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Alt 11.10.2007, 09:52
DerPeiler DerPeiler ist offline
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Registriert seit: 11.10.2007
Beiträge: 1
Standard Brauche Tips...

Hallo zusammen,

mein Opa 76, kämpft derzeit mit Leberkrebs.

er kam vor ca. einem virtel jahr ins krankenhaus wegen starken rückenschmerzen, nach einer not op wurden ihm die Galle enfernt und ein großteil der leber da alles voller metastasen war.

nach der OP sah erstmal alles wieder gut aus, die wunden waren auch alle gut am verheilen und nach Darmspiegelungen und vielen anderen Untersuchungen wurde gesagt das erstmal alles okay scheint, aber noch ein eingriff notwendig wäre um den krebs an der leber komplett zu entfernen.

Vor ca 1 1/2 Monaten kam er dann nach Leipzig ins OKL in die Spezailabteilung für Krebs, die haben gesagt dieser eingriff wäre nicht mehr möglich das einzigste was ihm bleibe wäre eine Chemo, eine neuartige methode von Chemo Therapie die wohl aus der USA kommt und in DE noch nicht zugelassen ist aber für notfälle beantragt werden kann.

Die Beantragung der Therapie läuft nun seit dem Klinik aufenthalt in Leipzig und es kommen immer nur schwammige aussagen von den Ärtzten was nun mit dieser Therapie ist.

Mein Opa liegt mittlerweile wieder im Krankenhaus, er ist total gelb die Haut die Augen etc. da der Körper die Giftstoffe nicht mehr ableitet, die Ärzte meinten die gelbe Haut kann man umgehen indem man einen Schlauch von Leber zum Dickdarm legt, doch auch daraus wurde nix als mein Opa wieder auf dem OP Tisch lag stellten sie fest das er vor ca 30 Jahren schonmal eine Magen Operation hat, bei dieser hat sich der Magen deformiert und so ist es unmöglich diesen schlauch zu legen, er spricht nun kaum noch bekommt mittlerweile Morphium Pflaster und hat seine Fekalauslass nicht mehr unter kontrolle. Die Entscheidung zur freigabe der neuartigen Chemo Therapie ist immer noch nicht getroffen.

Die ganze Familie hat Angst was nun aus ihm wird, warum dauert diese Entscheidung zur Therapie so verdammt lange, wenn man nicht bald handelt wird er wohl mit Sicherheit bald sterben, wie kann es sein das man über Leben und Tod so lange überlegen muss, und vorallem wer darf sowas entscheiden...

selbst wenn man ihn nicht heilen kann aber vielleicht kann man ihn ja noch 1-2 Jahre mehr geben auf dieser Welt zu bleiben.

Als der erste vorschlag zur Chemo kam war mein Opa übelst happy das er diese bekommt, er hatte kampfgeist und wollte die Chemo unbedingt.

Schlechter als jetzt kann es Ihm kaum noch gehen, wir sind alle verzweifelt was sollen wir verdammt nochmal tun das er die Chemo endlich bekommt.

Gruss
Tino
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  #2  
Alt 13.10.2007, 20:23
Simone1810 Simone1810 ist offline
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Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Werdohl
Beiträge: 44
Standard AW: Brauche Tips...

Hallo Tino,

Ich kann Dir nachfühlen, wie es Dir geht, man selbst kann nichts tun, um die Sache zu beschleunigen....

Es tut mir sehr leid, was Dein lieber Opa durchmachen muß. Mein Vater ist am 2. August in der Uniklinik Jena an Leberkrebs gestorben. Für uns war die Leberresektion der Hoffnungsschimmer, aber sie haben nur noch auf und wieder zu gemacht, es war einfach zu schlimm und er hat dann nur noch eine Woche geschafft.

Er ist mit Mut und Hoffnung in die Klinik und mit der Diagnose, daß man nichts mehr machen kann kam die Resignation und das ist sehr sehr schlecht, denn die Psyche ist entscheidend mit verantwortlich wie lange man das alles durchhält.

Ich kann Euch nur raten, den Ärzten einfach auf den Wecker zu gehen, ich habe von dieser Chemo noch nichts gehört, aber vielleicht andere User hier...

Ich kann Dir von dieser Stelle nur viel viel Kraft wünschen und hoffe, daß ihr bald eine Entscheidung bekommt.

Liebe Grüße aus Lüdenscheid
Simone
__________________
Die Hoffnung stirbt zuletzt
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