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  #76  
Alt 16.05.2002, 16:33
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo liebe Silvia! *knuddel*

Oh je, es tut mir leid, was du da schreibst. :-( Und ich weiß genau, dass ich dich nicht wirklich trösten kann, denn das Gefühl, hilflos daneben zu stehen, mit den Worten auf den Lippen "Bitte, versuch doch wenigstens, ob es was bringt...", und die Antwort ist, "Ich will das alles nicht, es hat doch keinen Sinn mehr...", das kenne ich zugut. Es zerreißt einem das Herz...
Wenn du die Einträge hier aufmerksam liest, dann weißt du, dass meine Mami solche "Phasen" auch hat. Sie dauern mal kürzer, mal länger... und sie tun weh, weil es in diesen Phasen natürlich meineer Mami auch so schlecht geht, sie weint, sie ist verzweifelt, und man kann nicht wirklich helfen. Denn, die innere Kraft, die kommt nur aus dem Menschen selber... und das ist das Tragische an der ganzen Sache, liebe Silvia, dass wir als Töchter, diese Kraft nicht bei unseren Mamis aktivieren können, vielleicht anstubsen, aber nicht aktivieren... das macht traurig, wütend und mutlos. :-(

Ich habe mich neulich zufällig mit einem NLP-Trainer unterhalten, (Bekannter einer entfernten Bekannten :-) ) das ist kurz und knapp gesagt, ein neuer Zweig der Psychotherapie, dort arbeitet man mit positiven Bildern... soll auch in der begleitenden Krebstherapie sehr gut und sinnvoll sein. Vom Grundsatzz her... man darf sich nicht sagen "Ich will nicht sterben"... das "nicht" in dem Satz vermittelt dem Unterbewußtsein schon ein negatives Gefühl... der richtige Weg sei "Ich WILL leben!"... so in die Richtung geht das. Ihm habe ich mein "Leid" geklagt, dass sich meine Mutter "irgendwie" nicht helfen lassen will... seine Antwort hat mich echt umgehauen. Er meinte, das Problem läge schon darin, dass ich etwas für meine Mama wolle, mir etwas für sie wünsche, nämlich, dass sie auf dieser Welt bleibt...
Manchmal sei es für `Kranke´ eine zusätzliche Belastung, wenn die nahen Verwandten die eigenen Ängste und Hoffnungen in jede Begegnung `mitbringen´. Wenn ich es schaffe, meiner Mutter zu vermitteln, dass ich sie liebe, egal ob sie geht (was traurig und schade wäre) oder sie einen Weg findet auf gute Weise zu bleiben (was
ich durchaus als meinen Wunsch behalten soll), und ich die Bereitschaft
signalisiere, meine Mutter auf IHREM Weg zu unterstützen ... dann könne es sehr gut sein, dass sie DANN auch für meine Angebote offener wird. Denn es spielt ja auch immer die Angst mit, den Kampf trotz allem nicht zu schaffen... seine Tochter "zu enttäuschen"... und diesen Druck muß man irgendwie nehmen. Ja, das kleine Gespräch fand ich sehr interessant, es hat mir sehr geholfen... vielleicht hilft es dir auch.

Natürlich war mein erster Gedanke... hey, das ist es. Der Mann ist gut... vielleicht geht meine Mutti ja zu ihm. Naja, ;-) kannste dir ja denken... Möchte sie nicht. Ich denke jetzt, sie möchte "noch" nicht. Sie weiß jetzt, dass es diese Möglichkeit gibt, sie kann, ne, nicht kann, sie MUSS das jetzt selbst entscheiden. Silvia, so weh es tut, wenn man all die Begleittherapien im Hinterkopf hat, wenn man selber davon überzeugt ist... es ist IHR krebs, es ist IHRE Krankheit, es ist IHR weg...

Einen Tip habe ich noch. Meine Mutti ist ja auch sehr widerwillig mit mir in diese Naturheil-Praxis maschiert... "was soll ich hier?"... Naja, ABER, vielleicht hast du es gelesen... sie fühlt sich schon nach kurzer Zeit, seit sie die Vitamine, etc. nimmt, besser. Selbst der bekloppte Kommentar des Arztes (s.o.) hat sie nicht aus der Fassung gebracht... eben weil es ihr hilft. Druck dir alle nötigen Infos bei www.biokrebs.de aus, über Vitamine, Mistel, etc. und lies deiner Mami die wichtigsten Zeilen daraus vor. Sag, sie soll einfach nur zuhören, sie müsse sich nicht äußern, nur sie solle überlegen, ob sie es nicht doch will... Und dann leg ihr die Zettel auf den Tisch und laß das Thema.

Zur Finanzierung noch folgendes:
Ich gebe auch viel auf Heilpraktiker, das dumme ist nur, dass das die Kasse nicht zahlt. Ihr habt folgende Möglichkeit... such unbedingt einen praktizierenden Hausarzt (also einen "richtigen" Dr. med.), der auch Naturheilkunde praktiziert. Davon gibt es inzwischen recht viele und DIE werden auch von der Kasse bezahlt. Zumindest die Mistel und die Vitamine, Selen oftmals auch, wenn auf dem Rezept vermerkt ist, dass es sich um eine "begleitende Krebstherapie" handelt. Die Ärztin, bei der wir waren, praktiziert jetzt als "Heilpraktikerin", ABER sie ist auch "normale" Ärztin und hat das kleine aber feine DR. med. vor ihrem NAmen und auf dem Rezept stehen, und dann zahlt die Kasse das meiste. Zumindest die von meiner MAmi.

Und noch was:
Eine andere Möglichkeit ist auch, (ich weiß nicht, wie lange die Chemo noch läuft) dass sie in eine Rehaklinik geht, die ganzheitlich arbeitet. Sie hat Anrecht auf eine solche Maßnahme!!! Das wird bezahlt. Aallerdings muß das zwei Wochen nach Abschluß der Behandlung passieren (äh, glaube ich), ansonsten verliert man den Anspruch darauf. Schau dir mal diese ganzheitliche Klinik hier an (Onkologie), die versuche ich, meiner Mama schmackhaft zu machen, so etwas wäre bestimmt auch für deine Mutti was:

www.habichtswaldklinik-ayurveda.de

Muß ja nicht die sein, von der Art gibt es in ganz Deutschland welche.

Uff, so, das war mein Roman für heute... *g*.
Hoffe, ich konnte dir ein bißchen helfen. Silvia, Kopf hoch, und meld dich mal wieder!!! *ichdrückdichmalganzfeste*

Liebe Grüße, Tanja :-)
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  #77  
Alt 25.05.2002, 15:20
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Ihr alle !

Muß mich mal wieder bei Euch melden. Bei meiner Ma ist alles unverändert. Sie hätte am Donnerstag zur Chemo in die Klinik gehen sollen, aber die haben leider kein eines Bett frei. Jetzt soll sie am Sonntag nochmal anrufen, vielleicht klappt es ja mit dem Bett am Montag. Hoffentlich klappt es bald und hoffentlich fallen die Untersuchungsergebnisse nicht allzu schlimm aus.

Was treibt Ihr 4 denn so ? Hoffentlich gibt es keine negativen Nachrichten und Euren Ma´s geht es gut.

Ich denk ganz fest an Euch. Bis bald,

Silvi
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  #78  
Alt 25.05.2002, 17:14
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Silvi und die anderen lieben,

meiner Ma geht es den Umständen entsprechend richtig gut!! Sie hat jetzt die 3 chemo hinter sich und ist heute den ersten Tag zu Hause. Morgen kommen die beiden uns vielleicht besuchen.
Mental ist meine Mama unheimlich gut drauf! "Hut ab!" Ich war am Donnerstag bei Ihr in der Klinik und konnte richtig lang und gut mit Ihr reden und lachen, das war wieder ein wunderschöner Tag, Meine Mama hat darüber gesprochen, dass sie eine Patientenverfügung schreiben will und die Konten die auf Ihren Namen laufen auf meines Pa`s namen umschreiben lassen will. Ich weiss garnicht, wo sie diese Kraft hernimmt, denn egal wie sie sich fühlt im augenblick, das Damoklesschwert schwebt über Ihr und uns.
Am abend hat sie mich angerufen und hat gesagt, wie gut Ihr dieser Tag mit mir getan hat, das war einfach wunderbar. Sie möchte jetzt vielleicht auch ein paar Tage zu uns kommen und mit meinem Pa Urlaub bei uns machen. Meine Kinder sind schon ganz aus dem Häuschen.
Die beiden (5 J. und 3 J) wissen es jetzt, was IHre Oma für eine Krankheit hat und auch was daraus folgen kann. Wir haben aber auch gesagt, dass Ihre Oma kämpft und wir alle versuchen Ihr zu helfen und das sie glücklich ist, Und das war das wichtigste für die beiden Kleinen.
Wir stehen jetzt auch mit der Bfa in Verhandlung die haben uns die Sonnenbergklinik in Bad Sooden/Allendorf vorgeschlagen. hat da jemand Erfahrung von Euch zufällig?
Liebe Silvi die Ärzte haben bei meiner Ma nach der letzten Röntgenuntersuchung am Mittwoch gesagt, dass der tumor etwas kleiner geworden ist. Ist jedenfalls besser als garnichts, denken wir.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen für Deine Ma!!!!!!!!Sag mal, dass mit dem Zimmer für Deine Ma ist ja wohl ein Witz oder. Die wussten doch, dass Sie zur Chemo kommt. Deutsche Ärzte sind schon ziemlich eigenartige Leute oder?
So ich drück Euch alle ganz doll
und schick Euch liebe Grüsse
Eure Sylvia
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  #79  
Alt 25.05.2002, 20:25
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Liebe Sylvia, tut mir leid, daß ich mich so lange nicht mehr bei Dir gemeldet habe. Nach Deiner E-Mail wollte ich mich erkundigen, was BFA heißt und dann ging's meinem Papa so schlecht und dann hab' ich vergessen zu antworten... Das sind ja gute Nachrichten von Deiner Mama! Hast Du denn den Namen der Klinik schon mal ins Internet eingegeben (Altavista oder Fireball)? Viel Glück und ganz liebe Grüße aus N - Rita W.
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  #80  
Alt 26.05.2002, 09:15
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Rita,

schön, dass Du Dich jetzt meldest. Das mit Deinem Pa ist nicht toll. Er ist doch in der Veramed-Klinik oder ist er schon wieder zu Hause? Vielleicht möchtest Du ein bisschen über ihn erzählen?

Die Klinik hab ich schon in Internet gegeben und auch was gefunden, aber ich dachte es hat vielleicht jemand persönliche Erfahrungen. Ich bin aber jetzt noch auf zwei andere gestossen, die bieten beide die Simonton-methode an und damit arbeitet meine Ma ja zu Hause. Ist alles nur die Frage, wer das bezahlt, aber da bin ich hinterher. (BfA ist die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ein Rentenversicherer)
Hast Du zufällig schon mal was gehört, wegen einem Hausarzt in Nürnberg? Wenn du aber im Moment keine Zeit oder Gedanken für so etwas hast, ´verstehe ich das auch.

liebe Grüsse und ganz viel Kraft für Deinen Papa

Tschüssi Sylvia
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  #81  
Alt 26.05.2002, 10:14
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Liebe Sylvia,
als ich meinen Papa besuchte war er noch fit wie immer, nur etwas Übelkeit bzw. Magenschmerzen nach der Chemo. Dann durfte er für 10 Tage nach Hause (zwischen 1. und 2. Zyklus) und im Auto ging's dann los mit Fieber und Abgeschlagenheit, sodaß er nicht mehr selber fahren konnte. Daheim hing er dann nur rum, total kraftlos und irgendwie depressiv. Angeblich ein grippaler Infekt, Leukozyten auch total niedrig. Aber sein Tumor wächst ja sehr schnell und grenzt direkt ans Herz... Die letzten paar Tage hat er sich jetzt wieder etwas erholt, seine Ärztin hat ihm geraten extrem fett und üppig zu essen, das hat ihn zwar große Überwindung gekostet, aber scheinbar hat's ihm geholfen, wieder etwas auf die Beine zu kommen. Naja, die 10 Tage sind heute um, und er muß heute wieder in die Klinik...
Das mit der BFA ist bestimmt auch nervig, vielleicht war das bei meinem Dad anders, weil er schon in Rente ist?? Wegen Hausarzt bleib' ich dran...
Sei lieb gegrüßt, Rita W.
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  #82  
Alt 27.05.2002, 17:20
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Rita,
leider find ich irgendwie Deine e-mailadresse nicht mehr sorry, Geht Dir das auch so, ich sitze manchmal 2 -3 Stunden am Tag am Computer und such und such für meine Mutti noch irgendetwas, was Ihr helfen kann. (Sie hat so arge Probleme mit dem Darm)
Ist Dein Pa eigentlich jetzt wieder in der Veramed-Klinik? oder wo bekommt er die Chemo ? Ich drück ihm ganz ganz fest die Daumen!! .. auch daß er viel viel Kraft hat. Meiner Mutti hilft Simonton da ziemlich. Falls es dich interessiert, schreib ich gern mehr.
Darf ich Dich fragen, ob Du schon was wegen dem Hausarzt hast oder irgendeine Adresse, die einem einen guten Tipp geben kann?
Ist wirklich ziemlich dringend.

liebe Grüsse
Sylvia
Meine neue e-mail ist Schleppelchen@aol.com
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  #83  
Alt 03.06.2002, 15:39
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe eben die nächste Hiobsbotschaft bekommen.
Meine Mutter klagt über Schmerzen in den Oberarmen. Jetzt vermuten die Ärzte, daß sie dort auch Metastasen hat. Das würde bedeuten, daß die bisherigen 5 Chemos nichts gebracht haben. So schlimm es auch klingen mag, so langsam verliere ich die Hoffnung, daß das ganze doch noch gut ausgeht. Sie hat jetzt noch eine Chemo. Und dann ???? Wenn sich schon mit der Chemo Metastasen bilden, was wird dann erst ohne die Chemo ? Die Ärzte wollen dann bestrahlen. Im Moment wird mir alles ein bisschen viel.
Vielleicht ist das jetzt aber eine Möglichkeit, daß meine Ma ein wenig aufgeschlossener anderen Methoden und Mitteln wird.

Ich denke oft an Euch, wie es jetzt wohl Euch und Euren Ma´s und Pa geht. Ich hoffe gut. Drücke Euch auf jeden Fall alle Daumen.

liebe Grüsse

Silvi
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  #84  
Alt 03.06.2002, 21:59
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo liebe Silvi
schön, dass Du Dich meldest.Es ist irgend wie alles ziemlich besch...
Ich würde Dir gern ein wenig helfen, aber wie?
Vielleicht ein Tipp: Meine Ma und ich hoffen, dass nach der nächsten Chemo alles gut geht und wir wollen für eine Woche ein "Wohlfühlangebot" in der Biomedklinik in Friedenweiler nutzen. So mit Massagen, Lichttherapie und Simonton u.a. Ich freue mich riesig darauf, nur wir zwei. Es wird bestimmt eine sehr sehr innige Zeit. (Mein Mann ist so lieb und nimmt sich in der Zeit Urlaub und passt auf die Kleinen auf.
Vielleicht, wäre das ja auch etwas für Dich und oder Deine Mutti. Einfach mal die Seele baumeln lassen, aber trotzdem etwas gegen den Krebs tun.
Einen anderen Rat hab ich leider auch nicht für Dich. Ich drück Euch jedenfalls die Daumen, dass es keine Metastasen sind sondern nur Nebenwirkungen der Chemo oder irgend etwas anderes!!
Ganz liebe Grüsse
Sylvia
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  #85  
Alt 04.06.2002, 21:45
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Sylvia, mensch', das klingt ja supertoll! Wie schön für Euch und ich wünsch Euch jetzt schon eine schöne Zeit! Viele Grüße, Rita W.
PS: wegen Arzt in Nürnberg bin ich überhaupt nicht weitergekommen, hab zwar alle möglichen Bekannten von uns gefragt, aber nix hat mich so überzeugt, daß ich es mit gutem Gewissen an Dich weitergeben könnte...
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  #86  
Alt 07.06.2002, 08:44
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Rita,

schön, dass Du geschrieben hast. Ja ich freue mich schon sehr auf diese Woche mit meiner Ma und ich hoffe, dass da nichts dazwischen kommt. Sie hat seid einigen Tagen Schmerzen am Rücken (hatte sie früher auch schon oft, aber jetzt békommt es einfach eine andere Bedeutung).
Geht es Dir auch so, ich frag mich so oft, ob ich vielleicht im falschen Film bin, oder das alles nur träume und dann wird einem plötzlich schmerzlich bewusst, das das alles ja einfach wahr ist und leider leider kein Traum.
Auf der einen Seite, geniesse ich die Zeit jetzt mit meiner Ma, sie ist noch intensiver und fester geworden als früher, auf der anderen Seite tut sie mir so leid und ich bin manchmal richtig verzweifelt, weil es eben nicht einfach nur eine Lungenentzündung ist oder irgend etwas anderes.
Das ist schon ziemlich heftig, dieses Damoklesschwert über einem zu haben. Ich bin so froh, dass ich meine Kinder und meinen Mann habe, sie geben mir soviel Kraft.

Sorry, dass ich Dir die Ohren voll geheult habe, aber manchmal ist man einfach am verzweifeln.

Wie geht es Deinem Papa? Ich hoffe es geht ihm wieder gut!! Wie verkraftet Deine Mutti eigentlich das alles?

Liebe Grüsse
Sylvia
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  #87  
Alt 08.06.2002, 10:44
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Hallo Tanja und Silvia,

ich mache mir Sorgen um Euch. Ihr habt Euch schon so lange nicht mehr gemeldet. Ich hoffe, Euren Ma´s geht´s gut.

Meldet Euch mal wieder,

Silvi
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  #88  
Alt 16.06.2002, 10:52
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Liebe Sylvia, Du sprichst mir total aus der Seele!!! Das mit dem Damoklesschwert stimmt zu 100 Prozent, hab' selber oft genau die gleichen Worte für die Situation gefunden! Wie geht's denn Deiner Mam im Moment? Sorry, daß ich mich heute erst melde, aber waren wieder ein paar Tage in der Klinik bei meinem Dad. Er ist jetzt für fast zwei Wochen daheim und erholt sich von der Chemo (2. Zyklus hat ihn so fertiggemacht, daß er zwischendrin schon mal aufgeben wollte). CT ist verschoben worden, deshalb weiß derzeit keiner, ob das alles was bringt... Aber es geht ihm jetzt vor allem psychisch wieder besser, für nächste Woche hat sich einen Termin bei einer Heilpraktikerin geben lassen, weil er "das Gift" wieder loswerden will. So, werde mich jetzt auch um meine kleine Familie kümmern - melde Dich doch mal und ganz viele liebe Grüße, Rita W.
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  #89  
Alt 18.06.2002, 14:55
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Liebe Rita, es ist schön, dass du dich gemeldet hast, es hilft doch sehr hier von Menschen zu lesen mit gleichen Problemen. Auch wenn der Anlass einer der schlechtesten ist.
Meiner Ma geht es eigentlich sehr gut. Bis auf Ihr Darmproblem und Rückenschmerzen. Das beste ist, sie ist ein unheimlich positiv denkender Mensch und es tut immer wieder gut mit Ihr zu reden und zu lachen. Manchmal denke ich einfach, es ist nicht wahr, das ist einfach nur ein ganz blöder Traum...!
Ich drück Deinem Pa die Daumen, dass es ihm psychisch weiterhin immer besser geht, denn ich denke, das ist mit das wichtigste für unsere Lieben. Sag mal hast Du ihm schon mal Bücher oder CD`s vorgeschlagen. Meiner Ma haben solche Bücher von Menschen, die es geschaft haben ihren Krebs zu besiegen sehr sehr geholfen. Vielleicht hilft es ja Deinem Pa auch und wenn es nur ein ganz kleines bisschen ist.
Das mit der Heilpraktikerin find ich gut, hat meine Mutti auch gemacht, sie hat Ihr Q10 empfohlen, ein Enzympräparat.

Meiner Mutti geben meine Kinder auch sehr viel Kraft und Lebenswillen. Meine Tochter hat letztens meiner Mutti eine Geschichte geschrieben die handelte ungefähr davon, (meine Tochter soll nächstes Jahr in die Schule kommen) dass ihre Omi sie mit ihrem Opa zusammen in die Schule schafft und sie beide sie mittags wieder abholen und dann kocht die Oma Mittagessen für alle und macht mit Ihr die Hausaufgaben zusammen. Dazu hat sie noch ein Bild mit sich und Oma und Opa gemalt und das haben wir meiner Mutti geschickt in der Zeit wo sie wieder so sehr Schmerzen mit dem Darm hatte.
Und Du glaubst es nicht, aber es hat Ihr sehr sehr geholfen, die beiden haben dann am Abend noch ungefähr eine Stunde telefoniert zusammen.
Solche Sachen sind für Ihre Psyche auch sehr sehr wichtig.
Mir helfen die beiden Kleinen übrigens auch sehr, aber das wird Dir mit Deinem Söhnchen wahrscheinlich ähnlich gehen.

Ganz liebe Grüsse
schickt Dir Sylvia
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  #90  
Alt 20.06.2002, 22:26
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Standard kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?

Hallo Ihr Lieben,

jetzt ist es sicher: meine Mutter hat trotz Chemo neue Metastasen bekommen und zwar an beiden Oberarmen. Heute hat die vorläufig letzte Chemo begonnen. Was wird erst danach ? Ich bin im Moment ziemlich hoffnungslos und kann nichts dagegen tun. Ich hoffe Euch gehts besser. Meldet Euch mal wieder.

Silvi
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