Machen Metas schmerzen?

[Munnele]

Hallo Ihr Lieben
Ich brauche mal Euren Rat
Seit ca.6 Wochen habe ich in einem meiner Wirbelkörper einen leicht unangenehmen Schmerz.Er ist auch nicht permanent und auf der Schmerzskala von 1-10, bei 2 anzusiedeln.Es ist immer die selbe Stelle.
Bin gerade in der 1.Nachsorge.Momo,Labor O'Bauchsono sind o.k.Termin in BZ ist in 2 Wochen.
Meint Ihr ein Knochenszinti macht Sinn.Vor meiner Erkrankung(Nov.06)hätte ich sowas als normales Zipperlein abgetan.Jetzt reagiere ich auf jede Kleinigkeit hysterisch
Wie findet man den richtigen Mittelweg zwischen objektiven Beschwerden und Hysterie? Von der Strahlenbelastung ganz abzusehen....
Verwirrte Grüße Ulla

[sissy]

Liebe Munnele,
ich will dir keine Angst machen. Bei mir waren es Knochenmetastasen, die am Anfang auch nur wenig Beschwerden gemacht haben, aber der Schmerz war immer da. Ich verstehe auch, dass man auf jedes "Zipperlein" reagiert. Ist aber auch gut so, nur so kann man schnell reagieren. Ich würde schon sagen, ein Knochenszinti macht Sinn. Dann weißt du es und hoffentlich ist nichts.

Liebe Grüße
Sissy

[Norma]

Hallo Ulla,

ja, ich weiß... immer dieses Hochschrecken...

Die Schmerzen können alles und nichts bedeuten; können noch Nachwehen der Chemo sein; Nebenwirkung von Anti-Hormonen (sofern du welche nimmst) oder einfach eine Irritation von irgendwelchen Nervenfasern in der Nähe.
Da die Beschwerden nicht permanent da sind, denke ich eigentlich eher an etwas "Harmloses".
Aber... natürlich kann es sich auch um eine Knochenmeta handeln...

Ich hatte mal wochenlang einen permanenten punktuellen Schmerz in der Hüfte; leicht, aber spürbar. Glaub mir, ich bin auch durch die Nervenhölle gegangen.
Und auf einmal... eines morgens... waren sie weg. Einfach weg. Das war, nachdem ich beim Knochenszinti gewesen bin und dort nichts gefunden worden war.
Vermutlich ist mein Ariiiiimiiiidex nicht ganz unschuldig an den Beschwerden gewesen...

Momentan machen meine Rippen Probleme.
Nach einem ganz fiesen Husten über längere Zeit schmerzen sie bei fast jeder Bewegung (Skala etwa bei 3). Und wieder ist da diese Sorge, dass da was sein könnte... vor allem, weil mein Tumormarker zum 2. mal gering angestiegen ist.

Ja ja, diese Angst lässt einen nicht mehr los.

Ich habe am 08. Oktober ein Kontroll-Szinti *Bammel hab* und denke, du solltest auch zur Sicherheit eins machen lassen.

Drücken wir uns also gegenseitig die Daumen, dass die Ängste unbegründet sind!

Solidarische Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

[Munnele]

Liebe Norma,liebe Sissy
Danke für Eure Antworten.
Sissy,wie lange nach Chemo und Bestrahlung hast Du Metas bekommen?
Bei mir Chemo Ende März und Bestrahlung Ende Juni (Tamoxifen+Trenantone,(bis vor kurzen Zoladex ) seit April)
Puhhh,mir wird gerade heiß und kalt...
Dir Norma drücke ich für den 8.die Daumen und wünsche von Herzen das
nichts ist
Ulla

[damali]

hallo Ulla,
mir ging es im Juni ähnlich wie Dir, ich hatte die erste Nachsorge - alles OK.
Aber eben neue komische Schmerzen an der Wirbelsäule.
Natürlich haben diese "Zipperlein" nun eine neue Dimension, ist ja auch kein Wunder.
Meine Gyn hat mich sofort zum MRT geschickt, sie war der dringenden Meinung, dass im Moment alles abgeklärt werden muss, auch wenn sie sagt, dass es schon länger dauert, bis Metas so groß sind, das sie Beschwerden verursachen.
Das hat mein Nervenkostüm einigermaßen beruhigt, da ich ja, wie Du auch, vor einem halben Jahr gründlich untersucht wurde und da definitiv nix war.
Bei mir war´s die Bandscheibe, der Arzt war supernett und hat sich mit mir gemeinsam über die Bandscheibe gefreut...."Wenn ich ihre Vorgeschichte so ansehe, ist Ihnen die Bandscheibe sicher wurscht, oder?"
Ein MRT ist in dem Fall sehr aussagekräftig und belastet m.w. nicht so sehr wie ein Szinti.
Ich halte Dir die Daumen, dass nichts zu finden ist
Damali

[Micha65]

Hallo Ulla,

ich würde die Beschwerden abklären lassen. Strahlenbelastung hin oder her, die unterschwellige Angst ist viel belastender.

Alles Gute
Micha65

[mascha2600]

Hi Mädels,
hab zum ersten Mal jetzt auch mal ein größeres Problem, das zu diesem Thema hier gut passt.

Hatte meinen letzten Chemo-Zyklus im August 2007. Danach snd wir einige Tage in Urlaub gefahren (Woche vom 20.08.07). Diesen Urlaub mußten wir nach 7 Tagen abbrechen, da ich zum einen recht hohes Fieber ( ca 39,5) und einen (wie ich meinte !!!!!!) einen Bronchial-Karrthar bekam.Bei menem anschließenden Termin bei meiner Hausärztin verschrieb die mir wieder mal ein starkes Antibiotikum Da 1 Woche später vor allem wegen des Hustens keine Besserung kam, habe ich wieder das gleiche Antibiotikum - aber diesemal in doppelter Dosis bekommen.

Das Ganze ist jetzt 6 Wochen her und der Husten bessert sich einfach nit, Meine Hausärztin meint zwischenzeitlich da helfe halt nur abwarten. Da ich ab heute mit den Bestrahlungen angefangen hab, hatte ich mir überlegt, von der Ärztin jetzt eine Überweisung zum Radiologen zu verlangen, damit ein MRT oder CT speziell für die Lunde machen zu lassen. Den so langsam krieg ich Panik, dass es evtll´. Lungenmetastasen sind.

Was würdet ihr mir raten ?? Soll ich einfach noch abwarten und gar nichts tun ??? Oder soll ich so eine Untersuchung verlangen ?
Danke im voraus für Eure Hilfe

Grüße von der Alb

Chrisitiane

[Munnele]

Liebe Christiane
Jeder Husten der länger als 2 Wochen geht sollte abgeklärt werden.Schon 3 mal nach Chemo und vor bezw.zur Bestrahlung.Und die Antibiose zu verdoppeln... Ich bin irritiert...
Was sagt da Dein Onkologe?
Liebe Grüße Ulla

[Munnele]

Hallo Ihr Lieben
Danke für Eure Ratschläge.Ich werde am Donnerstag gleich anrufen.
Strahlung hin oder her.....
Liebe Grüße Ulla

[regba]

Hallo Christiane,

mich wundert es auch, wie so bei dir die Ärzte nicht reagieren und Dir ein zweites Mal Antibiotika verschreiben. Da wäre doch eine Abklärung dringend geboten. Ich hatte vor einem Jahr meine Bestrahlung und bekam während dieser Therapie auch einen Husten, eher Reishusten, es wurde sofort reagiert und meine Lunge geröngt und das, bevor ich was sagen musste. Aber es war zum Glück nichts Ernstes.
Also, wie die anderen es schon vor mir rieten, lass es bitte dringend abklären!!!

Alles Gute!!!!
Regba

[Munnele]

Hallo Mitstreiterinnen
Hatte heute MRT und alles ist o.k.
Danke für Euren Beistand
Euch allen wünsche ich von Herzen das Allerbeste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke, Ulla

@Norma:bin am 8. bei Dir....

@Christiane:was macht Dein Husten?

[suze2]

hallo norma,

was ist mit deiner szintigraphie? war die nicht kürzlich?
habe noch im kopf, dass der tumormarker 15.3 leicht gestiegen war - wie lief die kontrolle danach?

möchte dir nicht zu nahe treten, hoffe alles ist okay.

alles gute dir und deinem mann
von
suzie

[mascha2600]

Hallo Mo, Munnele und Regba,
was soll ich sagen ?
Also eine CT vor der Radiatio wurde bei mir nicht gemacht. Wenns ich richtig betrachte wurde nach Abschluß der Chemo eigentlich gar nix gemacht (weder Abschluß-Staging noch sonst was).
Habe jetzt in der Uniklinik Tübingen Druck gemacht, worauf hin man mir Blut abgezapft hat und ich "Auswurf" (eklig, igitt igitt) abgeben mußte. Das ist zunächst alles. Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Ich glaube wenn ich morgen zur Bestrahlung geh, mach ich die Ärztin jetzt mal so richtig an, und verlange ein CT oder MRT oder zumindest, dass man die Lunge röngt.
Was meint Ihr ?

LG Grüße

Kurz noch zu Munnele:
Ich hab keinen Onkologe; leider. Denn die sind bei uns hier auf der Alb nicht so "vertreten". Ich werde aber zusehen, dass ich in Tübingen/Reutlingen einen finde. Fahr ich halt dann die 100 km, was solls.

[Munnele]

[
Also eine CT vor der Radiatio wurde bei mir nicht gemacht.

Hallo Mascha
Ich bin irritiert, wie kann man die Strahlenfelder einrichten ohne vorher ein CT gemacht zu haben? Hattest Du schon eine Simulation
Vieleicht habe ich auch etwas falsch verstanden.....????
Wie geht es Dir denn sonst?
LG Ulla

P.S.Ich glaube es lohnt für einen guten Onkologen auch 100km zu fahren

[Anwi]

Hallo Ulla,

meine Krankheit besteht auch seit Oktober / November 06. Ich kann Dich gut verstehen, war selbst gerade bei der ersten Mammographie / Ultraschall nach Therapieende (Chemo- und Strahlentherapie) - zum Glück alles in Ordnung. Es hätte aber auch anders ausgehen können, dessen war ich mir bewusst.
Eine Abklärung würde ich immer dann vornehmen lassen, wenn mich eine offene Frage so sehr ängstigt, dass ich ständig drüber nachgrübeln muss. Denn das ist vielleicht auf Dauer schlimmer als jede Diagnose...

Mir geht es aber, wenngleich ich zurzeit keine richtigen Schmerzzustände habe, auch so, dass mich Dinge, die ich früher für belanglos gehalten hätte, jetzt massiv stören. Alles Gute für Dich.

Viele Grüße
Anwi