Knoten auf der Rippe Brustansatz b. Mammogr. nichts zu sehen

[Yoki]

Liebe Frauen,

ich bin 47 Jahre alt und habe vor gut 2 Monaten einen Knoten in der re. Brust festgestellt, er liegt ziemlich aussen, ich sage mal eher auf der Rippe liegend bei 3 Uhr (gegenüber der linken Brust) (so hat die Gynäkologin ihn auch ertastet und per Ultraschall "gesichert" und gemessen etc.), man kann ihn auch sehen wenn ich liege, er schmerzt etwas wenn er getastet wird, also vom Tasten dann und die Brust brennt ab und zu innerlich (das Gefühl habe ich) - sie hat mich dann mit der US aufnahme zur Mammographie geschickt wo ich dann gestern auch war. Bei der Untersuchung stellte sie auch re. etwas fest, das wurde nicht mit US gesichert
Nach der Mammo hab ich den Knoten durch das 2quetschen" eine Zeitlang gespürt.

Auf d. Mammographiebildern konnte der Arzt nichts sehen, ausser dass das Gewebe etwas verändert sei und er frug mich ob ich Hormone nehmen würde oder bis kürzlich genommen hätte (hab ich aber seit Jahren nicht mehr), man könne jetzt noch eine digitale Mammo machen aber da i.d. Familie keine Vorgeschichte bekannt solle ich halt in 2 Jahren zur Kontrolle kommen, meine Gyn, bekäme den Bericht. Auch li. sei nichts zu sehen (gut da habe ich im Gegensatz zur Gyn auch bsiher nichts tasten können)

Ja und jetzt steh ich da und bin genauso schlau wie vorher, da ist ein tastbarer Knoten seit über 8 Wochen der auch mit US gesichert ist , den man auch sieht wenn ich liege, die Mammo zeigt soweit nichts ausser eben dass das Gewebe etwas komisch ist (wie bei einer Hormoneinnahme so wie er sich ausdrückte) .

Ich bin wirklich froh dass die Mammo soweit unauffällig ist weiss jetzt aber nicht wie ich das jetzt deuten soll mit dem Knoten.

Als ich gestern die ÜW zur Mammo abholte bei meiner Gyn fragte ich die Mädels nach einem Besprechungstermin wg. dem Mammobefund - sie meinten nur das würde der Doc mir dann da sagen und den Befund mit mir besprechen.

Tja ..... soll ich jetzt nochmal dum einen Te bei meiner Gyn bitten ?

Was meint ihr, oder hattet ihr auch schon mal ähnliches und wie wurde bei Euch weiter vorgegangen ??

Oder soll/kann ich jetzt abwarten und den Knoten beobachten ??

Liebe und verunsicherte Grüsse
und lieben Dank schon mal
Yoki

[Megan1971]

Hallo Yoki,

ich würde mir eine Überweisung von der Gyn holen, einen Termin in einem Brustzentrum machen und eine Stanzbiopsie vornehmen lassen.

Dann weißt Du was es ist.

Warten käme für mich nicht in Frage.

Ich drücke die Daumen das es harmlos ist!

[Yoki]

Liebe Megan,

ja, das mit dem abwarten ist vlt. keine gute Idee - nur bin ich wirklich verunsichert, man sagt doch dass man es bei der Mammo sehen würde, aber der Knoten sitzt ziemlich weit aussen auf der Rippe aber halt noch "i.d. Brust oder Brustansatz halt und der Doc mir sagte ich solle halt in 2 Jahren zur Kontroll Mammo kommen.

Am Besten ich ruf morgen in der Gyn Praxis an und frage nach was die meinen.

Ich will ja auch keinen "Trabbel" machen oder unnötig Scheu machen aber es ist ja nun mal was da wurde nur nicht auf der Mammo sichtbar - kann es sein dass er evtl. nicht erfasst wurde weil er so ziemlich aussen liegt - habt ihr sowas schon mal gehört oder gelesen.

Lieben Dank und LG , ich bin wirklich verunsichert und möchte auch niemanden scheu machen oder so oder unnötige Untersuchungen

Yoki

[Jule66]

Hallo Yoki,
auch mein Tumor hatte eine Sitz,den man bei einer normalen Mammo nicht sieht-nämlich fast an der Brustwarze.
Egal,wie sehr man die Brust komprimiert-den bekommt man nicht zwangsläufig auf das Bild.Erst als die Ärztin-man sah ihn auf dem Ultraschallbild und konnte ihn auch fühlen- ihn mit einem Eisenpin markierte und nur diese Stelle komprimierte und mammographierte ,sah man ihn dann auch auf dem Bild.
Ich würde das auf jeden Fall abklären lassen.Es wundert mich sehr,dass dem bei Dir nicht nachgegangen wird.
Lass Dich nicht abwimmeln-mit der verständlichen Angst läßt sich nicht gut leben.
Ich wünsche Dir einen harmlosen Befund.
LG,Jule

[Anke_72]

Hi Yoki,

auch meinen letzten Tumor sah man nur im US, nicht bei Mammographie und nicht im MRT. Die Aussage der Ärzte war, dass sie fest davon ausgehen, dass da nix ist und dass die Stanzbiopsie nur gemacht wird aufgrund meiner Vorgeschichte ( Mamma-CA 2002 und 2007 ).
War dann leider doch wieder was.
Lass Dich bloß nicht auf in 2 Jahren vertrösten, das ist viel zu lange. Selbst wenn nix ist, was ich Dir sehr wünsche, wirst Du doch immer darauf rumdrücken und es nicht aus dem Kopf kriegen.
Alles Gute

Anke

[Yoki]

Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für Eure Antworten die mich ermutigen "dran zud bleiben", das liest sich jetzt zwar blöd, aber ich habe auch Angst als Hystrisch oder ähnlich dargestellt zu werden, was ich wirklich nicht bin.

Fakt ist und bleibt ja dass der Knoten da ist (1,3 x 1,5 sind die Maße lt. US Messung) und ja, ich bin eigentlich mehr als froh dass die Mammo nichts zeigte - aber was nutzt mir das wenn der Befund da ist bwz. der Knoten oder was auch immer das sein mag.

Setze mich jetzt morgen mit der Gyn Praxis in Verbindung.

Ich wünsche Euch alles, alles erdenklich Liebe und Gute

Ganz LG und nochmals lieben Dank
für Dure Bemühungen
Yoki

[Bettina40]

Mein Tumor lag damals in der linken Brust ebenfalls auf den Rippen, unterhalb des Drüsenkörpers, da wo immer der BH-Bügel saß (von vorn gesehen bei 7 Uhr).
5 Ärzte haben ihn im US nicht gefunden, selbst eine Biopsie bei einem Mannheimer "Spezialisten" ergab einen angeblich gutartigen Tumor, und noch am Tag der OP war in der Mammografie alles unauffällig. Selbst im PET-CT kein Tumor ...
Nur das Mamma-MRT zeigte es eindeutig.
Soweit zur Diagnostik.
Auf jeden Fall würde ich das abklären lassen.

Und natürlich sei Dir gewünscht, dass alles ganz harmlos und nur eine vorübergehende Gebeveränderung ist.

Wobei ich das MRT doch für sehr aussagekräftig halte - für jede Tumorart.

Liebe Grüße!

[Yoki]

Liebe Bettina,

lieben Dank auch für Deine Zeilen.

Setze mich gleich mit meiner FA in Vebindung und dann weiter sehen.

Ich denke auch dass es evlt. irgendeine Gewebeveränderung ist da der Radiologe ja fragte wg. evtl. Hormone ob ich die nehmen würde, was ich ja seit Jahen nicht mehr mache.

Letzten Freitag wurde mir Blut für eine Hormonanalyse abgenommen, die Ergebnisse darf ich Ende nächster Woche abfragen da da auch vor längerer Zeit was nicht i.O. war

Alles Liebe auch Dir weiterhin

LG
Yoki

[Norma]

Ich bin jedesmal erneut tief erschüttert, wenn ich hier lese, wie leichtfertig Ärzte mit dem Leben einer möglichen Brustkrebspatientin umgehen.

Kontrolle nach 2 Jahren... das macht fassungslos.

Mein Tipp: UNBEDINGT eine weitere Überweisung holen und dann in ein Brustzentrum damit.
Gerade, weil der Tumor im US zu sehen ist, bietet es sich geradezu an, unter Ultraschall eine Stanzbiopsie vornehmen zu lassen. Bei einer Größe von 1,3 und 1,5 cm ist eine gezielte Gewebeentnahme möglich.

Und vor allem: Die Diagnose ist dann gesichert.

Lautet der Befund dann gutartig, kann Frau sich entspannt zurücklehnen.

Vorher nicht!

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

[Tracey]

Hallo,
@ Yoki
mein Knoten befand sich im unteren Quadranten in der Brustumschlagfalte.Man konnte ihn gut sehen und tasten.
Bei der Mammographie war er ,trotz Lage,auch zu erkennen. Die Stanzbiopsie hat dann Gewissheit gebracht.Das wird bei dir bestimmt auch möglich sein.Ich würde darauf bestehen, dass man dich zur Stanzbiopsie schickt. Dann weißt du es genau.
Abwarten und bis dahin ganz optimistisch sein.
LG Tracey

[Leuri]

Liebe Yoki,
die anderen haben es ja schon geschrieben, nicht abwarten und nicht hinhalten lassen, es geht um DICH und deine Gesundheit.
Ich schreibe dies aus eigener ( bitterer) Erfahrung.

Im Juni 2010 habe ich bei mir einen Knoten in meiner linken Brust ertastet, bin zu meiner Gynäkologin um es abklären zu lassen. Meine Gyn. sagte mir das habe nichts mit Brustkrebs zu tun, ich solle zu einem Orthopäden gehen, das käme von meiner Rippe!!!
Orthopäde wusste auch nix damit anzufangen, hat mich wieder zurück zur Gyn. geschickt, die hat mir schriftlich gegeben das sie keine pathologischen Veränderungen finden könnte ( Ultraschall).
Mammographie, sagte sie mir damals wäre nicht möglich, bzw. sinnlos da der Knoten zu weit oben sitze. Sie schickte mich wieder zum Orthopäden.Ich habe eine Irrfahrt hinter mir die jeder Beschreibung spottet.
Der Orthopäde hat dann zu einem Thorax MRT überwiesen, auch da wurde festgestellt, kein Hinweis auf eine pathologische Veränderung. Ich war natürlich froh und wähnte mich in Sicherheit, wer will schon gerne an Krebs erkrankt sein ! Der Knoten ließ mir jedoch keine Ruhe.Als ich in meiner Verzweiflung dann zu einer Osteopathin gegangen bin schickte die mich sofort zurück zum Gynäkologen ( April dieses Jahr). Da meine Gyn zwischenzeitlich in Rente gegangen war , dachte ich prima da bekomme ich bei ihrem Nachfolger eine *zweite* Meinung.

Auch er sagte mir das sei nichts, was mit Brustkrebs in Zusammenhang stehen würde. Ich solle auf mein Gewicht achten und Sport machen, dann würde ich gesund und gut durch die Wechseljahre kommen. Letztendlich hat mich dann die Osteopathin bei einer Röntgenologin angemeldet und ich habe am 11.07. dieses Jahr Mammographie gemacht bekommen. Ich habe ein invasiv duktales Carzinom von 4,4x4,4x 7 cm! Bekomme gerade neoadjuvante Chemo und habe große Probleme noch irgendeinem Arzt etwas zu glauben.

Ich wünsche Dir eine gute Diagnose und Gesundheit
Viele Grüße
Leuri

[maga]

Hallo liebe Yoki,

immer wieder kommt es vor das mann es ncht sehen kann........lass dich auf keinem fall auf die zwei jehre ein ...........bei mir hat mann das auch gesagt ist nichts .........und kann kam das dicke ende lass dir auf jeden Fall eine überweisung ins brustcenter geben.....alles liebe Maga

[*sunny*]

Liebe Yoki,

ich möchte mich den anderen anschließen. Mein Tumor saß bei 6 Uhr direkt auf den Rippen, war zwar zu tasten, aber schwer zu finden, sah im Ultraschall komisch, aber nicht unbedingt bösartig aus und war in der Mammo überhaupt nicht zu sehen.

Zum Glück gab es bei mir kein solches rumgeeier sondern ich wurde zur weiteren Abklärung ins Mammazentrum überwiesen, dort wurde eine ultraschallgesteuerte Stanzbiopsie gemacht und das invasiv duktale Karzinom nachgewiesen.

Da Dein Tumor im Ultraschall zu sehen ist ist die Stanzbiopsie ganz einfach durchführbar, das ist auch nicht schlimm und hinterher hast Du Sicherheit. Auf keinen Fall würde ich einfach zwei Jahre warten. Ich drücke die Daumen, dass es nichts bösartiges ist bei Dir !

[meliur]

Hallo zusammen,

hoffentlich bin ich in diesem Thread nicht völlig falsch, aber ich möchte mit meiner eher unspektakulären Frage keinen neuen aufmachen - verzeiht also!
Eigentlich schreibe ich im Darmkrebs-Forum, weil das vor 5 Jahren, im Alter von 35, meine Diagnose war. Durch Bestrahlung und Chemo im kl. Becken sind meine Ovarien leider kaputtgegangen und mich hats in die Wechseljahre katapultiert. Jetzt soll, weil ich wg. Osteoporose-Gefahr (wieder) über Jahre ein Hormonsubstitut (Östrogene, Gestagen) einnehmen soll und skeptisch bin, im Vorfeld eine Mammographie gemacht werden, um zum BK-Risiko Stellung zu nehmen.
Meine Frage: Welches bildgebende Verfahren wird in der Mammo üblicherweise angewandt, welches haltet Ihr (abgesehen von Stanzbiopsie, denn bei mir liegt ja kein konkreter Verdacht vor) für das zuverlässigste? Ultraschall? CT? MRT? "einfaches" Röntgen?
Wäre froh über Erfahrungen und Tipps, damit ich entsprechend entscheiden kann!
Gruß,
meliur

[Panui]

Hallo Yoki,
ich könnte mich glatt bei Sunny einreihen.
Ich hatte vor zwei Jahren, ebenfalls 47 jährig einen Knoten bei bei 6 Uhr und er rutschte immer zwischen die Rippen, so daß es auch schwer war ihn zu tasten. Der Gynäkologe hielt ihn nach dem Ultraschall für unauffällig (Fibroadenom) und schickte mich noch zur Mammographie. Dort wurde auch nichts entdeckt, sie wollten mir gar nicht glauben, dass da etwas sei und der Befund sei unauffällig. Ich hatte von Anfang an ein ungutes Gefühl, aber mein Gynäkologe sagte nur das sei harmlos und man könne so dicht am Rippenfell nicht punktieren oder stanzen.
Weil ich aber hartnäckig blieb, gab er mir schließlich eine Überweisung zum Brustzentrum. Dort machte der Chef ebenfalls einen Ultraschall und kam zum selben Ergebnis-- harmlos.
Inzwischen waren 3 Monate vergangen und ich hatte das Gefühl, der Knoten veränderte sich von "Erbse zu Bohne".Aber man hält sich dann ja selber schon für verrrückt. Mein Hausarzt gab mir schließlich einfach eine Einweisung ins Krankenhaus , weil ich auch noch Herzrhytmusstörungen hatte. Und ich wurde auch dort dem Gynäkologen vorgestellt, der den Knoten auch als harmlos beurteilte. Aber er sagte auch, er würde mir angesichts meines Alters doch auch dazu raten ihn zu entfernen, da man ihn an der Stelle einfach nicht punktieren könne.
Ich bin heilfroh dass er das gesagt hat.
Nach der PE war es klar es war ein invasives lobuläres Carcinom nur 1 cm groß aber schon invasiv. Lobuläre Carcinome kann man in der Mammographie oft nicht erkennen!! Nachresektion, Chemo, Bestrahlung.
Ich habe 5 Monate gebraucht bis das Ding raus war und auch nur, weil ich immer wieder Druck gemacht habe.
Wenn es möglich ist lass den Knoten auf jeden Fall stanzen !!!!
Wenn das nicht geht und du weiter beunruhigt bist, dann lass ihn ganz entfernen.
Ich habe für mich in der Nachsorge durchgesetzt, das ich einmal jährlich ein Mamma MRT bekomme, das ist die einzig aussagefähige Methode bei lobulären Carcinomen
Und hallo Leuri,-----Ja das mit dem Vertrauen zu Ärzten ist für mich seit den ganzen Fehldiagnosen auch ein großes Problem. Ich bin brusterhaltend operiert worden und habe immer wieder Stellen, "die nicht normal" aussehen im Ultraschall und jedesmal schrillen bei mir die Alarmglocken, wenn die Ärztin, dann sagt:"Das sieht eigentlich ganz harmlos aus". Ich überlege ernsthaft, ob ich die Brust ganz entfernen lasse ( ist eh nicht mehr viel übrig)

Auf jeden Fall, dranbleiben und nicht auf die lange Bank schieben !