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  #1  
Alt 08.02.2004, 11:13
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Standard Fragen zur OP

Hallo,
leider hat sich der Verdacht auf Lungenkrebs bei meinem Vater (fast 63 Jahre alt, gute körperliche Konstitution, seit 12 Jahren Nichtraucher) bestätigt. Bisher wissen wir nur, dass es sich um einen langsam wachsenden Tumor handelt. In der Lunge wurden noch keine Metastasen entdeckt, so dass wir hoffen, dass die Sau noch nicht gestreut hat. Wenn sich diese Hoffnungen bewahrheiten, muß ihm der obere rechte Lungenlappen entfernt wären und dann wäre nach Aussagen der Ärzte alles weg. Im moment befassen wir uns lieber nicht mit der Möglichkeit, dass der Krebs doch schon gestreut hat, sondern bereiten uns auf eine OP vor. Davor hat mein Vater aber auch angst. Kann mir jemand sagen, wie so eine OP abläuft. Wie lange ist man danach im Krankenhaus, wie geht es einem danach und wie wird das Leben überhaupt nach solch einer OP ? Gibt es Heilungschancen oder nicht ? Gibt es jemanden, der eine solche OP hinter sich hat und geheilt wurde ? Irgendwie lese ich nur niederschmetternde Berichte. Wir haben alle so eine Angst, aber das kann wohl niemand besser verstehen als ihr....

Grüße
Marion
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  #2  
Alt 08.02.2004, 17:27
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Standard Fragen zur OP

Hallo Marion,
man kann leider bei solche einen Eingriff keinem die Angst nehmen.
Aber wenn du wirklich den vorgang von der OP haben möchtest dann gehe bitte mit hin zu der Anästesie Besprechung somit kann man dir und deinen Vater etwas die Angsr nehmen.
Aber bitte laß dich hier nicht unnötige fertig machen durch Menschen die weder eine Lungen Op hintersich haben geschweige sie beschrieben ihre Gefühle als Angehörige was wirklich der Betroffene der sich einer Lungen Op unterzogen hat.
Mein Eingriff hat 6 1/2 Stunden gedauert mit der Op Vorbereitung.
ich habe nach meiner OP keine Lunge herausgekotzt ( was hier einige beschreiben) sondern ich habe dermaßen schmerzen empfunden bei Abhusten.und das ist glaube ich ein ganz normaler vorgang.
Nur zu deiner Info:
Mir wurde der linke Oberlappen entfernt dieser Eingriff ist weithin gefährlicher als wenn man recht einen gesamten Lungenflügel entfernt.
(ich muß mich aber auch ganz vorsichtig hier ausdrücken weil hier ja die Hauruckmission besteht Wie sind jetzt alle Krebsgeschädigt wie sind besser als die ganzen Mediziner)
Ich möchte dir auch den Mut weiterhin geben ich habe vor meiner OP nich die besten Chancen gehabt von keinen Doc:
und lebe heut noch mit keine Rediziv
Meine histologie war bei der Op
T4 2 tumorherde operabel ein Tumor war so groß wie ein Tennisball :
GIII gering differnezierten plattenepthielcarzinom.
Stadium von allen zwei Tumoren III B.
Mich wollten die Ärzte erst nicht operieren weil sie mich erst mit einer Chemo behandeln wollten um meinen Haupttumor einzudämmen.
Aber mein Lebensgefährte ist ( leider in der Medizin Diagnostik tätig und schon über 20 Jahre und er hat nur mit Profs zutun und nicht mit diesen kleinen Ärzten die möchten ihn schon sehr gerne) und er hat durch sein Fachwissen gegenüber den Ärzten eine Überzeugung beigetragen das eine Chemo für mich niemals in Frage käme . Aber vertraue diesen Ärzten die den Mut haben deinen Vater zu OP freizugeben
Und ich denke mal das ist das größte geschenk was man einen LkPatieten geben kann,
Marion du kannst mit gerne mailen

nuk. wagner @t-online de.
nuk steht für nuklearmedizin für Blöde.
Also laß dich bitte nicht hier verückt machen
ciao OLivia
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  #3  
Alt 08.02.2004, 19:41
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Standard Fragen zur OP

Spieglein,Spieglein an der Wand ...wer ist hier wohl die Schönste im ganzen Land ?????
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  #4  
Alt 08.02.2004, 20:57
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Standard Fragen zur OP

nach du gast bist du doch die schönste hier im Land.
Oder hast du noch fragen dazu .
ciao Olivia
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  #5  
Alt 09.02.2004, 01:35
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Standard Fragen zur OP

Marcus, Hilfe - schau Dir das mal wieder an.
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  #6  
Alt 11.02.2004, 15:21
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Standard Fragen zur OP

Hallo Marion,


erst mal keine Panik.

Mir ist ebenfalls der rechte obere Lappen entfernt worden. Keine OP ist gleich. Ich lag danach 5 Tage auf der Intesivstation. Die Scmerzen waren >Dank Schmerzmitteln erträglich. Das Abhusten oder der Versuch ist sicher sehr unangenehm aber erträglich. Ich habe jetzt seit knapp 2 Jahren kene wesentlichen Beschwerden mehr und gehe seit 1 1/2 Jahren wieder voll arbeiten.

Ich bin 53 männlich.

Es kommt im wesentlichen darauf an welchen lK dein Paps hat und inwiefern die Lymphen befallen sind.

Viele Grüße


und toi toi toi


Thorax


Jürgen
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  #7  
Alt 11.02.2004, 19:26
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Standard Fragen zur OP

Vielen Dank an Olivia und Jürgen.
Mittlerweile sind wir etwas schlauer. Mein Vater hat einen ca. 1 cm großen irgendwas mit Platten.....tumor im linken Oberlappen (irgendwie hatten wir da wohl in der Panik Kommunikationsprobleme). Er konnte sich den Namen nicht genau merken. Die Untersuchungen sind jetzt abgeschlossen. Metas wurden nicht gefunden. Wenn die Lymphknoten vor der OP untersucht werden, müßten die auch o.k. sein. Die OP ist nächste Woche. Kann jemand was mit diesen Infos anfangen ? Wie lange dauert denn so ca. der Krankenhausaufenthalt und die AHB ? Vor der AHB hat er richtig angst und würde am liebsten nicht dahin fahren. Kann mir da vielleicht jemand eine Klinik empfehlen, wo es möglich wäre ihn am Wochenende zu besuchen ?

Liebe Grüße
Marion
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  #8  
Alt 12.02.2004, 08:09
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Hallo Marion,
ich wurde vor 2,5 Jahren operiert und mir wurde der gesamte rechte Lungenflügel entfernt und danach und bisher alles ok. Ich gehe davon aus, dass dein Dad ein Plattenepitel hat, dies gehört zu den nicht-kleinzelligen Karzinomen und kann von daher gut operiert werden. Wenn bisher keine Metas gefunden wurden, hat er super Chancen, dass die OP den Tumor beseitigen kann. Die AHB sollte er auf jeden Fall machen, denn nur dort kann er sich 1. gut erholen und 2. lernt er dort Atemübungen, Gymnastik etc. damit ihm hinterher alles ein bisschen leichter fällt. Es ist allerdings schon wichtig sich eine gute Klinik auszusuchen. Ich weiß jetzt nicht, in welchem Bundesland ihr wohnt, aber schau mal unter www.rehakliniken.de nach. Dort kannst du sowohl die Indikation wie auch das gewünschte Bundesland eingeben und viele Kliniken habe eine eigene Internetseite. Ich selber war in Bad Lippspringe (war nicht so prickelnd) zur AHB und letztes Jahr in Sankt-Peter-Ording zur Reha (das war super).
Im Krankenhaus habe ich nach OP 10 Tage gelegen, aber das ist bestimmt auch ein bisschen vom Allgemeinzustand abhängig und jedes Krankenhaus ist anders. Also, mit 2 bis 3 Wochen solltet ihr schon rechnen. Wenn du noch Fragen hast, melde dich. Ich habe hinterher noch zusätzlich eine naturheilkundliche Nachsorge gemacht, die mir sehr viel gebracht hat. Aber ich weiß nicht, wie dein Vater dazu steht.
So, nun wünsche ich euch alles Gute und liebe Grüße
Susanne
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  #9  
Alt 16.02.2004, 18:36
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Hallo,
wir kommen aus NRW. Mein Vater soll Mittwoch oder Donnerstag operiert werden. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Die Ärzte im Krhs sagen, dass alles andere ok ist. Nun kam der Befund für den Hausarzt: T1, N1, M0. Der Hausartz kann zu den offensichtlich befallenen Lymphknoten auch nicht viel sagen, da nichts in dem Bericht steht. Er vermutet, dass es sich evtl. um Lymphknoten hinter Tumor handelt. Was soll das ???? Eine Hiobsbotschaft nach der anderen. So langsam verliere ich die Hoffnung. Erst Lungenentzündung, dann Tumor, dann die Diagnose Krebs, dann der Hoffnungsschimmer, da es sich um einen sehr langsam wachsenden Tumor handeln soll, dann die Nachricht, dass alles andere ok ist und operiert werden kann und jetzt das......
Nichtsdestotrotz. Hat jemand noch Erfahrugen mit Rehakliniken in NRW ?

Marion
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  #10  
Alt 16.02.2004, 23:16
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Hallo Marion,

Sehe es als gutes Zeichen das operiert werden kann.Mein Mann hat 17 Jahre nach seiner 1.Lungen-OP völlig beschwerdefrei gelebt.Vor 2 Jahren leider ein neuer Tumor(auch ein Plattenepitel).Da wurde dann der ganze linke Lungenflügel entfernt.
Mann Mann wurde in Aachen operiert und die Reha hat er in der Nähe von Gummersbach gemacht(war nicht prickelnd).Anschließend sind wir in Urlaub gefahren.Genau wie Susanne nach St.Peter-Ording.Das Seeklima hat ihm gutgetan.
Wenn ich irgendwie helfen kann-melden.
Liebe Grüße
Gaby
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  #11  
Alt 17.02.2004, 07:58
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Hallo Marion,
ich bin kein Mediziner, aber N1 bedeutet wohl, dass unmittelbar in der Lunge die Lymphknoten befallen sind - das war bei mir auch (hat man allerdings erst durch die Histologie erkannt). Meine TNM war T1N2M0 und ich bin seit 2,5 Jahren tumorfrei. Mein Arzt sagte damals, dass es wichtig ist, alle Lymphknoten zu entfernen, damit sich keine Metastasen bilden können. Solange M0 vorliegt, könnt ihr guter Dinge sein. ABer ich kann euren Schock verstehen. Eine gute Rehaklinik in NRW weiß ich nicht. Schau doch mal im Internet unter Reichshof Eckernhagen nach - dort gibt es eine Lungenpatienten, aber ich weiß nicht, wie sie ist. Euch alles Gute und liebe Grüße
Susanne
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  #12  
Alt 24.02.2004, 20:49
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Hallo,
mein Vater wurde zwischenzeitlich operiert und hat die OP gut überstanden. Nachdem nun wieder einmal fast eine Woche warten angezeigt war, kam heute der Befund. Die Lymhknoten waren nicht befallen. Also T1, N0, M0
Nach all dem Schrecken der letzten Zeit nunmal ein Grund zur Freude. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir in dieser schwierigen Zeit zur Seite standen und mir Hoffnung gemacht haben. Ihr habt mir sehr geholfen. Vielleicht kann ich das irgendwann einmal zurückgeben.
Zur AHB möchte mein Vater übrigens immer noch nicht. Er möchte nur noch nach Hause. Dazu fällt mir dann schon wieder eine Frage ein....wie ist das mit Tieren ? Kann er weiter zu ihnen Kontakt haben ? Er hängt gerade an den Hunden sehr.

Liebe Grüße
Marion
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  #13  
Alt 24.02.2004, 23:38
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Hey marion

Super nachrichten, dass die Lymphknoten nicht befallen waren. Ist supper, freuen uns mit euch. Weiterhin gute besserung für dein Paps, viel Zuversicht und Kraft. Wo eht er jetzt hin zur Reha?

Es grüsst dich herzlich Liz und Willy

Willy hat ein Adeno (auch Nicht-kleinzelliger Tumor, einen sogenannten Pancoast Tumor - und wurde am 19.2.2003 operiert obere linke Lungenlappen mit 4 Wirbelkörperteile, 4 Rippen, 4 Nervenwurzeln, Arm Plexus und 13 Lymphknoten wurden entfernt.
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  #14  
Alt 25.02.2004, 11:22
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Leider nach der Supernachricht das nächste Tief. Heute haben wir erfahren, dass nochmal nachoperiert werden muß. Jetzt warten wir darauf, dass der Oberarzt sagt wann und wieviel nachoperiert werden muß. Was ist das für eine Sch... Krankheit ? Was sind das für inkompetente Ärzte, die einem Hoffnungen machen, um sie einen Tag später wieder zu zerstören ? Wieviel muß mein Vater noch ertragen und wieviel kann er noch ertragen ?

traurige Grüße
Marion
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  #15  
Alt 25.02.2004, 23:18
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Hi Marion,
warum denn noch mal OP?
Hast Du mal gefragt?
Lass aber trotzdem den Kopf nicht hängen,es geht immer irgendwie weiter.
Zur Reha kann ich berichten:Mein Mann war vor 2 Jahren in Reichshof-Eckenhagen.Die Klinik liegt auf einer Anhöhe (sehr steil ) und war für meinen Mann,der ja nur noch eine Lungenhälfte hat, nur schwer zu Fuss zu erreichen.Der Ort selbst ist echt tote Hose.
2 Monate später sind wir im Urlaub in St.Peter-Ording gewesen und die Nordseeluft hat sehr gut getan.
Liebe Grüße
Gaby
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