Hallo ich bin neu hier und brauche dringend hilfe

[tanjababy25]

Hallo,

ich schreibe zum ersten mal in so einem forum, und das mache ich als angehörige meines schwer kranken schwiegervaters.

Nun zu unsrer Geschichte.

Alles war super in unsrer Familie, bis letztes Jahr der erste schritt seines leidensweges begann.

Begonnen hat alles damit um es ein wenig zu kürzen, das Diabetes bei ihm festgestellt wurde, das aber bedingt durch sein enormes Übergewicht war (2m gross und 180 kilo) er wurde entlassen aus dem spital mit der anweisung, wenn er diät hält und normalgewichtig wird, das diabetes wahrscheinlich auch wieder weggeht.

Er wurde entlassen und gegen den überzeugungen der familienmitgliedern hat er 30 kilo abgenommen, schon mal ein anfang,..... bis er plötzlich starke anzeichen , (wie er annahm) einer nebenhöhlenentzündung bekam, vorallem kopfschmerzen und auf seinem rechten aug traten plötzlich sehprobleme auf.

Nach unzähligen untersuchungen und krankenhaus aufenthalten, kam die diagnose krebs, das auge sollte entfernt werden.

Gesagt getan, das entfernte "objekt" wurde dann untersucht, und festgestellt, das es nur eine metastase war.

Im endeffekt nach langen aufenthalten im krankenhaus wurde festgestellt, das der krebs ausgehen vom darm schon im ganzen körper metastasen gesetzt hat das heisst im klartext: im darm, in der leber, den lungen, den knochen usw. usw.

es ging im zunehmend schlechter er ist nur noch haut und knochen und jetzt ist plötzlich dazugekommen, das er geistige aussetzer hat.

also wieder ins spital und nun wurde festgestellt, das er im kopf auch schon metastasen hat an der hirnrinde (ich hoffe das stimmt jetzt genau)

er wird bei diesen aussetzern teilweise handgreiflich versucht zur arbeit zu gehen, ist einfach ein anderer mensch. Und danach weiss er es anscheinend niicht mehr.

Nun ist es so, das seine Frau ihn plegt, diese aber nicht mehr kann, weil sie berufstätig ist, kaum mehr schlafen kann und auch noch auf unsere tochter aufpassen muss wenn wir arbeiten sind.

Jetzt wollten wir erreich, das er zumindest vorübergehend in irgendeine art pflegeanstalt kommt, was aber nicht geht, weil er jegliche aussenstehende Hilfe (auch mobiler heimdienst) verweigert, da er glaubt wenn er einen physiotherapeuten hat, alles wieder gut wird.

wir sind wirklich am ende, meine tochter leidet so darunter das sie schon mal nervlich bedingt gebrochen hat und durchfall hatte.

Bitte helft mir ein wenig wir wissen einfach nicht weiter, die ärzte wollen uns anscheinend nicht helfen

[Jutta]

Hallo Tanja,


ich kenne mich leider in den Gesetzen (Pflege- und Heimunterbingung) in Österreich nicht aus, kann dir daher zu dieser Sache nichts sagen.

Meiner Meinug nach müßte der Hausarzt sofort mit einbezogen werden, damit dein Schwiegervater seiner Erkrankung entsprechend behandelt und rundum versorgt wird! Das kann seine Frau nicht, wenn sie noch berufstätig ist. Es bringt nichts wenn sie sich total verausgabt und nachher selbst auf der Nase liegt.

[chaosbarthi]

Hallo Tanjababy,
lasse dich erstmal knuddeln und herzlich begrüßen.

Wenn ich das richtig herauslese, geht es bei Deinem Schwiegervater darum, ihm und auch Euch seine letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Und er möchte partout nur einen Physiotherapeuten an sich heranlassen?

Ich würde Kontakt mit einer Palliativ-Station oder einem Hospiz aufnehmen. Man könnte ihm den Umzug dahin ja evtl. auch damit verkaufen, dass man ihm sagt, dass er letztlich die besten Physiotherapeuten haben soll ....

Ich kenne mich in Österreich auch nicht aus. Es mag aber sein, dass Du auf dieser Seite jemanden findest, der Dir weiterhelfen kann:

http://www.augenblicke-zwischen-lebe...re-Seiten.html

Wir haben meinen Vater zu Hause gepflegt. Ich weiß, es kann ganz schrecklich und sehr anstrengend sein. Und irgendwann ist es dann gottseidank vorbei. In der Erinnerung leben liebe Menschen so weiter, wie sie vor ihrer Erkrankung waren. Haltet die Ohren steif.

Liebe Grüße
chaosbarthi

[kati021]

Hallo,

bei meiner mutter war es ähnlich bei Ihr hat es geholfen das wir ihr sagen wenn sie sich nicht von einem Pflegedienst helfen lässt müsse sie wieder zurück ins Krankenhaus.dadurch lies sie sich auf diese sache ein.

Und wir hatten auch aus der Paliativstadion(ANA HOSPITZ)jeden Tag jemanden da.Ich weiß nicht ob es bei euch soetwas gibt.Aber das kann ich nur jedem raten.
Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen.
LG Kati