niedrig malignes NHL +Melanom +Waldenström +Hep C

Ein Freund von mir leidet an niedrig malignen Non-Hodgkin-Lymphomen in fortgeschrittenem Stadium, am Waldenström-Syndrom, an scharzem Hautkrebs und an Hepatitis C.

Sein Fieber ist mittlerweile permanent und hoch. Cortison nützt nicht mehr viel. Zudem plagen ihn Krämpfe in Armen und Fingern. Magnesium nützt nichts. Seine Fingerspitzen brennen.

Wo könnten die Ursachen liegen? Und, viel wichtiger, was kann gegen die äusserst schmerzhaften Krämpfe unternommen werden? Und gegen das Fieber und das Brennen?

Danke für Eure Hilfestellung!
Raphael
name@domain.de

Hallo Raphael,
ist er in ärztlicher Behandlung? Hat er irgendwelche Chemos bekommen (z.B. Vincristin kann dieses Brennen in den Fingerspitzen verursachen) Sind die Elektrolyte überprüft worden? Hat er sonst noch einen Virusinfekt oder eine chronische Viruserkrankung? Es gibt für die von dir beschriebenen Smptome recht viele Möglichkeiten, woher es kommen könnte, ich glaube, da müßte der behandelnde Arzt, wenn er es nicht schafft das in den Griff zu kriegen, eben mal Fachkollegen befragen (wegen Muskelkrämpfen z.B. Neurologen)
gruß anna

Hallo Anna

In ärztlicher Behandlung ist er. (Und ich weigere mich zu glauben, dass man einfach nichts mehr machen kann. Gegen die Krämpfe zumindest muss es doch ein Kraut geben! Mir scheint, als seien hoffnungslose Patienten den Medizinern egal).

An Chemos wurde schon alles ausprobiert, wie man mir sagte. Einige vertrage sein Kreislauf nicht und sie mussten abgesetzt werden. Wie die alle hiessen, weiss ich nicht. Werde nachfragen.

Nebst dem Hepatitis-C-Virus ist keine andere Viruserkrankung entdeckt worden. Cortison und Antibiotika vermögen das Fieber aber nicht zu senken. Die Krankheit ist ohnehin weit fortgeschritten. Primär steht die Bekämpfung der Krämpfe, des Fiebers und der Schlaflosigkeit im Zentrum.

Weizenmehl in Milch aufgelöst, täglich eingenommen, soll Krämpfe erst gar nicht aufkommen lassen. Eine Rotlichtbestrahlung der Finger helfe gegen das Brennen. Cannabis-Produkte lösen zumindest bei MS-Patienten teilweise die Krämpfe. Bei NHL-Patienten wohl doch auch..? (Das Schmerz-Forum gibt mir nicht genügend verifizierte Antworten auf meine Fragen).

Hast Du/habt Ihr Erfahrungen mit solchen Massnahmen? Hast Du/habt Ihr weitere Tipps, die nur ein bisschen weiterhelfen? Was ist von der Komplementärmedizin zu erwarten?

Besten Dank für Deine/Eure Bemühungen!
Raphael

Halla Raphael
evtl. hilft salz gegen die krämpfe.
cannabis entspannt allgemein, und löst z.t. auch die krämpfe. mein mann raucht jeden abend 1-2 joints, was ihm sehr hilft. er schläft dann gut und entspannt. positiver nebeneffekt: appetit steigernd. also, ein altbewährtes heilkraut!
versuchts mal, evtl. helfen ja auch die cannabiol-tropfen!
gute besserung
gast1