Geschwollener Chemoarm

Hallo,

bin 40 Jahre alt und seit September 03 links Ablatio mit 17 entfernten Lymphknoten.Meine Behandlung Chemo ist seit Januar 04 abgeschlossen.Mir geht es gut,bis auf leichte Nebenwirkungen der Antihormtherapie.Habe jedoch jetzt einen leicht geschwollenen Arm,aber nicht auf der OP Seite,sondern der Chemoarm.Kann es sein,dass man auch an dem Chemoarm ein Lymphödem bekommen kann.Hatte auch letzte Woche mehrere Blutabnahmen,wo der Arzt ziemlich viel gestochen hat,weil er keine gute Vene mehr fand.Die Schwellung ist zwar minimal,aber sie ist da.Kennt das jemand?

Grüsse Claudia K.

Hallo Claudia,
auch mein Chemoarm ist etwas geschwollen. Habe meine 4.Chemo letzte Woche abgeschlossen.
Die Ärzte sagen, daß das von der Braunüle und dem scharfen Zeugs kommt.Dadurch sind die Venen leicht entzündet (sieht man bei mir auch, sieht aus wie ein rote Geflecht am Unterarm). Klingt nach einigen Wochen ab, ist leicht druckschmerzhaft.
Also warten wir ab.
Ich hoffe, daß hilft dir.
Gruß
Anschi

Hallo Claudia und Anschi,

ich würde vorsichtshalber den Arm vom Arzt kontrollieren lassen, nicht, daß eine Venenentzündung daraus entsteht. Bei einer Bekannten von mir ist das gerade der Fall gewesen und sie mußten die 4.Chemo jetzt um eine Woche verschieben. Ich selbst hatte damit keine Probleme, weil ich schon bei der OP einen sogenannten "Port" auf der rechten Seite (links war die BK-OP)eingesetzt bekam, durch den die Chemo lief, da ich auch so schlechte Venen habe.
Das war schon deshalb angenehm, weil ich während der Chemo beide Hände frei hatte (mit Toilette gehen usw.).
Also lieber mal den Arm öfter nachsehen lassen, daß auch wirklich alles ok ist, ja?

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und meldet Euch wieder.
Ein schönes und sonniges :-) Wochenende wünscht Euch

Magdalena (Leni)


Habe beim Thread "negative Gedanken" mein Gedicht "Brustkrebs" über meine Gefühle während meiner Krankheit eingestellt. Ich hoffe, es gefällt Euch.

Hallo liebe Claudia !

Ich habe jetzt auch den vierten Zyklus hinter mir und ebenfalls
Beschwerden mit dem Infusionsarm. Bei mir sehen die Venen total
schwarz aus und an einer Vene habe ich eine rote Stelle mit einem mini Knötchen drin. Der ganze Arm tut etwas weh und ich kann ihn nicht richtig strecken.
Eine Schwellung habe ich zwar nicht, aber ich denke mal, das dieser
ganze Kram unterschiedlich auftritt.
Mir hilft das Gel (im Kühlschrank aufbewaren): "ORUDIS 5 %") ganz gut. Es kühlt so schön und nimmt die Schwellung.

Dir alles Liebe aus der Ferne !
Marion41

Hallo,

danke für eure lieben Antworten.Was ich wohl bei mir nicht verstehe,meine Chemo liegt ja schon 5 Monate zurück.Ich glaube eher,dass die leichte Schwellung vielleicht von den vielen Blutabnahmen,die ich zur Zeit bekommen habe,ist



Viele Liebe Grüsse Claudia

Bei mir liegt die Chemo 3 Jahre zurueck und der Arm schwillt hin und wieder leicht an. Epirubicin greift die Venen sehr an. Gluecklicherweise sind in den letzten 2 Jahren neue kleine Venen entstanden.
Gruss Dorothee

Chemotherapie greift das venöse System an. Bei vermehrter Tätigkeit mit diesem Arm wird der Zufluß erhöht. Aber aufgrund des eingeschränkten Abflußes kommt es zu einem venösen Stau, dies macht sich in Schwellung und Spannungsschmerz bemerkbar.
Auch wenn ich nicht selbst davon betroffen bin, könnte dies eine mögliche Erklärung sein.


Alles Liebe

Robert

Hallo,

danke für eure Antworten.Habe den Arm etwas geschont und die leichte Schwellung ist auch weg.


Einen schönen,sonnigen Junitag!!!

Alles Liebe Claudia