möge und er kannte ihn und denkt darüber nach. Er hat miteinbezogen einen prof. aus dresden und die doktores aus würzburg. Du siehst sie sorgen sich aber sie kümmern sich auch.
Wir hoffen, dass sie richtigen ideen haben und sind gespannt was anfang nächster woche entschieden wird.
Dir vielen dank für deine infos. Dr. wille ist wirklich super.
es grüßt dich
marie-theres
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 19.12.2003, 23:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

marie-theres,

vermutlich Prof. Wirth aus Dresden, der vor kurzem mit dem Bundesverdienskreuz ausgezeichnet wurde.

Er hat mich damals behandelt und ich verdanke ihm sehr viel.

Thomas
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 21.12.2003, 23:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

Hallo alle zusammen,
zunächst mal bin ich ein anderer stefan als der aus dem 2. Posting.

Bei mir wurde zu Beginn des Jahres Hodenkrebs festgestellt. In einer ersten OP wurde dieser entfernt, in einer zweiten OP die LK auf der rechten Seite. Schließlich hatte ich noch 2 Zyklen PEB.

Ich finde es immer wieder Trost-spendend und ermutigend hier in das Forum zu kommen und von Menschen zu lesen, denen es ähnlich geht wie mir. Das zeigt, dass ich nicht allein bin mit meinen Gefühlen und Ängsten und hilft mir sehr.

Mit geht es sehr ähnlich wie Sven. Im Januar 04 steht meine dritte Nachsorge an. Bei jedem kleinen Wehwechen denke ich immer gleich an das Schlimmste. Besonders unangenehm sind Schmerzen und ein Ziehen in meinem gesunden Hoden, die von Zeit zu Zeit auftreten und nach Aussage meines Onkologen aber wohl durchaus normal sein können.
Aber jedesmal wenn irgendwelche Schmerzen auftreten denke ich natürlich an das Schlimmste und mein in der Zwischenzeit wieder recht "normaler" Alltag gerät ins Wanken.

Ich weiss, dass das so nicht ewig weiter gehen kann, denn es belastet mich schon sehr. Ich will mir auch gar nicht ausmalen, wenn doch irgendwann einmal das Ergebnis der Nachsorge nicht positiv ausfallen sollte...

Auf jeden Fall tut es gut die Postings hier im Forum zu lesen.

Stefan
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 22.12.2003, 13:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

hallo stefan....

jajaja....das mit den schmerzen in besagten verbliebenen hoden kenn ich nur zugut....und auch entsprechend die angst dazu! aber da ja vom gesunden hoden ne probe entnommen wurde, vernarbt das gewebe nun sehr schnell und dadurch kommt es zu den unangenehmen ziehen!!! ich meine die hoden sind ja auch super empfindlich nicht war! und jetzt wo man(n) nur noch die ene Seite zur verfügung hat, tut alles doppelt so weh...schon wegen der psyche und so!!!!
aufjedenfall wünsche ich allen nen frohet fest, nen guten rutsch ins neue jahr und nen fleissigen weihnachtsmann!!!! der uns die gesundheit aber leider nicht schenken kann...da hilft nur der glaube und willen, es zu schaffen.
vergesst einfach über die tage die sogenannten hodenkarzinome (wie ich dieses wort schon hasse und der ausdruck!!!!) last es euch allen gutgehen und wir zeigen es dem krebs schon!!!!!

hier noch nen ganz lieben gruss an marie-theres und ihren sohn...ich kenn euch nicht, muss aber ständig daran denken!!!! ihr schafft das schon....der weg ist zwar länger aber machbar!!!!!!!!!!!

lieben gruss von sven
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 23.12.2003, 11:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard hab es hinter mir aber trotzdem auf n psychotrip!!

lieber sven,
danke für deine weihnachtsgrüße. Moritz kommt morgen für ein paar tage nach hause, es geht ihm etwas besser. Am sonntag!!! musser wieder rein, nächste chemo ohne Bleomycin, weil er evtl. allergisch darauf reagiert hat, aber dafür einen zyclus mehr, also NOCH zwei.So wird moritz das neue jahr aus der chemo heraus beginnen.
Frage mich die ganze zeit ob das wohl eine schlechtes oder vielleicht eher ein gutes zeichen ist?!
Ich selbst bin zur zeit sehr krank mit einer grippe und die putzfrau auch. Du siehst: frohe weihnachten!
Und man kann einen supergau durchaus noch steigern (wonach ich nicht wirklich noch ein bedürfnis habe)
gruß und frohe und gesunde weihnachten
marie-theres
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
MH Tumor hinter dem Auge Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 13 31.07.2011 14:15
geschwollener Knoten hinter Ohr kersti1975 Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 9 26.01.2006 11:14
Hurra!Habe endlich den Therapiemarathon hinter mir Brustkrebs 9 05.03.2005 09:46
KNUBBEL HINTER OHR Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 3 11.02.2005 18:12
Rezidive hinter dem Silikonimplantat? Brustkrebs 18 21.10.2004 13:03


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55