Bin auch da

[Michaela63]

hallo ich lese schon die ganze Zeit mit.Heute möchte ich mich bei Euch melden das tiefe Loch ist wieder da,obwohl seit dem letzten Freitag eigenlich nicht mehr so tief war.

Also ich heiße Michaela bin seit heute 49 Jahre alt , habe auf der rechten Seite Brustkrebs 3 Dinger.
Am 5.9 fingen bei mir die Periode an.
7.9 hatte ich auf einmal schmerzen in der rechten Brust,BH aus,oh schreck ein Konten.
Da der 7.9 ein Freitag war ,war auch meine Frauenärztin nicht mehr da.
Also am 10.9 morgens hin zur Ärtzin .Sie tat mich abgetastet ,ist ein Zyste Krebs fühlt sich anders an . Wir hatten ja erst am 6.7 einen Untersuchungstermin und da war nichts.Machen sie Qurakumschläge,jedoch eine überweisung zum Radiologen und für den 11.9 einen Termin bekommen.
Ültraschall und Mamogeraphi. Nix Zyste .Ich sollte in eine Brustklink fahren.
Radiologe warten sie nicht so lange.
17.9 einen Termin in der Brustklink.
Ultraschall ,Stanzbiopsie, Krebs wurde schon in den raum gestellt.
3 Herde einer 1,4 mm und zwei kleinere.
19.9 Gespräch in der Klink -Krebs bösartig Brustamputation, jedoch eine neoadiative Chemo.
Mein Onkologe hat dann weiter geredet ,aber für war der Raum garnicht mehr exitent.Ich höre meinen Mann sagen ,hör doch der Kerbs ist gut behandel bar sagt der Arzt. Aber ich habe nur noch gedacht jetzt muß Du sterben.
Ich will nicht sterben ,habe doch einen kleinen Sohn von 9 (ADHS und Auist)und meine große Tochter die nächstes Jahr heiraten möchte.


Die ganzen Untersuchungen habe ich nun hinter mir. Am 12.10 war das Gespräch zur Therapie.
Die Gute Nachricht es wurden keine Metassen gefunden.
Lyphknoten doch resdient .
Ich bekomme 6 x TAC im abstand von 3 Wochen.

Morgen bekomme ich den Port und DAVOR HABE ICH ANGST ,ich habe Angst das was schief geht und das ich morgen streben muß

Es grüßt Euch alle Michaela

[I.J.]

Hallo Michaela,

vor dem Port legen brauchst Du keine Angst zu haben! das ist nur ein ganz kleiner Eingriff. Ich hatte auch sehr große Angst davor. Das schaffst Du!!!!

Liebe Grüße,
I.J.

[remeni]

Hallo liebe Michaela,
erst einmal Glückwunsch zum Geburtstag und auf noch mal 49!!

Denn: vom Portlegen stirbst du nicht und auch von der Chemo nicht. Es sind keine Metas gefunden worden und das ist schon mal die halbe Miete.
Ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe, aber du hast schon 9 Jahre mit deinem Sohn geschafft, mit seinen Problemen waren die bestimmt nicht immer einfach. Jetzt musst du mal für dich selber stark sein. Und wir reden jetzt nur von wenigen Monaten. Diese Krebserkrankung ist sch..., da brauchen wir uns nichts vormachen und Chemo ist nicht einfach. Aber je fitter du im Kopf bist, um so leichter wird es dir fallen. Schau mal hier im Chemotagebuch http://www.krebs-kompass.org/showthr...47634&page=358, da findest du viel Unterstützung.

Also, tief durchatmen, mach kleine Etappen. Nach jeder Chemo belohnst du dich. Du brauchst keine Angst zu haben, es ist zu schaffen. Gehe jeden Tag raus, esse, worauf du Lust hast, lege dich auf Couchi, wenn dir danach ist, heule dich hier aus, hier ist immer Jemand zum Zuhören und oft mit sehr guten Tipps da.

LG

[sandee71]

Liebe Michaela

Zuerst, Alles Gute zum Geburtstag.

Vom Porteinbau musst du keine Angst haben.
Der Einbau erfolgt meistens unter lokalanästhesie.
Somit bist du nicht im Tiefschlaf.
Schneller als du denkst ist er drinn, da bin ich mir sicher.

So ein Port ist eine tolle Sache.
Ich habe eine liebe Kollegin die keinen erhalten hat bei ihrer Chemo.
Sie hat mir immer gesagt, schade hat mich niemand gefragt ob ich einen möchte.

Ich wünsche dir alles Gute.
Es ist zu schaffen, glaube daran

Sandra

[Katzenmama6]

Liebe Michaela,

"Grüß Gott" hier bei uns in der Runde.

Alles Gute zu deinem Geburtstag und auf viele weitere Jahrzehnte eines für dich frohen Leben's.

Vor der Portlegung brauchst du wirklich keine Angst haben, ist ein Klacks. Ich hatte dabei ein nicht ganz charmantes Erlebnis. Lass dir berichten. Ich bin nicht ganz schlank, habe aber nicht massig zu viele Pfunde auf den Rippen. Nachdem der Port lag, sagte der Chirurg: Na ja, da werden die in der Onkologie immer Probleme haben, ihn anzustechen, bei dem Fett in dem er eingebettet ist. Mir verschlug es den Atem, darfst du mir glauben.

Wie bereits meine Vorgängerinnen schrieben, kommt natürlich einiges auf dich zu, aber du wirst die Kraft aufbringen, das alles zu meistern.

Die besten Wünsche für dich.
Katzenmama6

[Dyara]

*winkt in die Runde*

Viele liebe Gruesse,

Alles Liebe und Gute zum Geburtstag, Michaela.

Auch mein erster Gedanke war vor einem Jahr, ich muss sterben. (Jesses, wie die Zeit vergeht) Glaube mir, das legt sich mit der Zeit. Sehe Deine Portlegung als Mitstreiter an, der Dir hilft, diesen Mistkerl den Garaus zu machen.

Also, ab Morgen hast Du den ersten Schritt gemacht, den Kampf aufzunehmen. Chemo. Operation. Bestrahlung. Schritt für Schritt kommst Du ans Ziel. Glaube fest daran.

Die Portlegung an für sich ist wirklich ein Klacks, Manuela. Davor brauchst du keine Angst zu haben. Besorge Dir ein Schmerzmittel für die Tage danach, denn die Wunde kann sehr druckempfindlich werden. (Ich rede davon, sie KANN.... MUSS aber nicht bei Dir sein. Aber wie sagte ein Weiser einmal, Vorsicht ist die Mutter in der Porzellankiste)

Bei mir waren es ungefähr 10 Tage. Kühlung tat das übrige, um die Schmerzen danach in Grenzen zu halten. Sicher kennst Du diese Kältebeutel (nicht auf die blanke Haut legen), die man im Kühlschrank aufbewahren kann. Nimmt man meistens bei Sportunfällen. Ich habe mir damals zwei zugelegt, so konnte ich immer wechseln. Dadurch brach die Kühlung der Operationsstelle nicht ab. Und die Schmerzen waren auszuhalten.

Ich werde Morgen an Dich denken. Ich drücke dann ganz feste meine Daumen, Zehen und meine Ohren für Dich. Wäre ja gelacht. wenn das nicht helfen würde.

Denke immer daran, du wirst es schaffen. Zwar mit viel Angst in der Hose, aber du wirst es schaffen.

Dyara

[Tati P.]

Hallo Michaela,

vor dem Port legen brauchst Du keine Angst haben. Ich weiß, das kann man nicht einfach abstellen. Aber da passiert nichts schlimmes. Viel bedrohlicher ist der Krebs. Aber da wird ja gerade begonnen, was gegen zu unternehmen. Und dass man bei Krebs ans Sterben denkt, ist ziemlich naheliegend.

Das Port legen war meine persönliche Hölle, aber das hat sich alles im Kopf abgespielt. Wehgetan hat da nix. Nicht vorher, nicht währenddessen und danach nur ähnlich wie ein blauer Fleck.
Bekommst Du eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose?
Mich wollten sie bei einer Vollnarkose 2 Tage zur Beobachtung da behalten, da hatte ich keine Lust drauf und habe mich für die örtliche Betäubung entschieden. War nicht schön mit anzuhören, aber dagegen kann man sich ja Musik auf die Ohren packen. Alles andere war kiki.

Ich bekam auch 6 x TAC. Das ist hart, aber auch davon stirbt man nicht. Und wenn Du denkst, Du kannst nicht mehr, Du willst nicht mehr, Du packst das nicht mehr, stehst Du das nächste und übernächste Mal trotzdem durch. Bis zum Ende. Weil die Alternative beschissen ist.
Und Du wirst das durchstehen! Die Chemo durchzustehen ist Dein Beitrag wieder gesund zu werden. Mehr kannst Du erstmal nicht tun.

Fühl Dich ganz lieb gedrückt . Alle hier können nachvollziehen, wie Dir zu Mute ist und bei Fragen oder Ängsten bist Du hier gut aufgehoben =o)

Liebe Grüße!

[Kirsten74]

hallo michaela,

erst mal alles liebe zum geburtstag!!

wie meine vorgngerinnen schon schrieben, ist das portlegen eigentl.nicht schlimm. die stanze hast du ja auch schon geschafft!!
ich bekam meine diagnose vor fast genau einem jahr am 20.10.11 und bin jetzt mit der therapie durch und es geht mir gut. morgen habe ich die erste nachsorge!! dachte auch das nächste jahr erleb ich nicht mehr, aber wie gesagt es geht mir gut!
hatte auch neoadjuvante tac, danach op und bestrahlung.
wie so viele tapfere frauen hier habe auch ich es geschafft und du schaffst das auch!!
ich wurde auch ruhiger als es dann endlich mit der therapie anfing, und ich wußte der mistkerl wird bekämpft.
ich wünsch dir für morgen alles gute und denk an dich!!
wenn du fragen hast melde dich.

lg

kirsten

[melle123]

Hallo Michaela,
obwohl ich normalerweise meist nur mitlese, habe ich das Gefühl, ich muss dir antworten.
Aber erst mal alles Gute zum Geburtstag ----- und es werden sicher noch viele andere folgen.
Es klingt ja schon mal gut, dass du keine Metastasen hast.
Erst mal fällt man in ein unendlich tiefes Loch und denkt, alles ist zu Ende.
Aber du musst wirklich in kleinen Schritten handeln und denken.
Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Das Portlegen ist nicht schlimm. Ich hatte auch Wahnsinnsbammel, hatte vor dem OP-Saal Schüttelfrost vor Angst und einen Heulanfall. Lass dir doch auch eine Narkose geben, dann verschläfst du die Aktion. Anfangs kann der Port vielleicht etwas ziepen, das legt sich aber .
Und ganz wichtig - wie hier schon gesagt- denke und lebe in kleinen Etappen, von Termin zu Termin.
Ich habe mich auch nach jeder Chemo belohnt.
Direkt am Tag der Chemo gings mir hinterher gut, also belohnte ich mich mit etwas oder einem Essen, dann eine Woche sch..., dann wieder besser und in der Zeit habe ich mich wieder belohnt , mir etwas gekauft oder weggegangen.
Richte dir einen Ruheplatz ein- bei mir war es das Sofa mit Fernseher davor und vielen Unterhaltungsbüchern und Illustrierten , da ich mich nicht groß auf was Anspruchsvolles konzentrieren konnte.
Iss,auf was du Lust hast, lass dir auch mal was zum Essen mitbringen, gönn es dir.
Du wirst das schon packen!!!
Alles Gute!!!