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  #31  
Alt 26.10.2010, 23:13
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Schnüffelchen Schnüffelchen ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

hallo doris, hallo ihr alle,

doris, entschuldige bitte, dass ich dir jetzt erst antworte! immer wenn ich meine tabs bei opera öffne, bin ich auch gleichzeitig hier als "on" gezeigt, nur ich war in letzter zeit kaum aktiv hier, habe vieles um die ohren. deshalb habe ich auch erst jetzt gelesen...

erstmal tut es mir für dich sehr leid, dass du nun auch noch mit ein paar metas mehr zu kämpfen hast!!! habe so sehr für dich gehofft, dass das darca bei dir wirkung zeigt, weil du ja schon nicht zur studie konntest ich drücke dir alle daumen, dass nun etwas besseres gefunden wird! gibt es denn keine anderen studien für die du in frage kommst???

also bei meiner mama ist es alles recht durchwachsen. wir sehen es mit einem lachenden und einem weinenden auge. zwar ist beim ersten ct ein leichter rückgang der hautmetas zu sehen gewesen und der rest war unverändert, allerdings beim zweiten ct war "nur" ein stillstand zu sehen. natürlich freut man sich das nichts dazu kommt, aber schöner wäre es, wenn sich die metas natürlich verkleinern würden. es beruhigt mich nur, dass die behandelnde ärztin meinte, das zumindest die knochen und organe "sauber" wären (es verwirrt mich, weil die lunge ja eigentlich befallen ist).
ansonsten ist es ein auf und ab der gefühle!!! meine mum steht stark unter strom, ist oft gereizt und nervlich manchmal am ende. mal ist sie depressiv und ich bekomme angst, dass sie sich aufgibt, dann wiederrum zeigt sie sich stark und versucht wieder routine so gut es geht in den alltag zu bekommen... ich denke mal, das werdet ihr alle kennen, oder? das was hier schon so oft geschrieben wurde, dass der körper so schwach ist, das zerrt an ihrem nervenkostüm, genau das belastet sie so enorm, und wir bekommen das durch ihre launen dann auch ab. will man ihr helfen, dann will sie die hilfe nicht. macht man allerdings nichts, dann heisst es man würde sie nicht unterstützen teilweise macht mich das so ziemlich fertig, nur ich versuche verständnis zu zeigen, auch wenns manches mal schwer fällt!
leider ist sie immernoch so stur wie früher wo jetzt der wetterumschwung so dolle war, da hatte sie probleme mit der luft und ich habe auf sie eingesprochen, sie sollte doch bitte in der klinik anrufen, wenigstens um zu fragen welches mittel sich mit der studie verträgt, nur damits mit der luft etwas besser geht...aber wie sie so ist, sie will unbedingt bis zum nächsten vorsorgetermin warten und es dann ansprechen. das habe ich mir nur nicht mehr mit angesehen und selbst angerufen. zumindest steht es jetzt schon in ihrer akte drin und die ärztin wird ihr dann auf den zahn fühlen wenn sie dort ist, bevor meine liebe mutter wieder so tut als wäre alles bestens dann gabs da noch einen vorfall; sie war das eine mal für ein paar sekunden wie weggetreten!!! sie hatte einen leeren blick drauf und reagierte nicht, ich hab schon mit dem schlimmsten gerechnet doch dann war sie wieder "da" und hielt mich davon ab einen krankenwagen zu rufen. habe gegoogelt und bin auf einen absence-anfall gestossen. dieser ist eigentlich meistens bei kindern anzutreffen, jedoch kann er auch durch stress ausgelöst werden und nach spätestens 2min sind die menschen auch wieder ansprechbar und wissen meist garnichts davon... hatte die schlimmsten befürchtungen, dass vielleicht metas im gehrin sind, doch sie war ja kurz vorher erst beim ct und dort hätte man das ja dann gesehen! der nächste ct-besuch wird hoffentlich gewissheit bringen....

soooo, das musste jetzt mal raus!!! habe schon so lange nichts mehr geschrieben und ich musste mir jetzt endlich mal luft machen, denn das beschäftigt mich seither nämlich enorm!

liebe doris, nochmals alles gute und ich hoffe, dass man für dich jetzt endlich die besten therapiemöglichkeiten findet!!!
__________________
Liebe Grüße
Alessandra


http://www.youtube.com/watch?v=8pktE6ddPvk

Meine über Alles geliebte Mami...am 05.12. musste ich dich gehen lassen. Mein einziger Trost ist, dass nun dein Leid ein Ende hat. Ich werde dich immer Lieben und auch sehr vermissen!!! Für dich kämpfe ich weiter, denn egal wo du nun auch bist, ich möchte, dass du Stolz sein kannst... In meinem Herzen lebst du weiter!
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  #32  
Alt 31.10.2010, 17:25
Sonne114 Sonne114 ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Hallo Alessandra.
Auch ich war in der letzten Wochen wenig im Forum. Hatte viel nachzudenken. Musste mich Erholen.Hat gut geklappt mit der Erholung. Jetzt kann ich die neue Therapie anfangen. 3.10 geht es, mit Ipilimumab,los.
Das mit Deiner Mutter ist sicher sehr anstrengend fuer Dich. Aber vielleicht hilft ihr eine psychologische Betreuung.
Viele Gruesse von Doris
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  #33  
Alt 17.11.2010, 13:40
holger50 holger50 ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Ein paar meiner Erfahrungen mit Dacarbazin wollte ich euch noch mitteilen... Habe letzte Woche meine dritte Chemo bekommen. Die Nebenwirkungen waren denn doch aber drastischer als vorher gedacht. Kurz vor der zweiten Chemo hatte ich eine Art Bronchitis bekommen, die mich kaum zum Schlafen kommen lies. Kurz vor der dritten Chemo ließ der Husten aber wieder nach, um nach der dritten Chemo wieder gnadenlos zuzuschlagen.

Wenn man jetzt noch die anderen Nebenwirkungen der Chemo wie Depressionen, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen etc. dazurechnet, kann man sich vorstellen, wie es mir derzeit körperlich geht...

Das Schlimmste aber ist wohl, dass die Chemo nicht vollständig angeschlagen hat: einige Melanome sind zwar nicht gewachsen, dafür sind aber jede Menge hinzugekommen. Ich hoffe nur, ich komme in die BRIM-Studie...
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  #34  
Alt 17.11.2010, 17:55
Sonne114 Sonne114 ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Hallo Holger.
Auch ich habe Dacarbazin bekommen.War von Anfang an mit schwer Nebenwirkungen verbunden. Nach dem zweiten Block waren sie so extrem,das eine komplette Untersuchung gemacht wurde. Mit dem Ergebniss das Metas gewachsen sind und noch weitere dazu gekommen sind.Die Chemo musste abgebrochen werden. Jetzt bekomme ich Ipilimumab. Die erste Gabe habe ich gut vertragent.Fuer die Brimstudie war ich nicht geeignet.Druecke Dir Die Daumen das bei Dir die Mutation passt.
Hoffe,das Du Dich von den Nebenwirkungen schnell erholst. Bei mir hat das eine weile gedauert.
Viele Grusse von Doris

Geändert von Sonne114 (17.11.2010 um 17:57 Uhr)
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  #35  
Alt 08.12.2011, 19:40
Naala Naala ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Hallo Ihr Lieben,

ich mache mir gerade etwas Sorgen um meine Mutter. Sie hatte heute ihre erste Chemo mit Dacarbazin und da ja immer wieder gesagt wird, dass sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten, hatte ich das eigentlich auch geglaubt...
Der Arzt sagte, dass sie nichts schlimmes befürchten muss, ihr evtl. nur unterschwellig übel ist und ihr Kopf etwas "brummt".

Nun leidet sie aber an starker Übelkeit und Erbrechen, obwohl sie ein Mittel dagegen gespritzt bekam. Sie hat das Mittel (ich weiss leider nicht welches) auch in Tablettenform mit nach Hause bekommen, aber es hilft nicht. Und ihr Kopf zerspringt vor Kopfschmerzen!
Kann sie vielleicht auch MCP-Tropfen oder Vomex nehmen in der Hoffnung, dass die ihr besser helfen? Oder verträgt sich das nicht mit den anderen?
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  #36  
Alt 09.12.2011, 07:37
Jenny B. Jenny B. ist offline
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Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Hallo Naala

Ich würde halt einfach mal in der Klinik anrufen und nachfragen was sie bekommen hat.
Den in der regel wird GENAU eins von diesen beiden Medikamenten eingesetzt um die Übelkeit in Schach zu halten.
Und dann könnt ihr getrost auf das andere umsteigen.
Manchmal wird auch vorher ein Kortison gespritzt.


In der Regel halten die Nebenwirkungen 5-7 Tage an und dann Normalisiert sich es wieder einigermaßen.

LG Jenny
__________________
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  #37  
Alt 10.12.2011, 17:29
Naala Naala ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Ambulante Chemo mit Dacarbazin .Wer hat Erfahrung?

Danke für Deine Antwort, Jenny.

Ich habe gestern morgen bei dem Arzt meiner Mutter angerufen und ihm das Ganze geschildert.
Er fand es ungewöhnlich, dass es ihr so schlecht geht. Da meine Mutter nur noch ca. 47 Kilo wiegt, kann es sein, dass sie ihr vielleicht doch etwas zu viel von der Chemo verabreicht haben, obwohl sie natürlich vorher es genau berechnet haben, meinte er. Hm, das hat mich nicht gerade beruhigt...
Er sagte, sie soll zusätzlich die MCP-Tropfen nehmen, dann müsste es besser gehen.
Das hat sie dann auch getan und nachmittags ging es ihr tatsächlich etwas besser.
Nun habe ich aber heute mit meinem Vater telefoniert und er sagte, dass es ihr nun doch wieder sehr schlecht geht. Sie liegt nur und schläft, kann sich kaum überwinden zu essen und zu trinken, schlecht ist ihr noch immer.
Nun ist auch noch Wochenende...
Ich bin echt fertig...
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