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  #16  
Alt 06.09.2008, 16:42
AsiaWH AsiaWH ist offline
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Beiträge: 10
Unglücklich AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.


danke für die schnelle Antwort
wenn ich recht überlege dann kann ich eigentlich nicht sagen ob an den ersten CT was zu sehen war. Es war vor der OP gemacht, kann eigentlich nur die TM Werte
ich habe mich jetzt nach Kliniken umgeschaut und habe eine in Wiesbaden gefunden mit dem Schwerpunkt Onkologie/Gynekologie. Zuerst werde ich aber noch mit unseren Onkologen sprechen und ein Röntgen der Lunge anfordern + eine Überweisung in diese Klinik.
Wie ist es eigentlich mit dem TM ? es wurde bei uns ca . vor 3 Wochen gemacht.
Können wir einfach so bei Arzt mal gehen und vielleicht in 2 Wochen zu eigene Kontrolle noch einen machen lassen oder stellen sich die Krankenkassen quer '?
Ja man muss sich auch die Fragen wirklich aufschreiben denn es istnun mal sehr viel infos auf einmal
Der Arzt hat auch gesagt, dass noch irgendwo eine kleine Metastase noch sein kann. nur warum prüfen sie das denn nicht ! Das verstehe ich nicht.
Das mit der secound OP hben wir auch schon gehört, kann man das einfach verlangen !?!

LG

Asia
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  #17  
Alt 10.09.2008, 20:41
sonne08 sonne08 ist offline
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Standard AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Hallo Ihr alle,
ich hoffe mein Beitrag erscheint jetzt auch da, wo er hin soll...habe so etwas noch nie gemacht. Seit Mai bin ich hier als begeisterte Leserin unterwegs und Ihr alle kommt mir schon vor wie alte Bekannte (Riesen Dank vor allem an Mosi, deren Beiträge sicher unzähligen "Anonymen" wie mir Mut machen und Hilfe geben.Das ist wirklich toll!) Heute habe ich dann beschlossen selber zu schreiben, nachdem ich dieses Thema gelesen habe. Wollte auch wissen, wie es nach der Chemo weiter geht.
Hier also meine Geschichte:
Seit Anfang Mai wissen wir, dass meine Mutter an Eileiterkrebs erkrankt ist (FIGO 3c). Sie ist 66 Jahre alt, topfit und immer gesund gewesen. Im Februar gab es die erste Hammernachricht, es wurde festgestellt, dass sie Vorhofflimmern hat und für immer Blutverdünner (Macumar) nehmen muss. Kaum vorstellbar, dass das damals für uns eine total schreckliche Nachricht war. 2 Monate später traten dann unerklärliche Blutungen auf (schicksalhafterweise dank des Blutverdünners...) und ihre Gyn empfahl die Entfernung der Gebärmutter. Aus dieser OP wurde dann die "große OP", Entfernung von Gebärmutter, Eierstöcken, großem Netz, Lymphe etc. Der Tumor hatte alles verklebt und sich um den Darm gelegt, so dass er nicht ganz entfernt werden konnte. Die Ärzte waren gerade zu Beginn total unfreundlich und nicht besonders auskunftfreudig. Ausgerechnet in diesen ersten Tagen, an denen man glaubt man versinkt im Chaos und noch denkt, dass die Diagnose Krebs in diesem Fall den sicheren und schnellen Tod bedeutet. Ich habe 24 Stunden vor dem Internet gesessen und neben den üblichen Broschüren und wissenschaftlichen Seiten zum Glück Euch und dieses Forum gefunden. DANKE!!!! Ich habe durch Eure Geschichten viel gelernt und konnte so der ganzen Familie und besonders meiner Mama viel Mut geben und viele Fragen beantworten.
Aber zurück zur Story. Hier beim Thema Eierstockkrebs bin ich gelandet, weil Eileiterkrebs sehr selten ist und wie Eierstockkrebs behandelt wird. Schwierig ist, dass ich 300 Kilometer entfernt wohne und so nur selten mit den Ärzten sprechen konnte. Nachdem sich meine Mama von der OP erholt hatte, ging es gleich los mit 6 Zyklen Chemo. Am Montag war der letzte Chemo-Termin und in diesen Tagen (Heute bis ca.Sonntag) geht es meiner Mama sehr schlecht (Verstopfung, Nervenschädigungen in den Füßen etc.). Aber wie all Eure Mütter und / oder Ihr selber, ist sie sehr tapfer und in den "Erholungswochen" hat sie immer wieder neuen Mut geschöpft. Das Leben meiner Eltern und auch meins hat sich natürlich grundlegend geändert. Nach der 3. Chemo gabs ein CT (Man konnte wohl nicht mehr sagen, als dass die Lymphe frei seien, was wohl eine gute Nachricht war). Und jetzt nach der letzten Chemo soll ein Vergleichs-CT gemacht werden. Soweit ich es verstanden habe, wird dann entschieden, ob es weiter Chemo oder ne 2. OP oder was auch immer gibt. Wieder mal steigt jetzt die Angst vor einer schlechten Nachricht bzw. die Angst, dass all die Hoffnung, die man sich mühselig aufgebaut hat unbegründet war. Also habe ich mal wieder Trost bei Euch gesucht
Eigentlich möchte meine Mama am 15. Oktober nach Scheidegg in die Reha (ist schon beantragt), natürlich auch aufgrund Eurer Beiträge hier.....aber eigentlich wissen wir noch garnicht, ob sie überhaupt fahren kann, da wir ja nicht wissen, wie es weiter geht. An guten Tagen geht meine Mama einfach davon aus, dass sie das alles schon schaffen wird und ich bestärke sie dann immer! Jemand hat oben geschrieben, dass die eigene Stimmung immer davon abhängt, ob das Telefonat mit der Mama positiv und fröhlich oder traurif war.Genauso geht es mir auch.
Ich weiß garnicht, ob ich jetzt zu viel geschrieben habe...
Eigentlich wollte ich Euch allen nur von ganzem Herzen danken, dass ich an Euren Geschichten teilhaben darf und es war mit wichtig zu betonen, dass Ihr damit bestimmt mindestens so wertvolle Arbeit leistet wie all die Ärzte, Schwestern und Psychologen. Ihr seid die Sonne! Von praktischen Tipps bis zur Seelentröstung.
Danke dafür und liebe Grüße an Euch alle!
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  #18  
Alt 10.09.2008, 22:57
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Liebe Sonne-
hier bist Du genau richtig !
Schön, dass Du hierhergefunden hast und auch schon so vieles "lernen" konntest von den netten Frauen hier (ja, Mosi z.B. ist ein Super-Mutmacher- hallo, Mosi und sooo viele andere auch!)
Und schön, dass Du Dich so um Deine Mutter kümmerst- ihr tut das sicher gut, dass sie nicht nur auf Infos von den Ärzten etc. angewiesen ist!
ich wünsche Deiner Mama, dass man auch ihre Krankheit gut in den Griff bekommt, die Ärzte das Richtige tun !
Schnelle Grüsse von einer anderen Tochter
MM-Manuela
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
- aber Du darfst es nicht so lassen.

Karl Richter
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  #19  
Alt 10.09.2008, 23:05
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Ich nochmal-
mit "hier" meinte ich natürlich das Forum hier überhaupt- Dein Beitrag ist aber wahrscheinlich wirklich besser im anderen Thread untergebracht....-
LG MM-Manuela
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist
- aber Du darfst es nicht so lassen.

Karl Richter
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  #20  
Alt 11.09.2008, 12:59
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Hallo liebe Sonne!

Herzlich willkommen bei uns! Schön, daß du die Geschichte deiner Mutter hier erzählt hast und für mich hört sich das alles eigentlich ganz positiv an, trotz 3c und der nicht vollständigen Entfernung des Tumors. Die Chemo wirkt normalerweise bei EK (und so wohl auch bei Eileiterkrebs) sehr gut und ich denke, daß das bei deiner Mutter auch so gelaufen ist.

Wieso konnte man beim letzten CT nichts weiter sagen, als daß die Lymphen frei sind? Konnte man den Tumor nicht sehen?

Wenn das der Fall war, weiß ich nicht, warum nicht zu einem anderen bildgebenden Verfahren übergegangen wird, z. B. ein MRT, da könnte man vielleicht mehr sehen und vor allem ist es nicht so strahlenbelastet wie ein CT. Oder vielleicht ein PET? Und wenn das alles nicht anzeigt, dann sollte vielleicht doch eine sogenannte Second-Look-OP in Betracht gezogen werden.

Wie ist denn der Tumormarker? Hm! Ich frage mich, ob es bei Eileiterkrebs einen anderen Tumormarker gibt als bei Eierstockkrebs... bei EK ist es der CA 12-5.

Auf jeden Fall wünsche ich deiner Mutter alles, alles Gute und gute Ergebnisse!

Liebe Grüße
Mosi-Bär

Huhu MM-Manuela!
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  #21  
Alt 11.09.2008, 20:00
HeikeL HeikeL ist offline
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Standard AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Hallo Sonne !

Herzlich willkommen !
Deine Mutter ist nicht die einzige, die ein Eileiter-CA hat. Glückskind und ich haben auch eins. Es ist ja eigentlich viel seltener als Eierstockkrebs, aber wir werden immer mehr hier im Forum.
Ich denke, Ihr solltet erstmal in Ruhe das CT abwarten und falls dann nochmal operiert werden kann oder soll, kann die Reha auch verschoben werden.
Deine Mutter braucht doch nichts zu überstürzen.
Wenn auf dem letzten Ct nur noch vergrößerte Lymphknoten zu sehen waren, ist das doch ganz positiv, oder nicht.
Wie war denn der Tumormarker ? Ist er bei Deiner Mutter ausschlaggebend gewesen ?
( Liebe Mosi , der Tumormarker ist übrigens der gleiche, wie auch sonst alles gleich ist, bis auf die Lokalisation )

Es kann auch noch etwas dauern, bis Deine Mutter die Chemoauswirkungen hinter sich gelassen haben wird. Da müßt Ihr etwas Geduld haben.
Ich wünsche Euch viel Kraft, die nächste Zeit mit der ewigen Warterei gut zu bewältigen.

Liebe Grüße
Heike
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  #22  
Alt 12.09.2008, 20:57
sonne08 sonne08 ist offline
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Standard AW: 3 CHEMO Wann kann man Besserung feststellen.

Hallo Ihr alle und danke für Euer Willkommen!

Habe schon mehrfach nach einem Tumormaker gefragt, mit dem arbeiten die Ärzte meiner Mutter anscheinend nicht. Finde ich auch seltsam. Ich konnte persönlich nur nach der OP mit den Ärzten sprechen, da ich ja so weit weg wohne. Ich habe dann auch beschlossen, dass wir die Chemo hinter uns bringen, die Stimmung und Zuversicht möglichst hoch halten und das 2. CT abwarten. Meine Mama hat extra einen Power-Port bekommen, in den man auch das Kontrastmittel für das CT spritzen kann. In ca. zwei Wochen wissen wir mehr und ich werde dann versuchen, nochmal einen Arzt zu erwischen. Meine Mama fragt selber nicht sehr viel nach, sondern tut lieber, was man ihr sagt und kämpft sich von Tag zu Tag durch. Habe beschlossen, dass das vielleicht nicht der schlechteste Weg ist, mit dieser Krankheit umzugehen. Da es ihr Weg ist, akzeptiere ich ihn. Bisher hat sie mich immer gefragt, wenn ich bei "Euch" nach etwas suchen sollte (Bsp. Reha in Scheidegg) und die Literatur hat sie auch gelesen, so dass sie weiß, was alles sein kann. Habe ihr viele der Sprüche un Verse genannt, die ich in Euren Beiträgen gefunden habe. Wir schaffen das!
Danke Mosi, für die Anmerkungen bzgl. eines anderen bildgebenden Verfahrens. Werde das alles mal erfragen und so weitergeben.
Liebe Heike, hatte Dich und Glückskind auch schon gefunden, was mir viel Mut gemacht hat, da Ärzte und sonstige Literatur Eileiterkrebs etwas "gruselig" schildern. Dummes Wort....eben sehr selten und sehr agressiv etc. Da kriegt man ja erst mal Angst.
Schon wieder so viel geschrieben....
Wünsche Euch allen einen schönen Tag und weiter viel Kraft! Ihr seid meine Heldinnen!
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