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  #16  
Alt 22.11.2017, 09:58
Heribert Heribert ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Hallo Maggy,
die jetzt bei Dir vorgesehene Prozedur habe ich von Ende März bis Anfang Mai mitgemacht. Zunächst bekommt man werktäglich 5 aufeinand folgende Langzeitinfusionen (ca. 20 Stunden) also eine Woche lang. Danach wird eine Chemopause von 3 Wochen eingelegt um dann wieder stationär die zweite Chemo anzuschließen.
Unabhängig davon beginnen parallel dazu durchgehen an Werktagen die 28 Bestrahlungen mit jeweils 1,8 Gy. Dauer pro Bestrahlung weniger als eine viertel Stunde.

Wie Du die Chemotherapie verträgst, ist individuell sehr unterschiedlich. Ich selbst habe kaum etwas Einschränkendes bemerkt. Aber wie gesagt, können deutliche Nebenwirkungen mit Übelkeit, Durchfall, Kreislaufprobleme u. Andere auftreten, muss aber nicht. Von den 6 Mitbetroffenen in der Klinik hatte keiner wesentliche Nebenwirkungen.

Dir alles Gute für die vorbereitende Therapie
Heribert
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  #17  
Alt 23.11.2017, 12:41
Margit B Margit B ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Hallo Heribert...
ja so wird es dann wohl bei mir auch laufen..
Darf ich in der Woche Besuch empfangen?

Lg Maggy
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  #18  
Alt 23.11.2017, 15:14
Heribert Heribert ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Hallo Maggy,

du Kannst soviel Besuch empfangen, wie Du willst. Außerdem ist es angezeigt so oft und viel wie Du kannst mit den Infusionsgeräten umher zu laufen. Die Dosierpumpe, die am Strom angeschlossen ist, ist mit einer aufladbaren Batterie ausgestattet und kann ohne witeres immer mal vom Netz genommen werden. Aber das wieder Einstecken nachher nicht vergessen.

Wichtig ist noch so viel zu trinken wie in Dir rein passt. Im allgemeinen werden im Krankenhaus Getränke in gewünschten Mengen bereit gestellt. Je mehr man trinkt, je besser funktionieren die Nieren und um so schneller kann das nicht benötigte Chemo-Medikament wieder abgebaut werden um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Und immer daran denken, je vollständiger die neoadjuvante Radiochemo durchgeführt wird, je wahrscheinlicher ist, dass Du später den Krebs wieder los wirst. - Also, da musst Du jetzt durch!

Wir Mitbetroffenen drücken Dir die Daumen
Herzliche Grüße
Heribert
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  #19  
Alt 23.11.2017, 15:46
Margit B Margit B ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Diagnose uT3N+

Ich Danke Dir und Euch allen,

ANGRIFF
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  #20  
Alt 03.02.2018, 21:08
martin70 martin70 ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Hallo Zusammen,

habe seit dem 21.12.2017 ebenfalls die Diagnose Darmkrebs. Die bisherigen Untersuchungen ergaben einen T3N+. Gestern hatte ich meine erste Bestrahlung der adjuvanten Therapi. Ab Montag bekomme ich die einwöchige Chemotherapie.
Bei meinem MRT Befund stand V.a. EMVI. Ich nehme an ,das das Erste "Verdacht aúf" heißt. Leider kann ich mit dem Rest nichts anfangen. Kennt sich jemand damit aus?
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  #21  
Alt 03.02.2018, 22:39
zebra01 zebra01 ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Hallo Martin,
EMVI = extramurale Veneninfiltration

Ich drück dir die Daumen, dass die Bestrahlung das Ding zum Schrumpfen bringt.
Katharina
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  #22  
Alt 04.02.2018, 16:28
martin70 martin70 ist offline
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Standard AW: Diagnose uT3N+

Danke für die Anwort. Gibts dagegen Behandlungmethoden?
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  #23  
Alt 04.02.2018, 16:29
martin70 martin70 ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 19
Standard AW: Diagnose uT3N+

und Danke für das Daumendrücken
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  #24  
Alt 04.02.2018, 18:50
Heribert Heribert ist offline
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Registriert seit: 14.07.2008
Beiträge: 173
Standard AW: Diagnose uT3N+

Zitat:
Zitat von martin70 Beitrag anzeigen
Bei meinem MRT Befund stand V.a. EMVI. Ich nehme an ,das das Erste "Verdacht aúf" heißt. Leider kann ich mit dem Rest nichts anfangen. Kennt sich jemand damit aus?
Hallo Martin,

eine extramurale Veneninfiltration (EMVI) bedeutet, dass Tumorzellen bereits ausgebüchst sind. Deshalb ist die neoadjuvante Radiochemotherapie jetzt so wichtig. Der Chemowirkstoff wird auf diese Zellen angesetzt, um sie möglichst, bevor sie sich in anderen Organen festsetzen können, zu eliminieren.

Nach der Radiochemotherapie wird eine Pause stattfinden, die mindestens 6 Wochen beträgt. Dann wird erneut ein MRT den befallenen Bereich scannen, als auch eine Kontrolle der Blutparameter durchgeführt, um den Erfolg zu überprüfen und dann das wetere ggf. operative Vorgehen festgelegt. Diese Phase wird sicher intensiv mit Dir besprochen.

Wichtig ist, dass Du Dich bei den Ärzten über alle Unklarheit aufklären lässt. Die Zeit dafür müssen sich die Ärzte nehmen!

Gruß Heribert

PS.: @Martin70 - Den Admin des Forums bitten, Dein Problem in einen neuen Thread zu verschieben, weil sonst Margits Anfragen verwässert werden.

Geändert von Heribert (04.02.2018 um 18:56 Uhr)
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