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  #1  
Alt 24.05.2015, 01:13
Jinjohui Jinjohui ist offline
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Registriert seit: 13.04.2015
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Standard Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo liebe Leidensgenossinnen!

Am besten fange ich von vorne an.. Ungefähr Ende Oktober 2014 habe ich einen Knoten in meiner rechten Brust ertastet. Zuerst wollte ich gar nicht zum Arzt, da ich dachte "Krebs in meinem Alter (ich bin 28)? Unmöglich!" Zum Glück hat mich mein Partner und meine Familie dazu gedrängt. Nach dem üblichen "Übel" wie Besuch beim FA, Mammographie, Ultraschall und Biopsie, dann am 01. Dezember 2014 die Diagnose: Brustkrebs.. Glück im Unglück, früher hätte man es kaum finden können.
Nach OP der Brust sprich Entfernung des Tumors, Kryokonservierung (Entfernung und Einfrierung eines halben Eierstockes), "nur" vier Chemos (mir hats total gereicht ) und 36maliger Bestrahlung (am 28. Mai die Letzte! ), folgt nun noch die Immun- und Antihormontherapie. Ich weiss, ich kann froh sein das ich noch lebe! Das bin ich auch total, trotzdem habe ich eine riesen Angst vor der Antihormontherapie.. Die vielen Nebenwirkungen wie Depressionen, Knochenschmerzen, Haarausfall, Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit, Aggressionen etc. machen mir grosse Angst... Das schlimmste daran, ca. eine Woche vor der Diagnose haben mein Partner und ich über die Familienzuwachs geredet.. Und nun sollen wir fünf Jahre damit warten? Und wird es dann überhaupt noch funktionieren? Wie verhext werden nun natürlich alle in meinem Umfeld schwanger... Das macht mich alles so fertig...
Wie geht ihr mit dem Ganzen um? Wie fühlt ihr euch mit der AHT, was sind eure Ängste?

Würde mich über ein paar Antworten und Erfahrungen freuen.

Liebe Grüsse
Jinjohui
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  #2  
Alt 24.05.2015, 08:58
Benutzerbild von Davinci
Davinci Davinci ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo liebe Jinjohui,

soo jung das ist wirklich sehr sehr ätzend! Und gepaart mit deinem Kinderwunsch - noch blöder! Ich kann sehr gut verstehen, dass du Angst hast und geknickt bist. Vielleicht kann ich sie dir nehmen, denn ich gehöre zu den Frauen die mit Tam kaum Nebenwirkungen habe. Zumindest schränken sie mich nicht sehr ein - heißt also, ich ( man ) kann damit sehr gut leben.

Meine Geschichte ist ähnlich wie deine. BK im Okt 2014 diagn., keine Metas, aber ein hoher KI Wert (40%) und G2. Es folgte OP und 6 Mal TAC. Die Chemo war der Horror - ich habe schon die erste nicht vertragen - ich mag gar nicht mehr daran denken. Deshalb habe ich die letzte Chemo ( mit dem Arzt abgeschprochen ) nicht gemacht. Zur zeit bekomme ich Bestrahlungen - und nehme gleichzeitig Tamox... ein. Nach den Erfahrungen mit der Chemo hatte ich vor allem Angst. Selbst vor der Bestrahlung. Aber vor Tam am meisten.
Ich nehme TAM immer abends.
Ausser ein paar Hitzewallungen sind alle NW weggeblieben.
Muskelschmerzen waren anfangs schlimm - sind jetzt aber größtenteils weg. Also kamen offenbar nicht von Tam sondern von der Chemo. Knochen/Gelenkschmerzen habe ich auch von der Chemo ( vor Tam schon da ). Vielleicht wird das zum Ende der Einnahme schlimm oder merkbar. Die einzige NW sind die Hitzewallungen. Und die sind echt erträglich - im Gegensatz zu was ich vorher durchgemacht habe.
Bestrahlung ist auch ok - ich hab nicht auf die Schwestern gehört und habe die bestrahlte Brust mit einer milden Seife gewaschen - und danach hat sich die Hauut prompt entzündet. Habe jetzt aber eine gute Salbe, die hilft. Sonst auch hier, keine NWs.

Ich drück dir die Daumen dass es bei dir auch so ist. Ganz fest.
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  #3  
Alt 24.05.2015, 10:29
Dolores Dolores ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo liebe Jinjohui,

es tut mir sehr leid, dass Dich erwischt hat und das auch noch zu Kinderplanungszeiten. Bei mir war das auch so – ich habe BK mit 31 bekommen, anschliessend Chemo, Bestrahlung, 1 Jahr Herceptin und Tam+Zoladex, was ich schon seit zwei Jahren bekomme. Am Anfang hatte ich alles – Hitzewallungen, Schlafstoerungen, Gelenk- und Muskelschmerzen. Die letzten zwei halte ich mit viel Sport in Griff und mit den Hitzewallungen, naja, es gibt Schlimmeres und ausserdem lebe ich in Australien, d.h. hier ist es sowieso heiss und es ist schwer zu sagen, warum man gerade ins Schwitzen kommt :-) Es ist schwer, wenn man sich Kinder wuenscht, insbesondere wenn alle um einen schon Nachwuchs haben und nur darueber reden, aber auf der anderen Seite, wenn man einen verstaendlichvollen Partner hat, kann man diese kinderlose Zeit noch sehr gut geniessen. Ich persoenlich haette gerade ausserdem noch ungerne Kinder: Auch wenn ich Gott sei Dank bis jetzt Glueck hatte und rezidivfrei zurueck ins normale Leben gefunden habe, brauche ich noch Zeit, um genug Vertrauen in mir selbst zu finden, Kinder zu bekommen. Noch ist der Krebs in meinem Leben (oder zumindest in meinen Gedanken) manchmal sehr praesent. Ich sehe es so: Ich kann nichts daran aendern, dass ich krank geworden bin, aber die Chance, auf noch eine Art und Weise, Behandlung zu bekommen, schaetze ich als sehr wertvoll und wuerde sie mir nie entgehen lassen. Habe keine Angst, es ist sehr viel besser, noch eine Behandlungsmoeglichkeit zu haben.

Ich wuensche Dir alles Gute!

Dolores
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  #4  
Alt 24.05.2015, 15:29
Benutzerbild von Martina3000
Martina3000 Martina3000 ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo Jinjohui,

ich bin vor 3 Jahren mit 31J. erkrankt und erhalte immer noch eine Antihormontherapie mit Tam + Zoladex. Ich muss sagen, ich vertrage die Behandlung ganz gut. Am Anfang hatte ich Knochenschmerzen, aber das kann auch damals daran gelegen haben, dass ich einen sehr niedrigen Vitamin D3 Spiegel hatte, nach Einnahme von Vita. D3 wurden die Beschwerden kontinuierlich besser. Ich mache sehr viel Sport auch das wird zu einem besseren Befinden führen! Hitzewallungen habe ich auch immer noch, aber nicht ständig. Meist bekomme ich dann einen Hitzeschub und in ein paar Min. ist dies vergessen. Kaum der Rede wert. Meine Gefühlslage ist ab und an mal so als hätte ich meine Tage, da kam man nicht von Depressionen sprechen... und mal ganz ehrlich.. in der Chemozeit hatte ich ganz große Agressionen aber das habe ich danach nicht mehr gehabt. Tja nur manchmal meine ich meine Haare wären dünner geworden, aber da es keiner wirklich sieht, hoffe ich dass es so bleibt und nicht schlimmer wird.

Wo ich Dich voll und ganz verstehen kann ist die Sache mit den Baby's bekommen. Ich habe auch was auf Eis aber bis ich fertig bin, bin ich 37J. alt. Alle bekommen Baby's und ich muss dabei zu sehen. Das tut manchmal unheimlich weh. Aber es lässt sich nicht ändern. Irgendwie muss man dadurch und man schafft das auch. Die Zeit vergeht so schnell.. . Das es nicht mehr klappen wird bei Dir glaube ich nicht. Da darfst Du gar nicht erst von aus gehen, ich kenne ziemlich viele die noch ein, zwei Babys später bekommen haben. Wir schaffen das

LG Martina
__________________


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  #5  
Alt 24.05.2015, 16:10
Fabnic Fabnic ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo,

ich bin auch im Dezember 2014 operiert worden. Anschließend Chemo bis Ende April.
Am Donnerstag habe ich den 1. Termin in der Bestrahlungsklinik.
Danach bekomme ich auch noch die Antihormontherapie.
Mir ist auch schon ein bisschen Angst davor. Man hört ja so viel unterschiedliches.
Meine Ärztin im Krankenhaus hat mir gesagt falls ich das Medikament nicht vertragen sollte könne man auf ein anderes wechseln.

Wechseljahrsbeschwerden habe ich aber auch jetzt schon nach der Chemo.
Mal habe ich Hitzewallungen dann friere ich wieder.
Es ist aber gut zu ertragen.

Was ich viel schlimmer finde sind die Stimmungsschwankungen.
An manchen Tagen kann ich einfach grundlos drauf losheulen.
Wie bekommt man das in Griff ?
Hat da jemand Erfahrungen ?


Ich bin übrigens auch erst 37 Jahre alt.


Gruß
Tanja
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  #6  
Alt 24.05.2015, 17:17
Eule1301 Eule1301 ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo Jinjo,

meine Geschicht ist ähnlich wie deine.Ende Oktober die Diagnose, war auch in der Kinder -Planung. Ich hab 6xTAC bekommen und die waren echt sch..., aber im nachhinein denke ich mir, dass keiner einen so richtig auf das danach vorbereitet. Hatte/Hab auch Angst davor meine Lebensqualität durch die AHT zu verlieren.
Z.z nehme ich nur TAM soll aber eigentlich auch Zoladex bekommen, weiger mich da aber im Moment noch vor
Zu dem TAM nehme ich noch Calcium und Vit D3 und bis auf Hitzewallungen und manchmal etwas Muskelschmerz, geht es ganz gut. Hab im Moment ein Stimmungstief, war auch bei einer Psychoonkologien, da ich Angst hatte es kommt vom TAM, da ich eigentlich ein recht glückliche und zufriedene Person bin und das gar nicht von mir kenne. Die Psychonk meine aber dann, dass die Reaktion normal ist und irgendwann wieder weg geht und wahrscheinlich nicht vom TAM ist.Na ja, und mit Zoladex muss ich mal schauen, soll ja stärkere NW machen, werd jetzt erstmal schauen wie hoch mein Östrogenspiegel ist.

Warum hast du nur 4 Chemos gebraucht? Musst du auch Zoladex nehmen?

Lieben Gruß
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  #7  
Alt 24.05.2015, 20:01
Maybe Maybe ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo Jinjohui,
schlimm, daß so viele Frauen diese Sch....Krankheit durchmachen müssen, aber noch schlimmer, daß es so junge Frauen wie dich erwischt.
Ich kann verstehen, daß dein im Moment nicht zuerfüllender Kinderwunsch dich traurig macht, aber es ist ja 'nur' aufgeschoben. Im Moment ist das Wichtigste, daß DU gesund wirst.
Auch ich hatte eine Heidenangst davor Tam zu nehmen, so viele Horrorgeschichten habe ich darüber gelesen. Aber es ist alles halb so schlimm, du brauchst keine Angst zu haben. Was du alles aufgezählt hast, sind NW die evtl vorkommen können, aber nicht müssen und schon gar nicht alle auf einmal.
Ich habe Gelenk-und Muskelschmerzen und natürlich diese Hitzewallungen, aber das alles hatte ich auch schon während der Chemo und durch die Einnahme von Tam ist es auch nicht schlimmer geworden, im Gegenteil. Die Gelenkschmerzen bekomme ich mit Sport gut in den Griff und die Hitzewallungen sind inzwischen auch nicht mehr so heftig. Ich habe sogar unter Tam abgenommen, ja, auch das gibt es.
Immer positiv denken...das ist das Wichtigste! Sei froh, daß es dieses Zeug gibt. Ich sehe es als meinen kleinen Freund und Lebensretter an. Ich bin nämlich der Meinung, wenn man positiv da ran geht, hat das Negative gleich weniger Chancen einem das Leben schwer zu machen.
Ich genieße auf alle Fälle das Leben, obwohl oder eben weil ich Tam nehme.
Ich wünsche dir alles alles Gute und fühl dich
Lg Maybe
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  #8  
Alt 24.05.2015, 20:15
Christine86 Christine86 ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo

Ich habe meine Diagnose Ende 2012 kurz vor meinem 26. Geburtstag bekommen... Wir waren da eigentlich auch schon in der Kinderplanung...
Es fällt mir immer noch schwer, aber man muss einfach lernen, geduldig zu sein... Es wird besser mit der Zeit!

Nach Chemo und Bestrahlung hab ich im Juli 2013 angefangen, Tamoxifen zu nehmen. Mir gings da ähnlich wie dir.
Ich habe mir den Beipackzettel durchgelesen und echt Panik gehabt, was da auf mich zukommt
Habe auch kurzzeitig überlegt, es gar nicht zu nehmen, auch weil der Tumor nur gering hormonabhängig war. Aber ich wollte einfach jede Therapiemöglichkeit nutzen, die es gab.
Ich dachte, ich werd bestimmt alles an Nebenwirkungen mitnehmen die es gibt, schließlich bin ich ja noch so jung...

Und jetzt kommt das ABER.
Ich habe absolut gar keine Nebenwirkungen und nehme es ja jetzt schon fast 2 Jahre.
Anfangs hatte ich Hitzewallungen, aber die hatte ich auch schon während der Chemo.
Sind inzwischen komplett weg, und auch sonst, ich fühle mich besser denn je!! Ohne irgendwelche Beschwerden oder Einschränkungen.

Ich gehe allerdings auch davon aus, dass es u.a. daran liegt, dass ich seit 2 Jahren sehr sehr viel Sport mache.
Das tut dem Körper und der Psyche gut.

Hoffe ich konnte dir die Angst ein bisschen nehmen.
Ich wünsche dir, dass es dir wie mir gehen wird

Liebe Grüße
Christine
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  #9  
Alt 25.05.2015, 00:07
Benutzerbild von mary-lara
mary-lara mary-lara ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

hallo

habe genau das gleiche procedere hinter mit wie du,bin mit 29 erkrankt und nun in den letzten 2 monaten meiner AHT!

ich mag mich noch sooo gut erinnern,ich hatte so panik,dachte die welt geht unter als ich in der apotheke stand und mit tränen im den augen meine erste packung tam entgegennahm:-)

aber ich kann nur sagen dass ich zwar anfangs einige beschwerden hatte,aber nun ausser den gelenkschmerzen nach langem sitzen oder liegen alles wegblieb...und im nachhinein weiss ich auch dass die meisten anfangsbeschwerden noch von der chemo waren...und ich war auch in der nachwuchsplanung habe dies aber auf eis gelegt und mich sehr gut damit zurechtgefunden...habe immer daran gedacht dass ich glück im unglück hatte,und alles kann man nicht haben:-)

mach dir keinen kopf,bringt nichts,und bei allfälligen beschwerden kann man auch sehr gut mit alternativmedizin dagegen halten...

liäbs grüessli

mary
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  #10  
Alt 05.06.2015, 13:03
Jinjohui Jinjohui ist offline
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Standard AW: Riesen Angst vor Antihormontherapie

Hallo meine Lieben!

Vielen Dank für eure Antworten. Eure Ansichten und Geschichten beruhigen mich doch etwas! Auch "schön" zu hören, dass man mit manchen Ängsten und Sorgen nicht alleine ist. Während der Chemo und der Bestrahlung war ich immer mit Abstand die jüngste, nun sehe ich, dass doch sehr viele andere junge Frauen betroffen sind.

Christine86, was meinst du mit viel Sport, bzw. was ist für dich viel Sport? Ich jogge momentan 2-3x die Woche ca. 5km (mehr geht leider noch nicht.. ) und versuche mich zwischendurch in etwas Hanteltraining. Habe nun trotz Sport und gesunder Ernährung seit der letzten Chemo ca. 3kg zugenommen. Liegt wohl auch daran, dass ich während der Chemo kaum etwas essen konnte.

Ja Maybe, da hast du wohl recht. Wir können froh sein, dass wir das Zeug nehmen können. Ist schliesslich auch kein Muss, wir dürfen! Andere wären dankbar, wenn sie diese Möglichkeit hätten.

mary-lara, schön das du es bald geschafft hast! Ich wünsche dir alles Gute, so dass sich dein Kinderwunsch bald erfüllt!

Oje Eule1301, ich hoffe das es dir bald besser geht und du dein Stimmungstief überwindest. Habe gerade auch recht starke Stimmungsschwankungen.. Mal haushoch jauchzend und dann wieder zu tiefst betrübt.. Naja, wird wohl auch am Hormonhaushalt, welcher durch die Chemo durcheinander gekommen ist, liegen.
Da mein Tumor so früh enteckt wurde und keine Metastasen vorhanden waren, der Tumor jedoch aggressiv war und man nicht wusste ob doch eventuell schon einige Krebszellen entwischt waren, konnte ich die kürzeste Variante, sprich 4 Zyklen machen. Da bin ich sehr froh, weitere Chemos hätte ich nervlich und körperlich nicht gepackt. Die Antihormontherapie mache ich mit Tamec (Tamoxifen).

Fabnic, ich hoffe dir geht es einigermassen gut und du verträgst die Bestrahlung?

Oh Martinga3000.. Ich hoffe, dass sich dein Kinderwunsch schnell nach der AHT erfüllt. Heutzutage ist man total in der Norm mit Mitte bis Ende 30 Kinder zu kriegen. Und wir werden es nach dem ganzen umso mehr geniessen können!

Du Dolores und ich sind zwei von den Wenigen die alle vier Behandlungen, sprich Chemo, Bestrahlung, Immun- und AHT machen können. Ich fange am 9. Juni mit Herceptin an. Wie ist es dir in diesem Jahr damit ergangen? Ich habe etwas Angst davor, dass meine Venen der ständigen Belastung nicht standhalten. Denn ich bin partout dagegen mir einen Port legen zu lassen..

Oje arme Davinci, es ist einfach schlimm zu hören wie manche unter der Chemo gelitten haben. Ich hatte leider auch eine sehr sehr schwere Zeit. Zu den Nebenwirkungen der Chemo, hatte ich dann auch dieses verflixte Cortison nicht vertragen. Es war ein ein ekelhaftes Gefühl über jeweils 5 Tage. Eine Art Rastlosigkeit, welche es mir unmöglich machte zu liegen, zu sitzen und zu stehen, gepaart mit einer unglaublichen Müdigkeit und Schwere, als hätte ich eine Tonne Steine auf meinen Schultern. Zum Glück ist das nun vorbei.

Meine Lieben, von Herzen wünsche ich euch alles erdenklich Gute. So das ihr gesund werdet, bzw. gesund bleibt und all eure Wünsche in Erfüllung gehen! Wir haben es verdient!

Drücke euch ganz lieb!
Liebe Grüsse

Jinjohui
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