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Alt 04.06.2014, 13:08
Arielle1010 Arielle1010 ist offline
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Beiträge: 4
Standard Von der harmlosen Zyste zur Chemo...

Hi!


Bei mir war es zuerst eine Zyste, dann ein Myom und dann sagten die Ärzte, "wir können nicht sagen ob gut-oder bösartig".
Ich war dann zuerst richtig erleichtert, als sie nach der OP sagten es sei ein Borderlinetumor am linken Eierstock. Wir haben dann von den Ärzten den Pathologiebericht mitbekommen, um ihn einem bekannten Arzt zu zeigen. (Bin 35 und wir wollten wissen, ob noch die Chance besteht, dass ich schwanger werden kann).
Er las den Bericht und sagte: "Da steht aber Qvarialkarzinom. Nicht Borderline".
Da war ich so geschockt und hab erstmal eine Stunde geweint.
Was war passiert?
Die Pathologen haben von jedem Schnitt des Präparates einen Bericht geschickt und es war zunächst ein Borderline und in den den nächsten Schnitten halt mit bösrtigen Anteilen. Die dämlichen Ärzte hatten uns den neuesten Bericht mitgegeben ohne ihn vorher zu lesen.
Das war echt der größte Schock meines Leben.
Ich habe dann das Krankenhaus gewechselt (weil die Kommunikation auch voher schon nicht optimal lief) und alles entfernen lassen, weil im rechten Eierstock auch was war (noch verkapselt).

Letztendlich haben sie mir alles rausgenommen: Eierstöcke, Bauchfell, Blinddarm, Gebärmutter, Lymphknoten etc. (Gott sei Dank, wurde nirgendwo sonst etwas gefunden).
Hab mir Gedacht, wenn ich eh keine Kinder mehr kriegen, dann soll sicherheitshalber alles raus.

Ich wäre "froh" wenn´s beim Borderline geblieben wäre. Dann wären mir die 6x Chemo erspart geblieben. Denke, ich hab aber trotzdem noch ein wenig Glück im Unglück gehabt, weil alles im Anfangsstadium war. Ende Juni bin ich mit der Chemo durch und muss dann hoffentlich nur noch zur Nachsorge.

Wir vertragt ihr die Chemo?
Ich bekomme Paclitaxel und Carboplatin alle drei Wochen. Zweimal muss ich noch.
Bei der ersten hatte ich heftige Reaktionen (Ausschlag, Flush etc.) und auch die Nebenwirkungen zu Hause waren heftig: Totale Beinschmerzen, Verstopfungen, Pickel ohne Ende, Kribbeln in den Fingern.

Die nächsten habe ich viel besser vertragen. Auch sind die Nebenwirkungen nicht mehr soo schlimm. Habe in der ersten Woche noch Schmerzen (nehme jetzt aber Schmerzmittel), muss immer Mittagsschlaf machen und wasche ständig mein Gesicht und meinen Kopf, weil ich dann nicht so viele Pickel kriege (ich denke das kommt durch das Ausschwitzen, die Haut fühlt sich dann auch so komisch an) und ich habe dann immer so einen komischen Belag im Mund.
Nach einer Woche normalisiert sich aber alles und dann kann ich eigentlich relativ normal leben.

Meine Frauenärztin hat mir Equizym gegeben. Nimmt das hier jemand?
Was nehmt ihr sonst so unterstützend?
Ich trinke auch täglich immer Rotbäckchensaft und Kräuterblut (haben mir Frauen bei der Chemoambulanz empfohlen).

Außerdem habe ich bei einigen gelesen, dass sie Wechseljahrgeschichten bekommen haben mit unterschiedlichen Auswirkungen. Traten die Dinge bei euch sofort auf oder erst später? Ich merke nämlich bisher nichts und hoffe, dass es dabei bleibt.

Viele Grüße!
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