Meine Mama hat BSDK

[tine28]

Liebe Swanny,

Da darfst du aber Dampf machen bei denen was bilden die sich eigentlich ein
Deine Mutter hat schon genug mit sich und ihren Ängsten zu Kämpfen und kann sowas nicht gebrauchen.
Ich weis von meiner Mama das Leute die mit dem Leben und dem Tod kämpfen innerlich oft viel Angst haben da sie nicht wissen was noch kommt.
Meine Mutter hat an ihrem 54Geburtstag vor kurzem geweint und sagte:
Mein Kind vielleicht bin ich nächsten nicht mehr bei euch.
Bitte helfe deiner Mutter denn ein liebes Pflegepersonal ist so wichtig da fühlt man sich als Patient gleich viel wohler und hat vor allem weniger Angst.
Wo liegt deine geliebte Mutter denn???? Welchen Ort
Nehme dir kein Blatt bei diesen Leuten vor den Mund und sage dem Pfleger
ob er schon weis wie es einem Patienten mit so einem Schicksal geht oder ob er die falsche Ausbildung gemacht hat und sich eher als Leichenbestatter bewerben soll da kann er Barsch sein da hört ihm keiner zu und verletzt keinen.
Entschuldige bitte meine Aussage aber da platzt mir die Hutschnurr.
Das Leid was wir zu tragen haben ist schon schwer genug.

Fühle dich mal fest gedrückt von mir und bis bald
Tine

[Swanny]

Hallo Ani,
hallo Tine,
(hallo @all),

danke für Eure Anteilnahme.

Er hat wohl von der Ärztin eine "auf den Deckel" bekommen und ist nun sehr kleinlaut. Meine Mutter lässt ihn links liegen und macht nun alles mit den anderen Schwestern und Pflegern.

Aber ich habe schon die Daten der Pflegeleitung und werde das noch zusätzlich weitergeben. Hoffe, meine Mutter darf am Dienstag nach Hause. Erst dann werde ich da noch mal richtig tätig. Habe doch Angst, dass er ansonsten seine Wut noch an ihr auslässt.

Habe heute auch einen Bericht bekommen. Darin steht u.a.: "Verdacht auf abgelaufenen Vorderwandinfarkt DD Gemzitabin-induziert". Heißt das etwa, Auslöser für den Infarkt war die Chemo??? Konnte mit der Ärztin noch nicht sprechen.

Euch allen einen schönen Abend!

Swanny

[Swanny]

Liebe Tine,

hab noch vergessen: meine Mutter liegt in München!

LG
Swanny
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Guten Abend,

also, wenn ich es richtig gelesen habe, kann die Chemo tatsächlich Auslöser für einen Infarkt sein. Wobei meine Mutter wohl schon ein vorgeschädigtes Herz hat. Eine Thrombose wurde mit einem Beinvenendoppler ausgeschlossen.

Immerhin scheint mit dem Port alles in Ordnung zu sein, so dass er weiter genutzt werden kann. Meine Mutter möchte die Chemo so schnell wie möglich fortsetzen, damit sie vor Weihnachten damit fertig ist.

Könnt Ihr mir sagen, wann wieder eine Chemo folgen würde, wenn diese erforderlich wäre? Ist eine Pause erforderlich und wenn ja, wie lange?

LG
Swanny

[Elisabethh.1900]

Liebe Swanny, vielen Dank für Deine PN!

Ich glaube nach dem Infarkt muss man warten bis bestimmte Laborwerte wieder fallen und sich die Veränderungen im EKG zumindest zurückgebildet haben. Deine Mutti wird noch einige Zeit Schonung benötigen. Es ist nur seltsam, dass nie jemand die Veränderung an der Herzklappe aufgefallen ist. Sie wird dann regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen müssen.

Liebe Grüße!

Elisabethh.

[Swanny]

Hallo,

meine Mutter wurde heute entlassen.

Die Ursache für ihren Infarkt bleibt unklar. Möglicherweise steht die Erkrankung des Herzmuskels im Zusammenhang mit der Gemzitabine-Medikation. In sehr seltenen Fällen kann hier eine kardiotoxische Wirkung auftreten.

Freitag muss sie noch mal zur Blutwert-Kontrolle und Freitag drauf zum Restaging mit CT und Tumormarker-Bestimmung. Hiernach soll entschieden werden, ob eine Fortführung der Chemotherapie notwendig ist. Sollte dies der Fall sein, dann muss eine Umstellung auf ein anderes Chemotherapeutikum erwogen werden.

Ich hoffe nun sehr, dass alles im grünen Bereich ist und die Chemo fürs erste bzw. am besten für immer beendet werden kann!!! Drückt bitte ganz fest die Daumen!

LG
Swanny

[Swanny]

Hallo,

war mit meiner Mutter heute wieder im Krankenhaus - Blutabnahme. Nächsten Freitag ist Sonographie und CT dran und dann fällt die Entscheidung, ob evtl. erneute Chemo, allerdings was anderes. Denke, es wäre besser, man würde sie einfach in Frieden lassen. Mein Bruder fährt mit rein und redet mal mit den Ärzten.

Heute hatte sie starke Schmerzen (die ganze Nacht wach gewesen) und hat erstmalig einen stärkeren Hämmer mitbekommen: Tramaltropfen (Opium). Obwohl sie Tabletten nimmt, wird das mit den Wassereinlagerungen wieder schlimmer. Der Arzt meinte, wenn es nicht besser wird - vor allem auch mit den Schmerzen - dann soll sie noch am Wochenende wieder stationär ins Krankenhaus. Aber sie will nicht (versteh ich auch).

Wenn die Chemo gewirkt hat/hätte, würde sie dann auch diese Wassereinlagerungen bekommen? Oder kommt das noch von der Chemo (Gemzar)? Wie lange halten die Nebenwirkungen der Chemo eigentlich an? Ich möchte ihr so gerne helfen...


LG
Swanny

[Swanny]

Hallo,

die Tropfen haben gewirkt.

Trotzdem interessiert mich:

Wenn die Chemo gewirkt hat/hätte, würde sie dann auch diese Wassereinlagerungen bekommen? Oder kommt das noch von der Chemo (Gemzar)? Wie lange halten die Nebenwirkungen der Chemo eigentlich an?

Als ich kürzlich bei der Hausärztin wegen einer anderen Sache war (meine Mutter brauchte nur ein Rezept wegen der Inhalationen - meine Mutter hat eine Lungenkrankheit und außerdem gerade einen Infekt), da hat mir diese im Vorbeigehn nur "hingeworfen", dass meine Mutter wegen Ihrer Lungenmetastasen nicht mehr schnaufen kann (und dann war sie weg und nicht mehr erreichbar). Von Lungenmetastasen steht in keinem der Berichte etwas. Finde das schon einen Hammer! Mein Bruder wird am Freitag die Ärzte hierzu befragen!

LG
Swanny

[tine28]

Liebe Swanny,

Ich hoffe das es deiner Mama bald besser geht.
Habe ich das richtig verstanden ihr wusstet nicht das sie Lungenmetas hat??
Wie kann sowas denn sein,das ist ja manchmal Lebensnotwendig wenn was wäre und ihr müsst den Arzt rufen das ihr diese Information weitergeben könnt.
Also das mit den Nebenwirkungen ist so éine Sache,ich glaube zu wissen das sie entweder leichter,schwerer oder Gleich bleiben aber so genau kann man das nicht sagen.Vielleicht kommt es auch auf die körperliche Verfassung an!
Aber ganz genau weis ich das nicht.
Auch wie lange die bleiben kann dir glaub ich niemand sagen da jeder Körper anders reagiert.
Ich wünsche euch auf alle fälle alles erdenklich gute
Lg Tine

[Swanny]

Hallo Tine,

die Frage ist, ob sie tatsächlich welche hat. Ich habe eigentlich alle Berichte des Krankenhauses und da müsste ja was davon drin stehen. Ich vermute eher, dass die Hausärztin meiner Mutter das einfach nur so dahingesagt hat.

Morgen erfahren wir mehr. Da ist Checkup mit Sonographie und CT. Bitte Daumen drücken.

LG und schönen Abend

Swanny

[Elisabethh.1900]

Liebe Swanny, ich drücke Euch für morgen die Daumen, dass die Hausärztin Deiner Mutti sich geirrt oder nur etwas verwechselt hat.

Du schreibst von den Wassereinlagerungen. Vielleicht haben sie ihre Ursache noch im abgelaufenen Herzinfarkt und seinen Folgen? Es kann doch sein, dass das Herz seine Leistung noch nicht wieder schafft. Du hattest einmal erwähnt, dass auch die Nieren in der Zeit nach dem Infarkt nicht mehr richtig arbeiteten. Ich glaube, hier kommen mehrere Aspekte zusammen.

Bekommt Deine Mutti Medikamente zum Entwässern?

Liebe Grüße!

Elisabethh.

[Swanny]

Hallo Elisabeth,

ja, das Herz ist sicher noch betroffen. Merkwürdig nur, dass bei allen Anfangsuntersuchungen hier nie etwas festgestellt wurde. Alles hat erst nach der Chemo angefangen.

Sie bekommt auch Medikamente zum Entwässern.

Liebe Grüße

Swanny

[Swanny]

Hallo,

meine Mutter hatte heute die Sonographie und CT. Besprechung zur CT ist am Montagnachmittag, da es im Krankenhaus heute drunter und drüber ging.

Die Sonographie hat nichts Auffälliges ergeben. Umgebung von Milz, Leber, etc. scheinbar in Ordnung. Am Ort, wo ursprünglich die Bauchspeicheldrüse war, lag der Darm davor und war bei der Sonographie wohl nicht einsehbar.

Ist es positiv, wenn bei der Sonographie nichts gefunden wurde oder heißt das noch gar nichts?

LG
Swanny

[Swanny]

Hallo,

leider keine Antwort auf meine gestrige Frage. Evtl. auf die nachstehende heute?

Meine Mutter hatte gestern CT und bekam Kontrastmittel. Bis heute morgen ging es ihr gut, aber nach dem Frühstück bekam sie Brechreiz/Übelkeit. Lag bis heute Nachmittag im Bett und konnte nichts essen. Das Frühstück von heute morgen ist nicht drin geblieben.

Kann das vom Kontrastmittel kommen?

LG
Swanny

[petra48]

Liebe Swanny,

Wassereinlagerungen hatte mein Mann auch durch die vielen Infussionen während der Chemozeit. Danach war das Wasser wieder weg.
Die Übelkeit kann durchaus von dem Kontrastmittel kommen. Besonders, wenn sie sich schon davor geekelt hat.
Eine Sono reicht leider nicht aus, um sicher zu gehen.
Aber wenn die Leber schon mal normal aussieht.
Warte mal das CT ab. Da sind die Aussagen schon genauer.

Wünsche euch, dass das Ergebnis gut ausfällt.

Liebe Grüße
Petra

[Swanny]

Liebe Petra,

danke für Deine Zeilen und Deine Wünsche!

War mir eigentlich fast klar, dass die Sonographie nicht ausreicht bzw. aussagekräftig ist. Aber man klammert sich an alles.

LG und schönen Sonntag

Swanny